www.wikidata.de-de.nina.az
Kuno II von Falkenstein eigentlich Konrad von Falkenstein um 1320 21 Mai 1388 auf Burg Maus 1 war von 1362 bis 1388 1 Erzbischof und Kurfurst von Trier Grabmal in der Basilika St Kastor in Koblenz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verwandtschaft 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSeine Eltern waren Philipp IV von Falkenstein und Grafin Johanna von Saarwerden 1 Schon fruh entschieden sie dass ihr Sohn Kleriker werden sollte Damals wurden allerdings auch Kinder und Jugendliche die Chor oder Klosterschulen besuchten als Domicellarius bezeichnet Ab 1345 war er als Scholaster an der Domschule zu Mainz und im Zeitraum von 1348 bis 1354 Propst des Mainzer Domkapitels 2 Kuno von Falkenstein war wie Erwahnungen seiner Person in verschiedenen Handschriften zeigen ein Forderer der Alchemie 3 Wahrend des Schismas im Zeitraum von 1346 bis 1353 trat er als Verweser des Erzstiftes Mainz in Erscheinung und galt als Unterstutzer des Mainzer Erzbischofs Heinrich III von Virneburg in dessen Kampf gegen seinen Nachfolger Gerlach von Nassau Hierbei machte er sich auch einen Namen beim alternden Trierer Erzbischof Boemund II von Saarbrucken den er ab dem 4 April 1360 als Koadjutor unterstutzte Nach dem Tod Boemunds II wurde Kuno II am 27 Mai 1362 zu seinem Nachfolger berufen und empfing im Herbst 1362 die Weihe als Erzbischof und Kurfurst von Trier Im Jahr 1366 bewog das Kolner Domkapitel den durch Krankheit und Alter fast amtsunfahigen Kolner Erzbischof Engelbert III die Einsetzung von Kuno II als Koadjutor im Erzbistum Koln zu akzeptieren Zusatzlich wurde er um Beistand gegen die aufstandischen Stadte Andernach und Linz am Rhein gebeten Auch nach Engelberts Tod im Jahr 1368 blieb Kuno bis 1370 Verweser des Kolner Erzstifts Er wirkte darauf hin dass Friedrich III von Saarwerden der Sohn seines Vetters 1371 Erzbischof in Koln wurde Die ihm vom Papst Urban VI 1384 angebotene Kardinalswurde lehnte er ab Nicht zuletzt dank seiner finanziellen Hilfe gelang es Friedrich III von Saarwerden entscheidend zu stutzen In Trier verhinderte er rauberische Einfalle der Bretonen ins Erzstift und setzte sich mit seiner Ablehnung der Reichsunmittelbarkeit der Stadt Trier erfolgreich durch Auch konnte er mehrere territoriale Gewinne fur das Erzstift verbuchen Nach 26 Regierungsjahren dankte er 1388 zugunsten seines Neffen Werner von Falkenstein ab und starb im gleichen Jahr auf Burg Maus 4 und wurde in der Kastorkirche in Koblenz 5 begraben Eine Beisetzung in Trier lehnte er ab da er wegen Streitigkeiten schon seit 1377 nicht mehr dort residierte Sein Grossneffe Werner von Falkenstein wurde sein Nachfolger 2 6 Verwandtschaft Bearbeiten Johann von Saarwerden Ferriata von Leiningen Philipp IV von Falkenstein Johanna von Saarwerden Friedrich II von Saarwerden Agnes von Salm Kuno II von FalkensteinErzbischof von Trier Johann II von Saarwerden Klara von Vinstingen Werner von FalkensteinErzbischof von Trier Friedrich III von SaarwerdenErzbischof von Koln Einzelnachweise Bearbeiten a b c Europaische Stammtafeln von Detlev Schwennicke New Series Vol XVII Tafel 27 abgerufen auf der Webseite Our Royal Titled Noble and Commoner Ancestors amp Cousins a b Webseite Moraw Peter Konrad II von Falkenstein in Neue Deutsche Biographie 12 1979 S 530 f abgerufen am 10 November 2015 Gerhard Eis Nachtrage zum Verfasserlexikon Cuno von Falkenstein In Studia neophilologica Band 43 Nr 2 1971 S 405 f Er wurde von einem Feind erdrosselt Nach Franz Ronig in Kaiser Gelehrte Revolutionare Stadtbibliothek Trier 2007 S 117 ISBN 978 3 935 281 54 6 Webseite Our Royal Titled Noble and Commoner Ancestors amp Cousins abgerufen am 10 November 2015 Falkenstein Kuno II von in der Datenbank Saarland BiografienLiteratur BearbeitenBernhard Endrulat Konrad Kuno II In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 627 629 Peter Moraw Konrad Kuno II von Falkenstein In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 530 f Digitalisat Martin Persch KUNO Konrad II von Falkenstein In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 822 825 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Johann Georg Lehmann Urkundliche Geschichte der Herren und Grafen von Falkenstein am Donnersberg in der Pfalz in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz Band 3 1872 ISBN 5875574151 Daniel Kranzbuhler sche Buchdruckerei Speyer Online Adolph Kollner Versuch einer Geschichte der Grafschaft Falkenstein in Geschichte der Herrschaft Kirchheim Boland und Stauf 1854 Wiesbaden Wolfgang Schutz Koblenzer Kopfe 2 Auflage November 2005 Verlag fur Anzeigenblatter Falkenstein Kuno von S 155 156 Weblinks BearbeitenFalkenstein Kuno II von in der Datenbank Saarland Biografien Kuno II von Falkenstein In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Datensatz zu Kuno II von Falkenstein auf Our Royal Titled Noble and Commoner Ancestors amp Cousins Moraw Peter Konrad II von Falkenstein in Neue Deutsche Biographie 12 1979 S 530 f VorgangerAmtNachfolgerBoemund II von SaarbruckenKurfurst Erzbischof von Trier 1362 1388Werner von FalkensteinErzbischofe von Trier 1189 1652 Vorganger Folmar von Karden Johann I Theoderich II von Wied Arnold II von Isenburg Heinrich II von Finstingen Boemund I von Warsberg Diether von Nassau Heinrich II von Virneburg Gegenerzbischof Balduin von Luxemburg Boemund II von Saarbrucken Kuno II von Falkenstein Werner von Falkenstein Otto von Ziegenhain Rhaban von Helmstatt Jakob I von Sierck Johann II von Baden Jakob II von Baden Richard von Greiffenklau zu Vollrads Johann III von Metzenhausen Johann IV Ludwig von Hagen Johann V von Isenburg Johann VI von der Leyen Jakob III von Eltz Johann VII von Schonenberg Lothar von Metternich Philipp Christoph von Sotern Nachfolger Karl Kaspar von der Leyen Erzbischofe von Koln 999 1370 Vorganger Everger Heribert Pilgrim Hermann II Anno II Hildolf Sigewin von Are Hermann III von Hochstaden Friedrich I von Schwarzenburg Gottfried von Cuyk Elekt Bruno II von Berg Hugo von Sponheim Arnold I Arnold II von Wied Friedrich II von Berg Rainald von Dassel Philipp I von Heinsberg Bruno III von Berg Adolf I von Altena Brun o IV von Sayn Dietrich I von Hengebach Engelbert I von Berg Heinrich I von Koln Konrad I von Hochstaden Engelbert II von Falkenburg Siegfried von Westerburg Wigbold von Holte Wilhelm von Julich ernannt Heinrich II von Virneburg Adolf von der Mark Elekt Walram von Julich Wilhelm von Gennep Johann von Virneburg Elekt Adolf II von der Mark Rucktritt Stammvater des Hauses Kleve Mark Engelbert III von der Mark Kuno von Falkenstein Koadjutor Nachfolger Friedrich III von Saarwerden Normdaten Person GND 118725424 lobid OGND AKS LCCN nr98031460 VIAF 15089683 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuno II von FalkensteinKURZBESCHREIBUNG Erzbischof und Kurfurst von TrierGEBURTSDATUM um 1320GEBURTSORT Burg FalkensteinSTERBEDATUM 21 Mai 1388STERBEORT Burg Maus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuno II von Falkenstein amp oldid 235832082