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Franz Ronig 11 September 1927 in Troisdorf 21 Mai 2019 in Trier 1 war ein romisch katholischer Priester und Kunsthistoriker 2 3 Er war langjahriger Diozesankonservator und Kustos des Domschatzes in Trier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Ronig wuchs in Troisdorf und Koln auf Nach Kriegseinsatz in der Wehrmacht trat er 1948 in das Priesterseminar in Trier ein und studierte Philosophie und Katholische Theologie Nach der Priesterweihe am 3 April 1954 war Ronig neun Jahre in der praktischen Seelsorge tatig und zwar als Kaplan in Saarbrucken Christkonig Pfarrhelfer in Wiesbach St Augustinus Religionslehrer an der Marschall Ney Schule in Saarbrucken als Religionslehrer am Gymnasium der Franziskanerinnen auf der Insel Nonnenwerth und als Rektor am Mutterhaus eben dieser Franziskanerinnen auf der Insel Nonnenwerth Am 1 April 1963 erfolgte seine Freistellung zum Studium der Kunstwissenschaften an der Universitat Bonn Spater wechselte Ronig an die Universitat Saarbrucken wo er ab Mai 1965 als Assistent am kunsthistorischen Institut tatig war 1966 wurde er mit der Dissertation Verduner Buchmalerei im zwolften Jahrhundert zum Dr phil promoviert Ronig wurde 1966 Diozesankonservator des Bistums Trier und war in dieser Position massgeblich an der Restaurierung des Trierer Doms beteiligt Von 1971 bis 1997 leitete er das Amt fur Kirchliche Denkmalpflege im Bistum Trier Seit 1971 war Ronig zudem Kustos des Trierer Domschatzes sowie der Beauftragte fur Reliquien und fuhrte diese Amter auch nach seiner Emeritierung bis zum 31 Mai 2015 fort 4 1973 wurde er Domvikar am Trierer Dom ab 1994 Domkapitular Neben dieser Tatigkeit lehrte er Kunstgeschichte als Dozent und Honorarprofessor an der Theologischen Fakultat Trier und an den Universitaten Trier und Saarbrucken Wirken BearbeitenRonig verfasste zahlreiche Publikationen uber die verschiedensten Aspekte kirchlicher Kunst und Denkmalpflege Fur seine kunstgeschichtlichen und theologischen Vortrage auch uber die Grenzen des Bistums Trier hinaus war er bekannt Seine umfangreiche Privatbibliothek mit mehr als 27 000 katalogisierten Titeln Stand Anfang 2019 ubergab Franz Ronig ab 2001 schrittweise an die Bibliothek des Bischoflichen Priesterseminars Trier wo sie der Offentlichkeit zur Verfugung steht 5 1978 wurde Franz Ronig von Kardinalgrossmeister Maximilien de Furstenberg zum Komtur des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 6 Mai 1978 im Kolner Dom durch Franz Hengsbach Grossprior der deutschen Statthalterei investiert Ronig war Mitglied des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande Er war Mitglied der KDB Hohenburg zu Saarbrucken im RKDB und Bandphilister weiterer Verbindungen im RKDB u a in Trier 6 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenErnennung zum Papstlichen Ehrenkaplan 1978 Ehrenmitglied in der Historischen Sektion des luxemburgischen Grossherzoglichen Instituts 1987 Verdienstorden fur polnische Kultur Ordre du Merite Culturel 1987 Ehrendoktor der Theologischen Fakultat Trier 1990 Ehrenbrief der Stadt Trier 1996 Ernennung zum Papstlichen Ehrenpralaten durch Papst Benedikt XVI 2005 Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 2005 Schriften Auswahl BearbeitenEin romanisches Evangeliar aus Helmarshausen im Trierer Domschatz Paulinus Verlag Trier 1999 3 7902 0201 0 Der Trierer Dom Redaktion Verlag Gesellschaft fur Buchdruckerei Neuss 1980 3 88094 237 4 Codex Egberti Das Perikopenbuch des Erzbischofs Egbert von Trier Spee Verlag Trier 1977 ISBN 3 87760 610 5 Literatur BearbeitenHans Walter Stork Hrsg Ars et ecclesia Franz J Ronig zum 60 Geburtstag Paulinus Verlag Trier 1989 ISBN 3 7902 0112 X Michael Embach Hrsg Geist und Augen weiden Beitrage zur Trierer Kunstgeschichte Festgabe zur Vollendung des 80 Lebensjahres fur Franz Ronig Kliomedia Trier 2007 ISBN 978 3 89890 117 8 Michael Embach Hrsg Animum ad subtiliora deducere Grundformen der Trierer Kunstgeschichte Festgabe fur Franz Ronig zum 85 Geburtstag Verlag fur Geschichte und Kultur Trier 2012 ISBN 978 3 9815112 7 7 Barbara Daentler Werner Rossel Domkapitular em Prof DDr Franz Ronig 11 09 1927 21 05 2019 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 71 2019 S 619 622 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Ronig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Huter des Domschatzes verstorben 22 Mai 2019 abgerufen am 23 Mai 2019 S W R Aktuell Domexperte Franz Ronig verstorben Abgerufen am 22 Mai 2019 Ehemaliger Trierer Bistumskonservator Franz Ronig verstorben 21 Mai 2019 abgerufen am 22 Mai 2019 Amtsblatt Bistum Trier Juni 2015 https www bps trier de franz ronig php Hanno Dockter Markus Dockter Hrsg Ring Angehorigen Verzeichnis des RKDB und des RKAB Bonn 2008 Normdaten Person GND 118875272 lobid OGND AKS LCCN n50048394 VIAF 93208246 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ronig FranzKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Geistlicher und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 11 September 1927GEBURTSORT TroisdorfSTERBEDATUM 21 Mai 2019STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Ronig amp oldid 230880107