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Johann Ludwig von Hagen 1492 23 Marz 1547 in Ehrenbreitstein war von 1540 bis 1547 Kurfurst und Erzbischof von Trier Johann Ludwig von Hagen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft Bearbeiten nbsp Familienwappen derer von Hagen zur MottenEr wurde als Sohn des spateren kurtrierischen Amtmannes in Pfalzel Friedrich II von Hagen zur Motten 1 und dessen Frau Sophia von Greiffenclau zu Vollrads Cousine der Bischofe Richard von Greiffenklau zu Vollrads in Trier 1467 1531 und Johann III von Dalberg Adelsgeschlecht in Worms 1455 1503 sowie Enkeltochter des Ritters Friedrich von Greiffenclau zu Vollrads 1401 1462 Herr von Eppelborn der als Witwer in den Franziskanerorden eintrat Johann Ludwigs Bruder Heinrich 1480 1547 war Amtmann in Kurtrier Leben Bearbeiten nbsp Bischofswappen Familienwappen der Hagen zur Motten aufgelegt auf das Trierer Bistumswappen nbsp Titelblatt des durch Erzbischof Johann IV Ludwig herausgegebenen Trierer Missale von 1547 Der Bischof ganz rechts ohne Heiligennimbus links oben sein WappenJohann Ludwig von Hagen wurde 1510 Domizellar am Trierer Domstift und studierte in Paris sowie in Koln 1515 Trierer Domkapitular ernannte man ihn 1518 zum Archidiakon von Karden 1532 zum Dompropst Am 9 August 1540 wurde er nach dem Tod von Erzbischof und Kurfurst Johann III von Metzenhausen als Johann IV Ludwig zu dessen Nachfolger gewahlt trat das Amt an verzichtete jedoch auf die Erteilung der Bischofsweihe Bei seiner Wahl schon krank widmete sich Johann IV Ludwig wahrend seiner Regentschaft vor allem kirchlichen Aufgaben Er versuchte die sich auch in Kurtrier ausbreitende Reformation zu bekampfen 1542 sandte er ein Mahnschreiben zur Erneuerung des Klerus an alle Landdechanten und Kollegiatstifte 1544 nahm er am Reichstag zu Speyer teil Erzbischof von Hagen liess 1547 ein neues Trierer Missale drucken das ihn auf dem Titelblatt mit seinem Wappen zeigt 1546 geriet er in den Krieg gegen den Schmalkaldischen Bund hinein und Teile des Kurstaates vor allem Koblenz und Umgebung wurden verwustet Johann IV Ludwig von Hagen fand seine letzte Ruhe im Dom zu Trier sein Grabmal wurde 1804 zerstort Die Allgemeine Deutsche Biographie charakterisiert ihn als milden leutseligen Herrn Seine besondere Sorge galt den Religionswirren in Deutschland und der Turkengefahr Wegen der ersteren ordnete er 1541 einen allgemeinen Bittgang an um durch das Gebet die auf der deutschen Nation lastende Uneinigkeit abzuwenden In der katholischen Pfarrkirche St Margareta Frohngau existiert ein wertvoller Taufstein mit dem Wappen von Bischof Johann IV Ludwig Er stammt ursprunglich aus Blankenheim Ahr und wurde von ihm gestiftet 2 nbsp Taufstein Frohngau nbsp Wappen am TaufsteinLiteratur BearbeitenBernhard Endrulat Johann IV Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 424 Weblinks BearbeitenHagen Johann Ludwig von in der Datenbank Saarland Biografien Trierer Missale Stammbaum der Familie Hagen zur Motten Johann III ist der Urgrossvater des Erzbischofs Einzelnachweise Bearbeiten Hagen zur Motten Friedrich II von in der Datenbank Saarland Biografien Webseite zur Kirche von Frohngau mit Bild und Beschreibung des TaufsteinsVorgangerAmtNachfolgerJohann III von MetzenhausenKurfurst Erzbischof von Trier 1540 1547Johann V von IsenburgNormdaten Person GND 130224014 lobid OGND AKS VIAF 45403479 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann IV Ludwig von HagenKURZBESCHREIBUNG Kurfurst und Erzbischof von Trier 1540 1547 GEBURTSDATUM 1492STERBEDATUM 23 Marz 1547STERBEORT Ehrenbreitstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann IV Ludwig von Hagen amp oldid 231175552