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Heinrich Duval Graf von Dampierre 1580 auf Chateau Hans im Champagne 8 Oktober 1620 in Pressburg war ein kaiserlicher Feldmarschall und Kriegsrat zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges Kupferstich mit dem Portrat Heinrichs von Dampierre aus Theatrum Europaeum von 1662Statue in der Feldherrenhalle des Heeresgeschichtlichen Museums Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDampierre diente zunachst dem Kaiser Rudolf II in Ungarn und Siebenburgen besiegte 1604 die Eindringlinge wurde aber bald darauf von Stephan Bocskay aus Siebenburgen vertrieben und versuchte 1605 vergeblich Gran gegen die Turken zu halten Darauf zum kaiserlichen Kriegsrat Kammerer und Obersten ernannt leistete er 1616 17 Dienste gegen die Venezianer Dampierre war ab 1616 Obrist Inhaber des in diesem Jahre angeworbenen Arquebusier Regiments sowie des 1619 aufgestellten Kurassier Regiments das als spateres K u k Bohmisches Dragoner Regiment Graf Montecuccoli Nr 8 das alteste Regiment der osterreich ungarischen Monarchie werden sollte In den bohmischen Unruhen 1618 nahm er mit einem eilig zusammengestellten Heer Bistritz ein und entsetzte das vom Grafen Thurn besetzte Budweis wurde jedoch durch Nachschubmangel zum Ruckzug genotigt Im folgenden Jahr siegte er mit Karl von Bucquoy und Wallenstein bei Tein an der Moldau uber Ernst von Mansfeld und befreite dadurch Wien wurde aber dann nach Mahren zuruckgedrangt Dampierre fiel 1620 im Bohmischen Krieg beim Versuch mit 10 000 Mann die Stadt und das Schloss Pressburg zu uberrumpeln Seiner Leiche wurde von den Ausfallenden der Kopf abgeschnitten Gabor Bethlen liess ihm zunachst ein feierliches Begrabnis zuteilwerden lieferte dann aber den Leichnam auf Betreiben des franzosischen Botschafters nach Wien aus wo Kaiser Ferdinand II selbst an dem erneuten Begrabnisakt teilnahm Rezeption BearbeitenDurch die kaiserliche Entschliessung von Franz Joseph I vom 28 Februar 1863 wurde Heinrich von Dampierre in die Liste der beruhmtesten zur immerwahrenden Nacheiferung wurdiger Kriegsfursten und Feldherren Osterreichs aufgenommen zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgrosse Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k k Hofwaffenmuseums heute Heeresgeschichtliches Museum Wien errichtet wurde Die Statue wurde 1867 vom Bildhauer Karl Costenoble aus Carrara Marmor geschaffen gewidmet wurde sie vom k u k 8 Dragoner Regiment seinem einstigen Inhaber 1 Seit 1899 ist die Dampierrestrasse im 14 Wiener Gemeindebezirk Penzing nach ihm benannt Literatur BearbeitenHanns Eggert Willibald von der Luhe Hrsg Militair Conversations Lexikon Bd 2 Verlag von C Bruggemann und Otto Wigand Leipzig 1833 S 371 Wilhelm Edler von Janko Duval Graf de Dampierre Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 719 f Johann Christoph Allmayer Beck Duval Graf de Dampierre Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 207 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Kiesel Verlag Salzburg 1981 ISBN 3 7023 0113 5 S 31Normdaten Person GND 115497811 lobid OGND AKS VIAF 20410844 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dampierre Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Dampierre Heinrich Duval Graf vonKURZBESCHREIBUNG Feldmarschall und KriegsratGEBURTSDATUM 1580GEBURTSORT Chateau Hans im Bistum MetzSTERBEDATUM 8 Oktober 1620STERBEORT Pressburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Dampierre amp oldid 200653086