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Das Regiment war ein Kavallerieverband der im 17 Jahrhundert fur die kaiserlich habsburgische Armee errichtet wurde Aus diesem entwickelte sich im Laufe der Zeit bis hin zur Gemeinsamen Armee das k u k Dragonerregiment Graf Montecuccoli Nr 8 das diesen Namen seit 1888 auf immerwahrende Zeit zu fuhren hatte 1 Benennung nach Regimentsinhaber spater Dragonerregiment Nr 8Kaiserliches Kurassierregiment Jung Savoyen Eugen Johannes Prinz von Savoyen K 2 im Polnischen Erbfolgekrieg 1734Aktiv 1619 oder 1683 bis 1918Staat Habsburgische LanderTruppengattung KavallerieEhemalige Standorte siehe ArtikelStammliste Liste der Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee der Fruhen NeuzeitStammnummer Tessin 1683 1 Bleckwenn K 2 offiziell 1769 Cavallerie Regiment Nr 4 1798 Curassier Regiment Nr 6Kriege Osterreichischer Erbfolgekrieg Siebenjahriger Krieg KoalitionskriegeHistoristische Darstellung des NamensgebersRaimondo Montecuccoli1769 wurde das Regiment als Cavallerie Regiment Nr 4 in die Kavallerie Rangliste eingestellt und 1798 zum Curassier Regiment Nr 8 umgewandelt Zur Systematik wurden nachtraglich auch folgende Nummerierungen eingefuhrt 1683 1 nach Tessin 2 Kurassierregiment K 2 nach Bleckwenn 3 Bis zum Jahre 1798 wurden die Regimenter nach ihren jeweiligen Inhabern die nicht auch die Kommandanten sein mussten genannt Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht z B Regiment Graf Serbelloni oder Regiment Serbelloni Mit jedem Inhaberwechsel anderte das betroffene Regiment seinen Namen Nach 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung die unter Umstanden mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte Bedingt durch diese standige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der osterreichisch ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen Hinzu kommt die standige und dem Anschein nach willkurliche zu Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbande zum Beispiel Bohmisches Dragonerregiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Im Jahre 1915 wurden alle Ehrennamen und Zusatzbezeichnungen ersatzlos gestrichen das Regiment heiss von da an nur noch k u k Dragonerregiment Nr 8 Dies liess sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen einerseits weil sich niemand daran hielt andererseits weil die sehr sparsame k u k Militarverwaltung angeordnet hatte zunachst alle noch vorhandenen Formulare und Stempel aufzubrauchen 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Werbung und Erganzungsbezirke 3 Friedensgarnisonen 4 Regimentsinhaber 4 1 Regiments Kommandanten 5 Gefechtskalender 5 1 Spanischer Erbfolgekrieg 5 2 Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 5 3 Verbleib 6 Uniformierung des Regiments 7 Gliederung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Regiment gilt als das alteste regulare Reiterregiment der k k und k u k Kavallerie Nach Traditionserlass des 19 Jahrhunderts bestand es insgesamt 299 Jahre Andere Geschichtsschreibungen lassen die Regimentsgeschichte wegen der im Jahre 1679 zunachst erfolgten Auflosung mit der Wiedererrichtung 1683 beginnen Im Jahre 1619 versuchten die niederosterreichischen protestantischen Stande mit der so genannten Sturmpetition von Kaiser Ferdinand II in der Wiener Hofburg Zugestandnisse zu erreichen Noch wahrend dieses Vorgangs brachen drei Fahnlein des in Krems stationierten Arquebusier Regiments Dampierre sowie ein Fahnlein des Regiments Dampierre Kurassiere auch Dampierre schen Reiterregiment genannt unter dem Arsenal Kommandanten Obrist Gilbert de Saint Hilaire nach Wien auf Auf Donau Tschaiken eingeschifft kamen sie am 5 Juni 1619 in der Stadt an drangen durch das Fischertor in die Residenz ein und schuchterten die Protestanten dermassen ein dass diese ihr Vorhaben aufgaben Dafur wurden den beiden Regimentern von Kaiser Ferdinand II jeweils die nachstehenden Privilegien verliehen die noch von Kaiser Franz I bei der Sakularfeier im Jahre 1810 bestatigt wurden Das Regiment darf in Dienstfallen unter Trompetenschall und mit fliegenden Estandarten durch die k k Hofburg und in die Reichshaupt und Residenzstadt Wien marschieren auch auf dem kaiserlichen Hofburgplatze Franzensplatze sich aufstellen und durch drei Tage allda fur die freie Werbung den Werbetisch aufschlagen Von dem Regimente wird dann vor der dem Regiments Kommandanten in der Hofburg pro forma einzuraumenden Wohnung wohin die Regiments Estandarten zu bringen sind die Wache bezogen und dem jeweiligen Regiments Kommandanten ist bei solcher Gelegenheit gestattet unangemeldet in voller Rustung vor Sr Majestat dem Kaiser zu erscheinen Das Regiment hat auch die Versicherung niemals reduciert oder aufgeloset zu werden so lange es fortfahren wird den bisherigen Ruhm zu behaupten und endlich die Auszeichnung dass kein Mann des Regimentes wegen Verbrechen worauf die Todesstrafe gesetzt ist in demselben hingerichtet sondern in solchen Fallen der Schuldige zur Vollziehung solcher Strafe jederzeit zu einem anderen Regimente abgegeben werde 1619 mit kaiserlicher Bestallung vom 16 Marz wurden durch den toskanischen Grossherzog Cosimo II de Medici 500 Mann auf eigene Kosten angeworben 300 Mann als Arkebusiere in den Niederlanden 200 Mann als Kurassiere in den kaiserlichen Erblanden Dieses Regiment trat unter dem Namen Florentinische Reiter 1621 in kaiserliche Dienst Generalfeldwachtmeister Dampierre welcher bereits seit 1616 Inhaber und Kommandant eines Arkebusier Regimentes war wurde zum Inhaber uber dieses neue Regiment bestellt 1683 wurden funf Kompanien des Regiments Mercy als Stamm zur Bildung eines neuen Regiments fur Obrist Dupigny abgegeben Dieses kam durch Neuwerbung auf 10 Kompanien und fuhrte die Tradition des Regiments Bournenville bzw der alten Dampierr schen Reiter fort 1721 wurde Kompanie des aufgelosten Dragoner Regiments Battee ubernommen 1731 Teile der 1727 aufgestellten Auctions Kompanien an die Regimenter Pignatelli und Kokorowa beide 1734 aufgelost abgegeben 1768 Die Karabinier Kompanie wurde an das neu aufgestellte 1 Carabinier Regiment spater Dragoner Nr 3 abgegeben dagegen eine Eskadron des aufgelosten Kurassier Regiment Modena eingegliedert 1769 erhielt das Regiment die Kavallerie Ranglistennummer 4 1775 wurde die Oberst Division dann die Oberstlieutenants 1 Eskadron des aufgelosten Kurassier Regiments Jacquemin eingegliedert 1798 Namensanderung in Kurassier Regiment Nr 8 1802 wurde die Oberstlieutenants Division des aufgelosten Regiments Czartoryski Nr 4 ubernommen 1867 Umwandlung in Dragonerregiment Nr 8 nbsp Kavalleriekaserne in JaroslauWerbung und Erganzungsbezirke Bearbeitenab 1781 Bohmen 1853 Aus den Erganzungsbezirken des Infanterieregiments Nr 35 Pilsen 1857 1860 aus Bezirken der Infanterie Regimenter Nr 14 28 42 Neuhaus Prag Theresienstadt 1860 1868 aus den Bezirken der Infanterieregimenter Nr 11 28 35 Pisek Prag Pilsen 1868 1877 aus den Bezirken der Infanterieregimenter Nr 28 und 75 Prag Neuhaus 1877 1883 aus den Bezirken der Infanterieregimenter Nr 28 und 42 Prag Theresienstadt 1883 1889 aus den Bezirken der Infanterieregimenter Nr 42 92 und 94 Theresienstadt Komotau Turnau 1889 war es dem Bereich des IX Korps Militar Territorial Bezirk Josephstadt zugewiesen 1914 Erganzungsbezirk LeitmeritzFriedensgarnisonen BearbeitenI II III 1649 Linz 1650 Innerosterreich 1651 1657 Steiermark 1660 Niederosterreich 1661 Oberungarn 1663 64 Ungarn dann Schlesien 1665 Innerosterreich 1670 Csakathurn 1671 72 Oberungarn 1679 Worms 1698 1701 Ober und Niederosterreich Stab Enns 1714 Mahren und Schlesien 1715 16 Bohmen 1720 Neutraer Komitat 1731 Oberungarn 5 Kompanien im Mailandischen detachiert 1733 34 Bohmen Pilsner Lager 1736 37 Banat 1739 Kaschau1740 41 Mahren 1746 47 Neutraer Komitat 1748 Szered 1752 1756 Chrudim 1763 Ungarisch Skalitz 1766 Szered 1767 Brezowa 1768 Szered 1770 Sohler und Trentschiner Komitat 1775 1778 Ungarisch Skalitz 1779 Guns 1787 Steinamanger dann Wien 1788 1792 Saaz 1798 99 Wittingau 1801 Grosswardein 1802 1805 abwechselnd Nagy Karoly und Szatmar 1806 Nagy Karoly 1807 Szikszo 1808 09 Kittsee1810 Bath Frauenmarkt 1811 Wien 1812 13 Gaya 1814 15 Wien 1815 Brandeis 1819 Wien 1820 Klattau 1836 1848 Podiebrad 1849 Wien 1851 Nagy Tapolcsan dann Neuhausel 1852 Guns 1854 Mikulince dann Przeworsk 1855 1859 Prossnitz 1859 1866 Czegled 1866 Raab 1870 St Georgen Pressburg 1879 Stockerau 1880 Wien 1885 Pardubitz 1903 Przemysl 1911 1914 Stab I Division 6 Esk Jaroslau II DivKdo 4 Esk 5 Esk RadymnoRegimentsinhaber Bearbeiten1619 Obrist Heinrich Duval Graf Dampiere Obristwachtmeister uber alles Kriegsvolk zu Ross Dampierr schen Arkebusier Regiment 1620 Jacob Graf von Dampierre Freiherr von Mondroville nbsp Als Kurassier Regiment Erzherzog Maximilian 1761 17801683 Obrist Bernhard Freiherr von Coneberg et Dupigny Kurassier Regiment Coneberg 1683 Obrist Johann Franz Freiherr von Chauviray Kurassier Regiment Chauviray 1685 Feldmarschallleutnant Adam Bernhard Freiherr von Saint Croix Kurassier Regiment Saint Croix 1698 Obrist Joseph Innozenz Herzog von Lothringen und Bar Kurassier Regiment Lothringen und Bar 1705 Obrist Ferdinand Graf Breuner Kurassier Regiment Graf Breuner 1710 Obrist Thomas Emanuel Prinz Savoyen Kurassier Regiment 1730 Obrist Prinz Johannes Franz Eugen von Savoyen Kurassier Regiment Jung Savoyen 1735 Feldmarschall Lieutenant Franz Rudolf Graf Hohenems Hohenembs Kurassier Regiment Graf Hohenems 1756 Obrist Erzherzog Ferdinand Kurassier Regiment Erzherzog Ferdinand 1761 Oberst Erzherzog Maxmilian Kurassier Regiment Erzherzog Maximilian 1780 Generalmajor Friedrich Anton Furst Hohenzollern Hechingen Kurassier Regiment Hohenzollern Hechingen 1798 Anderung der Namensgebung in Kurassier Regiment Nr 8 1813 Constantin Cesarewitsch Grossfurst von Russland 1831 Feldmarschalleutnant Ignaz Graf Hardegg 1848 Feldmarschalleutnant Carl Graf Auersperg 1848 Carl Prinz von Preussen 1883 1899 General der Kavallerie Leopold von Sternberg nbsp Schlacht am Weissen Berg 1620Regiments Kommandanten Bearbeiten 1903 Oberst Ottokar Pizzighelli 1906 Oberst Ludwig Vetter von Bruckthal 1908 Oberst Ludwig Vetter von Bruckthal 1910 Oberst Viktor Bauer von Bauernthal 1914 Oberstleutnant Eugen AdlerGefechtskalender Bearbeiten nbsp Gedenktafel in der Kapuzinerkirche in WienFriauler Krieg 1616 Kampfe gegen Venedig Gefechte bei Luciuse Gradisca und RubisDreissigjahriger Krieg 1618 Kampfe in Bohmen 1619 Die in den Erblanden geworbenen zwei Kompanien lagen im Juni in Niederosterreich Eine nahm an dem von dem Obrist Gilbert von St Hilaire Arsenal Hauptmann gefuhrten Zug der 500 Dampierr schen Reiter zur Befreiung des Kaisers nach Wien teil Das spater vereinigte Regiment die in den Niederlanden geworbenen Kompanien waren inzwischen beim Korps Dampierre eingeruckt kampften im Gefecht bei Wisternitz und bei der Einnahme von Lundenburg 1620 In Mahren und Niederosterreich Im November kampfte der Verband in der Schlacht am Weissen Berg bei Prag 1621 Scharmutzel bei Neuhausel in Ungarn 1622 Garnison in Niederosterreich Streifzuge in Mahren 1624 Geringe Gefechtstatigkeit im Reich 1625 Kampfe in den Niederlanden Belagerung von Breda 1626 Kampfe an der Dessauer Brucke spater Verlegung nach Mahren 1627 Feldzug unter Waldstein nach Holstein und Jutland 1628 In Mecklenburg 1629 30 Patrouillen und Streifendienst im Herzogtum Julich Keine Gefechtstatigkeit 1631 Belagerung von Magdeburg Schlacht bei Breitenfeld 1632 In Bohmen bei der Belagerung von Eger dann vor Nurnberg spater unter Gallas in Sachsen Schlacht bei Lutzen 1633 Gefecht bei Steinau in Schlesien spater Verlegung zur Hauptarmee nach Bayern 1634 Einnahme von Regensburg Schlacht bei Nordlingen 1635 Unter Gallas am Rhein im Kurfurstentum Mainz und im Herzogtum Lothringen 1636 Wieder unter Gallas am Rhein 1637 Gefecht bei Pege Pegau in Sachsen 1638 Mit der Hauptarmee in Pommern Ruckzug nach Sachsen 1639 Kampfe bei Freiberg und Chemnitz 1640 In Schlesien dann zur Hauptarmee mit Gefechten bei Perleberg und Ziegenhain 1641 Belagerung von Zwickau Gefecht bei Wolfenbuttel 1642 Gefecht bei Schweidnitz Schlacht bei Breitenfeld mit anschliessenden Ruckzugsgefechten im Verein mit den Regimentern Nicola Mottard Luttich und Ramsdorf Dem Kornet Hensgen mit einem aus Leuten des Regiments und des Regiments Pallavicini 200 Mann zusammengesetzten Detachement gelang bei Mahrisch Trubau ein Uberfall auf drei schwedische Regimenter 1643 Bei der Hauptarmee in Schlesien Gefecht bei Teschen 1644 In Mahren Gefechte gegen die rebellierenden Walachen Spater kam das Regiment nach Ungarn hier Gefechte bei Freistadtl Eperies Palkonya am Sajo u a 1645 zur Deckung Wiens eingesetzt 1646 Feldzug gegen die Schweden und deren Vertreibung aus Niederosterreich 1647 Gefechte in Bohmen bei Falkenau Belagerung von Iglau 1648 Mit der kaiserlichen Hauptarmee Schlacht bei Zusmarshausen Gefecht bei Allern usw Eine Kompanie unter Rittmeister de La Borde zur Verteidigung von Prag abgestelltNach dem Kriege 1655 1659 Patrouillen und Streifendienst an der schlesischen Grenze gegen Polen Zeitweise nach Ungarn und Mahren verlegtTurkenkrieg 1663 1664 1663in Patrouillen und Streifendienst in Ungarn ohne Aktion 1664 Dem Korps Souchez zugeteilt Kampfe bei Heiligenkreuz und Levencz nbsp Belagerung der Festung PhilippsburgHollandischer Krieg 1673 Verlegung zur Armee an den Rhein An der Einnahme von Bonn beteiligt 1674 Im Dezember Gefecht bei Muhlhausen 1675 Gefecht bei Colmar und Schlacht bei Altenheim Goldscheuer 1676 Bei der Belagerung von Philippsburg 1677 Kurzzeitig nach Bohmen verlegt dann Ruckverlegung zur Hauptarmee Keine GefechtstatigkeitGrosser Turkenkrieg 1683 In der Hauptarmee Gefecht bei Petronell Verteidigung der Stadt Wien 1684 In der Hauptarmee Belagerung von Ofen dann im Korps Schultz nach Oberungarn abgeruckt 1685 Von Oberungarn nach Siebenburgen verlegt 1686 Gefechte mit dem Korps Scherffenberg bei Szent Benedek und Hermannstadt Nach Ungarn verlegt dort an der 2 Belagerung von Ofen teilgenommen Spater im Gefecht bei Szegedin 1687 Kampfe in der Hauptarmee in der Schlacht bei Mohacs am Berge Harsany Vier Eskadronen ruckten unter Dunewald nach Slawonien ab 1688 Belagerung und Einnahme von Belgrad 1689 Streifzug gegen Zwornik in Bosnien Schlachten bei Batocina und Nissa 1690 stand das Regiment bei den zur Verbindung mit dem Korps in Siebenburgen bei Karansebes postierten Truppen 1691 Schlacht bei Slankamen 1692 Scharmutzel Gyula und Belagerung von Grosswardein 1693 1696 In Nieder Ungarn zumeist in der Hauptarmee 1697 Kurzzeitig an den Rhein verlegt Gefecht bei Ebernbach danach zuruck nach Ungarn 1698 In der Hauptarmee Zug gegen TemesvarSpanischer Erbfolgekrieg Bearbeiten Hauptartikel Spanischer Erbfolgekrieg 1701 Das Regiment wurde nach Italien kommandiert Einnahme von Carpi und Gefecht bei Chiari Detachements nahmen unter Obristlieutenant Graf Mercy an den Gefechten bei Rontoglio Cassano d Adda Pizzighettone und an der Fossa Mantovana teil 1702 Ein Detachement nahm dem Uberfall auf Cremona teil Das Regiment kampfte in der Schlacht bei Luzzara 1703 Bei der Hauptarmee am Po im Patrouillen und Streifendienst 1704 Drei Eskadronen verlegten mit dem Korps Starhemberg nach Piemont und beteiligten sich an einem Gefecht bei Prarolo Die in der Lombardei verbliebenen Eskadronen beteiligten sich am Ruckzug nach Tirol 1705 Die letzteren Eskadronen kampften dann bei Cassano die im Piemont verbliebenen Teile des Regiments standen im Lager bei Chivasso Crescentino und beteiligten sich an einem Gefecht bei Brandizzo 1706 Das Regiment kampfte in der Schlacht von Turin und war an der Einnahme von Pavia beteiligt 1707 Zug in die Provence Belagerung von Toulon 1708 In Oberitalien stehend nahm ein Detachement an der Expedition gegen Fenestrelles teil 1709 Verlegung nach Deutschland Starke Verluste im Gefecht bei Rumersheim 1710 11 Im Verband der Reichsarmee keine Gefechtstatigkeit 1712 In die Spanischen Niederlande verlegt Belagerung von Le Quesnoy 1713 Abkommandiert zur Reichsarmee Keine GefechtstatigkeitVenezianisch Osterreichischer Turkenkrieg 1716 Verlegung auf Kriegsschauplatz in Ungarn Schlacht von Peterwardein und der Belagerung von Temesvar 1717 Bei der Belagerung und Schlacht von BelgradPolnischer Erbfolgekrieg 1734 35 Im Verband der ReichsarmeeRussisch Osterreichischer Turkenkrieg 1736 1739 1737 Kampfe bei Timok und Radujewac 1738 Gefecht bei Kornia 1739 Grosse Verluste erlitt das Regiment in der Schlacht bei GrockaOsterreichischer Erbfolgekrieg 1741 Schlacht bei Mollwitz 1742 Schlacht bei Tschaslau Caslau und Belagerung von Prag 1743 In der Hauptarmee in Bayern Vormarsch an den Rhein 1744 Bei der Belagerung von Lauterburg danach Ruckzug nach Bohmen 1745 Schlacht bei Hohenfriedberg und SoorSiebenjahriger Krieg 1756 Schlacht bei Lobositz 1757 Mit Auszeichnung aber starken Verlusten kampfte das Regiment in der Schlacht bei Prag dann bei Breslau und in der Schlacht bei Leuthen wo es Ruckzugsgefechte fuhrte 1758 Schlacht bei Hochkirch und Gefecht bei Ebersbach 1759 In der Hauptarmee beim Angriff auf Greiffenberg Die Carabinier Kompanie im Korps Loudon kampfte in der Schlacht bei Kunersdorf 1760 Gefecht bei Kunzendorf und Schlacht bei Torgau 1761 Bei der Ersturmung von Schweidnitz kam nur die Carabinier Kompanie zum Einsatz 1762 Patrouillen und Streifendienst in SchlesienBayerischer Erbfolgekrieg 1778 79 Patrouillen und Streifendienst bei der Hauptarmee in Bohmen Keine Gefechtstatigkeit Koalitionskriege 1792 Patrouillen und Sicherungsdienste im Breisgau Keine Gefechtstatigkeit 1793 Zur Armee am Rhein abgestellt Detachements standen in Gefechten bei Reichshofen Dauendorf Neuburg Gamshaimb und Pfaffenhofen 1794 Gefecht bei Mannheim 1795 Vor Mannheim Eine Abteilung im Gefecht bei Schriesheim das Regiment focht mit Auszeichnung bei Handschuhsheim 1796 Kampfe einzelner Abteilungen bei Ettlingen und Cannstatt spater bei Geisenfeld Emmendingen und Schliengen 1797 Gefechte bei Diersheim Honau und an der Rench 1799 Kampfe bei Ostrach und Stockach verblieb dann bei den Truppen am Rhein vor Mannheim 1800 nahm das Regiment an der Schlacht von Moskirch den Gefechten bei Dillingen an der Donau Ingolstadt und Neuburg teil 1805 Im Korps Wereck Teilnahme an der Schlacht bei Elchingen Nach der Kapitulation von Trochtellingen und Ulm Schlacht von Ulm geriet der grosste Teil des Regiments in Kriegsgefangenschaft Einigen versprengten Abteilungen gelang es sich an das Korps des Erzherzogs Ferdinand anzuschliessen und nach Osterreich zu entkommen 1809 Im I Reservekorps der Armee Kampfe bei Eggmuhl Egloffsheim und Regensburg Teilnahme an der Schlacht bei Aspern und der Schlacht bei Wagram Gefecht bei Tesswitz Znaim nbsp Schlacht von Dresden 1813Befreiungskriege 1813 Schlacht um Dresden und Volkerschlacht bei Leipzig 1814 Kampfe unter seinem Kommandanten Furst Windisch Graetz mit bei Troyes Arcis sur Aube und bei la Fere Champenoise Herrschaft der Hundert Tage 1815 Patrouillen und Sicherungsdienste in FrankreichRevolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich 1848 Zwei Divisionen waren zunachst zur Unterdruckung des Aufstandes in Prag abgestellt Danach ruckte dann das komplette Regiment unter dem Kommando von Feldmarschall Furst Windisch Graetz vor Wien wo es am Gefecht bei Schwechat beteiligt war Danach marschierte der Verband nach Ungarn und kampfte im Gefecht bei Parndorf 1849 Zum Korps Schlick abgestellt nahmen Teile des Regiments an den Gefechten bei Eperies Fuge dem Uberfall auf Petervasar und dem Gefecht bei Sirok teil Weiterhin kampfte das Regiment mit Auszeichnung bei Verpeleth Kapolna bei Mezo Kovesd Hatvan und Isaszeg Danach wurde es zu Belagerungstruppe vor Komorn abgestellt Dort verblieb es bis zum Ende der Kampfe ohne weitere Gefechtstatigkeiten Deutscher Krieg 1866 Mit funf Eskadronen in der 3 Reserve Kavallerie Division eingeteilt kampfte das Regiment bei Koniginhof und in der Schlacht bei Koniggratz Hier hatte es die grossten Verluste unter den Kavallerie Regimentern zu beklagen Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 Bearbeiten X Korps 6 Kavallerie Truppendivision 5 Kavalleriebrigade Nationalitaten 58 Tschechen 42 Verschiedene Garnison Stab I Div Jaroslau II Div Radymno Kommandant Oberst Viktor Bauer von Bauernthal Regimentssprache TschechischErster Weltkrieg Im Ersten Weltkrieg sahen sich die Dragoner den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt Sie kampften zunachst im Regimentsverband kavalleristisch wurden aber auch auf allen Kriegsschauplatzen infanteristisch verwendet Verbleib Bearbeiten Nachdem die sogenannten Nachfolgestaaten der k u k Monarchie im Oktober 1918 ihre Unabhangigkeit erklart hatten wurden die Soldaten der jeweiligen neuen Nationalitat von ihren Interimsregierungen aufgerufen die Kampfhandlungen einzustellen und nach Hause zuruckzukehren In der Regel wurde dieser Aufforderung von der tschechischen und sonstigen nichtdeutschen Mannschaften des Regiments Folge geleistet Staatsrechtlich galt das auch fur die deutsch bohmischen Soldaten da sie jetzt plotzlich tschechoslowakische Staatsburger waren Inwieweit sie dieser Aufforderung nachgekommen sind ist nicht mehr nachvollziehbar durfte jedoch eher die Ausnahme gewesen sein Aus den zuruckgekehrten deutschosterreichischen Dragonern wurde nach Kriegsende der Stamm des Regiments aufrechterhalten Es fuhrte nunmehr die Bezeichnung Dragoner Regiment Feldmarschall Montecuccoli Nr 2 Der Stab des Regiments lag in Enns Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich wurde das Regiment 1938 aufgelost und aus dem Personal ein Teil des Kavallerie Regiments 11 der deutschen Wehrmacht gebildet Uniformierung des Regiments BearbeitenKurassierregiment K 2 1738 weisser Rock rote Aufschlage 1765 1767 weisser Rock und Hosen ponceaurote Egalisierung weisse KnopfeCurassier Regiment Nr 6 1798 weisser Rock scharlachrote Egalisierung weisse Hosen gelbe Knopfe 1850 weisser Waffenrock scharlachrote Egalisierung lichtblaue Pantalons gelbe KnopfeDragoner Regiment Nr 8 ab 1868 lichtblauer Waffenrock scharlachrote Egalisierung krapprote Stiefelhosen gelbe KnopfeGliederung BearbeitenEin Regiment bestand in der Osterreichisch Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprunglich aus drei bis vier in der Ausnahme auch mehr Division Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstarke bezeichnet Die richtige Division wurde Infanterie oder Kavallerie Truppendivision genannt Jede Division hatte drei Eskadronen deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Fuhrern benannt Die 1 Division war die Oberst Division Die 2 Division war die Oberstlieutenant Oberstleutnant Division die 3 Division war die Majors Division die 4 Division war die 2 Majors Division die 5 Division soweit vorhanden war die 3 Majors DivisionBei der durch Kaiser Joseph II begonnenen Heeresreform wurde die Kompaniegliederung innerhalb der Kavallerie aufgegeben Im Zuge der Heeresreform von 1860 wurden die zu diesem Zeitpunkt aus drei Divisionen bestehenden Kavallerie Regimenter auf zwei Divisionen reduziert siehe k u k DragonerBedingt durch die standige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der osterreichisch ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen Hinzu kommt die standige und dem Anschein nach willkurliche zum Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbande Zum Beispiel K u k Bohmisches Dragoner Regiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Siehe auch BearbeitenListe der Stehenden Heere der Fruhen Neuzeit Liste der Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee der Fruhen Neuzeit nbsp Commons Uniformen der Osterreichischen Kavallerie 1762 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenJohann Christoph Allmayer Beck amp Erich Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen 1989 ISBN 3 570 07287 8 Hans Bleckwenn Die Regimenter der Kaiserin Gedanken zur Albertina Handschrift 1762 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien in Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Band 3 Maria Theresia Beitrage zur Geschichte des Heerwesens ihrer Zeit Graz Wien Koln 1967 S 25 53 Hans Bleckwenn Reiter Husaren und Grenadiere d Uniformen d kaiserl Armee am Rhein 1734 Harenberg Dortmund 1979 ISBN 3 88379 125 3 S 17 ff Hermann Meynert Geschichte der K K Osterreichischen Armee ihrer Heranbildung und Organisation so wie ihrer Schicksale thaten und Feldzuge von der fruhesten bis auf die jetzige Zeit C Gerold und Sohn Wien 1854 online bei google books Osprey Military Heft Nr 271 Reprint 1999 Osterreichische Militargeschichte Sonderband 1997 Verlag Stohr Wien Georg Tessin Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien Regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bande Biblio Verlag Osnabruck 1986 1995 ISBN 3 7648 1763 1 S 152 ff Alphons von Wrede Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Wien 1898 1905 Teil III 1 Teil Cavallerie 2 Teil Aufgeloste Truppenkorper zu Pferde Personenverzeichnis Regimentschefs im Werk von Wrede PDF 325 kB Einzelnachweise Bearbeiten Von 1798 bis 1801 fuhrte das spatere Dragonerregiment Nr 11 bis 1860 das spater aufgeloste Dragonerregiment Erbgrossherzog von Toscana die Bezeichnung Dragonerregiment Nr 8 Tessin 1986 Bd 1 40 Bleckwenn gem Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung des Heeresgruppenkommando FM Erzherzog Eugen Q Op Nr 665 15 Ausgegeben vom Feldpostamt 512 Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee bis 1769 Kurassierregimenter K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 K 12 K 13 K 14 K 15 K 16 K 17 K 18Dragonerregimenter D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D X D XI D XII D XIIIHusarenregimenter H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H 9 H 10 H 11 H 12Grenzhusarenregimenter H I H II H III H IVNavigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1769 1798 Cavallerieregiment Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918 Infanterieregimenter 1769Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1798 1802 Curassierregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Dragonerregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husarenregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Ulanenregimenter Nr 1 2 3Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerie Regimenter der osterreichisch ungarischen Armee 1867 1918 Dragoner 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husaren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 k u 1 k u 2 k u 3 k u 4 k u 5 k u 6 k u 7 k u 8 k u 9 k u 10Ulanen 1 2 3 4 5 6 7 8 11 12 13 k k 1 k k 2 k k 3 k k 4 k k 5 k k 6Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1860 1867 1918 Normdaten Korperschaft GND 1158523807 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Dragonerregiment Graf Montecuccoli Nr 8 amp oldid 237020702