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Das Regiment wurde 1682 als Dragoner Regiment Kueffstein fur die kaiserlich habsburgische Armee errichtet Aus diesem entwickelte sich im Laufe der Zeit bis hin zur Gemeinsamen Armee innerhalb der Osterreichisch Ungarischen Landstreitkrafte das k u k Dragonerregiment Eugen Prinz von Savoyen Nr 13Immerwahrender Oberstinhaber Dragonerregiment Nr 13FM Prinz EugenDragoner 17621769 wurde dem Regiment in der neu errichteten Kavallerie Rangliste die Bezeichnung Cavallerie Regiment Nr 9 zugeteilt Der Name lautete jedoch bis 1798 weiterhin nach dem Regimentsinhaber der nicht auch der Kommandant sein musste Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht zum Beispiel Regiment Graf Serbelloni oder Regiment Serbelloni Mit jedem Inhaberwechsel anderte das betroffene Regiment dann auch seinen Namen Nach der Anderung des Systems 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung die unter Umstanden mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte Hierbei erfolgte zunachst die Umbenennung in Dragoner Regiment leichtes Nr 15 Seit 1895 hatte das Regiment seinen Namen auf immerwahrende Zeit zu fuhren Desungeachtete wurden im Jahre 1915 alle Ehrennahmen ersatzlos gestrichen Das Regiment hiess von da an nur noch k u k Dragonerregiment Nr 13 Dies liess sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen einerseits weil sich niemand daran hielt andererseits weil die sehr sparsame k u k Militarverwaltung angeordnet hatte zunachst alle noch vorhandenen Formulare und Stempel aufzubrauchen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Namensgleiche Verbande 2 Formationsgeschichte 3 Erganzungsbezirke 3 1 Friedensgarnisonen 4 Regimentsinhaber 4 1 Regiments Kommandanten 5 Gefechtskalender 6 Verbleib 7 Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 8 Adjustierung 9 Gliederung 10 Fussnoten 11 Siehe auch 12 LiteraturNamensgleiche Verbande Bearbeiten1792 1802 fuhrte das spatere Husarenregiment Nr 16 die Bezeichnung Dragonerregiment Nr 13Formationsgeschichte Bearbeiten1682 Mit einem Patent von Kaiser Leopold I begann der Obrist Graf Hans Heinrich von Kuefstein am 7 Februar in Schlesien mit der Aufstellung eines Dragoner Regiments Dazu wurden ihm 100 Reiter der aufgelosten Frei Kompanie Arco uberstellt 1683 Eine Kompanie musste an das neu aufgestellte Dragoner Regiment Julius Savoyen abgegeben werden 1689 Eine von Feldmarschall Lieutenant Max Starhemberg aufgestellte Dragoner Frei Kompanie wurde in Philippsburg zugewiesen 1694 Etwa 250 Mann des in kaiserliche Dienste ubernommenen vormaligen Kurfurstlich Mainzischen Dragoner Regiments Leiningen eingegliedert 1700 Teile des Dragoner Regiment Glockelsperg und vier Kompanien des Dragoner Regiment Uhlefeld eingegliedert 1721 wurde das Regiment durch eine Kompanie des aufgelosten Dragoner Regiment Battee aufgestockt 1731 Teile der 1727 aufgestellten Auctions Kompanie an die Regimenter Westerloo Nr 14 und Jorger abgegeben 1768 wurde die Grenadier Kompanie an das neu aufgestellte 1 Carabinier Regiment spater Dragoner Regiment Nr 3 abgegeben dagegen eine Eskadron des aufgelosten Dragonerregiment Althann zugewiesen 1769 Zuteilung der Kavallerie Ranglistennummer 9 1798 Umwandlung in Leichtes Dragoner Regiment Nr 15 1802 Zuteilung der Majors Division des aufgelosten Dragonerregiment Coburg Umbenennung in Leichtes Dragoner Regiment Nr 5 1860 Umbenennung in Leichtes Dragonerregiment Nr 1 1867 Umbenennung in Dragonerregiment Nr 13Erganzungsbezirke Bearbeiten1781 aus Ober und Niederosterreich 1830 aus Bohmen 1853 Aus dem Erganzungsbezirk des Infanterieregiments Nr 28 Prag 1857 1860 Aus dem Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 18 21 36 und 42 Koniggratz Tschaslau Jung Bunzlau Theresienstadt 1860 1868 Aus dem Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 18 21 36 42 73 und 74 Koniggratz Tschaslau Jung Bunzlau Theresienstadt Eger und Jicin 1868 1880 Aus dem Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 36 und 42 1880 1889 Aus dem Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 36 und 74 1889 war das Reg mit der Erganzung an den Bereich des IX Korps Militar Territorial Bezirk Josephstadt gewiesen Friedensgarnisonen Bearbeiten I II III 1698 1701 Pest Piliser Komitat 1714 Hildesheim 1715 1716 Limburg 1719 Gent 1722 Courtrai 1725 Hohenmauth 1726 Linz 1731 Lodi 1732 1734 Wien 1737 Neutra 1740 1741 Werschetz dann Kecskemet 1748 Kecskemet 1749 Szenograd Senohrad Honter Komitat 1751 Mezo Kovesd 1753 1756 Tyrnau 1763 Czegled 1764 Apatin 1765 Szent Maria Bacska 1772 1778 Lugos 1779 1788 Szasz Regen 1791 Szasz Regen 1794 Chelm 1796 Rajowice 1798 1804 Reps 1804 1805 Wien 1806 Moor dann Jenikau Jenikov Bohmen 1807 1808 Moor 1809 Iharos Bereny Iharosbereny 1810 1813 Reps 1814 1815 Vicenza 1815 Reps 1831 Guns 1840 1848 Reps 1849 Klausenburg 1851 Lugos 1854 Nagy Karoly 1855 Stuhlweissenburg dann Guns 1857 1859 Wien 1859 Moor 1865 1866 Wien 1866 Enns 1871 Brandeis 1890 Wien 1895 Landsberg 1903 Stab II Div Klattau I DivKdo 2 Esk Mies 1 Esk Bischofteinitz 3 Esk StaabRegimentsinhaber Bearbeiten1682 Obrist Hans Heinrich Graf von Kueffstein Dragoner Regiment Kueffstein 1683 1736 General Lieutenant Eugen Franz Prinz von Savoyen Graf von Soissons Dragoner Regiment Prinz von Savoyen Das Regiment hat dann seinen Namen bis 1798 nicht mehr geandert 1737 Generalfeldwachtmeister Ferdinand Karl Graf von Aspremont Lynden 1773 Generalmajor Carl Graf Richecourt und Ney 1781 Generalmajor Ferdinand Graf Tige 1798 Namensanderung in Leichtes Dragoner Regiment Nr 15 1811 1815 unbesetzt 1815 Feldmarschalleutnant Johann Friedrich Freiherr von Mohr 1847 Feldmarschalleutnant Franz Graf Schlik zu Bassano und Weisskirchen 1849 Feldmarschalleutnant Friedrich Landgraf Furstenberg 1866 1873 Feldmarschalleutnant Prokop Freiherr Dobrzensky von DobrzenitzRegiments Kommandanten Bearbeiten I II III 1682 der Inhaber Graf Hans Heinrich von Kuefstein 1683 Obristlieutenant ad interim Johann Christoph Herzog von Holstein 1683 der Inhaber Obrist GFWM Prinz Eugen von Savoyen 1688 Obristlieutenant Graf Rindsmaul 1699 Obristlieutenant Baron de Boussee 1700 Obristlieutenant Carl Lundwig Chevalier Birago de Roccaviene 1704 Obristlieutenant Obrist Philipp La Marre 1706 Obrist GFWM Joseph Albert Graf Saint Croix 1711 Obrist Johann Anton Graf Locatelli 1716 Obrist Marchese de Bonna 1717 Obrist Andreas Graf Khevenhuller 1723 Obrist Moriz Graf Philippi 1733 Obrist Ferdinand Graf Aspremont Linden 1737 Obrist Johann Wenzel Freiherr Przichowsky von Przichowitz 1739 Obrist Carl Anton Graf Gross 1743 Obrist Adolph Freiherr von Lutzow 1751 Obrist Franz Anton von Hallweil 1756 Obrist Joachim Pantaleon Graf Gourey 1758 Oberst Johann Friedrich Alexander Freiherr von Berlichingen 1771 Oberstlieutenant Franz Lang von Ritterstern 1771 Oberstlieutenant Carl Freiherr von Lilien 1773 Oberst Leopold Longueval Graf von Buquoi 1777 Oberst Carl Friedrich Graf Orlik von Laziska 1781 Oberst Joseph Leonardo 1789 Oberst Franz Janota von Janthal 1793 Oberst Carl Graf Bey 1797 Oberst Marcus Freiherr von Frossard 1797 Oberst Malachias Hermann 1805 Oberst Carl Graf Aichelburg 1809 Oberst Franz Freiherr von Gabelkoven 1815 Oberst Franz Graf Chorinsky 1818 Oberst Franz Villata von Vilatburg 1828 Oberst Franz Leibinger von Bundenthal 1831 Oberst August Graf Bellegarde 1837 Oberst Ferdinand Freiherr von Simbschen 1845 Oberst Peter Freiherr von Rhemen 1849 Oberst Johann von Coppet 1849 Oberst Ludwig Freiherr von Gablenz 1850 Oberst Carl Graf Bigot de St Quentin 1857 Oberst Joseph Graf Gallenberg 1858 Oberst Eugen von Schindlocker 1864 Oberst Carl Bernd 1865 Oberst Ludwig Prinz Windisch Graetz 1869 Oberst Paul Clemens Furst Metternich 1875 Oberst Hugo Obauer 1876 Oberst Alfred Berres Edler von Perez 1881 Oberstlieutenant Oberst Felix Freiherr von Pach zu Hansenheim und Hohen Eppan 1894 Oberst Johann Graf Nostitz Rieneck 1895 Oberst Eduard von Loffler 1900 Oberstlieutenant Oberst Walter von Sagburg zu Pfefferslehensegg Gosslheimb und Gallo di Escalada 1906 Oberst Gustav Ritter von Urban 1910 Oberst Albert Freiherr Abele von und zu Lilienberg 1914 Oberst Paul Ritter Regner von BleylebenGefechtskalender Bearbeiten nbsp Gedenktafel in der Kapuzinerkirche in Wien1682 Im Korps Schulz in Schlesien ohne GefechtstatigkeitGrosser Turkenkrieg 1683 Funf Kompanien wurden zur Hauptarmee detachiert Gefechte bei Pressburg und am Bisamberg Schlacht am Kahlenberg Gefecht bei Parkany 1684 Kampfe bei Waitzen Zur Belagerungtruppe vor Belagerung von Ofen abgeordnet mit Gefechten bei Szent Endre und Hanzsabek 1685 Kampfe vor Neuhausel Spater Kampfe bei Gran und bei der Einnahme von Funfkirchen Prinz Eugen drang an der Spitze der abgesessenen Dragoner in den Ort ein 1687 Kampfe in der Schlacht am Berg Harsanyi 1688 Bei der Belagerung und Einnahme von Belgrad wird der Regimentsinhaber Prinz Eugen schwer verwundetPfalzischer Erbfolgekrieg 1689 Bei der Belagerung der Festung Mainz 1690 Abmarsch nach Piemont Scharmutzel bei Marsaglia 1691 Belagerung von Carmagnola 1692 Feldzug in die Provence 1693 Schlacht bei Marsaglia 1694 1696 Keine Gefechtstatigkeiten ausgenommen ein Detachement das an der Belagerung von Pinerolo teilnahmGrosser Turkenkrieg 1696 Verlegung nach Ungarn 1697 Eine Abteilung im Gefecht bei Titel das Regiment kampfte in der Schlacht bei Zenta 1698 Gefechte bei Temesvar Zug und AradSpanischer Erbfolgekrieg 1701 Verlegung nach Italien mit Gefechten bei Carpi und Chiari einzelne Abteilungen fuhrten Streifzuge durch 1702 Schlacht bei Luzzara 1703 Eine Eskadron unter Hauptmann Graf Hamilton zeichnete sich im Gefecht bei Nogara aus Das Regiment war dem Korps Starhemberg zugeteilt und ruckte vom Po nach Piemont 1704 Gefechte bei Stradella Castelnuovo di Bermida und Trino 1705 Schlacht bei Cassano Feldlager des Regiments bei Chivasso 1706 Regiment im Gefecht bei Saluzzo Drei Eskadronen kampften bei Calcinato und ruckten dann nach Piemont wo sie sich mit dem Regiment vereinigten Schlacht bei Turin 1707 Feldzug in die ProvenceAufstand von Franz II Rakoczi 1708 Verlegung nach Ungarn 1709 Gefecht bei Mindszent 1710 Gefecht bei RomhanySpanischer Erbfolgekrieg 1712 Verlegung in die Niederlande Keine Gefechtstatigkeit 1713 Patrouillen und Sicherungsdienste in DeutschlandVenezianisch Osterreichischer Turkenkrieg 1716 Verlegung nach Ungarn bei der Belagerung von Temesvar 1717 Kampfe bei Belgrad1721 Drei Kompanien wurden zur Unterdruckung von Unruhen in das Erzstift Salzburg kommandiertPolnischer Thronfolgekrieg 1734 Patrouillen und Sicherungsdienste am Rhein ohne Aktion 1735 Abgestellt zum Mosel Korps Gefecht bei Clausen 1737 Patrouillen und Sicherungsdienste ohne AktionRussisch Osterreichischer Turkenkrieg 1736 1739 1738 Gefechte bei Kornia und Mehadia 1739 Grosse Verluste in der Schlacht bei GrockaOsterreichischer Erbfolgekrieg 1741 Zur Armee Khevenhuller in Oberosterreich abgestellt 1742 Gefecht vor Linz Vorubergehend nach Bohmen verlegt um spater nach Italien kommandiert zu werden 1743 Patrouillen und Sicherungsdienste in Italien 1744 Feldzug nach Neapel Kampfe bei Velletri 1745 Patrouillen und Sicherungsdienste Keine Gefechtstatigkeit 1746 Schlacht bei Piacenza und Gefecht bei Rottofreno 1747 1748 Patrouillen und Sicherungsdienste Keine GefechtstatigkeitSiebenjahriger Krieg 1757 Schlacht bei Kolin Ein Detachement nahm am Zug Hadik s nach Berlin teil 1758 In der Reichsarmee am Gefecht bei Eulenburg beteiligt 1759 Ein Detachement im Gefecht bei Herzfeld Das Regiment wurde bei Tanne in ein Scharmutzel verwickelt und erlitt bedeutende Verluste Spater Gefecht bei Meissen In den Kampfen bei Maxen stand das Regiment bei der Reserve 1760 Zunachst Patrouillen und Sicherungsdienste bei der Hauptarmee Bedeutende Verluste in der Schlacht bei Torgau 1761 Patrouillen und Sicherungsdienste Keine Gefechtstatigkeit Schlesien und Sachsen 1762 Zunachst in der Hauptarmee Patrouillen und Sicherungsdienste Keine Gefechtstatigkeit Danach mit der Reichsarmee im Feldzug nach Franken Ein Detachement war zur Verteidigung von Schweidnitz abgestelltBayerischer Erbfolgekrieg 1778 1779 Patrouillen und Sicherungsdienste in Mahren Keine GefechtstatigkeitRussisch Osterreichischer Turkenkrieg 1787 1792 1788 Einzelne Abteilungen des Regiments waren an Kampfen an den Grenzpassen Siebenburgens beteiligt 1789 Gefecht bei Porcenj Waidenj die Majors Division wurde spater in die Walachei abkommandiert 1790 Gefecht der Oberstlieutenants Division bei Kalafat Spater verlegte das Regiment inklusive der Chevauxlegers Division an die unteren Aluta Koalitionskriege Keine aktive Teilnahme 1792 1801 zur Deckung Siebenburgens nach dort abgestellt 1794 Anlasslich der 2 Teilung Polens ruckten die Oberst und Majors Divisionen zu dem zu Sicherung von Galizien an der Weichsel versammelten Korps und verblieb bis 1797 in dem neuerworbenen Westgalizien In diesem Jahr wurde die Oberst Division zu dem bei Wien versammelten Reservekorps beordert und verlegte spater nach Innerosterreich Die Majors Division wurde zum Schutze gegen rauberische Einfalle turkischer Freischarler in die Bukowina abkommandiertEinzelne Detachements fuhrten dort Scharmutzel und Grenzgefechte 1800 Die Oberstlieutenant Division wurde zu der in Ungarn gebildeten Reserve Armee abgestellt Keine Gefechtstatigkeit 1805 Patrouillen und Sicherungsdienste auf dem Kriegsschauplatz in Italien Keine Gefechtstatigkeit 1809 Kampfe mit der Armee des Erzherzog Johann bei Pordenone und Fontana Fredda Bedeutende Verluste bei den Ruckzugsgefechten nach der Schlacht an der Piave Abteilungen im Gefecht bei Windisch Feistritz Slovenska Bistrica bei der Einnahme von Graz und im Gefecht bei Leoben Die Reserve Eskadron focht bei RaabBefreiungskriege 1813 Patrouillen und Sicherungsdienste in Innerosterreich Keine Gefechtstatigkeit 1814 Schlacht am MincioHerrschaft der Hundert Tage 1815 Ohne Gefechtstatigkeit in SudfrankreichRevolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich 1848 Kampfhandlungen in Siebenburgen Detachements nahmen den verschiedenen Brigaden zugeteilt an einer Reihe von Gefechten teil Marosvasarhely Einnahme von Klausenburg Gefechte bei Csucsa Dees Kopolna bei der Unterwerfung des Szekler Distriktes Die 2 Majors Eskadron anfangs im Norden Siebenburgens eingesetzt war spater in der Brigade Stutterheim gegen das Burzenland zugeteilt Einzelne Abteilungen fuhrten Gefechte bei Kopecz Căpeni Hidveg Hăghig Marienburg und Tartlau 1849 Sechs Zuge der Oberstlieutenant Division kampften bei Galfalva Hermannstadt Stolzenburg Salzburg und Muhlbach Nach der Vereinigung mit der Majors Division welche bis dahin dem Korps Heydte zugeteilt war und das Gefecht bei Honigberg gefuhrt hatte kampften diese Abteilungen bei Kiskapus und Mediasch Anschliessend nahmen sie am Ruckzug in die Walachei teil und fuhrten Gefechte bei Zeiden und der Frecker Brucke Bei der darauffolgenden Offensive kampfte das Regiment bei Szemerja und Tusnad Die in der Bukowina stehenden Abteilungen nahmen an dem Gefecht bei Bayerdorf und dem Scharmutzel bei Maroseni teil Im Sommerfeldzug standen diese im Verband der russischen Armee unter General Lieutenant Grotenhjelm und kampften bei Tiha Tiha Bargăului Wallendorf Bistritz Szaszregen Banffyhunyad und Csucsa Sardinischer Krieg 1859 Teilnahme an der Schlacht von SolferinoDeutscher Krieg 1866 Funf Eskadronen zur leichten Kavallerie Division Edelsheim in der Nordarmee abgestellt Kampfe bei Sychrov Gitschin in der Schlacht bei Koniggratz bei Znaim und bei Jetzelsdorf im Kavallerie GefechtErster WeltkriegIm Ersten Weltkrieg sahen sich die Dragoner den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt Sie kampften zunachst im Regimentsverband kavalleristisch wurden aber auch auf allen Kriegsschauplatzen infanteristisch verwendet Verbleib BearbeitenNach der Proklamation der Tschechoslowakei als eigenstandiger Staat im Oktober 1918 wurden die tschechischstammigen Soldaten von der Interimsregierung aufgerufen die Kampfhandlungen einzustellen und nach Hause zuruckzukehren In der Regel wurde dieser Aufforderung von der tschechischen Mannschaft des Regiments Folge geleistet Staatsrechtlich galt das auch fur die deutsch bohmischen Soldaten da sie jetzt plotzlich tschechoslowakische Staatsburger waren Inwieweit sie dieser Aufforderung nachgekommen sind ist nicht mehr nachvollziehbar durfte jedoch eher die Ausnahme gewesen sein Aus den zuruckgekehrten deutschosterreichischen Dragonern wurde nach Kriegsende der Stamm des Regiments aufrechterhalten Es fuhrte nunmehr die Bezeichnung Dragoner Regiment Prinz Eugen von Savoyen Nr 1 Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich wurde das Regiment 1938 aufgelost und aus dem Personal ein Teil des Kavallerie Regiments 11 der deutschen Wehrmacht gebildet Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 BearbeitenVIII Korps 1 Kavalleriebrigade Nationalitaten 51 Tschechen 48 Deutsche 1 Verschiedene Regimentssprache Tschechisch und DeutschAdjustierung Bearbeiten1736 roter Rock schwarze Aufschlage 1757 blauer Rock rote Aufschlage 1765 roter Rock schwarze Aufschlage gelbe Knopfe 1767 weisser Rock schwarze Egalisierung weisse Hose gelbe KnopfeAls Dragoner Regiment Nr 151798 dunkelgruner Rock schwarze Egalisierung weisse Hosen gelbe KnopfeAls Dragoner Regiment Nr 51802 weisser Rock stahlgrune Egalisierung weisse Hosen weisse Knopfe 1850 weisser Waffenrock stahlgrune Egalisierung lichtblaue Pantalons weisse KnopfeAls Dragoner Regiment Nr 11860 dunkelgruner Waffenrock und Pantalons scharlachrote Egalisierung weisse KnopfeAls Dragoner Regiment Nr 131868 lichtblauer Waffenrock krapprote Egalisierung und Stiefelhosen weisse KnopfeGliederung BearbeitenEin Regiment bestand in der Osterreichisch Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprunglich aus drei bis vier in der Ausnahme auch mehr Division Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstarke bezeichnet Die richtige Division wurde Infanterie oder Kavallerie Truppendivision genannt Jede Division hatte drei Eskadronen deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie bzw 160 Reitern je Eskadron Bei der durch Kaiser Joseph II begonnenen Heeresreform war die Kompaniegliederung innerhalb der Kavallerie aufgegeben worden Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Fuhrern benannt die 1 Division war die Oberst Division die 2 Division war die Oberstlieutenant Oberstleutnant Division die 3 Division war die Majors Division die 4 Division war die 2 Majors Division die 5 Division soweit vorhanden war die 3 Majors DivisionIm Zuge der Heeresreform wurden die Kavallerie Regimenter ab 1860 auf zwei Divisionen reduziert Bedingt durch die standige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der osterreichisch ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen Hinzu kommt die standige und dem Anschein nach willkurliche zum Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbande Zum Beispiel K u k Bohmisches Dragoner Regiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Fussnoten Bearbeiten gem Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung des Heeresgruppenkommando FM Erzherzog Eugen Q Op Nr 665 15 Ausgegeben vom Feldpostamt 512Siehe auch Bearbeitenk u k DragonerLiteratur BearbeitenAlphons Freiherr von Wrede Geschichte der K u K Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts 5 Bande Seidel Wien 1898 1905 Georg Schreiber Des Kaisers Reiterei Osterreichische Kavallerie in 4 Jahrhunderten Mit einem Geleitwort von Alois Podhajsky Speidel Wien 1967 Johann Christoph Allmayer Beck Erich Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen u a 1974 ISBN 3 570 07287 8 Bertrand Michael Buchmann Osterreich und das Osmanische Reich Eine bilaterale Geschichte WUV Universitats Verlag Wien 1999 ISBN 3 85114 479 1 Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee bis 1769 Kurassierregimenter K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 K 12 K 13 K 14 K 15 K 16 K 17 K 18Dragonerregimenter D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D X D XI D XII D XIIIHusarenregimenter H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H 9 H 10 H 11 H 12Grenzhusarenregimenter H I H II H III H IVNavigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1769 1798 Cavallerieregiment Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918 Infanterieregimenter 1769Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1798 1802 Curassierregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Dragonerregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husarenregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Ulanenregimenter Nr 1 2 3Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerie Regimenter der osterreichisch ungarischen Armee 1867 1918 Dragoner 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husaren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 k u 1 k u 2 k u 3 k u 4 k u 5 k u 6 k u 7 k u 8 k u 9 k u 10Ulanen 1 2 3 4 5 6 7 8 11 12 13 k k 1 k k 2 k k 3 k k 4 k k 5 k k 6Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1860 1867 1918 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Dragonerregiment Eugen Prinz von Savoyen Nr 13 amp oldid 184045222