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Das Dragoner Regiment Feldmarschalleutnant Johannes Furst von Liechtenstein Nr 9 war de jure ein Kavallerieverband in der Reichsarmee de facto jedoch ein osterreichisches Regiment Johannes Furst von LiechtensteinEs bestanden nacheinander mehrere Dragoner Regimenter mit diesem Namen Dragonerregiment Liechtenstein 1682 1775 K u k Dragonerregiment Furst von Liechtenstein Nr 10 1631 1918Inhaltsverzeichnis 1 Errichtung 2 Regimentsinhaber 3 Regiments Kommandanten 3 1 Stabs Dragoner Regiment 3 2 Dragoner Regiment Nr 9 4 Gefechtskalender 4 1 Revolutionskriege 5 Adjustierung 6 Anmerkung 7 LiteraturErrichtung BearbeitenLaut Erlass vom 25 April 1798 wurde das seit 1791 in Italien bestehende Stabs Dragoner Regiment in ein Linien Regiment bzw Dragoner Regiment leichtes umgewandelt und erhielt die Nummer 9 zugewiesen Im Fruhjahr 1801 wurde es aufgelost Die im Regiment dienenden Polen wurden zu den Ulanen Regimentern abgegeben die ubrigen Mannschaften entlassen Friedensgarnisonen 1798 1799 Asparn an der Zaya 1801 LaibachRegimentsinhaber Bearbeiten1791 1798 Stabs Dragoner Regiment ohne Inhaber 1799 1801 Feldmarschalleutnant Johannes Furst LiechtensteinRegiments Kommandanten BearbeitenStabs Dragoner Regiment Bearbeiten 1791 Oberst Christoph Wieser 1794 Oberst Joseph Doller 1797 Oberst Carl Freiherr von WolfskeelDragoner Regiment Nr 9 Bearbeiten 1798 Oberst Franz Gorupp von Besanez 1800 Oberst Carl Marchese Belcredi 1800 Oberst Franz Graf KinskyGefechtskalender BearbeitenRevolutionskriege Bearbeiten 1791 Auf den Kriegsschauplatz nach Italien verlegt fuhrte eine Division ein Gefecht bei Coni 1796 Abteilungen des Regiments kampften in den Gefechten bei Mondovi und Codogne und waren in weitere kleinere Scharmutzel verwickelt Zwei Divisionen wurden dann als Besatzung nach Mantua verlegt die Oberst Division war zu den Truppen in Tirol abgestellt wo Detachements an den Gefechten bei Rochetta Deutschmetz Sankt Michael Cadine und Rovereto sowie an der Schlacht von Arcole beteiligt waren 1797 wurde diese Division in der Schlacht bei Rivoli und in den Gefechten bei Lavis und Salurn eingesetzt Die beiden anderen Divisionen ruckten infolge der Kapitulation von Mantua nach Wien ab 1799 wieder auf den Kriegsschauplatz nach Italien kommandiert wurde der Verband in der Schlacht an der Trebbia eingesetzt und zeichnete sich spater bei der Belagerung von Coni aus 1800 kampfte das Regiment mit hohen Verlusten in der Schlacht bei Marengo Adjustierung Bearbeiten1790 grasgruner Rock schwarze Aufschlage gelbe Knopfe 1798 dunkelgruner Rock schwarze Egalisierung weisse Hosen weisse KnopfeAnmerkung BearbeitenDas Kavallerie Regiment bestand zunachst aus vier spater aus drei Divisionen Eine Division beinhaltete in einem osterreichischen spater osterreichisch ungarischen Kavallerie Regiment drei Eskadronen zu je zwei Kompanien Die drei Divisionen Bataillone des Regiments wurden theoretisch jeweils vom Oberst dem Oberstleutnant und dem Major gefuhrt Daher ruhrt auch die jeweilige Bezeichnung Die fruhere 4 Division wurde als 2 Majors Division bezeichnet Literatur BearbeitenJohann Christoph Allmayer Beck amp Erich Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen 1989 ISBN 3 570 07287 8 Hans Bleckwenn Die Regimenter der Kaiserin Gedanken zur Albertina Handschrift 1762 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien in Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Band 3 Maria Theresia Beitrage zur Geschichte des Heerwesens ihrer Zeit Graz Wien Koln 1967 S 25 53 Hans Bleckwenn Reiter Husaren und Grenadiere d Uniformen d kaiserl Armee am Rhein 1734 Harenberg Dortmund 1979 ISBN 3 88379 125 3 S 17ff Hermann Meynert Geschichte der K K Osterreichischen Armee ihrer Heranbildung und Organisation so wie ihrer Schicksale thaten und Feldzuge von der fruhesten bis auf die jetzige Zeit C Gerold und Sohn Wien 1854 online bei google books Georg Schreiber Des Kaisers Reiterei Osterreichische Kavallerie in 4 Jahrhunderten Mit einem Geleitwort von Alois Podhajsky Speidel Wien 1967 Georg Tessin Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien Regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bande Biblio Verlag Osnabruck 1986 1995 ISBN 3 7648 1763 1 S 152ff Gustav Amon von Treuenfels Geschichte des k k Dragoner Regimentes Alfred Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Wien 1886 Alphons von Wrede Anton Semek Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Band I Teil III 1 Teil Cavallerie 2 Teil Aufgeloste Truppenkorper zu Pferde L W Seidel amp Sohn Wien 1898 austria gv at PDF 325 kB Personenverzeichnis Regimentschefs im Werk von Wrede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K k Dragonerregiment Feldmarschalleutnant Johannes Furst von Liechtenstein Nr 9 amp oldid 237607482