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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Cuneo Begriffsklarung aufgefuhrt Cuneo piemontesisch Coni ist eine in der Region Piemont gelegene Stadt mit 55 557 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in Norditalien und Hauptstadt der Provinz Cuneo CuneoCuneo Italien Staat ItalienRegion PiemontProvinz Cuneo CN Koordinaten 44 23 N 7 33 O 44 383333333333 7 55 534 Koordinaten 44 23 0 N 7 33 0 OHohe 534 m s l m Flache 119 km Einwohner 55 557 31 Dez 2022 1 Fraktionen San Rocco CastagnarettaPostleitzahl 12100Vorwahl 0171ISTAT Nummer 004078Bezeichnung der Bewohner CuneesiSchutzpatron San MicheleWebsite CuneoCuneo Piazza GalimbertiCuneo ist Sitz des Bistums Cuneo Fossano Schutzpatron der Stadt ist San Michele Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Legende 2 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Sport 6 Stadtepartnerschaften 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Weitere Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCuneo liegt auf einer Hohe von 534 m s l m und dehnt sich uber eine Flache von 119 km aus Zum Gemeindegebiet gehort auch das Dorf San Rocco Castagnaretta Die Nachbargemeinden sind Boves Cervasca Vignolo Beinette Peveragno Castelletto Stura Caraglio und Tarantasca Geschichte BearbeitenLegende Bearbeiten Eine Legende erzahlt davon dass im fruhen Mittelalter die verstreut lebende lokale Bevolkerung angesichts standiger Ubergriffe des Markgrafen von Saluzzo eine Rebellion anzettelte Wahrend dieser habe man Verwandte des Marchese auf einer Hochzeitsfeier eines lokalen Gutsherren getotet woraufhin sich die Aufstandischen aus Furcht vor dem als tyrannisch bezeichneten Marchese in ein leicht zu verteidigendes Gebiet zuruckzogen auf die Hochebene zwischen den Flussen Stura und Gesso das Gebiet des heutigen Cuneo Geschichte Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung der Stadt Cuneo datiert vom 23 Juli 1198 als der Ort zur libero Comune freie Gemeinde ernannt wurde Der Name der Stadt leitet sich vom italienischen Ausdruck fur Keilspitze pizzo di Cuneo ab und bezieht sich auf die geografische Lage auf der Hochebene zwischen den Flussen Stura und Gesso Auf das Jahr 1198 geht auch der Dom von Cuneo zuruck Im Mittelalter galt die Stadt aufgrund ihrer Lage als strategisch wichtig 1382 begab sich die Stadt freiwillig in den Machtbereich von Amadeus VI von Savoyen der Cuneo zur Festung ausbaute Insbesondere zwischen dem 16 und 18 Jahrhundert waren die Stadt und die Region oft Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen Belagerung von Cuneo 1691Durch den Waffenstillstand von Cherasco 1796 durch den das Konigreich von Sardinien Piemont aus dem ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich ausschied wurde Cuneo zusammen mit Ceva und Tortona an Frankreich abgetreten 1799 wurde es nach zehn Tagen Beschuss von osterreichischen und russischen Armeen eingenommen 1800 schleiften die Franzosen nach dem Sieg von Marengo die Befestigungen Gemass der Schlussakte des Wiener Kongresses fiel Cuneo 1815 wieder an Sardinien Piemont 2 Nicht zuletzt durch die Schlachten und Belagerungen wurden die Bauten des fruhen Cuneo weitgehend zerstort Die Kirche San Francesco ist neben dem Dom eines der wenigen heute noch vorhandenen Gebaude aus dem 15 Jahrhundert Die heutige Altstadt wird von Bauten aus dem 17 und 18 Jahrhundert dominiert die Neustadt durch eine geschlossene Bebauung des ausgehenden 19 Jahrhunderts eine Besonderheit stellen die entlang der beiden Hauptstrassen Via Roma und Corso Nizza nahezu luckenlos vorhandenen Arkaden uber breiten Gehwegen dar Der beide Stadtteile verbindende zentrale Platz die Piazza Duccio Galimberti stammt aus dem 19 Jahrhundert Sehenswurdigkeiten BearbeitenPlatze und Strassen Piazza Galimberti mit neoklassizistischer Architektur Contrada Mondovi im historischen Zentrum mit Arkaden Via Roma die Hauptschlagader des alten Cuneo Viale degli Angeli mehr als 2 km lang Arkaden Die Arkaden des Mittelalters und des Barock Altstadt und Via Roma Die Arkaden des neunzehnten Jahrhunderts Piazza Galimberti Die Arkaden der Nachkriegszeit Corso Nizza Gebaude und Palaste Palazzo Casa Galimberti Piazza Galimberti Nr 6 Palast des Gerichtshofs Piazza Galimberti Nr 7 Bischofspalast Via Roma Nr 7 Palazzo della Torre mit angrenzendem Civic Tower Via Roma Nr 19 Rathaus Via Roma Nr 28 Teatro Toselli Kathedrale Santa Maria del Bosco Kloster Komplex San Francesco Kirche St Johannes mit Fresken von Giovanni Francesco Gaggini Wallfahrtskirche der Madonna della Riva Wallfahrtskirche Santa Maria degli Angeli Soleriviadukt SynagogeVerkehr BearbeitenCuneo liegt an der Europastrasse E74 die von Asti uber Cuneo und den Colle di Tenda nach Ventimiglia am Mittelmeer fuhrt Daruber hinaus ist Cuneo Ausgangspunkt der Bahnstrecken nach Turin und nach Nizza Ventimiglia Die Strecken nach Saluzzo und nach Mondovi werden seit 2012 ohne Personenverkehr betrieben Cuneo hat einen Verkehrsflughafen Sport BearbeitenPiemonte Volley ist ein Volleyballverein aus Cuneo Er spielt in der hochsten italienischen Volleyball Liga und war 2010 11 2011 12 und 2012 13 in der Volleyball Champions League Stadtepartnerschaften BearbeitenCuneo unterhalt Stadtepartnerschaften mit 3 Nizza Frankreich Richard Toll Senegal Santa Fe Argentinien seit 2001Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Luigi Pasquali um 1530 1560 evangelischer Martyrer Franco Andrea Bonelli 1784 1830 Zoologe Lelio Della Torre 1805 1871 judischer Gelehrter und hebraischer Lyriker Carlo Savio 1811 1881 romisch katholischer Bischof von Asti Antonio Allegretti 1840 1918 Bildhauer Giovanni Battista Ceirano 1860 1912 Automobilhersteller Giovanni Vacchetta 1863 1940 Zeichner und Architekturhistoriker Maria Natalina Bonardi 1864 1945 Ordensschwester und Grunderin einer Ordensgemeinschaft Giovanni Ceirano 1865 1948 Automobilhersteller Matteo Ceirano 1870 1941 Automobilhersteller und rennfahrer Ernesto Ceirano 1873 1953 Automobiltechniker und Rennfahrer Enrico Dassetto 1874 1971 Schweizer Komponist und Dirigent Paolo Maria Tua 1878 1949 Bibliothekar und Lokalhistoriker Giorgio Federico Ghedini 1892 1965 Komponist Giuseppe Guerrini 1941 katholischer Geistlicher emeritierter Bischof von Saluzzo Cesare Damiano 1948 Politiker Cinzia Ghigliano 1952 Comiczeichnerin Celestino Migliore 1952 romisch katholischer Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls Derio Olivero 1961 katholischer Geistlicher Bischof von Pinerolo Daniela Santanche 1961 Politikerin Guido Crosetto 1963 Unternehmer und Politiker Giorgio Marengo 1974 katholischer Ordensgeistlicher Apostolischer Prafekt von Ulaanbaatar in der Mongolei Enrico Fantini 1976 Fussballspieler Elisa Rigaudo 1980 Geherin Nicole Clerico 1983 Tennisspielerin Fabiana Dadone 1984 Politikerin Roberta Fiandino 1985 Biathletin Erica Magnaldi 1992 Radrennfahrerin Marta Bassino 1996 Skirennlauferin Elisa Balsamo 1998 Radrennfahrerin Anna Arnaudo 2000 LangstreckenlauferinWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Gianmaria Testa 1958 2016 piemontesischer Sanger und Liedermacher zeitweise Bahnhofsvorsteher in CuneoLiteratur BearbeitenAldo Alessandro Mola Storia di Cuneo 1700 2000 Artistica Piemontese 2001 Anita Piovano Lino Fogliano Abbazie e certose Religione economia ed arte nel Cuneese medievale Edizioni Gribaudo Cavallermaggiore 1979 Sergio Costagli Bombe su Cuneo 1943 1945 Attacchi dal cielo Le missioni segrete della Special Force Number One o O o J Edward Steinberg Sori San Lorenzo Die Entstehung eines grossen Weins Droemer Knaur Slow Food Editore Munchen 1995 Weblinks Bearbeiten Commons Cuneo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Cuneo Reisefuhrer Comune di Cuneo Informationen In comuni italiani it italienisch Parco Fluviale Gesso e Stura in parcofluvialegessostura it italienisch Ritratti di Citta Reportage der RAI 1967 In youtube com italienisch Cuneo In gedenkorte europa eu Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 1945 e V abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Rudolf Lill Geschichte Italiens vom 16 Jahrhundert bis zu den Anfangen des Faschismus Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 ISBN 3 534 06746 0 S 95 Website der Stadt Gemeinden der Provinz Cuneo in der Region Piemont Acceglio Aisone Alba Albaretto della Torre Alto Argentera Arguello Bagnasco Bagnolo Piemonte Baldissero d Alba Barbaresco Barge Barolo Bastia Mondovi Battifollo Beinette Bellino Belvedere Langhe Bene Vagienna Benevello Bergolo Bernezzo Bonvicino Borgo San Dalmazzo Borgomale Bosia Bossolasco Boves Bra Briaglia Briga Alta Brondello Brossasco Busca Camerana Canale Canosio Caprauna Caraglio Caramagna Piemonte Carde Carru Cartignano Casalgrasso Castagnito Casteldelfino Castelletto Stura Castelletto Uzzone Castellinaldo Castellino Tanaro Castelmagno Castelnuovo di Ceva Castiglione Falletto Castiglione Tinella Castino Cavallerleone Cavallermaggiore Celle di Macra Centallo Ceresole Alba Cerretto Langhe Cervasca Cervere Ceva Cherasco Chiusa di Pesio Ciglie Cissone Clavesana Corneliano d Alba Cortemilia Cossano Belbo Costigliole Saluzzo Cravanzana Crissolo Cuneo Demonte Diano d Alba Dogliani Dronero Elva Entracque Envie Farigliano Faule Feisoglio Fossano Frabosa Soprana Frabosa Sottana Frassino Gaiola Gambasca Garessio Genola Gorzegno Gottasecca Govone Grinzane Cavour Guarene Igliano Isasca La Morra Lagnasco Lequio Berria Lequio Tanaro Lesegno Levice Limone Piemonte Lisio Macra Magliano Alfieri Magliano Alpi Mango Manta Marene Margarita Marmora Marsaglia Martiniana Po Melle Moiola Mombarcaro Mombasiglio Monastero di Vasco Monasterolo Casotto Monasterolo di Savigliano Monchiero Mondovi Monesiglio Monforte d Alba Montaldo di Mondovi Montaldo Roero Montanera Montelupo Albese Montemale di Cuneo Monterosso Grana Monteu Roero Montezemolo Monticello d Alba Monta Moretta Morozzo Murazzano Murello Narzole Neive Neviglie Niella Belbo Niella Tanaro Novello Nucetto Oncino Ormea Ostana Paesana Pagno Pamparato Paroldo Perletto Perlo Peveragno Pezzolo Valle Uzzone Pianfei Piasco Pietraporzio Piobesi d Alba Piozzo Pocapaglia Polonghera Pontechianale Pradleves Prazzo Priero Priocca Priola Prunetto Racconigi Revello Rifreddo Rittana Roaschia Roascio Robilante Roburent Rocca Ciglie Rocca de Baldi Roccabruna Roccaforte Mondovi Roccasparvera Roccavione Rocchetta Belbo Roddi Roddino Rodello Rossana Ruffia Sale delle Langhe Sale San Giovanni Saliceto Salmour Saluzzo Sambuco Sampeyre San Benedetto Belbo San Damiano Macra San Michele Mondovi Sanfront Sanfre Sant Albano Stura Santa Vittoria d Alba Santo Stefano Belbo Santo Stefano Roero Savigliano Scagnello Scarnafigi Serralunga d Alba Serravalle Langhe Sinio Somano Sommariva del Bosco Sommariva Perno Stroppo Tarantasca Torre Bormida Torre Mondovi Torre San Giorgio Torresina Treiso Trezzo Tinella Trinita Valdieri Valgrana Valloriate Venasca Verduno Vernante Verzuolo Vezza d Alba Vicoforte Vignolo Villafalletto Villanova Mondovi Villanova Solaro Villar San Costanzo Vinadio Viola Vottignasco Normdaten Geografikum GND 4010768 1 lobid OGND AKS LCCN n81134765 VIAF 137221319 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cuneo amp oldid 236031571