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Das Komitat Zolyom auch Komitat Sohl genannt deutsch auch Sohler Gespanschaft ungarisch Zolyom varmegye lateinisch comitatus Zoliensis slowakisch Zvolenska stolica zupa Zvolensky komitat war eine Verwaltungseinheit im Norden des Konigreichs Ungarn Verwaltungssitz war zuletzt Besztercebanya Komitat Zolyom1339 1920Basisdaten 1910 Verwaltungssitz BesztercebanyaFlache 2 634 km Bevolkerung 133 653 1 Volksgruppen 85 Slowaken 12 Magyaren 2 Deutsche 1 andere 2 LageDas Gebiet liegt in der heutigen Mittelslowakei Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verwaltungssitze 3 Geschichte 4 Bezirksunterteilung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Karte des Komitats Zolyom um 1890Das Komitat Sohl grenzte im Nordwesten an das Komitat Turoc im Norden an das Komitat Liptau Lipto im Nordosten an das Komitat Gemer und Kleinhont Gomor es Kis Hont im Sudosten an das Komitat Neograd Nograd im Suden an das Komitat Hont und im Westen an das Komitat Bars Das Gebiet des Komitats erstreckte sich entlang des mittleren Teils des Flusses Garam zwischen Korpona nicht zum Komitat gehorend und Breznobanya zum Komitat gehorend und hatte 1910 133 653 Einwohner auf einer Flache von 2634 km Das grosse Komitat war vom Bergbau gepragt Mit Sohl ist aus heutiger Sicht Altsohl d h die Stadt Zolyom heute Zvolen gemeint Die benachbarte Stadt Neusohl Besztercebanya heute Banska Bystrica entstand etwas spater Verwaltungssitze BearbeitenDer Verwaltungssitz des Komitats war ursprunglich die sogenannte Pusztavar wuste Burg heute eine Ruine in der Nahe von Zvolen ab dem spaten 15 Jahrhundert dann das Schloss Altsohl und ab zirka 1760 die Stadt Besztercebanya Geschichte BearbeitenDas Komitat Sohl entstand im 12 Jahrhundert als der Grossteil des Gebietes durch das Konigreich Ungarn erobert worden war aus einer sehr grossen koniglichen Besitzung dem Sohler Dominium Ursprunglich gehorten zu diesem Gebiet unter anderem auch die Komitate Komitat Arva Turoc und Liptau diese wurden erst im fruhen 14 Jahrhundert gegrundet Ende 1918 wurde das Gebiet von der Tschechoslowakei besetzt was durch den Vertrag von Trianon 1920 volkerrechtlich bestatigt wurde Dort bestand es als Zvolenska zupa bis 1928 weiter allerdings wurde das Gebiet 1923 deutlich erweitert in etwa auf das Gebiet des heutigen Banskobystricky kraj Wahrend der Unabhangigkeit der Slowakei in den Jahren 1939 bis 1945 entstand 1940 die Graner Gespanschaft slowakisch Pohronska zupa die ungefahr in die Grenzen des ehemaligen Komitats hatte und als Hauptstadt wurde Banska Bystrica festgelegt Nach der Wiederherstellung der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Region 1949 zusammen mit den bei der Slowakei verbliebenen Teilen von Hont und Gemer zum Neusohler Landschaftsverband Banskobystricky kraj zusammengeschlossen Nach der neuerlichen Auflosung der Tschechoslowakei im Jahre 1993 wurde das Gebiet Teil der Slowakei Das Gebiet des Komitats wurde chronologisch wie folgt administrativ eingegliedert 1918 1928 Zvolenska zupa Alt Sohler Gespanschaft CS 1928 1939 Slovenska krajina zem Slowakisches Land CS 1940 1945 Pohronska zupa Graner Gespanschaft SK 1945 1948 Slovenska krajina Slowakisches Land CS 1949 1960 Banskobystricky kraj Neusohler Landschaftsverband mit dem heutigen nicht zu verwechseln CS 1960 1990 Stredoslovensky kraj Mittelslowakischer Landschaftsverband CS seit 1996 Banskobystricky kraj Neusohler Landschaftsverband SKBezirksunterteilung Bearbeiten nbsp Administrative KarteDie Gespanschaft bestand im fruhen 20 Jahrhundert aus folgenden Stuhlbezirken nach dem Namen des Verwaltungssitzes benannt Stuhlbezirke jaras Stuhlbezirk VerwaltungssitzBesztercebanya Besztercebanya heute Banska BystricaBreznobanya Breznobanya heute BreznoZolyom Zolyom heute ZvolenNagyszalatna Nagyszalatna heute Zvolenska SlatinaStadtbezirke rendezett tanacsu varosok Besztercebanya heute Banska BystricaBreznobanya heute BreznoZolyom heute ZvolenSiehe auch BearbeitenListe traditioneller Regionen der Slowakei Liste der historischen Komitate Ungarns Verwaltungsgliederung der SlowakeiLiteratur BearbeitenSohl In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 15 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 4 Istvan Dios et al Zolyom varmegye In Magyar katolikus lexikon Band 15 Szent Istvan Tarsulat Budapest 2010 katolikus hu Weblinks BearbeitenEintrag im Pallas Lexikon ungarisch Einzelnachweise Bearbeiten A magyar szent korona orszagainak 1910 evi nepszamlalasa Budapest 1912 S 12 ff A magyar szent korona orszagainak 1910 evi nepszamlalasa Budapest 1912 S 22 ff Volkszahlung von 1910 Komitate in Transleithanien um 1910 Konigreich UngarnAbauj Torna Also Feher Unterweissenburg Arad Arva Bacs Bodrog Baranya Bars Bekes Bereg Beszterce Naszod Bistritz Naszod Bihar Borsod Brasso Kronstadt Csanad Csik Csongrad Esztergom Gran Fejer Weissenburg Fogaras Gomor es Kishont Gemer und Kleinhont Gyor Raab Hajdu Haromszek Heves Hont Hunyad Jasz Nagykun Szolnok Kis Kukullo Klein Kokelburg Kolozs 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