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Die Militar Verdienstmedaille wurde am 12 Marz 1890 durch Kaiser Franz Joseph I als sichtbare Auszeichnung fur solche Personen gestiftet denen fur herausragende Leistungen im Kriege die Allerhochste belobende Anerkennung des Monarchen zuteilwurde In Friedenszeiten wurde sie zum Ausdruck der Allerhochsten Zufriedenheit fur vorzugliche Dienste auf Allerhochste Entschliessung verliehen Nach der Inschrift auf der Ruckseite auch als Signum Laudis bezeichnet lat Zeichen des Lobes Dieses Ehrenzeichen ersetzte die fruhere nur schriftliche Allerhochste belobende Anerkennung des Souverans Schliesslich diente es als Vorbild fur die 2006 eingefuhrte Militar Anerkennungsmedaille Militar Verdienstmedaille Signum Laudis am Band der Tapferkeitsmedaille mit Schwertern Inhaltsverzeichnis 1 Stufen 2 Ordenszeichen 3 Ordensband 4 Trageweise 5 Siehe auch 6 Literatur 7 WeblinksStufen Bearbeiten nbsp Grosse Militar Verdienstmedaille eingefuhrt 1916 mit Schwertern nbsp Der spatere Kaiser Karl I mit dem Orden vom Goldenen Vlies links der Militar Verdienstmedaille am hochroten Band mittig und dem Militar Jubilaumskreuz rechts 1915Die Auszeichnung erfuhr mehrere Statutenanderungen und konnte zuletzt wie folgt zur Verleihung kommen Grosse Militar Verdienstmedaille Gold Militar Verdienstmedaille in Silber Militar Verdienstmedaille Bronze Am 26 Marz 1911 wurde die Militar Verdienstmedaille in Silber fur neuerliche allerhochste belobende Anerkennung des Kaisers eingefuhrt Gleichzeitig wurden Spangen am Band der Medaille fur mehrfache Verleihungen derselben Stufe geschaffen Am 1 April 1916 wurde die Grosse Militar Verdienstmedaille eingefuhrt die etwas grosser als die ubrigen Stufen war und aus Gold gefertigt wurde Sie wurde als besondere und allerhochste Anerkennung des Kaisers an nur 30 Personen verliehen Von diesen standen 28 im Generalsrang die beiden anderen waren 1916 der Marineflieger Linienschiffsleutnant Gottfried Banfield 1890 1986 und 1918 der Chiffrierexperte Oberstleutnant Hermann Pokorny 1882 1960 Am 13 Dezember 1916 wurden zudem Spangen als Zusatz fur die mehrmalige Verleihung fur alle Stufen der Militar Verdienstmedaille eingefuhrt Ordenszeichen BearbeitenDas Ordenszeichen ist eine runde Medaille Durchmesser 30 mm aus vergoldeter Bronze die von einer beweglich angebrachten osterreichischen Kaiserkrone uberhoht wird Die Medaille zeigt auf der Vorderseite das Profil Kaiser Franz Joseph I und auf der Ruckseite umschliesst ein Lorbeer und Eichenkranz die Inschrift Signum Laudis Die silberne Medaille ist identisch gestaltet und aus Silber hergestellt Es existieren aber auch Exemplare aus versilberter Bronze bzw versilbertem Kriegsmetall Die Grosse Militar Verdienstmedaille hat einen Durchmesser von 38 mm die Krone ist beiderseits von Lorbeerzweigen umrahmt Medaillen die ab April 1917 verliehen wurden zeigen den Kopf von Kaiser Karl dem Nachfolger Franz Josephs und weisen eine fest verbundene Uberhohung aus osterreichischer Kaiserkrone und ungarischer Konigskrone auf Ordensband BearbeitenDie Militar Verdienstmedaille wurde in Friedenszeiten an einem einfarbig hochroten Band verliehen Im Krieg wurde die Medaille am ponceaurot weiss gestreiften Band der Tapferkeitsmedaille das auch fur das Militar Verdienstkreuz verwendet wurde verliehen Personen die unmittelbar an einem Gefecht teilgenommen und sich dabei durch tapferes Verhalten vor dem Feinde ausgezeichnet hatten erhielten das Band mit gekreuzten Schwertern der sogenannten Kriegsdekoration Bei mehrmaliger Verleihung der Militar Verdienstmedaille wurde dies durch das Anbringen einer bzw einer zweiten Spange der sogenannten Wiederholungsspange auf dem Band kenntlich gemacht Trageweise BearbeitenGetragen wurde die Militar Verdienstmedaille an einem Dreiecksband an der linken Brustseite Siehe auch BearbeitenListe der osterreichischen Orden und Ehrenzeichen Rangfolge der Auszeichnungen Literatur BearbeitenRoman von Prochazka Osterreichisches Ordenshandbuch Graf Klenau oHG Munchen 1974 Johann Stolzer Christian Steeb Osterreichs Orden vom Mittelalter bis zur Gegenwart Akademische Druck und Verlagsanstalt Graz 1996 ISBN 3 201 01649 7 S 238 240 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Militar Verdienstmedaille Osterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Militar Verdienstmedaille Osterreich amp oldid 234435636