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Joseph Freiherr Philippovich von Philippsberg kroatisch Josip barun Filipovic Filipsberski 28 April 1818 in Gospic 6 August 1889 in Prag war ein kroatisch osterreichischer Adliger und Feldzeugmeister Joseph PhilippovichInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Museale Rezeption 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPhilippovichs Grossvater Elias Filipovic Philippovich wurde am 5 Juli 1781 in den erblandischen Adelstand mit dem Pradikat von Philippsberg erhoben 1 Im Jahr 1836 trat Joseph Philippovich von Philippsberg in den militarischen Dienst ein absolvierte eine Ausbildung an der Pionierkorpsschule in Tulln und wurde 1839 Leutnant Er leitete den Bau des k u k Militargeographisches Instituts in Wien und beschaftigte sich anschliessend mit Kartografierungen 1848 diente er als Major im Warasdiner Grenzregiment Er zeichnete sich unter Joseph Jelacic von Buzim bei der Niederschlagung der ungarischen Revolution aus und wurde 1857 Oberst und Kommandeur des 5 Grenzregiments 1859 wurde er zum Generalmajor und Brigadekommandeur befordert Philippovich kampfte 1859 im Verband des 8 Armeekorps FML Benedek in Italien und wurde 1860 in den erblichen Freiherrenstand erhoben 2 Am Feldzug in Bohmen 1866 nahm er als Adjutant des Grafen Karl von Thun und Hohenstein teil der damals Kommandierender General des II Armeekorps war Philippovich kam dann als Feldmarschallleutnant und Divisionskommandant nach Wien Spater wurde er Landeskommandierender von Tirol und Vorarlberg wo er in Innsbruck residierte 1872 wurde er nach Brunn versetzt und im Januar 1874 zum Feldzeugmeister befordert Im Juni wurde er dann zum Landeskommandierenden von Bohmen ernannt Im Juli 1878 ubernahm Philippovich Befehl uber die zum Einmarsch nach Bosnien bestimmten Truppen und unterwarf diese Lander im Okkupationsfeldzug in Bosnien der osterreichischen Herrschaft Seine Truppen nahmen am 19 August Sarajevo ein das danach zur Landeshauptstadt erhoben wurde 3 Philippovich kehrte 1880 nach Wien und 1882 als Landeskommandierender von Bohmen nach Prag zuruck Im Dezember wurde er dort Kommandant des 8 Armeekorps der k u k Armee In Sarajevo wurde das Philippovich Lager nach ihm benannt mit einer Flache von rund 30 Hektar eine der grossten Kasernen der k u k Monarchie Die uberwiegend dreistockigen Rohbauten der von den Architekten Karl Parzik und Ludwig Huber entworfenen Anlage wurden 1897 fertiggestellt 1901 wurde die Kaserne ihrer Bestimmung ubergeben Im Philippovich Lager waren in erster Linie Truppen der Infanterie Artillerie und Logistik untergebracht es befand sich am Westende von Sarajevo zwischen Marijin Dvor und Pofalici sudlich des Hauptbahnhofs nbsp Wappen der Freiherren Philippovich von PhilipsbergJoseph hatte einen zwei Jahre jungeren Bruder Franz Philippovich von Philippsberg 1820 1903 Auch dieser ergriff die militarische Laufbahn und brachte es ebenfalls zum Feldzeugmeister 4 Ihr Neffe 2 Grades Sohn ihres Cousins Nikolaus war der Nationalokonom Eugen Philippovich von Philippsberg Museale Rezeption BearbeitenIm Wiener Heeresgeschichtlichen Museum befindet sich im Saal V Franz Joseph Saal eine Vitrine in welcher Gegenstande aus dem personlichen Besitz Philippovichs ausgestellt sind Daruber hinaus sind auch Beutestucke aus dem Okkupationsfeldzug von 1878 zu sehen die teils von Philippovich selbst teils von anderen k u k Offizieren von diesem Feldzug heimgebracht wurden 5 Es handelt sich dabei u a um eine Insurgentenfahne und orientalische Waffen 6 7 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Philippovic von Philippsberg Joseph Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 22 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 210 f Digitalisat Karl Sommeregger Philippovic von Philippsberg Josef Freiherr In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 54 f Rainer Egger Philippovich von Philippsberg Josef Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 44 f Direktlinks auf S 44 S 45 Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Institut von Ferdinand Seibt Hans Lemberg Helmut Slapnicka Band III Oldenbourg Verlag Munchen 2000 ISBN 3 486 55973 7 S 204f Weblinks BearbeitenBiografie auf austro hungarian army englisch Eintrag zu Joseph Philippovich von Philippsberg im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Constantin von Wurzbach Philippovic von Philippsberg Joseph Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 22 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 210 Digitalisat Philippovich von Philippsberg tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten http www novanobilitas eu rod philippovich von philipsberg http www novanobilitas eu rod philippovich von philipsberg Sarajevo In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 14 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 319 R Egger Franz von Philippsberg Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 44 Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal VI Die k u k Armee von 1867 1914 Wien 1989 S 24 Liselotte Popelka Heeresgeschichtliches Museum Wien Verlag Styria Graz u a 1988 ISBN 3 222 11760 8 S 52 Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Verlag Styria Graz u a 2000 ISBN 3 222 12834 0 S 59 Kommandierende Generale im habsburgischen Konigreich Bohmen 1621 1918 Albrecht von Wallenstein Baltasar von Marradas Ladislav Burian von Waldstein Rudolf von Colloredo Jan van der Croon Wolfgang Friedrich Cob von Nudingen Johann Franz von Kaiserstein Christoph Wilhelm Harant von Polschitz Wilhelm Johann von Daun Wenzel Hroznata von Guttenstein Johann Damian von Sickingen Ottokar von Starhemberg Hermann Carl von Ogilvy Georg Christian von Lobkowitz Maximilian Ulysses Browne Ferdinand Philipp von Harsch Johann Karl Partini von Neuhof Friedrich Michael von Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Friedrich Georg zu Wied Runkel Karl Reinhard von Ellrichshausen Joseph von Siskovics Michael Johann von Wallis Ludwig von Brechainville Friedrich Wilhelm zu Hohenlohe Kirchberg Wenzel Josef von Thun und Hohenstein Blasius Kolumban von Bender Karl Joseph von Sterndahl Karl von Osterreich Teschen Michael von Melas Johann Karl Kolowrat Krakowsky Vincenz Maria von Kolowrat Liebsteinsky Ignac Gyulay Alois Gonzaga von Liechtenstein Emmanuel von Mensdorff Pouilly Alfred I zu Windisch Graetz Franz von Khevenhuller Metsch Albrecht von Osterreich Teschen Eduard Clam Gallas Wilhelm Albrecht von Montenuovo Johann Karl von Huyn Alexander von Koller Joseph Philippovich von Philippsberg Eduard von Litzelhofen Philipp von Grunne Ludwig Fabini Hubert von Czibulka Albert von Koller Arthur Giesl von Gieslingen Simon Ernst Schwerdtner von Schwerdtburg Paul KestranekSiehe auch Liste der Korps der Osterreichisch Ungarischen Armee Normdaten Person GND 13917558X lobid OGND AKS VIAF 100474662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philippovich von Philippsberg JosephALTERNATIVNAMEN Philippovich von Philippsberg Joseph FreiherrKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FeldzeugmeisterGEBURTSDATUM 28 April 1818GEBURTSORT GospicSTERBEDATUM 6 August 1889STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Philippovich von Philippsberg amp oldid 238569393