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Friedrich August III geburtig Prinz Friedrich August Johann Ludwig Karl Gustav Gregor Philipp von Sachsen 25 Mai 1865 in Dresden 18 Februar 1932 auf Schloss Sibyllenort aus der Linie der albertinischen Wettiner war von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13 November 1918 letzter Konig von Sachsen Friedrich August III 1914 SignaturKurzvitaJahr Ereignis1865 Geburt in Dresden1874 1883 Gymnasialbesuch1877 Sekondeleutnant1883 Premierleutnant und Abitur1884 Tod der Mutter1884 1886 Studium der Rechts und Staatswissenschaften1886 Reisen nach Osterreich Ungarn Serbien und England1888 Hauptmann und Kompaniefuhrer1889 90 Orientreise1891 Oberstleutnant und Hochzeit mit Luise von Toscana1892 Oberst und Regimentskommandeur1893 Geburt des Kronprinzen Georg1893 Geburt von Friedrich Christian von Sachsen1898 Generalleutnant und Divisionskommandeur1902 General der Infanterie Luise fluchtet vom Konigshof1903 Ehe wird durch Sondergericht geschieden1904 Tod des Vaters Thronbesteigung1909 Generaloberst1911 Jagdexpedition in den Sudan1912 Generalfeldmarschall1914 1918 Erster Weltkrieg1918 Novemberrevolution Abdankung Ubersiedlung nach Sibyllenort1924 Auseinandersetzungsvertrag1925 Nordlandreise1927 Urlaub auf den Kanarischen Inseln1928 Reise nach Brasilien1930 Reise nach Ceylon1931 Reise nach Rapallo1932 Verstorben auf Schloss SibyllenortNach Gymnasialbesuch und Studium durchlief Friedrich August rasch die Offiziersrange der sachsischen Armee und avancierte bis 1902 zum General der Infanterie Als solcher widmete er sich der Um und Neuorganisation der ihm unterstellten Truppenverbande Im Oktober 1904 bestieg er den Thron Das sachsische Wahlgesetz wurde 1909 unter seiner Mitwirkung grundlegend reformiert und erreichte eine breitere Reprasentation der Bevolkerung Die von ihm angestrebte Neugestaltung des Schulwesens scheiterte dagegen im Jahr 1912 Im Ersten Weltkrieg ubernahm Friedrich August als einziger der vier koniglichen Bundesfursten nicht den Oberbefehl uber seine Armee sondern beschrankte sich auf reprasentative und karitative Aufgaben Parallel dazu strebte er vehement territoriale Erweiterungen fur sein Konigreich an Im Zuge der Novemberrevolution dankte er am 13 November 1918 ab und zog sich auf seinen schlesischen Privatbesitz Schloss Sibyllenort zuruck Von dort aus fuhrte er einen Rechtsstreit mit dem Freistaat Sachsen um die Abfindung des ehemaligen Konigshauses der im Jahr 1924 mit einem Kompromiss dem Auseinandersetzungsvertrag endete Politisch und raumlich ins Abseits gedrangt spielte Friedrich August wahrend der Weimarer Republik keine gewichtige Rolle mehr Als Privatmann widmete er sich vornehmlich der Jagd und ging vermehrt auf Reisen Sein Tod im Februar 1932 kam fur die Offentlichkeit uberraschend Zu den Trauerfeierlichkeiten in Dresden erwiesen ihm mehr als eine halbe Million Menschen die letzte Ehre Inhaltsverzeichnis 1 Prinzenjahre 1 1 Elternhaus 1 2 Kindheit 1 3 Jugend und Studienzeit 1 4 Offizierslaufbahn 2 Kronprinzenjahre 2 1 Kommandierender General 2 2 Regierungsstellvertreter 3 Konigsjahre bis Kriegsbeginn 3 1 Thronbesteigung 3 2 Haushaltsreform 3 3 Wahlrechtsreform 3 3 1 Reformnotwendigkeit 3 3 2 Reformbemuhungen 3 3 3 Reformabschluss 3 4 Vatikanzwist 3 5 Schulrechtsreform 4 Erster Weltkrieg 4 1 Kriegsmassnahmen 4 2 Territorialbestrebungen 4 2 1 Elsass Lothringen 4 2 2 Kurland 4 2 3 Litauen 4 3 Versorgungskrisen 4 4 Befriedungsmassnahmen 4 4 1 Friedensbestrebungen 4 4 2 Kabinettsreform 4 5 Revolution und Abdankung 5 Privatmann 5 1 Regressforderungen 5 2 Pensionar 5 3 Tod und Beisetzung 5 4 Erbregelung 6 Personliches 6 1 Personlichkeit 6 2 Familiare Verhaltnisse 6 2 1 Vermahlung 6 2 2 Nachkommen 6 2 3 Familienzwist 6 2 4 Hofskandal 6 2 5 Eheaufhebung 6 3 Freizeit 7 Rezeption 7 1 Anekdoten 7 2 Forschungsansichten 7 3 Memorialien 8 Anhang 8 1 Genealogie 8 2 Schriften 8 3 Literatur 8 4 Weblinks 8 5 FussnotenPrinzenjahre BearbeitenElternhaus Bearbeiten nbsp Mutter Maria Anna von Portugal nbsp Vater Georg von Sachsen Friedrich August wurde am 25 Mai 1865 gegen 22 Uhr als erster Sohn und viertes Kind des spateren Konigs Georg von Sachsen und dessen Gemahlin Infantin Maria Anna von Portugal im Palais der Sekundogenitur auf der Langgasse geboren Seine Geschwister waren die vor ihm verstorbenen Prinzessinnen Marie Johanna 1860 1861 und Elisabeth Albertine 1862 1863 seine altere Schwester Mathilde sowie die nach ihm geborenen Maria Josepha Johann Georg Maximilian und Albert Am Tag nach der Geburt taufte Bischof Ludwig Forwerk das Kind Taufzeugen waren unter anderen Elisabeth Ludovika von Bayern als Grosstante Gustav von Wasa als Grossonkel Sophie von Bayern als Tante sowie Carl Theodor von Bayern als Onkel Am Sonntag dem 28 Mai 1865 fanden uberall im Konigreich Feierlichkeiten zu Ehren des neugeborenen Prinzen statt besonders festlich im Dresdner Residenzschloss und in der Katholischen Hofkirche wo das Geburtsfest abgehalten wurde Beschlossen wurden die Festivitaten mit einer Galatafel Noch am Abend wurde auf Geheiss Konig Johanns vor dem Hauptbahnhof die erste Litfasssaule Dresdens errichtet deren Plakatierung dem neuen Thronerben galt 1 Kindheit Bearbeiten Die fruhe Kindheit war von elterlicher Liebe und hauslicher Geborgenheit gepragt Wahrend sich der Vater durch militarische und reprasentative Verpflichtungen nur eingeschrankt um seinen Sohn kummern konnte umsorgte die Mutter ihre Kinder sehr Die Erziehung oblag hofischen Angestellten Friedrich Augusts Leben wurde bereits im Sauglingsalter auf eine spatere Militarlaufbahn hingelenkt So ernannte ihn sein Grossvater Konig Johann anlasslich seines ersten Geburtstags zum Chef der Infanteriebrigade Prinz Maximilian die im Folgejahr zu dem nach ihm benannten 5 Infanterie Regiment Prinz Friedrich August umgegliedert wurde Zugleich verlieh er ihm den Hausorden der Rautenkrone Einen Monat spater im Juni 1866 marschierten preussische Truppen in Sachsen ein das im Deutschen Krieg an der Seite Osterreichs kampfte Die Konigsfamilie fluchtete mit Friedrich August nach Aussig und weiter nach Prag Nach der verlorenen Schlacht bei Koniggratz fuhrte ihr Weg in das Konigreich Bayern wo Luitpold von Bayern der Familie seine Regensburger Villa uberliess Nach dem Friedensschluss im Oktober 1866 kehrte die Familie nach Dresden zuruck Pragend fur den jungen Friedrich August war der umjubelte Einzug der sachsischen Truppen vom Deutsch Franzosischen Krieg am 11 Juli 1871 auf dem Dresdner Neumarkt er soll damals Otto von Bismarck bewundert haben Hatte die Erziehung bis dahin in weiblichen Handen gelegen wurde ihm 1872 ein Offizier zur Seite gestellt Zudem erhielt Friedrich August privaten Elementarunterricht er soll Interesse an Geografie sowie ein gutes Zahlengedachtnis gezeigt und mit Vorliebe Gedichte auswendig gelernt haben Klavierunterricht mochte er nicht Charakterlich wurden ihm kindliche Heiterkeit und Nachgiebigkeit bescheinigt Der Unterricht fand uberwiegend im Dresdner Zinzendorfpalais oder in der Sommerresidenz seiner Eltern in Hosterwitz bei Pillnitz statt Von der dortigen koniglichen Villa unternahm er oft Wanderungen in die nahen Walder und Weinberge was ihn mit Natur und Heimat tief verband 2 Jugend und Studienzeit Bearbeiten nbsp Friedrich August als Unterleutnant 1878 Ab 1874 besuchte Friedrich August das Konigliche Gymnasium Dresden Neustadt wo ihn unter anderem der Physiker August Toepler unterrichtete Er erlernte Mathematik Deutsch Erdkunde sowie Geschichte Franzosisch Latein und Griechisch sprach er fliessend Religion lehrten der spatere Bischof von Strassburg Adolf Fritzen sowie der kunftige Apostolische Prafekt von Meissen Ludwig Wahl 3 An seinem zwolften Geburtstag trat Friedrich August unter Ernennung zum Unterleutnant der sachsischen Armee bei Zeitlebens zeigte er eine starke Neigung zum Militar Den Dienst verrichtete er neben den schulischen Pflichten Er wurde der 7 Kompanie im 1 Leib Grenadier Regiment Nr 100 mit Standort in der Albertstadt zugeteilt Mit diesem Regiment nahm der Prinz im Juni 1878 an der Parade anlasslich der Silberhochzeit des Konigspaares Albert und Carola auf dem Alaunplatz sowie am 15 September 1882 an der Kaiserparade in Mergendorf bei Riesa teil wo ihn Wilhelm I mit dem Schwarzen Adlerorden auszeichnete Nach Bestehen seines Abiturexamens im Fruhjahr 1883 leistete Friedrich August im Juni den Fahneneid trat den regularen Armeedienst in seinem Stammregiment an und wurde am 19 September 1883 zum Premierleutnant befordert Zugleich erhielt er mit Hauptmann Georg Freiherr von Wagner 1852 1905 einen personlichen Adjutanten Erschuttert wurde Friedrich August im Februar 1884 vom fruhen Tod seiner Mutter die typhosem Fieber erlag 4 Im Mai 1884 nahm er an der Strassburger Kaiser Wilhelm Universitat ein Studium auf Er besuchte dort zwei Semester lang Vorlesungen in Rechts und Staatswissenschaften sowie Geschichte Die Freizeit nutzte er fur Reitausfluge und Besuche bei dem in Strassburg stationierten 6 Infanterie Regiment Nr 105 sowie dem 1 Fussartillerie Regiment Nr 12 in der Festung Metz Von April 1885 bis Ostern 1886 setzte er die Studien an der Landesuniversitat Leipzig fort um einen sachsischen Studienabschluss zu erlangen Quartier bezog er im Koniglichen Palais Zu seinen Dozenten zahlten Bernhard Windscheid Anton Springer Adolf Wach und Karl Binding Am 11 Marz 1886 erhielt Friedrich August sein Abgangsdokument und beendete die Studien 5 Fortan bereitete sich Friedrich August auf seine kunftige Rolle als Konig vor Um Einblick in die sachsische Verwaltungstatigkeit zu gewinnen arbeitete der Prinz zeitweilig in der Amtshauptmannschaft Dresden Altstadt spater in der Kreishauptmannschaft Dresden Sein volkswirtschaftliches Wissen vertiefte er durch Besichtigungen von Industriestatten und Handwerksbetrieben Daneben nahm er an Sitzungen des Gesamtministeriums eine Art Vorlaufer der heutigen Staatskanzlei der Ersten Kammer sowie des Berliner Reichstags teil und besuchte offentliche Gerichtsverhandlungen um die praktische Rechtspflege besser zu verstehen Danach bereiste der Prinz von Juni bis September 1886 die Lander Mitteleuropas Wichtigste Stationen waren der Hof Kaiser Franz Josephs in Wien sowie die Stadte Salzburg Graz Budapest und Belgrad wo ihn Konig Milan I empfing Anschliessend fuhrte der Weg uber Breslau nach Berlin und weiter nach Hamburg Von dort gelangte Friedrich August per Schiff nach London wo er am 8 Juli eintraf und Konigin Victoria sowie den damaligen Fursten von Wales und spateren Konig Eduard VII besuchte Im August reiste er nach Schottland weiter Von Leith fuhrte der Seeweg schliesslich zuruck nach Hamburg In Norddeutschland schlossen Besichtigungen der Hafenstadte Bremen Lubeck Wilhelmshaven und Kiel die Reise ab 6 Offizierslaufbahn Bearbeiten nbsp Friedrich August in der Uniform des 1 Husaren Regiments Nr 18 1889 Nach seiner Ruckkehr nahm Friedrich August wieder seinen Militardienst auf Mit Wirkung zum 9 September 1886 wurde er als Kavallerist zum 1 Husaren Regiment Nr 18 nach Grossenhain kommandiert Im Winter 1886 87 zog er sich eine Gelenkentzundung zu die eine Kur notwendig machte Im Fruhjahr 1887 uberbrachte er zum 90 Geburtstag Kaiser Wilhelms I in Berlin die Gluckwunsche seines Konigshauses Mit seiner Beforderung zum Rittmeister am 16 September 1887 erfolgte die Ruckversetzung als Hauptmann zum Stammregiment Die dortige Stellung als Kompaniechef bekleidete Friedrich August etwas uber ein Jahr 1889 wurde er im Zuge erneuter Dienstrotation zur Artillerie kommandiert Dort befehligte er im 1 Feldartillerie Regiment Nr 12 in Konigsbruck eine Feldbatterie Nach der Beforderung zum Major am 23 Juli 1888 erfolgte die abermalige Ruckversetzung zum Stammregiment wo Friedrich August die Charge als Bataillonskommandeur ubernahm Nach einem Intermezzo als Schwadronenchef im Garde Reiter Regiment brach er zu einer mehrmonatigen Kavalierstour mit Ziel Jerusalem auf 7 Bei erneuter Dienstaufnahme im August 1890 wurde Friedrich August Bataillonsfuhrer im Schutzen Fusilier Regiment Prinz Georg Nr 108 Privat entwickelte sich Friedrich Augusts Leben standesgemass Im November 1891 ehelichte er mit Luise von Osterreich Toskana eine Tochter des Grossherzogs der Toskana Ferdinands IV Dem Paar waren sieben Kinder beschieden Die Ehe sollte 1902 im Skandal enden Zwischenzeitlich setzte sich Friedrich Augusts steile Militarkarriere fort Am 18 Dezember 1891 erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant und am 22 September 1892 die zum Oberst mit zeitgleicher Ernennung zum Kommandeur des Schutzen Fusilier Regiments Prinz Georg Nr 108 Mit den Avancements in der sachsischen Armee gingen entsprechende osterreichische und preussische einher So wurde Friedrich August 1891 am 19 November zum Major und am 18 Dezember zum Oberst der k u k Osterreichischen Armee ernannt Am 27 Januar 1893 ernannte ihn Kaiser Wilhelm II zum Oberst a la suite des Garde Schutzen Bataillons der Preussischen Armee 8 Am 20 September 1894 wurde Friedrich August unter Belassung des Zusatzes a la suite zum Generalmajor befordert und zugleich zum Kommandeur der 1 Infanterie Brigade Nr 45 ernannt Zusatzlich wurde er mit der Wahrnehmung der Geschafte des Inspekteurs der sachsischen Militarbildungsanstalten beauftragt zu denen die Unteroffizierschule in Marienberg sowie die Militar Knabenerziehungsanstalt in Struppen gehorten Parallel erfolgte seine Beforderung zum preussischen Generalmajor a la suite des Garde Schutzen Bataillons In den folgenden Jahren fuhrte Friedrich August die ihm unterstellten Truppenverbande bei Paraden und Manovern Zugleich uberwachte und leitete er die taktische Unterweisung seiner Einheiten Zu seinen Aufgaben gehorte der Besuch von Kasernen und Militarubungen aller Art In seiner Eigenschaft als Inspekteur des Offiziersnachwuchses kummerte sich Friedrich August verstarkt um dessen Ausbildung wohnte Schulprufungen bei und nahm Kompanievorstellungen ab Mit Wirkung zum 22 Mai 1898 erfolgte seine Ernennung zum Generalleutnant und Kommandeur der 1 Division Nr 23 Im Mai 1901 besuchte Friedrich August einen Generalkurs an der Feldartillerie Schule in Juterbog Er galt als strenger und pflichtbewusster Vorgesetzter der keine Nachlassigkeiten duldete aber stets fur das Wohl seiner Mannschaften sorgte Strategisches oder taktisches Denken wurden ihm dagegen nicht attestiert 9 Kronprinzenjahre BearbeitenKommandierender General Bearbeiten nbsp Friedrich August 1902 Mit dem Tod Konig Alberts im Juni 1902 und der Thronbesteigung seines Vaters wurde Friedrich August Kronprinz Seine erste Aufgabe als solcher bestand darin die Thronfolge gegenuber verschiedenen Konigshausern anzuzeigen Dies tat er am 2 Juli in Kiel gegenuber Kaiser Wilhelm II der ihn sogleich a la suite des I Seebataillons der Marine Infanterie stellte sowie anschliessend in Ischl vor dem osterreichischen und in Munchen vor dem bayerischen Hof Am 26 August 1902 wurde Friedrich August zum Kommandierenden General des XII I Koniglich Sachsisches Armee Korps ernannt Zu diesem Zeitpunkt befand sich das sachsische Heer inmitten der grossten Reorganisation seiner Geschichte Mit Ubernahme der Befehlsgewalt erfolgte gemass der Militarkonvention zwischen Preussen und Sachsen durch Kaiser Wilhelm II die Ernennung Friedrich Augusts zum General der Infanterie mit kongruenter Rangangleichung in der preussischen und osterreichischen Armee Am 4 November uberreichte ihm Graf Schmettow wiederum im Namen des Kaisers die China Denkmunze Friedrich August wurde in seiner Eigenschaft als Kronprinz zunehmend fur reprasentative Pflichten herangezogen insbesondere fur Deputationsempfange Teilnahme an Eroffnungs und Jubilaumsfeierlichkeiten sowie fur Veranstaltungen und Festlichkeiten aller Art so zum Jahresende als er zum Neujahresempfang bei Kaiser Wilhelm II geladen war 10 Regierungsstellvertreter Bearbeiten Um die Jahreswende 1902 03 war bei Friedrich Augusts Vater Georg eine Abnahme der Lebenskrafte erkennbar Zu Beginn des Jahres 1904 befurchtete der Hof das baldige Ableben des 71 jahrigen Konigs Gleichwohl verliefen die ersten Monate des Jahres fur den Kronprinzen in gewohnter Manier Neben den militarischen Verpflichtungen erhohte Friedrich August sein Interesse an wissenschaftlichen Vortragen Nach einer Sommerreise nach Schmecks standen die Monate August September 1904 im Zeichen grosserer Manover Um diese Zeit verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Vaters Anfang Oktober war seine Atemnot so weit fortgeschritten dass er die Regierungsgeschafte per Dekret am 14 Oktober 1904 an Friedrich August abgeben musste Am Tag darauf starb er 11 Konigsjahre bis Kriegsbeginn BearbeitenThronbesteigung Bearbeiten nbsp Friedrich August III nach einer Aufnahme von Erwin Raupp 1905 Das erste Kabinett unter Friedrich August III nbsp GesamtvorsitzGeorg von Metzsch Reichenbach nbsp InnenministerGeorg von Metzsch Reichenbach nbsp KriegsministerMax von Hausen nbsp KultusministerPaul von Seydewitz nbsp FinanzministerKonrad Wilhelm von Ruger nbsp JustizministerVictor Alexander von OttoAm 15 Oktober 1904 bestieg Friedrich August den Thron was einen Generationswechsel im Konigshaus bedeutete und Reformhoffnungen starkte Der neue Herrscher war im Gegensatz zu seinem Vater beliebt Daher sah Friedrich August es als seine erste Aufgabe an das Misstrauen der Bevolkerung gegenuber dem Herrscherhaus abzubauen welches durch eine von dynastischem Egoismus bestimmte Politik des zwei Jahre regierenden Vaters entstanden war Dies unterstrich er in seiner mit Spannung erwarteten Antrittsrede in der er bekraftigte dass es sein fester Wille sei ein guter Konig fur alle Untertanen zu werden An die Streitkrafte gewandt erklarte er als Bundesfurst Deutschlands Unabhangigkeit und Entwicklung beruhten auf einer starken Armee daher betrachte er es als seine Pflicht die sachsische Armee zu einem schneidigen Werkzeug auszubilden Eine der ersten Amtshandlungen war eine Teilamnestie fur Strafgefangene Am 17 Oktober legte er sein verfassungsmassiges Gelobnis ab tags darauf gab er die Fuhrung des XII I Koniglich Sachsischen Armee Korps ab Am 17 November hielt er vor dem Landtag seine Thronrede Er ubernahm das gesamte Kabinett seines Vaters was die politischen Erwartungen sofort dampfte und in manchen Kreisen fur Verdruss sorgte 12 Die Thronubernahme bedeutete keine Allmacht Vielmehr war Friedrich August an die Sachsische Verfassung von 1831 gebunden die ihm eine lediglich vermittelnde Rolle Pouvoir neutre jenseits der Tagespolitik zuschrieb Es sind in spateren Jahren keine Vorfalle bekannt in denen sich Friedrich August widerrechtlich in politische Geschafte eingemischt oder ihnen eine bestimmte Richtung gegeben hatte Seine protokollarischen und reprasentativen Pflichten schopfte er dagegen voll aus Ferner verlieh er Orden und nahm Nobilitierungen vor Daruber hinaus stand ihm das Begnadigungsrecht zu 13 Im ersten Regierungsjahr bereiste Friedrich August ausgiebig die sachsischen Provinzen was straff ausgearbeitete Tagesprogramme erforderte Nach seiner Graduation durch den Kaiser in Berlin folgten im Februar Marz Visiten der Stadte Leipzig Chemnitz Plauen und anderer Gemeinden und eine Rundfahrt durch die Orte Mittelsachsens Nach einem Besuch am Wiener Hof im April bereiste er Ostsachsen Bis Kriegsausbruch sind etwa 240 derartige Reisen uberliefert 14 Haushaltsreform Bearbeiten Die vordringlichste politische Herausforderung des neuen Regenten war die Sanierung des mit 962 Mio Mark hoch defizitaren Staatshaushalts Der Fehlbetrag war Resultat des Eisenbahnkriegs von 1875 76 Damals sollten die bestehenden Staatsbahnen in einer gesamtdeutschen Reichsbahn unter Federfuhrung Preussens vereinigt werden Sachsen besass eines der dichtesten Schienennetze Deutschlands und furchtete Souveranitatsrechte und eine wichtige Einnahmequelle zu verlieren Um die Integritat der Sachsisch Koniglichen Staatsbahn zu wahren wurde unter Missachtung der Haushaltsgrundsatze begonnen alle noch bestehenden Privatbahnen zu Lasten der Staatskasse aufzukaufen die Staatsbahn blieb letztlich in sachsischer Hand Friedrich August hatte sich daher um Ausgleich des Staatshaushalts zu bemuhen was ihm 1906 durch Einsparungen gelang Die Mehreinnahmen der Folgejahre dank Steuererhohungen dienten der Schuldentilgung die bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges abgeschlossen wurde 15 Wahlrechtsreform Bearbeiten Reformnotwendigkeit Bearbeiten nbsp Friedrich August III 1910 Landtagswahlergebnisse 1907 und 1909 16 Zweite Kammer Sitzverteilung 19071 3 31 46 1 1 3 31 46 1 Insgesamt 82 Sitze SPD 1 Linkslib 3 NLP 31 Kons 46 Ref part 1Siehe auch Liste der Mitglieder des Sachsischen Landtags 1907 09 Sitzverteilung 190925 8 28 28 2 25 8 28 28 2 Insgesamt 91 Sitze SPD 25 Linkslib 8 NLP 28 Kons 28 Ref part 2Siehe auch Liste der Mitglieder des Sachsischen Landtags 1909 10Das bisherige Sachsische Wahlgesetz von 1868 enthielt unabhangig von der Standeordnung eine Einteilung nach landlichen und stadtischen Wahlkreisen Bei der Reichstagswahl 1874 war jede funfte abgegebene Stimme fur die Sozialdemokratie aus Sachsen gekommen was dem Land den Ruf Rotes Konigreich eingebracht hatte Die ab 1878 von Otto von Bismarck durchgesetzten Sozialistengesetze verhinderten die weitere Starkung der Arbeiterbewegung nicht Bei der Reichstagswahl 1903 gewann die SPD 22 der 23 sachsischen Wahlkreise Ganz anders war die Mehrheitskonstellation im Landtag mit seinem Zweikammerparlament in dessen Zweiter Kammer seit 1896 das Dreiklassenwahlrecht galt Diesem Wahlrecht lag ein komplizierter Verteilungsschlussel gemass der Steuerschuld mit unterschiedlichen Stimmengewichtungen zugrunde 17 Um diesen Missstand zu beseitigen berief Georg von Metzsch Reichenbach in seiner Eigenschaft als Innenminister und Vorsitzender des Gesamtministeriums fur den 10 Juli 1903 eine Ministersitzung ein bei der die Reform des bestehenden Wahlgesetzes beschlossen wurde In einer wenige Tage spater erscheinenden Erklarung begrundete die Regierung ihren Schritt damit dass das gultige Wahlgesetz den ungewollten Effekt gehabt habe das Gewicht der dritten Wahlerklasse so zu vermindern dass es nicht mit dem Gerechtigkeitsprinzip ubereinstimme Dies sorgte fur Emporung der etablierten Parteien die den Verlust von Landtagsmandaten befurchteten Ungeachtet dessen begann die Regierung Reformentwurfe auszuarbeiten Am 31 Dezember 1903 prasentierte sie ihr erstes Konzept das beide Landtagskammern ablehnten 18 Reformbemuhungen Bearbeiten Die angestrebte Reform war damit zunachst gescheitert Daher sah es Friedrich August bei seiner Inthronisierung 1904 als seine wichtigste Pflicht an die Novellierung des Wahlrechts zum Abschluss zu bringen Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Zweite Kammer des Landtags 82 Sitze von denen 54 auf Konservative und 23 auf Nationalliberale entfielen und nur ein Mandat auf die SPD Hieruber wuchs der Unmut der Bevolkerung Im November und Dezember 1905 demonstrierten Zehntausende auf den Dresdner Strassen fur freie Wahlen Eine derartige Massenkundgebung hatte es seit dem Maiaufstand von 1849 nicht mehr gegeben Die Polizei loste die Versammlung gewaltsam auf Weitere Proteste in Leipzig Plauen und Chemnitz folgten Parallel dazu bemuhte sich der Landtag um eine entsprechende Gesetzesnovelle was ergebnislos blieb Anfang Dezember 1905 entlud sich die aufgestaute Wut der Burger vor dem Privathaus Metzsch Reichenbachs Als im Fruhjahr 1906 die Bestrebungen abermals vertagt werden sollten entliess Friedrich August seinen Innenminister und berief an dessen Stelle Wilhelm von Hohenthal 19 Reformabschluss Bearbeiten Hohenthal legte im Juli 1907 sein Konzept eines auf dem Pluralwahlrecht basierenden Wahlgesetzes vor gemass dem kunftig 40 Abgeordnete von den Kommunen gewahlt werden sollten und 42 von mannlichen Steuerzahlern uber 25 Jahren bei je einer Stimme direkt und nach dem Verhaltniswahlrecht Der Entwurf fand nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit der Zweiten Kammer Ein abgeanderter Gesetzentwurf verfehlte im November 1908 ebenfalls das erforderliche Quorum Fur die Bevolkerung hatte die Regierung damit erneut ihren Reformunwillen bewiesen Neuerliche Proteste drohten in Strassenschlachten umzuschlagen woraufhin am 22 Januar 1909 die Zweite Kammer einem nochmals abgeanderten Gesetzentwurf zustimmte Drei Tage spater schloss sich die Erste Kammer an und am 5 Mai 1909 unterzeichnete Friedrich August das neue Wahlgesetz die einzige Verfassungsreform wahrend seiner Regierungszeit Ein Kernpunkt des Gesetzes war dass die Mitglieder des Landtags nunmehr alle sechs Jahre gewahlt werden mussten Hierzu wurden 91 Wahlkreise eingerichtet davon 43 stadtische und 48 landliche Wahlberechtigt waren Manner ab Vollendung des 25 Lebensjahres die wenigstens zwei Jahre die sachsische Staatsburgerschaft besassen sowie eine jahrliche Staatssteuer entrichteten Je nach Hohe der geleisteten Steuer war eine Aufstockung der jeweils verfugbaren Stimmen moglich Bei mehr als 1600 Mark erhielt der Wahlberechtigte zwei Stimmen drei bei einer Steuerschuld von mehr als 2200 Mark sowie vier Stimmen bei uber 2800 Mark Ausserdem erhielt jeder Wahlberechtigte ab dem 50 Lebensjahr eine weitere Stimme Altersstimme insgesamt aber nie mehr als vier Gewahlt wurde nach diesem Pluralsystem nur im Herbst 1909 Die Landtagswahlen 1915 fielen kriegsbedingt aus danach galt das allgemeine und gleiche Wahlrecht der Weimarer Republik 20 Vatikanzwist Bearbeiten Am 26 Mai 1910 gab Papst Pius X anlasslich des dreihundertsten Jahrestages der Heiligsprechung des Karl Borromaus die Enzyklika Editae saepe heraus die Martin Luther angriff Die papstlichen Ausserungen erregten in Deutschland und insbesondere in Sachsen dem Mutterland der Reformationsbewegung eine Welle der Entrustung Der Katholik Friedrich August befurchtete eine Gefahrdung des konfessionellen Friedens weshalb er energisch reagierte In einem Handschreiben an den Papst verwahrte er sich gegen die in der Enzyklika verbreiteten Thesen was freudige Reaktionen unter der evangelischen Bevolkerung ausloste Protestantisch gepragte Lander wie Schweden und Danemark lobten den Vorstoss Friedrich Augusts Die Antwort des Vatikans wurde entgegen dem hofischen Protokoll nicht vom Pontifex selbst sondern von dessen Kanzlei an Friedrich August ubermittelt und hatte folgenden rugenden Inhalt Fur die Geschichtsschreiber zur Zeit Pius X oder Leo XIII muss es dereinst zum Totlachen sein dass ein Duodezkonig der uber noch nicht 15 000 Quadratkilometer Kulturboden regiert dem Papst einen Protestbrief schreibt dem Papste welcher Glaubige in fast 2 000 Bistumern Vikariaten Prafekturen und Delegationen leitet 21 Zu einem weiteren Konflikt mit dem Vatikan kam es als Friedrich Augusts Bruder Maximilian 1910 in der okumenisch ausgerichteten 22 Zeitschrift Roma e l Oriente einen Artikel veroffentlichen liess in dem er sich fur die Einheit von Ost und Westkirche aussprach Die Zeitschrift wurde umgehend auf den Index gesetzt und die Auflage vernichtet Maximilian verlor daruber hinaus seinen Lehrstuhl an der Universitat Freiburg und sollte sich unverzuglich auf den Weg nach Rom machen um im Vatikan Abbitte zu leisten was er tat Daraufhin bekam er sein Ordinariat in Freiburg zuruck Nichtsdestoweniger sah Friedrich August hierin eine Demutigung seiner Familie durch den Papst 23 Schulrechtsreform Bearbeiten Durch die Debatte auf die Enzyklika aufmerksam gemacht stellten protestantische Leser fest dass sich die darin verbreiteten antiprotestantischen Thesen teilweise wortwortlich im Kleinen Katholischen Katechismus wiederfanden der dem katholischen Religionsunterricht an sachsischen Volksschulen zu Grunde lag Nach Protesten und Eingaben bei Kultusminister Beck gab Friedrich August bekannt den konfessionellen Charakter der Volksschulen beider Glaubensrichtungen in seinem Konigreich unangetastet zu lassen Der Kleine Katechismus durfte weiter verwendet werden belastete aber die Reformplane Friedrich Augusts fur das sachsische Schulwesen In den ersten acht Jahren seiner Regierungszeit war die Zahl der Volksschuler um 170 000 auf etwa 870 000 Schuler gestiegen Dies fuhrte zu einer durchschnittlichen Klassengrosse von 50 Schulern Es fehlte an Personal und Raumlichkeiten Die Lehrplane galten als veraltet Am 15 Januar 1912 lag der Entwurf eines neuen Schulgesetzes vor Er wurde jedoch von der konservativ gepragten Ersten Kammer des Landtages sowie von der Lehrerschaft abgelehnt wenn auch aus unterschiedlichen Grunden Dies hatte zur Folge dass das Koniglich Sachsische Elementar Volksschulgesetz von 1835 in der Neufassung von 1873 unverandert in Kraft blieb Der einzige Gewinn lag in der Ubereinkunft die Zahl der Lehrerstellen zu erhohen Friedrich Augusts Bemuhungen um eine grundlegende Volksschulreform waren gescheitert 24 Eine besondere Ehrung erhielt Friedrich August am 11 September 1912 als Kaiser Wilhelm II ihn nach dem in Sachsen abgehaltenen Kaisermanover unter Verleihung des Marschallstabs zum Generalfeldmarschall der Preussischen Armee ernannte nachdem er 1909 zum Generaloberst befordert worden war 25 Erster Weltkrieg BearbeitenKriegsmassnahmen Bearbeiten nbsp Friedrich August III 1914 Rustungsentwicklung unter Friedrich August III Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Wirtschaftsentwicklung unter Friedrich August III bis 1914Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Im Juni 1914 war Friedrich August Gast am russischen Zarenhof Seinen Sommerurlaub verbrachte er in Sudtirol Dort erreichte ihn am 28 Juli 1914 die Nachricht von der Kriegserklarung Osterreich Ungarns an Serbien woraufhin er unverzuglich nach Dresden zuruckkehrte und den Ministerrat einberief 26 Fur einen solchen Fall war seit geraumer Zeit ein Massnahmenkatalog ausgearbeitet der die rasche Besetzung aller wichtigen sachsischen Verkehrsknotenpunkte die Einrichtung von Sperrzonen sowie eine Pressezensur vorsah Zugleich wurde die sachsische Armee als Bestandteil des deutschen Heeres mobilisiert Bewaffnete Konflikte gehorten trotz Militarfaible nicht zum Politikverstandnis Friedrich Augusts Dennoch war er als Bundesfurst und Soldat vorbehaltslos dem Kaiser und dessen Politik verpflichtet Als einziger der vier deutschen Konige ubernahm er jedoch nicht den Oberbefehl uber seine eigene etwa 40 000 Mann umfassende Armee sondern ubertrug ihn auf den sachsischen Kriegsminister Max von Hausen Als Begrundung nannte er die Unvereinbarkeit seiner Funktionen als Staatsoberhaupt und Armeechef In ersterer Rolle rief er am 2 August seine Untertanen zur Entschlossenheit im bevorstehenden Kampf auf 27 Die Ausrufung des Kriegsrechts durch das Reich hatte zur Folge dass in Sachsen die Exekutivgewalt auf die Generale Hermann von Broizem und Georg Hermann von Schweinitz uberging Diese konnten sich unter Berufung auf das Gesetz uber den Belagerungszustand uber jedwede Entscheidung der Staatsorgane einschliesslich des Konigs hinwegsetzen was faktisch diktatorische Vollmachten bedeutete Friedrich August hatte angesichts dieser Art von Entmachtung fruhzeitig resigniert und zwar psychisch sowie regierungstechnisch 28 Am 6 August verabschiedete Friedrich August sein fruheres Leibregiment an die franzosische Front Diesem folgten tags darauf die Befehlshaber der 3 Armee Deren sachsische Verbande trugen ab Monatsmitte die Hauptlasten der Schlachten an der Maas und der Marne nach anfanglichen Erfolgen bis Mitte September erlitten sie hohe Verluste Nach teils chaotischem Ruckzug gingen die Truppen im Rahmen der Abwehrschlacht an der Aisne schliesslich auf Befehl Moltkes zur Verteidigung uber Wegen dieses Debakels das letztlich das Scheitern des Schlieffen Plans bedeutete wurde von Hausen am 13 September seines Kommandos enthoben und durch den preussischen General der Infanterie Karl von Einem ersetzt Mit etwa 12 500 Toten was gut einem Drittel der ursprunglichen Heeresstarke entsprach hatte Sachsens Armee die hochste Verlustrate aller Bundnisheere Friedrich August reagierte mit rigorosen Massnahmen Durch Herabsetzung der Wehrtauglichkeits und Einberufungskriterien Einfuhrung einer vormilitarischen Pflichtausbildung fur alle Schuler ab dem 16 Lebensjahr und andere Bestimmungen konnten fur die Dauer des Krieges zusatzlich etwa 1 000 000 Mann davon 750 000 Kriegsteilnehmer mobilisiert werden Davon wurden bis Kriegsende etwa 212 000 getotet 334 000 verwundet und 42 000 gefangen genommen Zugleich entstanden auf sachsischem Gebiet Reservelazarette und Pflegeheime fur die zahlreichen Verwundeten und Kriegsversehrten die Friedrich August regelmassig aufsuchte Ferner sind von ihm 16 Frontfahrten belegt die in erster Linie der Starkung der Kriegsmoral dienten Besichtigungen von Kriegsgefangenenlagern vermied er 29 Territorialbestrebungen Bearbeiten Elsass Lothringen Bearbeiten Die Bundesstaaten als foderale Bestandteile des Deutschen Reiches verfolgten zunachst keine eigenen Kriegsziele Erst die erfolgreichen Operationen an der Westfront im August 1914 veranlassten Konig Ludwig III dem Kaiser bayerische Annexionsbestrebungen vorzubringen Diese sahen eine Aufteilung des Reichslandes Elsass Lothringen zwischen seinem Konigreich und Preussen vor Der wurttembergische Konig Wilhelm II forderte Belgien seinem Konigreich einzuverleiben Im November 1914 schloss sich mit Friedrich August II von Oldenburg ein dritter Bundesfurst den Annexionsplanen an Ihm schwebte die Aufteilung Frankreichs in ein nordliches und sudliches Konigreich vor was angesichts des Ausgangs der Marne und Ypernschlacht utopisch anmutete Friedrich August liess dagegen seinen Innenminister Vitzthum von Eckstadt gegenuber Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg im Dezember 1914 mitteilen sein Konigreich hege momentan keine konkreten Kompensationsplane missbillige aber die bayerischen Interessen an Elsass Lothringen 30 Im Februar 1915 fand eine erste Ministerzusammenkunft statt in welcher weiterhin die Auffassung vertreten wurde weiteren Vorstossen Bayerns hinsichtlich Elsass Lothringens nicht zustimmen zu konnen wenn Sachsen keine Ausgleichsmasse erhielte Diese sollte durch Gebietsanspruche zu Lasten Preussens Zeitz und Eilenburg und Bayerns Hof realisiert werden was jedoch zu erheblichen Verstimmungen der Konigshauser untereinander gefuhrt hatte Im Marz 1915 forderte die sachsische Regierung die endgultige Losung des Streits um Elsass Lothringen bis Kriegsende zuruckzustellen Im November des gleichen Jahres wurde Vitzthum von Eckstadt durch Gustav Stresemann daruber in Kenntnis gesetzt dass Sachsen besser beraten ware wenn es einen Anspruch auf Kurland erheben wurde was letztlich die Blicke Friedrich Augusts auf ostliche Gebiete lenkte 31 Kurland Bearbeiten Das Thema Kurland war dann Hauptthema bei der im Mai 1916 stattfindenden Sitzung des Gesamtministeriums in Anwesenheit des Konigs Zunachst machte jedoch Vitzthum von Eckstadt darauf aufmerksam dass es Sachsen vor allem an Agrarflache mangele weshalb eine Angliederung Litauens nahe lage Auf polnische Gebiete solle man moglichst ganzlich verzichten Dem widersprach Heinrich Beck in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Gesamtministeriums Er legte dar dass Litauen zu stark kriegsgeschadigt sei um fur Sachsen in absehbarer Zukunft von Nutzen zu sein Zudem wurden kunftige Grenzsicherungsanlagen und deren Unterhaltung auf Kosten der sachsischen Staatskasse gehen weshalb Kurland vorzuziehen sei Friedrich August entschied letztlich auf polnische Gebietsanspruche zu verzichten weil es seiner Meinung nach judisch zu stark zersetzt sei und dessen Bevolkerung grosstenteils antideutsche Tendenzen aufweise Sein Innenminister solle daher den Anspruch auf Kurland gegenuber der Reichsleitung geltend machen was Vitzthum von Eckstadt am 14 Juli 1916 bei Reichskanzler Bethmann Hollweg tat 32 Litauen Bearbeiten nbsp Friedrich August III 1916Die Februarrevolution 1917 liess fur Deutschland einen baldigen Separatfrieden mit Russland erwarten Das fuhrte seitens der Obersten Heeresleitung OHL sowie der Reichsregierung zu der Idee aus Kurland und Litauen autonome aber militarisch wie wirtschaftlich eng an das Reich geknupfte Furstentumer zu schaffen Dies machte die sachsischen Hoffnungen auf Kurland zunichte bestarkte aber zugleich Vitzthum darin dass die angestrebte Realunion mit Litauen doch noch realisierbar sei und daher um Fakten zu schaffen schnellstmoglich mit einer sachsischen Besiedelung begonnen werden solle Die Absichten wurden jedoch seitens des OHL und Ober Ost rasch erkannt und unterbunden Friedrich August wies daher Vitzthum im Juni 1917 an dass Sachsen nicht mit wirtschaftlichen Kompensationen abzuspeisen sei sondern weiterhin und mit Nachdruck auf der territorialen Forderung in Form von Litauen bestehe Dies tat von Eckstadt gegenuber dem neuen Reichskanzler ab November Georg von Hertling Angesichts der fortschreitenden Friedensverhandlungen trat am 24 Dezember 1917 das Gesamtministerium erneut zusammen in welcher Friedrich August seinem Innenminister wiederholt zu verstehen gab dass er die litauische Realunion mit der Reichsleitung weiterhin zu verhandeln habe Allerdings tat er dies in Unkenntnis der Lage dass die Reichsleitung in Ubereinkunft mit der OHL zwischenzeitlich eine Personalunion Litauens mit Preussen fixiert hatte 33 Mit Jahresbeginn 1918 schien der sachsische Gebietsanspruch an Litauen nicht mehr aufrechtzuerhalten Daran anderte auch ein im Februar eingereichter Antrag im Bundesrat nichts mehr Stattdessen solle Sachsen so Franz Joseph zu Isenburg Birstein nunmehr neue Gebietsanspruche in Livland und Estland geltend machen was Friedrich August gebilligt haben soll Dieses Ansinnen wurde jedoch durch die hohenzollerischen Bestrebungen ein Vereinigtes Baltisches Herzogtum unter Adolf Friedrich zu Mecklenburg zu implementieren zunichtegemacht Es starkte jedoch die sachsischen Hoffnungen den Anspruch auf Litauen doch noch durchsetzen zu konnen was letztlich gelang 34 Am 16 April legten Hertling und der Kaiser die kunftigen Gebietsgewinne fur die Bundesfursten verbindlich fest Demnach sollte Litauen ein Herzogtum unter einem sachsischen Prinzen werden Die Entscheidung wurde Vitzthum am 29 April durch Hertling mitgeteilt Voraussetzung hierfur war Sachsens Zustimmung zur Aufteilung des Reichslandes Elsass Lothringen welche der Innenminister gab Am 7 Mai setzte der preussische Gesandte Ulrich Graf von Schwerin in Dresden Vitzthum offiziell daruber in Kenntnis dass in Ubereinstimmung mit dem Kaiser einer sachsisch litauischen Personalunion nichts mehr im Wege stehe was Friedrich August umgehend dazu veranlasste seine Forderungen zu prazisieren unter anderen Gesichtspunkten die sofortige Entsendung sachsischer Beamter Am 13 Juli also nachdem der litauische Staatsrat Wilhelm Karl von Urach die Krone des Konigreichs Litauen angetragen hatte gab der Kaiser in dieser Sache gegenuber Friedrich August noch einmal seine personliche Versicherung Es solle jedoch erst die rechtliche Beziehung zwischen dem Deutschen Reich und Litauen geklart werden bevor es an Sachsen ubergehe Friedrich Augusts Bestrebungen um Litauen endeten erst im Spatsommer 1918 als die deutsche Niederlage im Westen nicht mehr abzuwenden war 35 Versorgungskrisen Bearbeiten nbsp Friedrich August III besucht verwundete Soldaten 1917 Wie die Oberste Heeresleitung glaubte Friedrich August zu Kriegsbeginn irrtumlich Deutschland konne einen raschen Siegfrieden erreichen bevor die begrenzten Ressourcen aufgebraucht waren Auf langwierige Materialschlachten war weder das Kaiserreich noch das Konigreich Sachsen vorbereitet Tatsachlich war die sachsische Wirtschaft bereits bei Kriegsbeginn stark in Mitleidenschaft gezogen worden Als erste Branche vermeldete das Fremdenverkehrswesen einen Einbruch der Touristenzahlen Hersteller von Zuckerwaren und Hygieneprodukten erlitten hohe Verluste und gingen teilweise in Konkurs Dagegen vermeldeten das metallverarbeitende Gewerbe sowie die Leder und Tabakindustrie Umsatzsteigerungen Allerdings waren die Auftrage aufgrund der Einberufung von zehntausenden Wehrpflichtigen kaum zu erfullen Es herrschte akuter Arbeitskraftemangel Zudem behinderten Grenzschliessungen die Einfuhr wichtiger Rohstoffe Infolgedessen kam es zu Kurzarbeit und Produktionsausfallen 36 Das Hindenburg Programm von 1916 fuhrte schliesslich zum volligen wirtschaftlichen Zusammenbruch Sachsens Dieses sah eine weitestgehende staatliche Zentralisierung ganzer Industriezweige vornehmlich der Rustung dienend vor Nicht kriegswichtige Betriebe wurden geschlossen was zusatzlich die sachsische Textilindustrie Spinn und Webverbot schadigte Die Zwangsbewirtschaftung wurde durch Beschlagnahmen Rationierungen oder Verarbeitungsverbote auf allen zivilen Sektoren durchgesetzt und fuhrte zum Wegfall ganzer Branchen Im Ergebnis stieg die Arbeitslosenzahl sprunghaft an Parallel dazu kam es zu den ersten Lebensmittelengpassen in Sachsen Brot konnte ab 1915 nur noch durch sogenannte Brotscheine bezogen werden Missernten und die Rationierung von Getreide Butter Fetten und Fleisch begunstigten die Entstehung von Schwarzmarkten und Hehlerei Als im Mai 1916 die wochentlichen Kartoffelrationen erneut gekurzt werden mussten kam es in Leipzig zu den ersten Hungerkrawallen Im Juni folgten weitere Proteste im Zwickauer Oelsnitzer Kohlerevier und Anfang November demonstrierten in Dresden 8000 Menschen vornehmlich Frauen fur eine bessere und gerechtere Lebensmittelversorgung Der Kohlrubenwinter 1916 17 sorgte fur weitere Missstimmung 37 Befriedungsmassnahmen Bearbeiten Friedensbestrebungen Bearbeiten Zu Beginn des Jahres 1918 zeigten sich nicht nur im Volk wachsende Anzeichen von Kriegsmudigkeit Auch Friedrich August kamen erhebliche Zweifel an der Fortsetzung des Krieges doch er war nicht bereit sich selbst an der Vermittlung eines alsbaldigen Verstandigungsfriedens zu beteiligen Stattdessen beauftragte er damit den Kronprinzen Georg Dessen Gesprach mit Ludendorff uber die Aufnahme diplomatischer Kontakte scheiterte im Spatsommer ebenso wie ein angeblicher Antrag Hamburgs mit Unterstutzung des Konigreiches Sachsens was Friedrich August ausdrucklich gebilligt haben soll und der Furstentumer Reuss in Sachen Separatfrieden im Reichstag Fur den Antrag gibt es keine belastbaren Belege es liegt nur die Aussage Ernst Heinrichs des drittgeborenen Sohnes des Konigs vor 38 Kabinettsreform Bearbeiten Das letzte Kabinett unter Friedrich August III nbsp GesamtvorsitzRudolf Heinze nbsp KriegsministerKarl Victor von Wilsdorf nbsp KultusministerAlfred von Nostitz Wallwitz nbsp FinanzministerMax Otto Schroder nbsp JustizministerRudolf Heinze nbsp InnenministerWalter Koch nbsp Minister ohne GeschaftsbereichJulius Frassdorf nbsp Minister ohne GeschaftsbereichMax Heldt nbsp Minister ohne GeschaftsbereichOscar Gunther nbsp Minister ohne GeschaftsbereichEmil NitzschkeTrotz der heimatlichen Not die sich zur Staatskrise entwickelte verbrachte Friedrich August seinen Sommerurlaub im Allgau Auch als es Mitte September 1918 in Dresden zu neuerlichen Hungerkrawallen kam weilte er nicht in der Heimat sondern am Hof des bulgarischen Zaren Ferdinand I Dessen Abdankung am 3 Oktober muss Friedrich August zum Umdenken gebracht haben Nach Monaten politischer Passivitat wandte er sich verstarkt seinen Regierungsgeschaften zu In der von ihm einberufenen Sondersitzung des Gesamtministeriums wurde eine politische Neugestaltung Sachsens debattiert Wahrend Friedrich August den Standpunkt verteidigte dass dies weiterhin nur auf monarchischer Grundlage moglich sei vertraten vor allem konservative Krafte die Auffassung dass eine ernstliche Reform nur Erfolg haben konne wenn sie ausschliesslich demokratische Zuge aufweise Die Konferenz wurde schliesslich ergebnislos auf Ende Oktober vertagt der Konig gedachte die Krise auszusitzen 39 Dies dampfte jedoch nicht nur die Reformerwartungen sondern fuhrte dazu dass Friedrich August in der Bevolkerung massiv an Glaubwurdigkeit verlor Insbesondere seine Forderung dass im Ausnahmezustand der Konig weiterhin alleiniger Entscheidungstrager sei war nicht mehr vermittelbar zumal ein Zugestandnis dieser Art Gewalt gegen oppositionelle und revolutionare Krafte gebilligt hatte Aufruhr bestimmte die Strassen Streiks und Revolten waren an der Tagesordnung Friedrich August verlor zunehmend seine Autoritat Schliesslich wurde ihm Mitte Oktober wahrend einer weiteren Krisensitzung nahegelegt eine rasche Annaherung an die SPD zu suchen um den kommunistischen Stromungen entgegenzuwirken Dies lehnte Friedrich August ab Erst infolge des Kieler Matrosenaufstands als gleichzeitig in Wien Budapest und Prag burgerkriegsahnliche Zustande ausbrachen ordnete er die sofortige Bildung eines neuen Staatsrates an Die Minister Beck Kultus und Seydewitz Finanzen erklarten am 25 Oktober ihren Rucktritt von Vitzthum weigerte sich und musste tags darauf durch Friedrich August entlassen werden Justizminister Heinze sowie Kriegsminister von Wilsdorf wurden in ihren Amtern bestatigt Daruber hinaus erweiterte Friedrich August das Kabinett um vier Staatsminister und raumte dem Landtag ein Mitspracherecht bei kunftigen Personalentscheidungen ein Das neu konstituierte Kabinett umfasste damit funf Fachminister und vier Minister ohne Geschaftsbereich Von diesen Posten wurden zwei mit den Sozialdemokraten Julius Frassdorf und Max Heldt besetzt 40 Revolution und Abdankung Bearbeiten nbsp Fluchtweg Friedrich Augusts III im November 1918Die neue Regierung wahrte nur kurz Anfang November 1918 erreichte die Revolution Sachsen Uberall im Land bildeten sich Arbeiter und Soldatenrate Am 8 November entwaffneten revolutionare Matrosen die Leipziger Bahnhofswachen Zuge auf dem Weg zur Front wurden gestoppt Fast zeitgleich kam es auf dem Dresdner Altmarkt zu einer Massenkundgebung aufgebrachter Soldaten Am Abend wurde im Zirkus Sarrasani der Sieg der Revolution in Bayern verkundet wahrend Friedrich August in einer letzten Krisensitzung daruber in Kenntnis gesetzt wurde dass die Generalitat praktisch die Befehlsgewalt uber die Armee verloren hatte Den Vorschlag die Aufstande mit noch konigstreuen Truppenteilen niederzuschlagen lehnte Friedrich August mit der Begrundung ab er werde den gerade zu Ende gehenden Krieg nicht auf der Schlossstrasse fortsetzen Hilfe aus Berlin war nicht zu erwarten da dort eine Nachrichtensperre verhangt worden war So entschied sich Friedrich August fur den ihm einzig moglichen gewaltfreien Ausweg Er verliess gegen 20 00 Uhr uber einen Nebenausgang das Residenzschloss bestieg in Begleitung seiner Tochter Margarethe und des Generalmajors Georg O Byrn ein fur ihn bereitgestelltes Kraftfahrzeug und liess sich zum Schloss Moritzburg chauffieren 41 Am 9 November reiste Friedrich August uber Schloss Schonfeld zum Linzer Schloss weiter Hier erreichte ihn die Nachricht dass es in Dresden zu weiteren Unruhen gekommen sei die Hauptwache das Generalkommando sowie die Schutzenkaserne wurden von Revolutionskraften kontrolliert und konnten nicht mehr fur die Sicherheit des Konigs garantieren Obgleich Friedrich August keine Lynchaktionen befurchtete entschied er sich das Angebot des Prinzen Ulrich von Schonburg Waldenburg anzunehmen einstweilen Quartier auf Schloss Guteborn bei Ruhland ausserhalb der Landesgrenzen zu nehmen Dort vernahm er am 10 November die Ausrufung des Freistaates Sachsen durch Hermann Fleissner und unterzeichnete am 13 November auf einfachem Papier seine aus einem Satz bestehende Abdankung Ich verzichte auf den Thron Ausdrucklich verzichtete er nicht im Namen seiner Kinder um ihnen im Falle einer Wiederherstellung der Monarchie die Thronbesteigung zu ermoglichen Wenig spater entband er alle Offiziere Beamten Lehrer und Geistlichen von ihrem Treueeid und rief sie dazu auf ihren Dienst zum Wohle Sachsens weiterzufuhren Tags darauf reiste Friedrich August weiter er begab sich auf das Schloss Sibyllenort bei Breslau das ihm privat gehorte und sein kunftiger Wohnsitz sein sollte 42 Privatmann BearbeitenRegressforderungen Bearbeiten Mit der Abdankung verzichtete Friedrich August nicht auf seine Vermogenswerte die seit dem Thronverzicht beschlagnahmt waren Wie die anderen von der Furstenenteignung betroffenen Personen verfolgte er das vordringliche Ziel die Freigabe dieser Guter zu erwirken Mit der Wahrnehmung seiner Interessen gegenuber dem Freistaat Sachsen beauftragte er den Dresdner Anwalt Bernhard Eibes 1867 1942 Eibes legte noch im Dezember 1918 bei der sachsischen Landesregierung gegen die rechtswidrige Requirierung Beschwerde ein In einer am 20 Marz 1919 eingereichten Denkschrift wurden die Forderungen prazisiert Neben Immobilien darunter insbesondere die koniglichen Villen in Strehlen und Hosterwitz sowie die Ritterguter Helfenberg Jahnishausen und Leukersdorf ging es um Geld und Wertpapiere im Wert von 12 2 Mio Mark Hinzu kamen Entschadigungsforderungen fur Kunstgegenstande im Wert von 17 5 Mio Mark sowie finanzielle Anrechte seiner Kinder Zur Klarung der Anspruche wurde eine zehnkopfige Kommission eingesetzt die sich je zur Halfte aus Regierungsvertretern und den von Friedrich August Beauftragten zusammensetzte 43 Strittige Immobilien Auswahl nbsp Villa Strehlen nbsp Villa Hosterwitz nbsp Rittergut Helfenberg nbsp Rittergut Jahnishausen nbsp Rittergut LeukersdorfNach uber zweijahrigen Verhandlungen unterzeichnete am 23 August 1922 Ministerprasident Wilhelm Buck den Vertragsentwurf der eine Entschadigung in Hohe von 14 Mio Mark sowie die Schaffung einer Kulturstiftung vorsah Zusatzlich wurde eine Abfindung in Hohe von etwa einer Million Mark fur Kunstgegenstande und etwa 6 5 Mio Mark fur die Sekundogenitur vereinbart Die Verabschiedung des Gesetzes durch den Landtag verzogerte sich aufgrund politischer Debatten bis zwischenzeitlich mit Erich Zeigner ein neuer Ministerprasident an die Spitze des Freistaates trat der die Abfindung der Sekundogenitur und die Schaffung einer Kulturstiftung aus dem Vertragsentwurf streichen liess Friedrich August stimmte beiden Anderungen am 30 Juni 1923 zu da die sonstigen vereinbarten Entschadigungszahlungen durch die inflationare Krise bestandig an Wert verloren Am 19 Oktober 1923 auf dem Hohepunkt der Oktoberunruhen unterzeichnete das Kabinett die geanderte Fassung und legte sie dem Landtag zur Beschlussfassung vor Nach parlamentarischer Verschleppung und dem Sturz des Kabinetts Zeigner durch die Reichswehr Ende Oktober kundigte Eibes im Auftrag Friedrich Augusts den Vertrag am 12 Dezember 1923 einseitig auf 44 Im Folgejahr wurden Verhandlungen uber einen neuen Kontrakt aufgenommen und erfolgreich beendet Sie gelangten mit Unterzeichnung durch den Ministerprasidenten Max Heldt am 26 Juni 1924 zum Abschluss Der Auseinandersetzungsvertrag passierte nach funfeinhalb Jahren Verhandlungsdauer ohne weitere Beanstandungen das Parlament und wurde am 5 Juli vom Landtag beschlossen Er umfasste den Verzicht Friedrich Augusts auf alle Rechte am Staats und Domanengut Hierfur ubertrug der Freistaat dem am 10 Januar 1922 gegrundeten Familienverein Haus Wettin Albertinischer Linie e V Schloss Moritzburg und eine einmalige Abfindung von 300 000 Goldmark Zudem erhielt Friedrich August ein lebenslanges Jagdrecht Des Weiteren wurden die Gemaldegalerie das Kupferstichkabinett das Grune Gewolbe und andere Sammlungen in eine Kulturstiftung des offentlichen Rechts uberfuhrt Zusatzlich erhielt der Verein eine einmalige Abfindung in Hohe von 7 Mio Goldmark als Gegenleistung fur die bereits entgangenen und alle kunftigen Einnahmen aus den Domanengutern 45 Pensionar Bearbeiten nbsp Friedrich August in spateren JahrenVon allen Verpflichtungen befreit genoss Friedrich August auf Schloss Sibyllenort ein herrschaftliches Pensionarsdasein Er verfugte uber ausreichend Gelder und Landereien und unterlag keinerlei Reisebeschrankungen Daher konnte er seinen bisherigen Lebensstil beibehalten Tagliche Routine war fur ihn die Inspektion seiner Schlossguter in und um Sibyllenort sowie in Guttentag dessen Schloss er als Sommerresidenz bevorzugte Regelmassig gab es Kegel Skat und Lehrabende Mit politischen Meinungsausserungen hielt sich Friedrich August zuruck Uber die aktuelle Reichspolitik liess er sich durch Johannes Wunderlich regelmassig unterrichten Indirekt griff er in diese ein etwa indem er Wunderlich der Reichstagsabgeordneter war ein bestimmtes Abstimmungsverhalten nahelegte wie beim Republikschutzgesetz 1922 Kritik brachten ihm seine beiden Besuche beim Ex Kaiser Wilhelm im Haus Doorn ein 46 Daneben schuf sich Friedrich August in den 23 000 Hektar umfassenden Parkanlagen von Sibyllenort einen Sachsenwald als Heimatersatz Der Hain bestand aus 34 stammigen Eichen die nach einstigen Ministern Generalen Hoflingen und Reprasentanten des wilhelminischen Kreises benannt waren So gab es eine Kaiser Wilhelm Eiche sowie nach Hindenburg Kirchbach oder Tumpling benannte Baume Insbesondere in spateren Jahren hielt Friedrich August dort oft Zwiegesprache Nach dem Weggang seiner Kinder und der Stabilisierung der Wahrung ging Friedrich August wieder auf Reisen 1925 unternahm er eine Nordlandfahrt Im Jahr darauf war er auf Amrum Im Jahr 1927 besuchte er die Kanarischen Inseln 1928 erfullte er sich mit einer Brasilienreise seinen Traum den amerikanischen Kontinent zu betreten Seine letzten grossen Reisen fuhrten ihn nach Indien und Ceylon 47 Ende der zwanziger Jahre traten bei Friedrich August die ersten Anzeichen einer katarrhischen Erkrankung auf die langere Kuren und mehr Behandlung notig machten Aufenthalte in milderem Klima brachten nur geringe Linderungen In den Folgejahren kam eine Schwachung des Herzens hinzu Den mit Beginn der 1930er Jahre erstarkenden nationalsozialistischen und kommunistischen Stromungen stand er als Reprasentant der fruheren Herrschaftselite verachtend gegenuber da sie fur ihn Produkte der Novemberrevolution und damit Teufelsbrut waren Im Zweifel sah er im Nationalsozialismus ein notwendiges Ubel mit dem der Marxismus zu bekampfen war Eine tiefe Abneigung hegte Friedrich August ausserdem gegen Jesuiten 48 Im Herbst 1931 nahm er in Breslau die Parade einer Delegation von etwa 5 000 sachsischen Mitgliedern des Stahlhelmbundes ab und bewirtete sie anschliessend auf seinem Herrschaftssitz Anfang Februar 1932 besuchte er mit kleinem Gefolge eine Jagdausstellung in Berlin 49 Tod und Beisetzung Bearbeiten nbsp Die am Todestag auf halbmast gesetzte Konigsstandarte auf Schloss SibyllenortAm 17 Februar 1932 unternahm Friedrich August einen morgendlichen Ausritt besuchte die Heilige Messe und besichtigte anschliessend die Hofguter Abends hatte er zur Skatrunde geladen Als er gegen 22 Uhr zu Bett ging deutete nichts auf Beschwerden hin Am nachsten Morgen fand die Dienerschaft den als korperlich rustig und geistig gesund geltenden Friedrich August bewusstlos in seinem Bett liegend Zwei herbeigerufene Arzte diagnostizierten ubereinstimmend einen linksseitigen Gehirnschlag Er starb am Abend des 18 Februar um 22 03 Uhr im Kreise seiner herbeigerufenen Familienangehorigen ohne noch einmal das Bewusstsein erlangt zu haben im Alter von 67 Jahren an Lungenlahmung Die Totenmesse zelebrierte sein Sohn Georg Friedrich Augusts Leichnam wurde im grossen Schlosssaal in der Uniform eines preussischen Generalfeldmarschalls aufgebahrt er hatte diesen 5 Sterne Generalsrang von 1912 bis 1918 bekleidet um den Anwohnern und eilends zugereisten Abordnungen einen standesgemassen Abschied zu ermoglichen Fur den Vormittag des 21 Februar waren ein katholischer und ein evangelischer Gottesdienst angesetzt Danach folgte eine Trauerfeier der engsten Angehorigen Am fruhen Morgen des 22 Februar wurde der Leichnam nach Breslau verbracht von dort wurde er mit einem Sonderzug nach Dresden uberfuhrt 50 nbsp Menschenmenge beim TrauerzugAls der Zug um 10 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof eintraf saumten Hunderttausende die Strassen Der Trauerzug setzte sich dann uber die Burgerwiese in Richtung Hofkirche in Bewegung Dem Sarg folgten die Sohne des Verstorbenen Das militarische Ehrengeleit befehligte Artilleriefuhrer Generalmajor Ludwig Beck Oberstleutnant Friedrich Olbricht stand dem Ehrenbataillon Teilen des 10 Regiments der Reichswehr vor Nach einer Stunde erreichte der Trauerzug die Hofkirche wo Friedrich August aufgebahrt wurde Dort nahmen Zehntausende Abschied vom letzten sachsischen Monarchen Vor der Kirche waren die Zustande chaotisch In der zwischenzeitlich auf etwa 500 000 angewachsenen Menschenmenge kam es zu zahlreichen Rangeleien Der medizinische Notfalldienst am Italienischen Dorfchen vermeldete fur diesen Tag rund tausend Einsatze darunter Quetschungen Dutzende Ohnmachtsanfalle und zwei Tote Am folgenden Tag fand die Totenmesse statt die der Bischof von Meissen Conrad Grober hielt Unter den hochrangigen Anwesenden waren Oberst Oskar von Hindenburg in Vertretung des Reichsprasidenten Eitel Friedrich von Hohenzollern in Vertretung des Exkaisers Ministerprasident Walther Schieck sowie der Dresdner Oberburgermeister Wilhelm Kulz und andere Personlichkeiten Die musikalische Untermalung ubernahmen die Sachsische Staatskapelle Dresden und die Solistin Helene Jung Nach der Messe wurde der Sarg unter Abgabe von Ehrensalven von sieben Unteroffizieren der Reichswehr in die Neue Gruft der Hofkirche verbracht 51 Erbregelung Bearbeiten Die Kinder Friedrich Augusts kamen zur Regelung der Erbschaft am 24 Februar 1932 in Dresden zusammen An Erbmasse wurde ein Vermogen von 2 147 870 Mark ermittelt Der Allodbesitz Sibyllenorts umfasste etwa 46 000 Mark in Aktien 66 Hektar Land und sonstige Werte der Fideikommiss des Schlosses wurde mit etwa 13 5 Mio Mark angegeben Dem standen jahrliche Aufwendungen in Hohe von etwa 118 000 Mark gegenuber die vom Fideikommiss zu erwirtschaften waren Friedrich August hatte sein Testament dahingehend erganzt dass das Vermogen fur die Dauer von 30 Jahren unteilbar sein sollte und hieruber ein von ihm bestimmtes Kuratorium zu wachen hatte Diesem gehorten Arthur Meding 1932 als Justizrat Oberst a D Curt von der Damerau Dambrowski 1869 1944 als Chef der Hofhaltung von Sibyllenort und der Chef der sachsischen Verwaltung Wolf von Tumpling an Die Erbengemeinschaft ignorierte den letzten Willen des Vaters und beschloss im Marz 1932 in Munchen unter Ausschluss der Kuratoriumsmitglieder die sofortige Aufteilung des Vermogens Friedrich Christian erhielt die Anwesen Konigliche Villa Wachwitz wo er 1936 oberhalb das neue Schloss Wachwitz errichten liess und Schloss Sibyllenort Ernst Heinrich Schloss Moritzburg sowie die Guter in Jahnishausen Gonnsdorf und Helfenberg und Georg eine Leibrente 52 Personliches BearbeitenPersonlichkeit Bearbeiten Weder Thron noch Reichtum die Friedrich August ererbt hatte erschienen ihm erstrebenswert Trotz seiner Stellung legte er keinen Wert auf Privilegien und machte kein Aufsehen um seine Person was seine ungewohnliche Popularitat begrundete Uber seine personlichen Eigenschaften waren sich Zeitgenossen unabhangig von ihrer politischen Gesinnung einig Friedrich August vermittelte das Bild eines warmherzigen liebenswurdigen kontaktfreudigen personlich vollig anspruchslosen Mannes von ausserer Schlichtheit und Bescheidenheit Die Konigsinsignien liess er sich nur zu Landtagsreden aus dem Grunen Gewolbe bringen Seine offentlichen Auftritte waren weder pompos oder inszeniert noch glamouros Er sprach mit sachsischem Akzent mischte sich in Zivilkleidung unerkannt unter Mitburger und spielte bisweilen ungezwungen Skat in Wirtshausern oder flanierte offen durch die Dresdener Einkaufsstrassen wie Erich Kastner in seinen Kindheitserinnerungen zu beschreiben wusste All das brachte ihm den Beinamen der Leutselige ein 53 Friedrich August war ein unkunstlerischer Mensch und seit fruhster Kindheit unmusikalisch Opern von Richard Wagner bereiteten ihm physisches Unbehagen wahrend er Gefallen an Militarmarschen mit Pauken und Fanfaren fand Theater und Malerei waren ihm gleichgultig was ihn nicht hinderte privat immense Summen fur den Ankauf moderner Kunst zur Unterstutzung kommunaler Opern und Theater oder anderer Kultur und Bildungseinrichtungen zur Verfugung zu stellen Auch nahm Friedrich August personlich Anteil an der Planung und Realisierung stadtischer Kulturbauten etwa des Dresdner Kunstgewerbemuseums oder des Staatsschauspieltheaters 54 Familiare Verhaltnisse Bearbeiten Vermahlung Bearbeiten nbsp Vermahlung des Paares in der Wiener Hofburgpfarrkirche Zeichnung Wilhelm Gause Im Sommer 1887 weilte die Familie des Grossherzogs der Toskana Ferdinand IV auf Einladung Konig Alberts in Pillnitz Bei dieser Gelegenheit lernten sich Friedrich August und die 17 jahrige Tochter des Erzherzogs Luise von Osterreich Toskana kennen Trotz gegenseitiger Sympathien entwickelte sich keine Liaison Erst vier Jahre spater begann Friedrich August um sie zu werben Der Verlobung am 23 Juni folgten im November 1891 die mehrtagigen Feierlichkeiten zur Vermahlung des Paares in der Wiener Hofburg Nach Luises Renunziation ihrem eidlichen Verzicht auf den osterreichischen Thron vollzog Kardinal Anton Josef Gruscha am 21 November die Trauung Nach einem Festbankett wurde das Brautpaar am Wiener Bahnhof verabschiedet und zwei Tage spater in Dresden begrusst Mit einem Hofball im Riesensaal des Residenzschlosses endeten am 25 November die Feierlichkeiten Danach bezog das Prinzenpaar sein Domizil im Taschenbergpalais 55 Nachkommen Bearbeiten Der Ehe waren sieben Kinder beschieden Georg wurde 1893 geboren Er wurde spater Priester und Jesuit Ihm folgte Friedrich Christian im gleichen Jahr und mit Ernst Heinrich 1896 ein dritter potentieller Thronfolger Maria Alix Carola 22 August 1898 war eine Totgeburt Nach ihr kamen drei weitere Tochter zur Welt 56 Es waren dies die Prinzessinnen Margarete Carola Wilhelmine 1900 1962 seit 1920 mit Friedrich von Hohenzollern verheiratet Maria Alix Luitpolda 1901 1990 seit 1921 verheiratet mit Franz Joseph von Hohenzollern Emden 1891 1964 57 und Anna Monika Pia 1903 1976 seit 1924 vermahlt mit Josef Franz von Osterreich 1895 1957 in 2 Ehe seit 1971 mit Reginald Kazanjian 1905 1990 Das Verhaltnis zu den Kindern war gutig und liebevoll Nach dem Weggang der Mutter vom Hof galt Friedrich Augusts Bestreben dem Wohl seines Nachwuchses In der streng religiosen Erziehung legte er Wert auf die Vermittlung christlicher Glaubenswerte Dazu zahlten der tagliche Besuch der Heiligen Messe und die Abendandacht Der geregelte Tagesablauf begann um 6 Uhr mit dem Wecken Danach folgte das gemeinsame Fruhstuck Das auf drei Gange beschrankte Mittagessen gab es um 13 30 Uhr das mitunter karge Abendmahl wurde um 19 Uhr serviert Gegen 22 Uhr wurde zu Bett gegangen Wann immer es die Regierungsgeschafte erlaubten war Friedrich August bemuht Zeit mit seinen Kindern zu verbringen Auch an ihrer schulischen Ausbildung zeigte er sich interessiert Eigens hierzu grundete er 1904 die Prinzenschule die in den Raumlichkeiten des Taschenbergpalais untergebracht war und nur Sohne von hohen Offizieren Beamten und Arzten aufnahm Die dortigen Lehr und Prufungsplane entsprachen der staatlichen Schulverordnung und waren in einen dreijahrigen Sekundarunterricht sowie einen achtjahrigen gymnasialen Teil gegliedert 58 Familienzwist Bearbeiten nbsp Friedrich August III mit Familie 1901 Wahrend die als lebenslustig und selbstverliebt geltende Prinzessin sich mit dem konservativen streng katholischen Leben am Dresdner Hof zu arrangieren vermochte galt die Beziehung zu ihrem Schwiegervater Georg als gestort Ihm missfielen ihre standigen Verstosse gegen das spanische Hofzeremoniell und offenen Meinungsausserungen Mit der Thronbesteigung Georgs verschlechterte sich Luises Position innerhalb der Konigsfamilie rapide Der Regent machte nun keinen Hehl mehr aus seiner Meinung dass Luise ihren Teil zur Sicherung der Thronfolge beigetragen habe und fur die Dynastie entbehrlich sei Er furchtete sie konne eine neue Constantia von Cosel werden Das versuchte er unter allen Umstanden zu verhindern Wiederholt und offentlich behauptete er sie leide an geistiger Verwirrung Er liess sie uberwachen und ihre Privatsachen durchstobern Friedrich August der nach dem Hausgesetz vorrangig seinem Vater verpflichtet war schutzte seine Frau nicht ausreichend Luise befurchtete dass der Konig sie in eine Psychiatrie einweisen konne Die Situation eskalierte durch die unzutreffende Behauptung die Kronprinzessin habe ein Liebesverhaltnis mit dem Franzosischlehrer ihrer Kinder dem Belgier Andre Giron Die mittlerweile schwangere Luise bediente sich seiner lediglich bei ihrer folgenden Flucht vom Hof nachdem ihr Mann die Bitte mit ihr und den Kindern Dresden zu verlassen abgelehnt hatte 59 Hofskandal Bearbeiten Am 5 Dezember 1902 trat das Kronprinzenpaar zum letzten Mal gemeinsam auf Vier Tage spater am 9 Dezember verliess Luise unter dem Vorwand ihre Eltern in Salzburg besuchen zu wollen Dresden Von dort reiste sie zusammen mit ihrem Bruder Erzherzog Leopold Ferdinand von Osterreich Toskana uber Zurich nach Genf weiter von wo aus sie am 13 Dezember dem sachsischen Hof depeschieren liess sie beabsichtige im Ausland zu bleiben Der Konigshof entsandte sogleich Kriminalbeamte welche die entflohene Kronprinzessin zur Umkehr bewegen sollten notigenfalls mit Zwangsmassnahmen Die Ruckfuhrungsaktion scheiterte an der Genfer Gendarmerie die hieruber bei der kaiserlichen Konsulatsvertretung Beschwerde einlegte Daraufhin beschrankte sich die sachsische Polizei auf Observierung Da eine freiwillige Ruckkehr Luises ausgeschlossen war liess der Hof am 22 Dezember verbreiten die Kronprinzessin habe sich im Zustand seelischer Erregung und unter Abbruch aller hiesigen Beziehungen ins Ausland begeben Alle koniglichen Festivitaten um Weihnachten und Neujahr wurden abgesagt Luises Flucht war einer der grossten Skandale in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg und wurde von der Presse quotentrachtig vermarktet 60 Eheaufhebung Bearbeiten Eine Scheidung war kirchenrechtlich unmoglich und es konnte nicht auf Nichtigkeit Annullierung der Ehe geklagt werden da in diesem Fall Friedrich Augusts Kinder illegitim und somit von der Erb und Thronfolge ausgeschlossen gewesen waren Daher liess Konig Georg am 30 Dezember 1902 ein Sondergericht einberufen das im Auftrag Friedrich Augusts die Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft beschliessen sollte Dafur war die Zustimmung des Papstes erforderlich der Luise vorher anzuhoren gedachte Diese Moglichkeit nahm sie jedoch nicht wahr sondern erklarte am 3 Januar 1903 schriftlich den Verzicht auf ihre Stellung als Kronprinzessin und alle weiteren Anspruche gegenuber dem sachsischen Konigshaus Vier Tage spater wurde sie aus dem Wettiner Haus ausgeschlossen der Kindeskontakt wurde ihr verboten und die Einreise nach Sachsen untersagt Am 11 Februar 1903 wurde die Ehe aufgehoben Friedrich August verbrachte den Rest seines Lebens ehelos Die Kinder blieben bei ihm die noch ungeborene Tochter Anna Monika Pia blieb gemass einer Vereinbarung bis 1908 bei der Mutter Friedrich August billigte seiner Exfrau aus Eigenmitteln eine grosszugige Leibrente zu Auch durfte in seiner Gegenwart nie schlecht uber sie gesprochen werden 61 Freizeit Bearbeiten Friedrich August galt als ausgezeichneter Reiter Bei der Wahl seiner Tiere legte er Wert auf Wohlerzogenheit Sein Paradehengst war ein Lipizzaner mit Namen Maestoso Fur Jagdausfluge nutzte er eine Fuchsstute und ansonsten seinen Leibrappen 62 Seine grosste Passion war die Jagd der er meist in heimatlichen Revieren nachging Friedrich August galt als treffsicher und bevorzugte die Pirsch Insgesamt soll er 600 Hirsche 1 200 Rehbocke 23 000 Fasane und 200 Auerhahne erlegt haben Uberliefert sind ferner Seehundjagden und afrikanische Jagdexpeditionen Reges Interesse zeigte Friedrich August an Jagdhunden 63 Friedrich August war auch ein begeisterter Alpinist 64 wanderte oft in den Dolomiten zwischen Langkofel und Rosengarten Ihm wurde der Friedrich August Weg gewidmet der vom Sellajoch bis zum Fassajoch Jouf de Fascia und vor die Tore der Seiser Alm fuhrt Ebenso wurde ihm zu Ehren die Berghutte Friedrich August auf 2300 m Hohe gewidmet 65 Rezeption BearbeitenAnekdoten Bearbeiten Uber Friedrich August sind unzahlige Anekdoten mit nicht mehr uberprufbarem Wahrheitsgehalt uberliefert In Adelskreisen sorgten seine Verhaltensweisen fur Irritation So soll Friedrich August 1909 wahrend einer Theatervorstellung zum Entsetzen der hochrangigen Entourage laut schnarchend geschlafen haben Durch sein legeres Auftreten lief er Gefahr nicht fur voll genommen zu werden und die Autoritat der deutschen Herrscherhauser zu untergraben 66 Andererseits gab es damals in Europa kaum einen regierenden Monarchen dem sein Volk mehr Sympathie und Zuneigung entgegenbrachte Er bundelte in seiner Person die Moglichkeiten und Grenzen dynastischen Agierens im regionalen Rahmen und verkorperte territorialstaatliches Eigenbewusstsein sowie sachsische Befindlichkeiten in einem preussisch dominierten deutschen Nationalstaat 67 Im Folgenden eine Auswahl seiner bekanntesten Bonmots Am 12 November 1918 soll dem Konig von Finanzminister Schroder telefonisch mitgeteilt worden sein dass die Regierungsgewalt fortan nicht mehr von ihm sondern von einem Arbeiter und Soldatenrat ausgeubt werde Darauf soll Friedrich August geantwortet haben So so na da macht eiern Dragg alleene Tatsachlich geht die unhistorische Anekdote wohl auf den Landtagsabgeordneten Karl Sindermann zuruck 68 Bei einer Durchfahrt durch Sachsen vermied der Exkonig alles was seine Gegenwart verriet Seine Anwesenheit hatte sich jedoch nicht verheimlichen lassen und es sammelten sich konigstreue Sachsen Zunachst verhielt sich die Menge zuruckhaltend Dann begannen Hochrufe und als Friedrich August auch daraufhin nicht am Coupefenster erschien trommelte die begeisterte Menge an die Scheiben des Wagens Da ging ein Fenster herunter eine Faust drohte den Verehrern und eine vertraute Stimme rief Ihr seid mir scheene Rebbubligahnr 69 Nach seinem Sohn Ernst Heinrich habe der Vater lediglich Das sind aber eigenartige Republikaner zu seinen Mitreisenden gesagt 70 Kurz nach der Revolution in Sibyllenort Friedrich August musste aus Grunden der Ersparnis den Forster Brausewetter entlassen Als er ihn Wochen spater erneut im Walde antrifft ist die Uberraschung gross Was machn Sie denn noch hier Brausewaddr Sie sinn doch langksd endlassn Brausewetter erwidert es sei ihm nicht ordnungsgemass gekundigt worden worauf der Exkonig sprach Glohm Sie filleichd dass mir ordnungsgemass geginndjd wordn iss 71 Nach der Auffuhrung des Othello leerte sich das Theater rasch nur Konig Friedrich August harrte aus Der Adjutant rausperte sich Majestat die Auffuhrung ist zu Ende Darauf der Konig Ich warte nur noch bis se die Souffleuse ooch noch erstechen 72 Friedrich August ging ungern zu Trauerfeiern Auf einer solchen missfiel ihm die gedruckte Stimmung Die Sache wurde ihm ode und schliesslich meinte er zur Trauergemeinde Na sterben miss n wir alle mal wer ward denn nu der nachste von eich sein 73 Ein Theaterdirektor hatte seine Auszeichnungen angelegt Friedrich August betrachtete die Ordensschnalle verdriesslich Scheen Awr eens solldn Se wissen Herr Deeahdr Diragkdr Mei Orden geheerd iewr dn breissschen unn nich drunndr 74 Kaiser Wilhelm II der Sachsenkonig und die Generalitat postierten sich zur Manoverbeobachtung auf einen baumlosen Hugel Friedrich August druckte die Blase Schliesslich hatte er es satt trat zur Seite und meinte zum entsetzt dreinschauenden Kaiser gewandt Selbst dr greessde Feldherr muss in der Schlacht mal binkeln 75 nbsp Friedrich August III empfing neue Titeltrager unter anderen einem zum Justizrat ernannten Rechtsanwalt Was machdn de Braxis Dieser erklarte Hauptsachlich bin ich mit Konkursverwaltungen beauftragt Midd Gongurssen freute sich Friedrich August Das iss doch fein Das bringt doch enn Hauffn bimm bimm 76 In einem Feldlazarett kamen Friedrich August Soldaten mit einem Kuchenkessel voll dunkler Bruhe entgegen Loffel her verlangte der Konig Der Begleitarzt wollte Unheil abwenden Aber Majestat Loffel hab ich gesaacht das geniegt doch Also bekam er den Loffel tauchte ihn in die Bruhe kostete und spuckte gehorig Pfui Deifel Das schmegkt ja wi Uffwaschwasser Was soll n das sein Aufwaschwasser Majestat 77 Als Freund der Jagd und Ausstellungen musste Friedrich August ein zoologisches Kabinett besuchen Er mochte sich etwas anderes darunter vorgestellt haben Entschadigt sah er sich durch einen ausgestopften Pelikan der ihm gut gefiel Wo hab dr dnn die buzie Nuhdl uffgegabelt Wassn das fir a Garrl Ein Pelikan Majestat A Behligahn Ach ich weess Das sind die aus dahn Dusche gemachd werd 78 Friedrich August macht in den zwanziger Jahren wahrend eines Jagdausfluges Station in einem Gasthaus in Bad Elster Eine Tischgesellschaft ratselt Ist er s oder ist er s nicht Schliesslich siegt die Neugier uber den Anstand und ein alter Herr erkundigt sich Entschuldigen Sie sind Sie nicht der Konig von Sachsen Darauf der Exkonig Geenich ohne Sachsen 79 Im Wald fragte Friedrich August einen Reisigsammler nach dem Befinden Es gehe ihm schlecht sagte dieser Fruher habe er sein Geld als Waldarbeiter verdient aber wegen eines kleinen Holzdiebstahls habe ihn der Forster rausgeschmissen Darauf der Exkonig Treesten Se sich ich hab kee Holz gestohlen un mich ham se ooch rausgeschmissen 79 In Sibyllenort war Friedrich August eng mit der Landwirtschaft verbunden und hatte Zeit zum Lesen Eine Annonce machte ihn stutzig Kuh zu verkaufen die jeden Tag kalben kann Die solld mr sich anschaffen rechnete er seinem Verwalter vor Wennse och Sonndachs unn Feierdaachs aussadzd s sinn immr noch dreihundert Kallwer pro Jahr 80 Ein Reichsgerichtsrat hatte eine uberaus zeremonielle Gattin Die sprach der Majestat als ein weitlaufiges Mitglied der Wettiner das Zeitliche gesegnet hatte ihr allersubmissestes Beileid aus worauf Friedrich August antwortete Schdarrzn Se sich nich in Unkossdn Ich hawwe die allde Dannde gahr nich gegannd 81 Friedrich August wirkte am Begrabnis des Generals von Hausen mit Vierzehn Tage spater begegnete er der mit zwei heiratsfahigen Tochtern gesegneten Witwe auf einem Ball Der Konig Ooch hier Jaja vor vizzn Dahchn hammr een begrahm heide danzn mr Mr muss de Fassde feirn wie se falln 82 Der Schauspieler Ernst Wendt war vom Schauspielhaus Dresden fur die Rolle des stotternden Heinrich Percy in Shakespeares Werk Heinrich IV engagiert worden Friedrich August wohnte der Auffuhrung bei und ausserte hinterher zum Intendanten Das iss awwr gee guhdr Schauschbielr Dahr hadd ja enn Zungnfahlr 83 Forschungsansichten Bearbeiten Nach der Auffassung des Historikers Walter Fellmann die er in einer Monographie uber den Konig 1992 vertrat war Friedrich Augusts politisches Wirken unbedeutend Nie sei er aus dem Schatten der Rolle des Landesherrn hinausgetreten dem Machtgebaren des Kaiserhauses dem er sich stets freundschaftlich verbunden gefuhlt habe sei er nicht gewachsen gewesen Fellmann konstatierte 1992 der wirtschaftliche Fortschritt des Konigreichs sei unter seiner Regentschaft uberschaubar geblieben Initiativen zu Reformen habe der als zogerlich und konfliktscheu geltende Monarch nur unter dem Druck einer zwingend scheinenden Notwendigkeit gezeigt 84 Diese Position hat Fellmann in der Ausgabe der Dresdner Hefte 2004 uber Das Rote Konigreich und sein Monarch anlasslich des 100 Jahrestages der Kronung von 1904 allerdings relativiert 85 Kritischer noch ist die Einschatzung Lothar Machtans von 2016 in seiner Untersuchung uber die Abdankungen deutscher Monarchen im Zuge der Novemberrevolution Ihm zufolge war Friedrich August kein Mann der Moderne sondern sei in seiner Rolle als Konig erstarrt und unfahig gewesen sich von alten Herrschaftsformen zu losen geschweige denn sie zu erneuern Machtan attestierte ihm mangelndes Taktgefuhl sowie fehlenden politischen Ernst und Stil Friedrich August sei der Krone nicht wurdig gewesen und habe eine Niveaulosigkeit gezeigt die eine Zumutung darstelle 86 Hellmut Kretzschmar hingegen ausserte 1961 in seinem Lebensabriss fur die Neue Deutsche Biographie die Ansicht dass Friedrich August berufen gewesen ware den Ubergang zu einer modernen verburgerlichten Form der Monarchie zu vollziehen wenn nicht die Revolution von 1918 dies verhindert hatte 87 eine Einschatzung die Frank Lothar Kroll und Walter Fellmann 2004 Letzterer in etwas modifizierter Form bestatigten 88 Hans Peter Luhr wiederum stellte 2004 die Frage was ein Konig mit solchen Verhaltnissen mache in denen die Frage Rot also der Aufstieg der Sozialdemokratie ein ganz aktuelles Schreckgespenst war in dem nur drittgrossten deutschen Bundesstaat gab es Anfang 1914 mehr Sozialdemokraten als in Frankreich und Italien zusammengenommen 89 und was machen die Verhaltnisse mit ihm Luhr antwortete ohne die Scharfe der damaligen Auseinandersetzungen zu ignorieren in Bezug auf Friedrich August III dieser habe seine objektive Einflusslosigkeit und die Uberforderung durch die Geschichte mit entwaffnend gesundem Mutterwitz kommentiert der den letzten sachsischen Herrscher zum beliebtesten in seinem Volke werden liess Die Fulle anekdotischer Uberlieferungen deutete die republikanische Nachwelt mit seltener Freundlichkeit als einen langen Anlauf zum Abschied von 1918 90 Memorialien Bearbeiten Bereits wahrend der Regierungszeit wurden dem Konig Denkmaler gesetzt unter anderem eine uberlebensgrosse Marmorstatue des Bildhauers Carl Seffner die 1909 in der Wandelhalle der Universitat Leipzig enthullt wurde Sie wurde spater zersagt und ist heute als Buste erhalten 91 Ein weiteres heute nicht mehr existierendes befand sich in Bad Elster Auch zahlreiche Namensgebungen vorwiegend in Sachsen zeugen von seiner Prasenz bekannt sind etwa die Friedrich August Brucke die Konig Friedrich August Turme in Geringswalde und Sohland und der 1895 gebaute Raddampfer Prinz Friedrich August der Weissen Flotte Ausserdem diente er Unternehmen als Werbetrager beispielsweise der Tabakindustrie als leidenschaftlicher Zigarrenraucher 92 Dagegen wurde der Furstenzug bei der Ubertragung auf Meissner Porzellan 1907 mit seiner Zustimmung nicht um sein Bildnis erganzt dies auch um das Original des spaten 19 Jahrhunderts nunmehr als Porzellan Wandbild zu erhalten Eine Ausstellung Macht euern Dreck alleene Der letzte sachsische Konig seine Schlosser und die Revolution von 1918 mit bisher nicht gezeigten Dokumenten Fotos und Filmen im Schloss Pillnitz widmete sich vom 26 April bis zum 4 November 2018 anlasslich des 100 Jahrestages seines Thronverzichts ausschliesslich Friedrich August III und seiner Familie und zeigte wie das Konigshaus lebte und wie es mit dem einschneidenden Umsturz umging 93 Anhang BearbeitenGenealogie Bearbeiten Familienstammbaum AhnentafelAlteltern KurfurstFriedrich Christian von Sachsen 1722 1763 1747Maria Antonia von Bayern 1724 1780 HerzogFerdinand von Bourbon 1751 1802 1769Maria Amalia von Osterreich 1746 1804 Friedrich Michael von Pfalz Birkenfeld 1724 1767 1746Maria Franziska von Pfalz Sulzbach 1724 1794 Karl Ludwig von Baden 1755 1801 1774Amalie von Hessen Darmstadt 1754 1832 HerzogFranz von Sachsen Coburg Saalfeld 1750 1806 1777Auguste Reuss zu Ebersdorf 1757 1831 Ferenc Jozsef Kohary 1767 1826 1792Maria Antonia von Waldstein zu Wartenberg 1771 1854 KonigJohann VI 1767 1826 1785Charlotte Joachime von Spanien 1775 1830 KaiserFranz II 1768 1835 1790Maria Theresia von Sizilien 1772 1807 Urgrosseltern Maximilian von Sachsen 1759 1838 1792Caroline von Bourbon Parma 1770 1804 Konig Maximilian I Joseph 1756 1825 1797Karoline von Baden 1776 1841 Ferdinand von Sachsen Coburg Saalfeld 1785 1851 1815Maria von Kohary 1797 1862 Konig Peter IV von Portugal 1798 1834 1817Maria Leopoldine von Osterreich 1797 1826 Grosseltern Konig Johann von Sachsen 1801 1873 1822Amalie Auguste von Bayern 1801 1877 Konig Ferdinand II von Portugal 1816 1885 1836Maria II von Portugal 1819 1853 Eltern Konig Georg von Sachsen 1832 1904 1859Maria Anna von Portugal 1843 1884 Friedrich August III von Sachsen Schriften Bearbeiten Erinnerungen an meine Reise nach dem Sudan und nach Agypten Februar Marz 1911 Warnatz und Lehmann Dresden 1912 Nachdruck als Faksimile in der Reihe Ponte fra le culture Schriften des Knauf Museums Iphofen Band 2 Roll Dettelbach 2010 ISBN 978 3 89754 331 7 94 Literatur Bearbeiten Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Koehler und Amelang Berlin Leipzig 1992 ISBN 3 7338 0103 2 Dresdner Geschichtsverein Hrsg Das Rote Konigreich und sein Monarch Dresdner Hefte Beitrage zur Kulturgeschichte Nr 80 4 2004 Dresden 2004 ISBN 3 910055 74 5 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Schriftenreihe der Studiengruppe fur Sachsische Geschichte und Kultur Band 3 Ilmgau Pfaffenhofen Studiengruppe fur Sachsische Geschichte und Kultur Munchen 1964 DNB 452551811 Neuausgabe Boldt Boppard 1972 ISBN 3 7646 1569 9 Iris Kretschmann Andre Thieme Hrsg Macht euern Dreck alleene Der letzte sachsische Konig seine Schlosser und die Revolution 1918 Sonderausstellung im Schlossmuseum Pillnitz vom 28 April bis 4 November 2018 Schloss und Park Pillnitz Sandstein Dresden 2018 ISBN 978 3 95498 396 4 Hellmut Kretzschmar Friedrich August III In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 577 Digitalisat Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 C H Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65166 3 S 306 319 Rainer Kubatzki Hans Eggert Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Briefe Bilder Testamente Ein Lesebuch Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland Meissen 2007 DNB 990641848 Wolfgang von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 DNB 575103507 Hans Reimann Der Geenich Anekdoten uber den letzten Konig der Sachsen Sachsische Miniaturen Band 5 Lehmstedt Leipzig 2007 ISBN 978 3 937146 42 3 Albert Herzog zu Sachsen Die Wettiner in Lebensbildern Styria Graz Wien Koln 1995 ISBN 3 222 12301 2 Albert Herzog zu Sachsen Die Albertinischen Wettiner Geschichte des sachsischen Konigshauses 1763 1932 Schriftenreihe des Konig Friedrich August Instituts zur Sachsischen Geschichts und Kulturforschung Band 1 Grafelfing 1995 ISBN 3 87693 211 4 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 DNB 362317356 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich August III Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Friedrich August III Zitate Literatur von und uber Friedrich August III im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Friedrich August III in der Sachsischen Bibliografie Literatur von und uber Friedrich August III in den Jahresberichten fur deutsche Geschichte Reiner Pommerin Friedrich August III In Sachsische Biografie 29 Mai 2007 Fussnoten Bearbeiten Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 27 30 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 9 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 26 32 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 25 f Albert Herzog zu Sachsen Die Albertinischen Wettiner Geschichte des sachsischen Konigshauses 1763 1932 Grafelfing 1995 S 339 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Verlagsanstalt Apollo Dresden 1916 S 11 15 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 33 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 27 32 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 45 f Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 34 f 37 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 14 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 33 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsen Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 308 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 46 49 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 22 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 36 39 f Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 16 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 33 38 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 34 37 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 36 f Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 18 20 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 46 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsen Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 308 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 68 f Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 40 51 70 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 39 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 41 43 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 52 58 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 43 45 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 26 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 58 62 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 45 Walter Fellmann Der volkstumliche Monarch In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 92 98 hier S 97 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 105 117 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 117 122 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 70 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 87 f Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsen Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 313 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 26 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 76 Frank Lothar Kroll Sachsens letzter Konig Friedrich August III In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 83 91 hier S 86 Frank Lothar Kroll Sachsens letzter Konig Friedrich August III In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 83 91 hier S 86 f Walter Fellmann Der volkstumliche Monarch In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 92 98 hier S 96 f W von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 159 211 H Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 39 45 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 108 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 82 84 Valentin Schroder Wahlen in Deutschland bis 1918 Konigreich Sachsen online Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 127 132 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsen Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 311 James Retallack Wahlrechtskampfe in Sachsen nach 1896 In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 13 24 hier S 16 18 James Retallack Wahlrechtskampfe in Sachsen nach 1896 In Dresdner Hefter Nr 80 Jahrgang 2004 Das Rote Konigreich und sein Monarch S 18 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 132 136 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsen Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 312 James Retallack Wahlrechtskampfe in Sachsen nach 1896 In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 13 24 hier S 20 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 137 141 Angelo Tamborra Vladimir Zabughin e l Italia religiosa del primo novecento In Europa Orientalis Band 12 Nr 2 1993 S 289 302 europaorientalis it PDF Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 143 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 141 143 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 89 f Ansgar Reiss Hrsg Ulrich Herr Jens Nguyen Die deutschen Generale sowie Kriegsministerien und Generalstabe von 1871 bis 1914 Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt Band 10 Militaria Wien 2012 ISBN 978 3 902526 60 1 S 227 H Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 31 Friedrich Arnold Brockhaus Hrsg Brockhaus Handbuch des Wissens Band 2 Leipzig 1922 S 162 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 154 f Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 179 184 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 156 163 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 141 f Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 72 f Peter Mertens Das Rote Konigreich im Belagerungszustand Sachsische Innenpolitik unter militarischer Agide wahrend des Ersten Weltkrieges In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 74 82 hier S 74 77 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 73 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 162 173 Reiner Pommerin Polen gegen uns eingenommen und stark judisch durchsetzt Konig Friedrich August III und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2009 S 9 13 Reiner Pommerin Polen gegen uns eingenommen und stark judisch durchsetzt Konig Friedrich August III und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2009 S 15 20 Reiner Pommerin Polen gegen uns eingenommen und stark judisch durchsetzt Konig Friedrich August III und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2009 S 21 29 Reiner Pommerin Polen gegen uns eingenommen und stark judisch durchsetzt Konig Friedrich August III und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2009 S 32 40 Reiner Pommerin Polen gegen uns eingenommen und stark judisch durchsetzt Konig Friedrich August III und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2009 S 41 45 Reiner Pommerin Polen gegen uns eingenommen und stark judisch durchsetzt Konig Friedrich August III und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2009 S 45 49 Carsten Schmidt Dresden im Ersten Weltkrieg In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 64 73 hier S 64 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 164 174 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 145 Carsten Schmidt Dresden im Ersten Weltkrieg In Dresdner Hefter Nr 80 Jahrgang 2004 Das Rote Konigreich und sein Monarch S 66 68 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 176 181 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 184 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 185 189 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 190 193 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 194 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 149 f Lothar Machtan Die Abdankung Wie Deutschlands gekronte Haupter aus der Geschichte fielen DTV Munchen 2016 S 308 310 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 201 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 202 206 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 206 209 Reiner Gross Die Wettiner Kohlhammer Stuttgart 2007 S 272 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 212 219 221 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 162 164 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 218 223 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 165 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 40 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 155 157 172 f Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 165 173 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 225 227 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 199 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 174 182 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 225 232 Reiner Gross Die Wettiner Kohlhammer Stuttgart 2007 S 273 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 192 194 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 183 Zitiert nach Hans Eggert Das schwierige Erbe des letzten Konigs In Sachsische Zeitung 9 Dezember 2009 online Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 216 221 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 9 f Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 177 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 309 f Erich Kastner Als ich ein kleiner Junge war Atrium Verlag Zurich 1996 S 12 f Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 314 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 41 46 Friedrich Kracke Friedrich August III Sachsens volkstumlichster Konig Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Munchen 1964 S 59 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 49 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 145 147 Video Princess Maria Alix of Saxony abgerufen am 17 April 2023 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 34 36 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 99 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 152 154 162 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 50 59 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 308 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 59 63 Rainer Hunecke Luise von Toscana Mein Lebensweg Eine begriffsgeschichtliche Analyse der Bewaltigung eines skandaltrachtigen Ehebruchs am sachsischen Hof In Gisela Brandt Hrsg Sprachgebrauch von Frauen in ihren eigenen Texten Internationale Fachtagung Magdeburg 8 9 9 2003 Stuttgart 2004 S 119 Johannes Sembdner Georg von Sachsen Kronprinz Oberstleutnant Tertiarier Pater SJ Cordier Heiligenstadt 2006 S 14 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 64 68 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 149 151 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 309 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 224 232 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 95 f Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 177 Wolf von Metzsch Karl Siegismund Friedrich August III Konig von Sachsen Ein Lebensbild Imberg amp Lesson Berlin 1906 S 120 238 245 Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 32 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 73 83 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 175 180 f Hermann Schindler Konig Friedrich August III Ein Lebens und Charakterbild Apollo Dresden 1916 S 16 Albert Herzog zu Sachsen Die Albertinischen Wettiner Geschichte des sachsischen Konigshauses 1763 1932 Grafelfing 1995 S 341 f Bei einem Aufenthalt in Tarvis 1908 trat der Konig der bei seinen Touren in Alpenvereinshutten einzukehren pflegte der Sektion Villach Gau Tarvis als Mitglied bei Siehe Allerlei Konig Friedrich August von Sachsen Mitglied der S Villach In Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Band 34 1908 S 236 oben links online bei ALO Vom Sellapass zur Hutte Friedrich August Weg In friedrichaugust it Abgerufen am 11 Januar 2023 Lothar Machtan Die Abdankung Wie Deutschlands gekronte Haupter aus der Geschichte fielen DTV Munchen 2016 S 306 f 312 Frank Lothar Kroll Friedrich August III 1904 1918 In ders Hrsg Die Herrscher Sachsens Markgrafen Kurfursten Konige 1089 1918 Beck Munchen 2013 S 306 f Frank Lothar Kroll Sachsens letzter Konig Friedrich August III In Dresdner Hefte Nr 80 Das Rote Konigreich und sein Monarch Geschichtsverein Dresden e V 2004 S 83 91 hier S 83 Lothar Machtan Die Abdankung Wie Deutschlands gekronte Haupter aus der Geschichte fielen DTV Munchen 2016 S 310 f Hans Reimann Neue Sachsische Miniaturen Carl Reissner Dresden 1928 S 207 Prinz Ernst Heinrich von Sachsen Mein Lebensweg vom Konigsschloss zum Bauernhof Paul List Verlag Munchen 1969 S 20 Hans Reimann Neue Sachsische Miniaturen Carl Reissner Dresden 1928 S 204 f Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 102 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 234 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 153 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 40 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 211 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 181 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 86 a b Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 198 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 225 Hans Reimann Neue Sachsische Miniaturen Carl Reissner Dresden 1928 S 194 Hans Reimann Neue Sachsische Miniaturen Carl Reissner Dresden 1928 S 192 Hans Reimann Neue Sachsische Miniaturen Carl Reissner Dresden 1928 S 190 Walter Fellmann Sachsens letzter Konig Friedrich August III Berlin 1992 S 10 12 236 Naheres dazu bei Walter Fellmann Der volkstumliche Monarch In Dresdner Geschichtsverein e V Hrsg Das Rote Konigreich und sein Monarch Dresdner Hefte Beitrage zur Kulturgeschichte Nr 80 4 2004 Dresden 2004 ISBN 3 910055 74 5 S 92 98 Lothar Machtan Die Abdankung Wie Deutschlands gekronte Haupter aus der Geschichte fielen DTV Munchen 2016 S 305 312 Hellmut Kretzschmar Friedrich August III In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 577 Digitalisat Frank Lothar Kroll Sachsens letzter Konig Friedrich August III In Dresdner Geschichtsverein e V Hrsg Das Rote Konigreich und sein Monarch Dresdner Hefte Beitrage zur Kulturgeschichte Nr 80 4 2004 Dresden 2004 ISBN 3 910055 74 5 S 83 91 Walter Fellmann Der volkstumliche Monarch In ebda S 92 98 Karsten Rudolph Ein Rotes Konigreich im Wilheminischen Deutschland In Dresdner Geschichtsverein e V Hrsg Das Rote Konigreich und sein Monarch Dresdner Hefte Beitrage zur Kulturgeschichte Nr 80 4 2004 Dresden 2004 ISBN 3 910055 74 5 S 3 12 hier S 4 Hans Peter Luhr Vorbemerkung In Dresdner Geschichtsverein e V Hrsg Das Rote Konigreich und sein Monarch Dresdner Hefte Beitrage zur Kulturgeschichte Nr 80 4 2004 Dresden 2004 ISBN 3 910055 74 5 S 2 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 90 Hans Eggert Rainer Kubatzki Ein Konig auf gut Sachsisch Friedrich August III Redaktions und Verlagsgesellschaft Elbland 2007 S 55 Ausstellungshinweis Memento vom 25 Januar 2018 im Internet Archive auf schlosspilnitz de abgerufen am 14 April 2018 Siehe Jochen und Gabriele Hallof Ein Konig auf Reisen Seine Majestat Friedrich August III von Sachsen im anglo agyptischen Sudan Ponte fra le culture Schriften des Knauf Museums Iphofen Band 1 Roll Dettelbach 2009 ISBN 978 3 89754 341 6 VorgangerAmtNachfolgerGeorg I Konig von Sachsen 1904 1918 Georg I Chef des Hauses Wettin 1904 1932Friedrich Christian nbsp Dieser Artikel wurde am 29 Marz 2018 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118693611 lobid OGND AKS LCCN n93049705 VIAF 238194616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich August III ALTERNATIVNAMEN Friedrich August Johann Ludwig Karl Gustav Gregor Philipp von Sachsen Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Konig von Sachsen 1904 1918 GEBURTSDATUM 25 Mai 1865GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 18 Februar 1932STERBEORT Sibyllenort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich August III Sachsen amp oldid 236823414