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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Dolomiten Begriffsklarung aufgefuhrt Die Dolomiten italienisch Dolomiti ladinisch Dolomites sind eine Gebirgsgruppe der Sudlichen Kalkalpen werden aber auch den Sudalpen zugerechnet Sie verteilen sich auf die Regionen Venetien und Trentino Sudtirol in Italien bzw zu etwa gleichen Teilen auf die Provinzen Belluno Bozen Sudtirol und Trient Seit 2009 gehoren Teile der Dolomiten zum UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten Sprachlich ist die Region durch italienisch ladinisch und deutschsprachige Gebiete charakterisiert DolomitenLage der Dolomiten innerhalb der Ostalpen nach AVELage der Dolomiten innerhalb der Ostalpen nach AVEHochster Gipfel Marmolata 3343 m s l m Lage Provinzen Belluno Bozen Sudtirol und TrientTeil der Sudliche KalkalpenEinteilung nach AVE 52Koordinaten 46 25 N 11 50 O 46 4138 11 8398 3343 Koordinaten 46 25 N 11 50 Of1 Dolomitenlandschaft in Groden rechts die Langkofel links dahinter die Sellagruppe Hochster Berg der Dolomiten ist die Marmolata mit 3343 Metern Hohe siehe auch Liste der Dreitausender in den Dolomiten Weitere bekannte Gipfel oder Massive sind die Civetta der Monte Pelmo der Antelao die Drei Zinnen die Sella der Rosengarten der Schlern die Geisler und der Langkofel Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung 2 Gliederung 3 Bilder 4 Taler 5 Geomorphologie 6 Stratigraphische Abfolge 7 Bevolkerung 8 Geschichte 9 Wirtschaft 10 Skisport 11 Bergsport 12 Literatur 13 Einzelnachweise 14 WeblinksAbgrenzung BearbeitenDie Abgrenzung der Dolomiten wird verschieden gehandhabt Nach Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE werden sie im Norden durch das Pustertal im Osten durch das Sextental den Kreuzbergpass und Piave im Suden wiederum durch den Piave die Linie Feltre Genebe Enego und das Valsugana und im Westen durch das Eisacktal begrenzt Die westlichen zum Etschtal hin gelegenen Gebirgsgruppen der Fleimstaler Alpen und Vizentiner Alpen werden nach AVE nicht mehr zu den eigentlichen Dolomiten gezahlt Dafur umfasst diese Gruppe auch Berge bis zum sudlichen Alpenrand wie den Grappastock die sonst entweder zu den Vizentiner oder den Belluneser Voralpen zahlen Von der AVE sind auch Berge und Taler ostlich des Piave wie Friauler Dolomiten Val Montanaia Cima dei Preti Monte Duranno oder Col Nudo ausgeschlossen die ein Teilgebiet des UNESCO Weltnaturerbes Dolomiten sind 1 Teilweise wird auch die ebenfalls zum Weltnaturerbe Dolomiten zahlende Brenta westlich der Etsch als Dolomiti di Brenta Brentaner Dolomiten bezeichnet ebenso wie die Piccole Dolomiti Kleinen Dolomiten in den Vizentiner Voralpen Im Folgenden wird der Begriff auf die Berge zwischen Etsch und Piave beschrankt Weder die nahen Lienzer Dolomiten die Aroser Dolomiten noch die Unterengadiner Dolomiten gehoren zu den hier beschriebenen Dolomiten Sie sind nur aufgrund der morphologischen Ahnlichkeit so benannt gehoren aber zu anderen Deckensystemen Gliederung BearbeitenDie Dolomiten werden in diverse Gruppen unterteilt die sich in weitere Unter oder Berggruppen Stocken Zugen und Kammen unterteilen lassen Zuordnungen und Unterteilungen haben sich dabei im Laufe der Zeit geandert Zum Teil weichen sie auch von Autor zu Autor ab Grossere Abweichungen gibt es auch aufgrund unterschiedlicher Abgrenzungen insbesondere zwischen deutsch und italienischsprachiger Literatur Die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen nimmt keine Unterteilung in Gruppen und Untergruppen vor Die 1926 vorgestellte Partizione delle Alpi unterteilt die Dolomiten in Grodner und Fassaner Alpen Marmolatagruppe Ampezzaner und Cadorische Alpen sowie Valsuganer und Primorer Alpen Sergio Marazzi unterscheidet in seinem 2004 vorgestellten SOIUSA Vorschlag elf Gruppen mit einer grossen Anzahl von Berggruppen Stocken Zugen oder Kammen 2 Diese Unterteilung beruht unter anderem auf dem vom Club Alpino Italiano und Touring Club Italiano herausgegebenen von verschiedenen Autoren verfassten Werk Guida dei monti d Italia dessen Bande schrittweise ab 1908 veroffentlicht wurden in dem nun die Dolomiten in rund zehn Banden erfasst sind 3 Aufgefuhrt sind drei Beispiele fur die unterschiedliche Untergliederung der Dolomiten Der Einfachheit halber wurde auf die Auffuhrung von Untergruppen verzichtet Unterteilung nach Ernst Hohne 4 Ampezzaner Dolomiten Bosconerogruppe Civettagruppe Fanesgruppe Feltriner Dolomiten Kreuzkofelgruppe Langkofelgruppe Latemar Marmarole Marmolatagruppe Monti del Sole Palagruppe Peitlerkofel Plose Gruppe Pelmostock Pragser Dolomiten Puez Geisler Gruppe Rosengartengruppe Schiara Pramper Tamer Gruppe Schlerngruppe Sellagruppe Sextner DolomitenUnterteilung nach Johannes Fuhrer 5 Ostliche Dolomiten Ampezzaner Dolomiten Bosconerogruppe Civettagruppe Fanesgruppe Marmarolegruppe Pelmostock Pragser Dolomiten Schiaragruppe Sextner Dolomiten Westliche Dolomiten Cimonegagruppe Langkofelgruppe Latemargruppe Marmolatagruppe Palagruppe Puez Geisler Gruppe Rosengartengruppe SellagruppeUnterteilung nach Sergio Marazzi SOIUSA 2 Ostliche Dolomiten Ampezzaner Dolomiten Cadorische Dolomiten Ostliche Gadertaler Dolomiten Pragser Dolomiten Sextner Dolomiten Zoldiner Dolomiten Westliche Dolomiten Fassaner Dolomiten Feltriner Alpen Fleimstaler Alpen Grodner Dolomiten PalagruppeBilder Bearbeiten nbsp Die Geislerspitzen nbsp Tofane nbsp Monte Pelmo nbsp Rosengartengruppe nbsp Drei Zinnen nbsp Sellagruppe nbsp Antelao nbsp Langkofelgruppe nbsp MarmolatagruppeTaler Bearbeiten nbsp Blick auf den Durrensee mit Cristallo Gruppe in den Ampezzaner Dolomiten im Abendlicht monogrammiert A C Ol auf Leinwand 47 66 5 cmDie Dolomiten werden im Westen durch das Eisacktal begrenzt Nach Norden grenzen sie an das Pustertal mit der Rienz die bei Brixen ins Eisacktal mundet Westlich von Bruneck im Pustertal liegt der Eingang zum Gadertal Val Badia das nach Suden bis zum Sellastock fuhrt Uber das Grodner Joch im Norden der Sella ist es mit dem Grodner Tal verbunden das nach Westen zum Eisacktal fuhrt Sudlich des Grodner Tals befinden sich das Gebiet der Seiser Alm und der Naturpark Schlern Rosengarten Groden und das Gadertal bilden gemeinsam mit Fodom und Fassatal sowie der Gemeinde Cortina d Ampezzo Ladinien wo noch die Ladinische Sprache gesprochen wird Vom Pordoijoch sudlich der Sella fuhrt das Fodom nach Osten das Fassatal hingegen nach Sudwesten Wahrend das Fassatal durch den Oberlauf des Avisio gebildet wird durchfliesst dessen Unterlauf das Fleimstal und Cembratal bis zum Etschtal bei Trient it Trento die Namensunterscheidung der drei Taler hat historische Grunde Weitere Seitentaler des Eisacktals sind das Lusner Tal und das Villnosstal im Norden zwischen Pustertal und Groden sowie das Tierser Tal sudlich des Schlernmassivs das zum Rosengarten fuhrt und uber den Nigerpass mit dem Eggental verbunden ist Das Eggental beginnt am Karerpass sudlich des Rosengartens und fuhrt ebenfalls nach Westen zum Eisacktal bei Bozen Die Ostseite des Karerpasses fuhrt ins Fassatal Weitere Seitentaler des Pustertals sind das Hohlensteintal und das Sextental Das Hohlensteintal trennt die Pragser Dolomiten von den Sextner Dolomiten im Osten und fuhrt zum Monte Cristallo hinauf Das Sextental ist Teil der ostliche Grenze der Dolomiten uberhaupt Uber den Kreuzbergpass ist es mit dem ostlichen Cadore und dem Tal der Piave verbunden Sudlich des Cristallo liegt Cortina d Ampezzo im Valle del Boite dem westlichen Teil des Cadore der ebenfalls zum Piave fuhrt Das Valle Agordina ist der Unterlauf des Cordevole der nach seiner Quelle am Pordoijoch zunachst das westliche Fodom durchfliesst und sudwestlich von Belluno in den Piave mundet Das Valle Agordina wird im Westen von Marmolata und Pala sowie im Osten von der Civetta uberragt Ostlich der Civetta liegt das Val di Zoldo das bereits nordlich von Belluno das Tal des Piave Valbelluna trifft nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama der Dolomiten vom Westgrat der Marmolata Links und rechts der Gipfel Punta Penia am Horizont Palagruppe Latemar Rosengarten Langkofel Sella und Ampezzaner Dolomiten Geomorphologie Bearbeiten nbsp Gesteinsschichten am Seekofel nbsp Gesteinsschichten auf der Fanes Alm nbsp Rosengarten mit dolomitentypischer Gipfelbildung vom Tschafon gesehenCharakteristisch fur die Dolomiten ist der abrupte Wechsel zwischen sanft gewellten Almen und den darauf sitzenden steilen Riffen aus Kalkstein und Dolomit Die Riffe ragen zum Teil bis in eine Hohe von etwa 3000 bis 3200 m Interessant ist hierbei eine deutliche Terrassierung bei etwa 2300 m Schlern und 2800 m Sella Massiv Auch die Fanes Hochflache oder die Gardenaccia Crespaina Hochflache zahlen zu diesen Terrassen Im Kontrast dazu stehen die stark zerklufteten Massive wie etwa Langkofel Sextner Dolomiten und Rosengarten Ursachen dieser unterschiedlichen Erscheinungsformen sind u a der stark gegliederte Schichtaufbau gut zu sehen an der Rosengarten Westflanke die abwechselnde Hebung und Senkung ganzer Gesteinsblocke mit unterschiedlichen Uberflutungsphasen sichtbar z B am Sellastock sowie das Aufbrechen der geschlossenen Formationen durch Magmagange Gunther Langes beschreibt die Berggestalt der Dolomiten anschaulich wie folgt Die Dolomiten sind geologisch eine eigenartige und fremde Welt Anders als die grossen firn und eisbedeckten Flachen der kristallinischen Urgesteinsalpen aus denen kleine dunkle Felsgipfel mit ihren durch Fels und Eis durchsetzten Flanken aufragen bietet sich in den Dolomiten ein Bild das in bunter monumentaler und fast architektonisch geformter Art in sturzenden und senkrechten Linien komponiert Felsberge zeigt deren Dolomit in weisser silbergrauer oder rotlicher Farbe leuchtet deren Gipfel nicht mit langgezogenen und gewundenen Graten verbunden sind hingegen eine Vielheit von isolierten Bergspitzen schlanken Turmen gedrungenen Felsburgen schmalen Mauerrucken und klotzigen Vorbauten darstellt Diese durch die atmospharische Erosion meist stark modellierten Felsgebilde sind oft waagerecht gebandert und geschichtet bilden Terrassen Stufen Bander und Gesimse die fast stufenartig den Gipfel zu tragen scheinen 6 Das Gebirge besteht zu grossen Teilen aus Sedimentgestein das deutlich typische Schichtungen aufweist Dazwischen sind auch Lagen aus versteinerten Korallenriffen zu finden die in der Tethys der Trias gewachsen waren Dieses Gestein wird als Dolomit bezeichnet dabei wird zwischen verschiedenen lithostratigraphischen Einheiten wie beispielsweise Schlerndolomit und auflagerndem Hauptdolomit differenziert Auch vulkanische Spuren Eruptivgestein lassen sich entdecken So findet man im Latemar tiefe Einschnitte in den Hauptkamm nur wenige Meter breit aber bis zu 200 Meter tief an deren Grund dunkles und kissenartig abgerundetes Lavagestein zutage tritt Der kleine Padonkamm zwischen Sella und Marmolata besteht zur Ganze aus Lavagestein Gegen das Etschtal hin finden sich ganze Hochflachen aus Porphyr Porphyrplateau von Bozen die Fleimstaler Alpen und sudlichen Sarntaler Alpen Da die erkaltete Lava wesentlich weicher ist als das umgebende Kalkgestein sind diese Gebiete starker verwittert und weniger hoch Sie bildet oft das Grundgestein der weiten Almen in den Dolomiten und ist zum Teil auch verantwortlich fur die wilde Zerkluftung mancher Massive etwa des Latemar Fruher trugen einige Berggruppen noch nennenswerte Gletscher der einzige noch existierende grossere Gletscher ist der Marmolatagletscher Der Name der Dolomiten wie auch des Dolomitgesteins leitet sich von dem franzosischen Geologen Deodat de Dolomieu 1750 1801 ab Bevor dieser das Dolomitgestein beschrieben hat war die Bezeichnung Monti pallidi bleiche Berge verbreitet Das eigentliche von Dolomieu beschriebene Gestein beziehungsweise das darin enthaltene Mineral Dolomit macht jedoch nur einen kleinen Teil der Dolomiten aus Es ist aufgrund des hohen Magnesiumgehaltes gelblich gefarbt und findet sich u a im Bereich der Fanes der drei Zinnen und des Rosengartens erkennbar an der Gelbfarbung der senkrechten Wandabbruche geneigte Felspartien sind durch Verwitterung grau gefarbt Die ubrigen Gebiete bestehen hauptsachlich aus weisslich grauen Kalksedimenten mit geringem Dolomit Anteil wie man sie auch in den nordlichen Kalkalpen findet Wegen der ahnlichen Gesteinsstrukturen hat sich der Name im Sprachgebrauch auf die gesamten Dolomiten sowie auf das entsprechende Kalk Sedimentgestein ubertragen die Unterschiede werden dann mit anderen Bezeichnungen differenziert siehe oben Stratigraphische Abfolge BearbeitenDie lithostratigraphische Abfolge der Dolomiten unvollstandig Bozener Vulkanitkomplex Diese Permischen Porphyre bilden in den gesamten Dolomiten das Grundgebirge Der Komplex hat eine Machtigkeit von 1000 bis 1300 Metern Die Schwankungen bilden ein Palaorelief 7 Grodner Sandstein Formation Diese Sandsteine sind kaum verwitterungsresistent und bilden daher flache Almen Bellerophon Formation rund 200 m machtig im Trias Werfener Schichten zwischen 100 und 350 m unterteilt in Seiser und Campiller Schichten Mendeldolomit Buchensteiner Schichten wenige bis rund 100 m hoch Schlerndolomit uber 1000 m machtig Raibler Schichten bilden die markante Mittelschicht der Sella Gruppe Dachsteindolomit Dolomia PrincipaleBevolkerung BearbeitenDie Dolomiten bilden das Verbreitungsgebiet der Ladiner vgl Ladinische Sprache und werden daneben von der Sprachgrenze zwischen Deutsch und Italienisch durchlaufen Die Ladiner bewohnen vor allem die vier von der Sella ausgehenden Taler Groden Fassa Buchenstein und Gadertal Badia In diesen Talern sind die Ortschaften haufig in allen drei Sprachen benannt Die Friauler bewohnen vor allem die Taler Val Vajont Valcellina Alta Valle del Tagliamento Val Colvera und Alta Val Tramontina Geschichte Bearbeiten nbsp Das Gebiet der Fanes Almen Mittelpunkt zahlreicher ladinischer Sagen wie der vom Reich der FanesDie Dolomiten gingen aus der Volkerwanderung als ladinisches Sprachgebiet hervor wurden aber mit der Entstehung Tirols und der Eingliederung des Trentino in das Heilige romische Reich ab dem Mittelalter durch bajuwarische Siedler teilweise germanisiert daneben stosst vom Suden her das Italienische vor Im 18 Jahrhundert wurden die Berge noch als Bleiche Berge oder monti pallidi bezeichnet Der Name Dolomiten breitete sich aus nachdem dem vorherrschenden Gestein der Name Dolomit gegeben worden war zu Ehren des franzosischen Geologen Deodat de Dolomieu 1750 1801 welcher als erster dessen Zusammensetzung analysierte Siehe auch Dolomit Gestein Geschichte Durch die Dolomiten verlief wahrend des ganzen hohen und spaten Mittelalters sowie bis in die napoleonische Zeit die Grenze zwischen Deutschland beziehungsweise Osterreich und Italien Auch zwischen 1866 und 1918 verlief hier die osterreichisch italienische Grenze Sie folgte im Wesentlichen der heutigen Provinzgrenze zwischen Trentino Sudtirol und Venetien wobei aber das Buchenstein also der oberste Teil des Cordevole Tals und Cortina osterreichisch waren Wahrend des Gebirgskriegs 1915 1918 als Italien auf Seiten der Entente im Ersten Weltkrieg kampfte war die Grenze Gebirgsfront Es gelang den Italienern allerdings im Zuge ihrer Offensive nur Cortina und Teile des Buchensteins zu besetzen so dass die Front nach ihrer Stabilisierung etwa vom Passo San Pellegrino uber Marmolata Col di Lana Lagazuoi die Tofanen Hohe Gaisl Schluderbach Monte Piana Drei Zinnen und Paternkofel zum Kreuzbergsattel verlief Vielerorts sind noch Kriegsspuren zu sehen insbesondere der durch Sprengung zum Einsturz gebrachte Gipfel des Col di Lana Das Museum Gherdeina in St Ulrich beherbergt eine reiche Sammlung zur Geschichte des Grodner Tals und der Dolomiten u a Fossilien und Mineralien Wirtschaft BearbeitenDer grosste Wirtschaftsfaktor der Region ist der ganzjahrige Tourismus Bekannte Orte sind Cortina d Ampezzo Rocca Pietore St Ulrich Arabba Wolkenstein Corvara im Gadertal San Martino di Castrozza im Primierotal und Canazei im Fassatal Die Almwirtschaft hauptsachlich Viehzucht die durch die einheimische Bevolkerung betrieben wird ist mit ihren Traditionen zu einem bedeutenden Bestandteil des Fremdenverkehrs geworden wiewohl ihre ursprungliche Funktion als reiner Nahrungsmittellieferant inzwischen an Bedeutung eingebusst hat In einigen Orten der Dolomiten hauptsachlich in Groden hat das Kunsthandwerk insbesondere das Holzschnitzen eine seit dem 16 Jahrhundert nachgewiesene Tradition und ist noch von hoher wirtschaftlicher Bedeutung Skisport Bearbeiten nbsp Sella Ronda im Hintergrund der Langkofel 3181 m mit der Seiser Alm und dem Schlern 2563 m Zwolf Skigebiete in den Dolomiten haben sich im Jahr 1974 zum Verbund Dolomiti Superski zusammengeschlossen Er umfasst 460 Aufstiegsanlagen und uber 1200 Pistenkilometer die mit einem einzigen Skipass genutzt werden konnen Herzstuck des Liftverbundes sind die Sellaronda und die angrenzende Gardena Ronda Bergsport BearbeitenDie Dolomiten bieten unzahlige Wanderwege besonders bekannt sind die Dolomiten Hohenwege Die Dolomiten bieten auch eine hohe Anzahl von alpinen Klettertouren in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden aktuelle Kletterfuhrer listen bis zu 500 Touren in den Dolomiten Daher gehoren die Dolomiten zu einem der beliebtesten Klettergebiete fur Mehrseillangen Routen 8 Dementsprechend lang und alt ist auch die Erschliessungsgeschichte des Alpinismus Bereits im Sommer 1863 bestieg Paul Grohmann die Tofana die Mezzo Beatrice Tomasson stieg 1901 durch die noch unerschlossene Marmolada Sudwand und den Schwestern Eotvos gelang eine stattliche Anzahl von Erstbegehungen Angelo Dibona Emilio Comici Paula Wiesinger Hans Steger und der legendare Luis Trenker setzen Anfang des 20 Jahrhunderts neue Massstabe 9 Literatur BearbeitenMaria Ogilvie Gordon Das Grodener Fassa und Enneberggebiet in den Sudtiroler Dolomiten Geologische Beschreibung mit besonderer Berucksichtigung der Uberschiebungserscheinungen 2 Bande Abhandlungen der geologischen Bundesanstalt XXIV 1 2 Wien Geologische Bundesanstalt 1927 William Bainbridge Topographic Memory and Victorian Travellers in the Dolomite Mountains Amsterdam Amsterdam University Press 2020 ISBN 978 94 6298 761 6 Einzelnachweise Bearbeiten Die neun Dolomiten Teilgebiete Dolomiti Friulane e d Oltre Piave In dolomitiunesco info Abgerufen am 29 Juli 2021 a b Sergio Marazzi Atlante orografico delle Alpi SOUISA Suddivisione orografica internazionale unificata del Sistema Alpino S 278 292 Sergio Marazzi Atlante orografico delle Alpi SOUISA Suddivisione orografica internazionale unificata del Sistema Alpino S 18 Ernst Hohne Knaurs Lexikon fur Bergfreunde Die Alpen zwischen Chiemsee und Dolomiten Droemer Knaur Munchen 1986 ISBN 3 426 26222 3 S 66 f Johannes Fuhrer Ostalpen In bergalbum de Abgerufen am 16 Juli 2021 Gunther Langes Ladinien Sudtiroler Landeskunde Band 6 Athesia Bozen 1985 ISBN 88 7014 117 9 S 250f Kartierbericht Dolomiten Rodrigo Garcia 2011 Grin Verlag Ivo Rabanser Die besten Klettereien in den Dolomiten 2 Auflage Kongen 2022 ISBN 978 3 95611 161 7 Stefan Wagenhals Dolomiten vertikal Band Nord 4 uberarb Auflage Leonberg 2010 ISBN 978 3 934650 10 7 S 21 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolomiten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Dolomiten Reisefuhrer Ubersichtskarte geographische Ausdehnung der Dolomiten nach AVE Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Sigm und Schneider Die Sudtiroler Dolomiten Mit zwolf photogr aphischen Originalaufnahmen von Karl Wipplinger In Osterreichs Illustrierte Zeitung Jahrgang 1903 Heft 27 1904 3 April 1904 XIII Jahrgang S 570 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung oizGebirgsgruppen der Sudlichen Ostalpen nach AVE Adamello Presanella Alpen Brenta Dolomiten Fleimstaler Alpen Gailtaler Alpen Gardaseeberge Julische Alpen Karawanken und Bachergebirge Karnischer Hauptkamm Nonsberggruppe Ortler Alpen Sobretta Gavia Gruppe Steiner Alpen Sudliche Karnische Alpen Vizentiner Alpen Normdaten Geografikum GND 4012682 1 lobid OGND AKS VIAF 235456964 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolomiten amp oldid 237235900