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Die Geislergruppe italienisch Gruppo delle Odle ladinisch Odles ist eine Gebirgsgruppe der Dolomiten die den Kamm zwischen Villnoss und Groden in Sudtirol Italien bildet Die Geislergruppe liegt zu grossen Teilen im Naturpark Puez Geisler Als Hauptgipfel gilt der Sass Rigais 3025 m im ostlichen Teil des Gebirges GeislergruppeLage der Geislergruppe in den DolomitenLage der Geislergruppe in den DolomitenDie Geislergruppe vom Brogles SattelDie Geislergruppe vom Brogles SattelHochster Gipfel Sass Rigais und Furchetta 3025 m s l m Lage Sudtirol ItalienTeil der DolomitenKoordinaten 46 37 N 11 46 O 46 610329 11 769018 3025 Koordinaten 46 37 N 11 46 Op5 Ansicht der Geisler von Villnoss ausAus Emil Terschak Illustrierter Fuhrer durch die Grodener Dolomiten 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Gliederung 2 1 Geisler 2 2 Westliche Auslaufer 3 Etymologie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDie Geislergruppe wird im Suden von Groden im Norden von Villnoss und im Westen vom Eisacktal begrenzt Im Osten stellt die Roa Scharte ladinisch Furcela dla Roa den Ubergang zur Puezgruppe dar von der sie weiters durch den Cislesbach getrennt und mit der sie oft als Puez Geisler Gruppe zusammengefasst wird Im Nordosten trennt das Kreuzjoch ladinisch Furcela de Munt de Furcia das Villnoss mit dem Campilltal verbindet die Geislergruppe von der Peitlerkofelgruppe Gliederung Bearbeiten nbsp Geislergruppe vom Col dala PieresDie Geislergruppe lasst sich intern in zwei Teile gliedern die hohen und markanten Geisler auch Geislerspitzen oder Villnosser Geisler ostlich der Pana Scharte und die massig ausgepragten Auslaufer nach Westen zum Eisacktal hin Geisler Bearbeiten Siehe auch Liste der Gipfel der Geisler Innerhalb der Geisler oder Geislerspitzen lasst sich im Westen eine Berggruppe die auf Ladinisch Odles also Nadeln genannt werden durch die Mesdi Scharte Mittagsscharte von der Hauptgruppe um den Sass Rigais gut abgrenzen Die Odles beginnen im Westen an der Pana Scharte 2447 m und bestehen aus der Unteren und der Oberen Fermeda der Kleinen 2814 m und der Grossen Fermeda 2873 m dem etwas nordlich gelegenen Villnosser Turm 2834 m der weiter sudlich befindlichen Odla de Cisles 2780 m der Gran Odla Geislerspitze 2832 m weiter nordlich der Villnosser Odla 2800 m und schliesslich von der steilen und engen Odles Scharte getrennt dem Sas de Mesdi 2762 m mit dem Bergvorsprung Cumedel 2755 m Ostlich der Mesdi Scharte befindet sich die Hauptgruppe der Geislerspitzen mit dem Sass Rigais Von diesem durch einen engen Bergschlitz getrennt schliessen die Grosse Furchetta 3025 m und Kleine Furchetta 2975 m mit dem Torkofel Sas dla Porta 2967 m das sagenumwobene 2 Wasserrinnental nordlich und ostlich ab Ostlich der Kleinen Furchetta setzen sich die Geislerspitzen mit der Odla de Valdusa 2936 m und dem Wasserkofel Sas dal Ega 2924 m fort Der Torkofel westlich die Odla de Valdusa und der Wasserkofel nordlich der Campiller Grat und die funf Kanzeln 2787 m ostlich grenzen ein weiteres Tal das Mont dal Ega Tal ab Uber die Wasserscharte Furcela de Mont dal Ega 2638 m zwischen Campiller Grat und Hoher Kanzel gelangt man uber das Campilltal ins Gadertal Weiter ostlich der Kanzeln endet ein drittes Tal im Norden an der Roa Scharte 2616 m auch Campiller Joch mit dem Campiller Grat Cresta de Longiaru westlich und dem bereits zur Puezgruppe gehorenden Piz Duleda 2908 m ostlich Auch die Roascharte fuhrt in das Campilltal Das Wasserrinnental das Val dal Ega Tal und das Roatal verlaufen parallel nach Suden und sind jeweils durch den Torkofel und die Kanzeln getrennt Sie munden auf Forces de Sielles und der Cislesalpe Im Osten hebt sich das Forces de Sielles Tal zur Forces de Sielles Scharte 2514 m die ins Puezgebiet fuhrt Westliche Auslaufer Bearbeiten Westlich an die Pana Scharte anschliessend befindet sich mit der Seceda 2518 m der hochste Gipfel der westlichen Auslaufer der Geislergruppe die von hier in einem langen zu grossen Teilen bewaldeten Kamm zum Eisacktal hin abfallen Uber die Waldgrenze reichen in diesem wenig ausgepragten Gebirgszug nur noch die Raschotzer Almen hinauf sowie der gleich bei der Seceda abzweigende und nach Suden gegen Groden vorgeschobene Pitschberg Etymologie BearbeitenDie Gruppe ist nach der Geislerspitze Gran Odla benannt Diese wiederum verdankt ihren Namen mit einiger Wahrscheinlichkeit einem jedoch nicht nachweisbaren Grundbesitzer namens Geisel was eine Kurzform von Giselher ist 3 Literatur BearbeitenFranz Moroder Zur Topographie und Nomenclatur der Geisslerspitzen Gruppe aus Mitteilungen der Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Nr 15 1887 Julius Gallhuber bearbeitet von Dolomiten Ein Fuhrer durch die Taler Orte und Berge der gesamten Dolomiten III Band Westliche Dolomiten Artaria Wien 1929 S 38 72 Ettore Castiglioni Odle Sella Marmolada Club Alpino Italiano Touring Club Italiano Roma Milano 1937 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geislergruppe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Emil Terschak Illustrierter Fuhrer durch die Grodener Dolomiten Fischer amp Brockelmann Berlin 1896 S 14 Legende vom Wasserrinnental von Karl Felix Wolff abgerufen am 9 Januar 2011 Egon Kuhebacher Die Ortsnamen Sudtirols und ihre Geschichte Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszuge Gipfelgruppen und Einzelgipfel Sudtirols Athesia Bozen 2000 ISBN 88 8266 018 4 S 80 Normdaten Geografikum GND 4019818 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geislergruppe amp oldid 236451676