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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Max von Hausen Begriffsklarung aufgefuhrt Max Clemens Lothar Freiherr von Hausen 17 Dezember 1846 in Dresden 19 Marz 1922 ebenda war ein sachsischer Generaloberst sowie Kriegsminister und Vorsitzender des Gesamtministeriums des Konigreiches Sachsen Max von Hausen Fotografie von Otto Mayer DresdenFreiherr von Hausen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenMax war Angehoriger des Adelsgeschlechts von Hausen und der Sohn des sachsischen Generalleutnants und Stadtkommandanten von Dresden Clemens von Hausen 1809 1879 und dessen Ehefrau Anna geborene von Ammon Tochter des Augenarztes August von Ammon Seine beiden Bruder Lothar 1845 1920 und Arndt 1851 1919 waren Generalleutnante der Sachsischen Armee Leben BearbeitenAls Jugendlicher besuchte Hausen die Kadettenanstalt seiner Heimatstadt und trat nach deren Abschluss 1863 in das 3 Jagerbataillon der Sachsischen Armee ein 1864 wurde er hier zum Sekondeleutnant befordert An den Kriegen von 1864 Deutsch Danischer Krieg 1866 Deutscher Krieg und 1870 71 Deutsch Franzosischer Krieg nahm er teil und im Anschluss besuchte er die Preussische Kriegsakademie in Berlin die er 1874 abschloss 1887 erfolgte seine Berufung zum Grossen Generalstab und 1890 zum Kommandeur des 2 Grenadier Regiments Nr 101 Kaiser Wilhelm Konig von Preussen in Dresden 1893 wurde er zum Generalmajor befordert und schliesslich 1897 zum Kommandeur der 3 Division Nr 32 ernannt sowie zum Generalleutnant befordert 1900 erfolgte die Ernennung zum Kommandierenden General des XII I Koniglich Sachsisches Armee Korps Im Ersten Weltkrieg befehligte Hausen als Generaloberst seit 17 Dezember 1910 die 3 Armee vom 2 August bis 12 September 1914 1 Wahrend der Marneschlacht wurde er am 12 September seines Amtes als Oberbefehlshaber auf Grund einer vermeintlichen Ruhrerkrankung die sich spater als Typhus herausstellte krankheitshalber vorubergehend enthoben Dies diente dem Interesse der volligen Wiederherstellung 2 Unter von Hausens Fuhrung erfolgte im Rahmen des Massakers von Dinant die weitgehende Zerstorung der belgischen Stadt vom 21 bis 28 August 1914 wahrend der 674 belgische Zivilisten ermordet wurden Als Politiker war er vom 2 August 1902 bis 1906 als sachsischer Kriegsminister und vom 26 Juli 1912 bis 21 Mai 1914 als Vorsitzender des Gesamtministeriums tatig Falschlicherweise wurde er in der Zeit als Vorsitzender des Gesamtministeriums auch als erster Ministerprasident Sachsens zitiert Dies loste Artur Brabants Wortwahl aus der Hausen als Ministerprasident im Vorwort seiner 1926 erschienenen Biografie Generaloberst Max Freiherr v Hausen Ein deutscher Soldat bezeichnete Das Amt des Ministerprasidenten existierte im Konigreich Sachsen nicht nbsp Grab auf dem Inneren Neustadter Friedhof in DresdenFur seine Verdienste wurde Hausen vielfach geehrt So stand er a la suite des 1 Jager Bataillons Nr 12 in Freiberg und war unter anderem Trager des Hausordens der Rautenkrone Ritter des Schwarzen Adlerordens sowie des Roten Adlerordens mit der Kette 3 Hausen ist auf dem Inneren Neustadter Friedhof in Dresden bestattet Familie BearbeitenHausen heiratete 1876 in Berlin Marie von Salviati 1853 1933 eine Tochter des Geheimen Oberregierungsrats und Herren auf Gossendorf Karl von Salviati 1823 1878 Sohn von Peter Heinrich August von Salviati und der Helene Freiin von Bjelke 1821 1899 Das Paar hatte drei Tochter Erna 1877 Gerda 1878 Asta 1880 Literatur BearbeitenArtur Brabant Generaloberst Max Freiherr von Hausen Ein deutscher Soldat Dresden 1926 Digitalisat Des Generalobersten Freiherrn von Hausen Erinnerungen an den Marnefeldzug 1914 Mit einer einleitenden kritischen Studie herausgegeben von Friedrich Max Kircheisen Leipzig 1922 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max von Hausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thilo Vogelsang Hausen Max Clemens Lothar Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 113 Digitalisat Jan Hoffmann Hausen Max Clemens Lothar Freiherr von In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Paul Entscheidung im September Das Wunder an der Marne 1914 Bechtle Esslingen 1974 ISBN 978 3 7628 0356 0 Quelle StA HStA DD 11248 Sachsisches Kriegsministerium Nr 8054 Rangliste der Koniglich Sachsischen Armee fur das Jahr 1913 Hrsg Sachsisches Kriegsministerium Abteilung fur die personlichen Angelegenheiten C Heinrich Dresden 1913 S 4Ministerprasidenten von Sachsen Konigreich Bernhard von Lindenau Julius Traugott von Konneritz Karl Braun Gustav Friedrich Held Ferdinand von Zschinsky Friedrich Ferdinand von Beust Johann Paul von Falkenstein Richard von Friesen Alfred von Fabrice Karl von Gerber Hans von Thummel Rudolf Schurig Georg von Metzsch Reichenbach Konrad Wilhelm von Ruger Victor Alexander von Otto Max von Hausen Heinrich Gustav Beck Rudolf Heinze Freistaat I Richard Lipinski Georg Gradnauer Wilhelm Buck Erich Zeigner Rudolf Heinze Alfred Fellisch Max Heldt Wilhelm Bunger Walther Schieck NS Zeit Manfred von Killinger Martin Mutschmann Nachkriegszeit Rudolf Friedrichs Max Seydewitz Freistaat II Kurt Biedenkopf Georg Milbradt Stanislaw Tillich Michael Kretschmer Siehe auch Liste der sachsischen MinisterprasidentenKriegsminister im Konigreich Sachsen Johann Adolf von Zezschwitz Gustav von Nostitz Wallwitz Karl Friedrich Gustav von Oppel Albrecht Ernst Stellanus von Holtzendorff Karl Friedrich August von Buttlar Bernhard von Rabenhorst Alfred von Fabrice Paul von der Planitz Max von Hausen Adolph von Carlowitz Viktor von Wilsdorf Hermann Fleissner Gustav Neuring Bruno KirchhofChefs des Sachsischen Generalstabs 1810 1918 Karl von Gersdorff Johann Adolf von Zezschwitz Clemens Cerrini de Monte Varchi Eduard Heinrich von Treitschke Thuisko von Stieglitz Alfred von Fabrice Oswald Rudolf von Carlowitz Friedrich Emil von Zezschwitz Bernhard von Holleben Normann Paul von der Planitz Heinrich Leo von Treitschke Max von Hausen Hermann von Broizem Adolph von Carlowitz Paul Vitzthum von Eckstadt Felix Barth Georg von Wagner Georg Wermuth Karl von Lindeman Horst Edler von der Planitz Max Leuthold Normdaten Person GND 128863544 lobid OGND AKS LCCN n90645166 VIAF 10909407 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hausen Max vonALTERNATIVNAMEN Hausen Max Clemens Lothar Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sachsischer Generaloberst sowie Kriegsminister und Vorsitzender des Gesamtministeriums des Konigreiches SachsenGEBURTSDATUM 17 Dezember 1846GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 19 Marz 1922STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Hausen amp oldid 233503139