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Karl Friedrich Wilhelm von Gersdorff 16 Februar 1765 in Glossen 15 September 1829 in Dresden war ein sachsischer Generalleutnant und Militarschriftsteller sowie Besitzer der Ritterguter Neukirchen und Steinbach bei Nossen Karl Friedrich Wilhelm von Gersdorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Stiftsverwalter Friedrich Rudolf von Gersdorff 1737 1772 und dessen Ehefrau Caroline geborene von Dieskau 1739 1793 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem fruhen Tod seines Vaters kam Gersdorff zu Verwandten nach Zangenberg bei Zeitz besuchte die Furstenschule in Grimma und studierte er bis 1785 an der Universitat Leipzig sowie an der Universitat Wittenberg Im Anschluss trat er als Unteroffizier in die sachsische Kavallerie ein Er kam als Premierleutnant in das Kavallerieregiment Cheveaulegers Herzog Alberts von Sachsen Teschen Seine militarische Leistungen und sein Organisationstalent ermoglichten ihm einen raschen Aufstieg Bereits 1805 war er Generalstabsoffizier beim mobilen sachsischen Korps und stieg bis 1807 zum Major auf Gersdorff kampfte im Vierten Koalitionskrieg 1806 mit Preussen gegen Napoleon und 1807 mit Napoleon gegen Preussen Danach war er am Aufbau der Armee des Herzogtums Warschau beteiligt Im Funften Koalitionskrieg kampfte er gegen Osterreich und wurde wahrend dieser Zeit zum Generalmajor ernannt In Dresden war er Mitglied der Freimaurerloge Zum goldenen Apfel Er veroffentlichte seine Erkenntnisse 1810 wurde er Chef des Generalstabes organisierte in dieser Funktion die Sachsische Armee neu und wurde am 30 Juni 1812 zum Generalleutnant befordert Von nun an war er Militarberater des sachsischen Konigs Friedrich August I von Sachsen und trat in Kontakt mit Napoleon Bonaparte Er war nach den Verlusten er sachsischen Armee im Russlandfeldzug wieder an dem Neuaufbau beteiligt und wurde fur sein Wirken zum Kommandanten der Ehrenlegion ernannt Nach der Volkerschlacht bei Leipzig geriet er in Gefangenschaft Gersdorff wurde der Korruption beschuldigt aber auch drei Untersuchungen konnten keine Hinweise auf Fehlverhalten erbringen Nach seiner Ruckkehr zur Armee wurde er 1817 Inspektor der Reservearmee und am 16 September 1822 Kommandant des Kadettenkorps Unter seiner Leitung wurde daraus eine zu ihrer Zeit als mustergultig angesehene Institution Er starb unverheiratet am 15 September 1829 in Dresden und wurde auf dem Inneren Neustadter Friedhof beigesetzt Literatur BearbeitenErnst Heinz Lemper Gersdorff von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 318 f Digitalisat Familienartikel Friedrich August Schmidt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen Band 7 Teil 2 Bernhard Friedrich Voigt Ilmenau 1831 S 654 659 Winkler Gersdorff Karl Friedrich Wilhelm von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 57 Rudolf Jenak Gersdorff Carl Friedrich Wilhelm von In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie F A Brockhus Zeitgenossen Biographien und Charakteristiken 1836 S 3 ff Chefs des Sachsischen Generalstabs 1810 1918 Karl von Gersdorff Johann Adolf von Zezschwitz Clemens Cerrini de Monte Varchi Eduard Heinrich von Treitschke Thuisko von Stieglitz Alfred von Fabrice Oswald Rudolf von Carlowitz Friedrich Emil von Zezschwitz Bernhard von Holleben Normann Paul von der Planitz Heinrich Leo von Treitschke Max von Hausen Hermann von Broizem Adolph von Carlowitz Paul Vitzthum von Eckstadt Felix Barth Georg von Wagner Georg Wermuth Karl von Lindeman Horst Edler von der Planitz Max Leuthold Normdaten Person GND 117543462 lobid OGND AKS VIAF 54928534 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gersdorff Karl vonALTERNATIVNAMEN Gersdorff Karl Friedrich Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG sachsischer Generalleutnant und MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 16 Februar 1765GEBURTSORT GlossenSTERBEDATUM 15 September 1829STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Gersdorff General 1765 amp oldid 231019572