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Wilhelm Theodor Johann Melior 18 Marz 1853 in Schotten 17 April 1940 in Gottingen war preussischer General der Infanterie Generalleutnant MeliorGeneralleutnant Melior Kommandeur der 33 gemischten Ersatz BrigadeLubecker Liebesgaben Abordnung beim Stabe der 81 Brigade Ersatz Bataillons von links nach rechts Lt Meier Adjutant Senator Lienau Gen Lt Melior Rud Kohn Major Schaumann Kdr 81 Brigade Ersatz Bataillon Oberltn LorenzMeliors Alterswohnsitz zu Lubeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Karl Melior und dessen Ehefrau Elise geborene Demmer Sein Vater war Grossherzoglich Hessischer Geheimer Oberkonsistorialrat und Geheimer Rat Militarkarriere Bearbeiten Melior trat nach dem Abitur am 17 Juli 1870 als Freiwilliger in das 3 Infanterie Regiment der Grossherzoglich Hessischen Armee ein und nahm im gleichen Jahr wahrend des Krieges gegen Frankreich an der Belagerung von Metz teil Er wurde im Wintersemester 1869 70 Mitglied des Corps Hassia Darmstadt 1 1871 wurde er zum Portepeefahnrich ernannt und trat im darauffolgenden Jahr in preussische Dienste Am 9 Marz 1872 wurde er zum Sekondeleutnant befordert und diente vom 1 Juni 1874 bis 30 September 1878 als Bataillonsadjutant Ab 1 April 1879 war Melior Adjutant des Landwehrbezirks Darmstadt II und wurde am 16 August 1881 unter Beforderung zum Premierleutnant in das 6 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 52 versetzt Hier folgte vom 14 Juli 1882 bis 15 Oktober 1886 seine Verwendung als Regimentsadjutant um dann unter Stellung a la suite als Adjutant zur 14 Infanterie Brigade nach Halberstadt kommandiert zu werden Unter Belassung in diesem Kommando am 14 April 1887 in das Infanterie Regiment von Manstein Schleswigsches Nr 84 versetzt und am 14 Mai 1887 zum Hauptmann befordert kam Melior am 17 April 1888 als Kompaniechef in das 1 Oberrheinische Infanterie Regiment Nr 97 nach Saarburg Anschliessend folgte Mitte Mai 1892 seine Versetzung in das Fusilier Regiment Prinz Heinrich von Preussen Brandenburgisches Nr 35 nach Brandenburg Seiner Beforderung zum Major am 12 September 1894 folgte am 4 April 1896 die Ernennung zum Bataillonskommandeur Unter Beforderung zum Oberstleutnant kam Melior am 23 Marz 1901 zum Stab des Infanterie Regiments Prinz Louis Ferdinand von Preussen 2 Magdeburgisches Nr 27 nach Halberstadt Als Oberst war er vom 26 April 1903 bis 10 September 1907 Kommandeur des Infanterie Regiments von Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 in Crossen Daran schloss sich mit der Beforderung zum Generalmajor seine Ernennung zum Kommandeur der 81 Infanterie Brigade in Lubeck an Von diesem Posten wurde Melior am 21 Marz 1910 entbunden und anschliessend unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit Pension zur Disposition gestellt 2 Er blieb in der Freien und Hansestadt Lubeck Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er reaktiviert und am 2 August 1914 zum Kommandeur der 33 gemischten Ersatz Brigade ernannt Nach der Auflosung dieser Brigade am 9 Juli 1915 erhielt Melior am 29 Juni 1916 das Kommando uber eine nach ihm benannte Division die am 25 November 1916 schliesslich als 225 Infanterie Division etatisiert wurde Mit dem Grossverband nahm Melior an den Kampfen an der Ostfront teil 3 Am 20 November 1916 wurde ihm das Patent zu seinem Dienstgrad verliehen Ende des Jahres gab Melior das Kommando ab und wurde am 14 Mai 1917 Kommandeur der an der Ostfront in Stellungskampfen liegenden 92 Infanterie Division Nachdem an diesem Frontabschnitt im Dezember 1917 die Waffenruhe und der anschliessende Waffenstillstand eingetreten war beteiligte sich Melior ab Mitte Februar 1918 an den Kampfen zur Unterstutzung der Ukraine die ab 22 Juni in der Besetzung des Landes mundete Nach Kriegsende fuhrte Melior seine Division bis Marz 1919 in die Heimat zuruck und wurde nach der Demobilisierung am 26 Mai 1919 verabschiedet Mit Wirkung von diesem Tage erhielt er am 28 Oktober 1919 noch den Charakter als General der Infanterie Der an Blasenkrebs erkrankte Melior verstarb an Harnvergiftung Familie Bearbeiten Er war mit Natalie geborene von Oppermann 1938 verheiratet Noch wahrend des Krieges verzog er am 15 Januar 1918 aus Lubeck nach Gottingen 4 Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden III Klasse mit der Schleife 5 Kronenorden II Klasse 5 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 5 Offizierskreuz des Bayerischen Militarverdienstordens 5 Ritterkreuz I Klasse des Grossherzoglich Hessischen Philippsordens Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Lubecker Hanseatenkreuz am 3 November 1915 6 Literatur BearbeitenKruger Stammliste der Offiziere Sanitatsoffiziere und Beamten des Infanterie Regiments v Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1912 S 22 Generalmajor Melior In Von Lubecks Turmen Nr 6 vom 8 Februar 1908 Generalleutnant Melior In Von Lubecks Turmen Nr 15 vom 9 April 1910 Liebesgabentransporte an die Front In Vaterstadtische Blatter Nr 1 vom 3 Januar 1915 Einzelnachweise Bearbeiten Corps Hassia Darmstadt 1840 1955 Mitglieder Liste der Hassia Darmstadt 1955 S 44 45 Lokales In Lubeckische Blatter Jg 49 Ruhmeshalle unserer Alten Armee Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs Militar Verlag Berlin 1927 S 170 gemass Melderegisterauskunft der Hansestadt Lubeck a b c d Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1909 Mittler amp Sohn Berlin 1909 S 81 Lubecker Stadtarchiv in Sachen Senatsakten Verzeichnis der Inhaber des Lubeckischen Hanseatenkreuzes Signatur 1093 PersonendatenNAME Melior TheodorALTERNATIVNAMEN Melior Wilhelm Theodor JohannKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 18 Marz 1853GEBURTSORT SchottenSTERBEDATUM 17 April 1940STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Melior amp oldid 236407946