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Gustav Karl Emil Beatus von Hollen ab 1866 Freiherr von Hollen 22 Dezember 1851 in Schonweide 7 November 1917 in Konigsberg war ein preussischer General der Kavallerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Gustav war ein Sohn des Gutsbesitzers und danischen Hofjagermeisters Julius von Hollen 1804 1879 und jungerer Bruder des spateren Vizeadmirals Georg von Hollen und des Landrats Karl von Hollen Am 21 Marz 1866 erhielt sein Vater der die preussische Seite im Deutsch Danischen Krieg unterstutzt hatte die preussische Adelsanerkennung unter Erhebung in den Freiherrnstand fur sich und seine Nachkommen 1 Militarkarriere Bearbeiten Am 13 Mai 1873 trat Hollen als Portepee Fahnrich in das Schleswig Holsteinische Ulanen Regiment Nr 15 der Preussischen Armee in der Garnison Strassburg ein Dort wurde er am 15 Oktober 1874 Sekondeleutnant stieg 1882 zum Regimentsadjutanten auf und erhielt in dieser Funktion am 4 August 1883 seine Beforderung zum Premierleutnant Unter Stellung a la suite seines Regiments folgte am 30 Januar 1886 seine Kommandierung als Adjutant zur Inspektion des Militar Veterninarwesens in Berlin 2 Unter Belassung in diesem Kommando wurde Hollen am 16 Mai 1888 a la suite in das Kurassier Regiment Kaiser Nikolaus I von Russland Brandenburgisches Nr 6 versetzt 3 und am 19 September 1888 zum Rittmeister befordert Mit der Entbindung von seinem Kommando bei der Inspektion des Militar Veterninarwesens wurde er am 16 Februar 1889 zur Dienstleistung beim Kriegsministerium kommandiert 4 und bei der 3 Abteilung fur berittene Truppen verwendet Am 12 September 1892 folgte Hollens Versetzung als Chef der 2 Eskadron des Ulanen Regiments Hennigs von Treffenfeld Altmarkisches Nr 16 nach Salzwedel 5 Dort erhielt er am 14 November 1895 den Charakter als Major 6 sowie am 1 September 1896 das Patent zu diesem Dienstgrad 7 Als etatmassiger Stabsoffizier wurde Hollen am 25 November 1898 nach Brandenburg an der Havel in das Kurassier Regiment Kaiser Nikolaus I von Russland Brandenburgisches Nr 6 versetzt Bei gleichzeitiger Beforderung zum Oberstleutnant kommandierte man ihn am 22 Marz 1903 zur Dienstleistung als Fuhrer des kombinierten Jager Regiments zu Pferde 8 Kurz darauf wurde Hollen am 18 April 1903 der Rang eines Regimentskommandeurs verliehen 9 Mit der Etatisierung wurde er am 3 April 1905 zum Kommandeur des nunmehr als Jager Regiments zu Pferde Nr 1 benannten Verbandes ernannt 10 In dieser Stellung stieg er am 13 Februar 1906 zum Oberst auf wurde am 6 Marz 1908 mit der Fuhrung der 4 Kavallerie Brigade in Bromberg beauftragt 11 sowie am 9 September 1908 zum Kommandeur dieser Brigade ernannt 12 Hier avancierte Hollen am 22 Marz 1910 zum Generalmajor Mit seiner Beforderung zum Generalleutnant am 1 Oktober 1912 wurde Hollen zum Kommandeur der 21 Division in Frankfurt am Main ernannt Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Hollen gemass Mobilmachung zum Kommandeur des Hoheren Kavallerie Kommandos 4 ernannt In dieser Funktion waren ihm zunachst die 3 und 6 Kavallerie Division unterstellt Bei der 5 Armee nahm er am Aufmarsch zwischen Diedenhofen und Metz teil und hatte die Aufgabe die Aufklarung an der Maasstrecke Mezieres St Mihiel vorzunehmen sowie auf Carignan und Damvillers vorzugehen 13 Ein weiteres Aufklarungsziel bestand in der Feststellung ob die Maas unterhalb Verdun stark besetzt war oder ob von dort uber Verdun oder zwischen dieser Festung und Metz hindurch franzosische Krafte gegen die 4 und 5 Armee vorging 14 Nach der Auflosung des Kavallerie Kommandos wurde Hollen am 11 Dezember 1914 zum Kommandeur der 3 Infanterie Division ernannt die zu diesem Zeitpunkt an der Ostfront stand Er fuhrte sie in den Schlachten bei Lodz an der Rawka Bzura sowie um Przasnysz Am 15 Juli 1915 ubergab er den Grossverband an seinen Nachfolger Hermann von Staabs und erhielt das Kommando uber die 37 Infanterie Division In Anerkennung seiner Leistungen wurde Hollen mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie mit den Schwertern zum Stern des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub ausgezeichnet 15 Am 21 Juli 1916 bat er aus Krankheitsgrunden um seine Entlassung Er wurde am 27 Januar 1917 zum General der Kavallerie befordert 16 Familie Bearbeiten Hollen hatte sich im Juli 1894 mit Leontine Bernhardine Helene Grafin von Roedern 11 Februar 1863 in Polkwitz 23 Dezember 1942 in Wildau verheiratet Sie war eine Tochter des Rittmeisters a D Bernhard Graf von Roedern und dessen Ehefrau Marie geborene Miethe Aus der Ehe ging eine Tochter hervor 17 Weblinks BearbeitenFotoEinzelnachweise Bearbeiten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 23 1873 S 294 Militar Wochenblatt Nr 11 vom 6 Februar 1886 S 242 Militar Wochenblatt Nr 46 vom 23 Mai 1888 S 1016 Militar Wochenblatt Nr 15 vom 20 Februar 1889 S 324 Militar Wochenblatt Nr 82 vom 19 September 1892 S 2106 Militar Wochenblatt Nr 102 vom 16 November 1895 S 2545 Militar Wochenblatt Nr 78 vom 2 September 1896 S 2068 Militar Wochenblatt Nr 25 vom 23 Marz 1903 S 668 Militar Wochenblatt Nr 36 vom 19 April 1903 S 949 Militar Wochenblatt Nr 44 vom 11 April 1905 S 1017 Militar Wochenblatt Nr 32 vom 10 Marz 1908 S 713 Militar Wochenblatt Nr 112 vom 10 September 1908 S 2630 Reichsarchiv Hrsg Der Weltkrieg 1914 1918 Erster Band Die Grenzschlachten im Westen E S Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 73f Reichsarchiv Hrsg Der Weltkrieg 1914 1918 Erster Band Die Grenzschlachten im Westen E S Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 74 Militar Wochenblatt Nr 190 191 vom 23 Oktober 1915 S 4502 Militar Wochenblatt Nr 131 132 vom 27 Januar 1917 S 3107 Genealogisches Handbuch des Adels 1963 S 213 Normdaten Person GND 116963689 lobid OGND AKS VIAF 54913620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hollen Gustav vonALTERNATIVNAMEN Hollen Gustav Karl Emil Beatus Hollen Gustav Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 22 Dezember 1851GEBURTSORT SchonweideSTERBEDATUM 7 November 1917STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von Hollen amp oldid 174094233