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Julius Heinrich von Hollen ab 1866 Freiherr von Hollen 8 November 1804 in Hamburg 28 Februar 1879 in Schonweide heute Ortsteil von Grebin war ein deutscher Jurist Gutsbesitzer und Abgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulius Heinrich von Hollen stammte aus einer burgerlichen Hamburger Kaufmannsfamilie die aus Nesse in der Nahe von Bremen stammte und ursprunglich van Hollen hiess Er war der Sohn von Levin Heinrich von Hollen 1767 1848 und seiner Frau Anna Juliane geb Kalckmann 1813 erwarb sein Vater aus der Konkursmasse von Garlieb Amsinck das Gut Schonweide bei Plon wurde am 14 September 1814 von Konig Friedrich VI damit belehnt und erreichte 1820 die Umwandlung des Gutes dessen Flache er durch Zukaufe auf 1 778 Hektar vergrosserte in ein Allodialgut Nach einem Studium der Rechtswissenschaften wurde er zum Dr iur promoviert 1832 ubertrug ihm sein Vater durch Schenkung das Gut Schonweide Als Vertreter der Besitzer adliger und anderer grosserer Guter war er bis 1854 Mitglied der Holsteinischen Standeversammlung 1 1842 erwarb er das Gut Gortz heute Ortsteil von Heringsdorf Ostholstein das er bis 1867 behielt und 1849 das Gut Tuschenbek 2 1857 liess er das Herrenhaus Schonweide umbauen und erweitern Das lokal als Schloss Schonweide bekannte Gebaude wurde 1986 von den Nachkommen verkauft und 2000 durch einen Brand zerstort 3 Als Vertreter der Besitzer der ehemals landtagsfahigen Guter im Herzogtum Lauenburg wurde er 1855 in die Ritter und Landschaft Lauenburg gewahlt die parlamentarische Vertretung des seit 1815 mit Danemark in Personalunion verbundene Herzogtums der er bis zu ihrem Ende angehorte Im Verlauf des Deutsch Danischen Kriegs 1864 befurwortete er die Vereinigung Lauenburgs mit Preussen in Form einer Personalunion und unter Wahrung lauenburgischer Sonderrechte 4 Am 21 Marz 1866 erhielt er durch Diplom des preussischen Konigs Wilhelm I die Adelsanerkennung unter Erhebung in den preussischen Freiherrenstand fur sich und seine Nachkommen Familie BearbeitenEr heiratete am 12 April 1832 Sofie Caroline Marie Luise 1812 1885 geb Lueder eine Tochter des hannoverschen Regierungsrats Carl Wilhelm Lueder zu Wehnde Weende Gottingen der 1817 das Gut Rethwisch heute Redewisch Ortsteil von Boltenhagen erworben hatte 5 Das Paar hatte vier Tochtern und sechs Sohne darunter 6 Luise Henriette Auguste 19 Dezember 1833 Graf Karl Ernst Felix von Platen Hallermund 3 August 1810 in Marseille 9 November 1887 Mutter von Karl von Platen Hallermund und Oskar von Platen Hallermund Heinrich Karl Georg Philibert 22 August 1835 14 April 1872 Anna von Hymmen 1836 1927 einer Tochter von Eberhard von Hymmen Julie Jeannette Adolphine 8 Juni 1837 1865 Ernst Sigismund von Zeschau 1 September 1870 Hauptmann Karl Louis August Leopold 29 Januar 1839 1 Mai 1895 preussischer Landrat und ubernahm Tuschenbek Grafin Louise Platen Hallermund 21 Januar 1862 17 Juni 1936 Albrecht Konrad Ernst Friedrich 29 Juni 1840 6 August 1896 Maria von Restorff 19 August 1842 27 Februar 1930 August Ludwig Adalbert Viktor 25 Februar 1842 Herr auf Krakow Sophie Amalie Luise katharina 24 Mai 1843 Curt von Ammon 18 August 1870 Amandus Karl Georg Ludwig 13 Juni 1845 6 September 1900 Seeoffizier zuletzt Vizeadmiral Luise von Stosch 1852 Ida Karoline Luise Ulrike 23 Juli 1848 1869 Heinrich von Hadeln Hauptmann Gustav Karl Emil Beatus 22 Dezember 1851 7 November 1917 Kavallerieoffizier zuletzt General der Kavallerie Grafin Leontine Bernhardine Helene von Roedern 11 Februar 1863 23 Dezember 1942 Schonweide kam an seinen Enkel Ludwig Carl von Hollen 1866 1955 den einzigen Sohn des altesten Sohns Heinrich Auszeichnungen BearbeitenKoniglich danischer Hofjagermeister 1865 Koniglicher Kronen Orden Preussen 3 Klasse 1866 Standeserhebung zum preussischen FreiherrnLiteratur BearbeitenJohannes von Schroder Topographie des Herzogthums Holstein des Furstenthums Lubeck und der freien und Hanse Stadte Hamburg und Lubeck Band 2 Oldenburg i H 1841 S 329 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1875 Jg 25 Justus Perthes Gotha 1874 S 314 f DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Koniglich Danischer Hof und Staatskalender Staatshandbuch der Danischen Monarchie fur das Jahr 1855 C A Reitzel Bianco Lunos Buchdruckerei Kopenhagen 1855 S 129 Digitalisat Henning Oldekop Topographie des Herzogtums Holstein einschliesslich Kreis Herzogtum Lauenburg Furstentum Lubeck Enklaven 8 der Freien und Hansestadt Lubeck Enklaven 4 der Freien und Hansestadt Hamburg Lipsius amp Tischer Kiel 1908 S 130 Verlorene Denkmale Siehe dazu Jurgen de Vries Bismarck und das Herzogtum Lauenburg die Eingliederung Lauenburgs in Preussen 1865 1876 Neumunster Wachholtz 1989 ISBN 978 3529021947 Redewisch Historie Memento des Originals vom 12 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gutshaus redewisch de Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1873 Jg 23 Justus Perthes Gotha 1872 S 294 Normdaten Person GND 1156434130 lobid OGND AKS VIAF 2158152451235506650005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hollen Julius vonALTERNATIVNAMEN Hollen Julius Heinrich von vollstandiger Name Hollen Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Gutsbesitzer und AbgeordneterGEBURTSDATUM 8 November 1804GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 Februar 1879STERBEORT Schonweide heute Ortsteil von Grebin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius von Hollen amp oldid 232718687