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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Redern Begriffsklarung aufgefuhrt Die von Redern auch von Radern von Raedern von Rodern waren ein 1155 erstmals erwahntes markisches Uradelsgeschlecht das hauptsachlich in der Mark Brandenburg begutert blieb wahrend Zweige im 16 Jahrhundert nach Oberosterreich und im 18 Jahrhundert in die Oberlausitz gelangten Die Grafen Redern gehorten zu den bedeutenden Adelsgeschlechtern Brandenburgs 1914 sind sie im Mannesstamm erloschen Wappen derer von Redern Mark Wappen derer von Redern Roedern Schlesien Die von Redern bzw von Roedern sind ein schlesisches Uradelsgeschlecht das 1287 urkundlich erstmals erscheint Es kam in Schlesien und im 16 Jahrhundert vor allem in Bohmen und der Oberlausitz zu grossem Besitz der jedoch im Dreissigjahrigen Krieg wieder verloren ging Familienzweige blieben jedoch in Schlesien ansassig und die Grafen Roedern bestehen bis heute in zwei Linien Beide Familien fuhren verschiedene Wappen ein gemeinsamer Ursprung ist weder nachweisbar noch wahrscheinlich 1 Gotha und Adelslexikon fuhren die Familien getrennt 1669 wurden anlasslich einer Erhebung von Linien beider Familien in den Grafenstand durch kaiserliches Diplom die beiden Wappen allerdings vereinigt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Markische Redern 2 Schlesische Redern Roedern 2 1 Weitere Besitzungen 3 Standeserhebungen 4 Wappen 5 Bekannte Namenstrager 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseMarkische Redern Bearbeiten nbsp Wappen mit drei Sporenradern der markischen RedernDas Geschlecht wird erstmals 1155 mit Ardnold de Redere urkundlich erwahnt Die gesicherte Stammreihe beginnt mit Otto von Redern um 1482 Stammsitz war wahrscheinlich der anhaltische Ort Rieder Redere im Landkreis Harz Von der Mitte des 13 Jahrhunderts an erscheint eine im Jahr 1678 erloschene Linie in der Altmark neben der Ende des 13 Jahrhunderts auch eine Linie rechts der Elbe im Havelland in der Prignitz und in der Uckermark erscheint Die Redern mussen im Land Lowenberg schon im 13 Jahrhundert als Aftervasallen der Bischofe von Brandenburg zu Lehnsbesitz gekommen sein denn sie verkauften 1307 verschiedene Dorfer darunter Bredereiche Tangersdorf Rudow und Stolp an das Kloster Himmelpfort welches 1299 Markgraf Albrecht III von Brandenburg gestiftet hatte Im Rahmen des brandenburgischen Interregnum von 1319 bis 1323 traten Redeke von Redern und Droyseke von Krocher dem nach Brandenburg vordringenden mecklenburgischen Fursten Heinrich II fur 20 000 Mark die Pfandschaft uber weite Teile der Prignitz ab darunter Havelberg Kyritz Perleberg und Pritzwalk ausserdem das Landchen Grabow Vom 14 bis zum 19 Jahrhundert waren die Redern Grundherren in Wansdorf Um 1350 erhielten sie die markgrafliche Burg Trebbin als Pfand und 1374 die bischofliche Burg Lowenberg deren Pfandbesitz sie bis 1460 behielten Vor 1375 bis 1608 gehorte ihnen Krumke vor 1397 bis ins 17 Jahrhundert Beetz Von etwa 1380 bis 1888 gehorte der markischen Linie als Hauptsitz das Schloss Schwante im Havellandischen Luch Anstelle der Wasserburg entstand ab 1744 ein dreiflugliges barockes Herrenhaus Mit uber 45 Gutern wurden die spateren Grafen Redern die wohlhabendsten Grossgrundbesitzer des Niederbarnims Zu den Gutern zahlten Staffelde Polenzko und Barenthoren Erasmus von Redern Rodern Sohn von Claus aus dem Haus Schwante Wansdorf ging Anfang des 16 Jahrhunderts aus der Mark nach Osterreich und grundete dort eine neue Linie der Familie Er wurde zunachst Pfleger des Schlosses Weidenholz und dann durch Heirat mit Magdalena Perger Mitbesitzer von Rohrbach Berg in Oberosterreich wo er nach 1520 unterhalb der Burg das Schloss Berg bei Rohrbach erbaute Der Zweig endete mit dem Tod des Grafen Bernhard von Rodern auf Berg 1743 Adam Valentin von Redern kurbrandenburgischer Oberst erwarb 1605 in der Uckermark das Gut Gorlsdorf zugehorig Steinhofel ferner Kerkow 1618 das altmarkische Wolterslage das bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts in der Familie blieb und ausserdem Besitz im ostpreussischen Amt Memel Nach dem Dreissigjahrigen Krieg war Gorlsdorf ruiniert und wurde an die Hake verkauft jedoch 1720 von den Redern zuruckerworben 3 Sigismund Ehrenreich von Redern aus Schwante Hofmarschall der Konigin Sophie Dorothea erwarb 1773 die Standesherrschaft Konigsbruck in der Oberlausitz und das Rittergut Cosel die seine Sohne Sigismund Ehrenreich Johann von Redern 1795 bzw Wilhelm 1802 verkauften Sigismund Ehrenreich ging ins postrevolutionare Frankreich und beteiligte sich an Landspekulationen mit Emigrantengutern spater mit amerikanischem Farmland 1888 wurde Schwante verkauft 1785 erwarben die Redern Rangsdorf im Teltow In der Uckermark kamen im 19 Jahrhundert noch die Burg Greiffenberg und Frauenhagen und ab 1845 Schonermark hinzu 1801 erbte die Familie das Gut Packebusch in der Altmark Das Gorlsdorfer Herrenhaus wurde 1845 50 neu gebaut Aus diesem Zweig stammte Graf Friedrich Wilhelm von Redern 1802 1883 Generalintendant des Schauspielhauses und der Hofmusik in Berlin Er erwarb umfangreichen Grundbesitz darunter 1826 das Schloss Lanke und 1862 das Gut Glambeck im Barnim Ab 1830 liess er das Redernsche Palais am Pariser Platz durch Karl Friedrich Schinkel umbauen und 1853 das Schloss Lanke durch Eduard Knoblauch Erbe wurde sein Bruder Graf Heinrich von Redern Dessen Sohn Wilhelm von Redern 1842 1909 Herr auf Gorlsdorf Lanke usw hatte einen Sohn Wilhelm Heinrich der 1914 Lanke verkaufte und im selben Jahr zu Beginn des Ersten Weltkriegs fiel als letzter mannlicher Namenstrager Gorlsdorf erbte die alteste seiner drei Schwestern Viktoria die mit Ernst Georg Furst zu Lynar verheiratet war der auch den Titel Graf von Redern erhielt Die beiden jungeren Schwestern Margarethe und Hermine heirateten in die Familie der Grafen Schaesberg Das Palais Redern musste 1906 dem Hotel Adlon weichen Das Herrenhaus Gorlsdorf wurde 1945 durch Brandstiftung zerstort und der letzte Besitzer Ernst Wilhelm Furst zu Lynar Graf von Redern 1924 2005 enteignet nbsp Schloss Schwante Brandenburg nbsp Schloss Konigsbruck Oberlausitz nbsp Schloss Gorlsdorf Uckermark nbsp Palais Redern am Pariser Platz in Berlin um 1900 nbsp Schloss Lanke Barnim nbsp Schloss Berg bei Rohrbach Oberosterreich 1674 Schlesische Redern Roedern Bearbeiten nbsp Rad Wappen der schlesischen Redern RoedernDie schlesischen Redern spater auch Roedern erscheinen erstmals 1287 urkundlich mit Tilemann von Reder lateinisch de rotis vom Rad mit dem auch die Stammreihe beginnt 4 Er tritt am Hof Heinrichs V des Dicken 1296 von Liegnitz Jauer und Breslau auf In der nachsten Generation erscheinen Peter erwahnt 1317 29 auf Karschau Karszow Herzogtum Schweidnitz Titzko 1319 40 erwahnt im Herzogtum Glogau und Kunz erwahnt 1321 50 auf Ruppersdorf bei Breslau 5 Peters Sohn Johann erwahnt 1367 91 erhielt nach 1372 das Burgmannslehn Waltersdorf Nielestno bei Lahn das bis ins 18 Jahrhundert in der Familie blieb die dortige landesherrliche Burg Lehnhaus erwarb er 1381 als Pfandbesitz sie blieb es bis etwa 1460 Die Salzmarkte zu Lahn und Schonau brachten der Familie bedeutende Zinsgefalle 1428 wurde Probsthain hinzuerworben Im selben Jahr musste Tristram von Redern Lehnhaus gegen die Taboriten verteidigen Vier Redern nahmen im Heer des Deutschen Ordens an der Schlacht bei Tannenberg 1410 teil Die Redern erwarben ausgehend von ihrem Stammsitz in Ruppersdorf wo das Rittergeschlecht ab etwa 1347 bis nach 1586 ansassig war im Laufe der Zeit weitere Besitzungen in Schlesien Bohmen und der Oberlausitz darunter den Wohnturm Boberrohrsdorf Ende 14 bis Ende 15 Jh im Besitz der im Unterschied zu den Stammsitzen Ruppersdorf und Waltersdorf sein Aussehen bis heute nicht verandert hat Ferner die Herrschaft Arnau im Koniggratzer Kreis im bohmischen Teil des Riesengebirges um 1400 1415 seit etwa 1500 als Zubehor zu Ruppersdorf auch Bohrau Schonfeld Siedlimowice bei Zarow Warkotsch Ortsteil von Strehlen Jenkwitz Gemeinde Kostenblut und 1546 Muckendorf Muchowiec Ortsteil von Strehlen 1546 72 besassen sie Neudeck nbsp Schloss Friedland Nordbohmen nbsp Schloss Liberec Reichenberg Friedrich von Rodern Mitherr auf Ruppersdorf usw leistete dem bohmischen Konig und deutschen Kaiser Ferdinand I wichtige diplomatische Dienste ausserdem setzte er als Vitztum in Schlesien Steuererhohungen durch Als der Kaiser die Herzogtumer Oppeln und Ratibor aus einer Pfandschaft auslosen wollte belehnte er Rodern 1554 mit der nordbohmischen Lehnsherrschaft Friedland mit Schloss Friedland Burg Reichenberg Liberec Burg Hammerstein und der Stadt Seidenberg fur 40 000 Taler diese Gebiete waren durch das Erloschen der Biebersteiner 1551 an den Landesherrn zuruckgefallen 1557 58 verpfandete der Kaiser ihm auch das Herzogtum Tost mit Burg Tost der Herrschaft Peiskretscham und acht Dorfern 1562 erhob er ihn in den Reichsfreiherrnstand 1564 starb Friedrich von Rodern Seine Sohne Melchior von Redern 1555 1600 kaiserlicher Generalfeldmarschall in den Turkenkriegen und Christoph erbauten 1583 1587 das Schloss Reichenberg als grosse Renaissanceanlage die spater barockisiert wurde 1586 verkauften sie gemeinsam mit ihren Brudern Hans und Georg den schlesischen Stammsitz Ruppersdorf mit Nebengutern In der Nahe von Reichenberg legten sie eine Siedlung mit einer Glashutte an die sie nach ihrem Vater Friedrichswald benannten Melchior liess 1584 nach der Entdeckung von Zinn Kupfer und Eisenlagerstatten den Bergflecken Bohmisch Neustadt anlegen und erhob diesen acht Jahre spater zur Stadt 1594 grundete er Weissbach 1593 erwarben die Bruder von Kaiser Rudolf II auch die Herrschaft Tost Peiskretscham die sie zuvor als Pfand besessen hatten sie blieb bis 1638 im Besitz der Familie Melchiors Frau Katharina geborene Grafin Schlik verwaltete die grossen Landereien in seiner kriegsbedingten Abwesenheit 1600 verstarb er und wurde in der Gruftkapelle der Friedlander Dekanatskirche beigesetzt 1616 erwarben die Erben die Oberlausitzer Herrschaft Reibersdorf hinzu Der schwelende Konflikt zwischen Protestanten und Anhangern der katholischen Kirche in Bohmen nach dem Standeaufstand 1618 entlud sich am 8 November 1620 in der Schlacht am Weissen Berg an der der Besitzer der Herrschaften Friedland und Reichenberg Melchiors Sohn Christoph von Redern auf der Seite der Protestanten teilnahm Nach der Niederlage des bohmischen Winterkonigs Friedrich von der Pfalz verlor Christoph seine Herrschaften und floh als Exulant ausser Landes Die Herrschaften Friedland Seidenberg und Reichenberg wurden 1620 durch den Landesherrn Ferdinand II konfisziert Dabei wurde die Herrschaft geteilt und Albrecht von Waldstein der Feldherr Wallenstein erhielt 1621 den bohmischen Teil der Herrschaft Friedland mit Schloss Friedland als Geschenk von der aus er sein riesiges Herzogtum Friedland aufbaute Nach dessen Ermordung 1634 erhielt Matthias von Gallas die Kernherrschaft Friedland als Belohnung fur seine Mittaterschaft seine Erben behielten sie bis 1945 Der Oberlausitzer Teil der 1635 von den Landern der bohmischen Krone an das Kurfurstentum Sachsen kommen sollte wurde 1626 durch Christian von Nostitz erworben Sitz dieses fortan Standesherrschaft Reibersdorf genannten Teils zu dem auch Seidenberg gehorte war das Schloss Reibersdorf 1640 kehrte Christoph von Redern im Gefolge der schwedischen Truppen noch einmal nach Friedland zuruck er konnte jedoch seinen Besitz nicht dauerhaft zuruckerobern 1641 oder 1642 verstarb er verarmt in Polen nbsp Krappitz Oberschlesien im 18 Jh Am 29 September 1582 erwarb Hans von Redern aus der schlesischen Linie von der Bohmischen Kammer die Herrschaft uber die Stadt Krappitz und umliegende Dorfer in Oberschlesien Die 1669 in den Grafenstand erhobenen Grundherren traten tatkraftig fur das Wachstum der Stadt ein Zum oberschlesischen Besitz gehorten auch die Orte Krogulna und Grundorf sowie Pokoj Die Grafen von Redern erbten 1680 von den Schonaich die Herrschaft Mallmitz zudem Petersdorf Weichau Cuntzendorf Crachen und Sebnitz Nach dem Tod des Ministers Carl Albert von Roedern 1766 fielen diese an seinen Neffen Wilhelm Christoph Graf zu Dohna Schlodien wahrend seine 1740 erworbenen Herrschaften Primkenau und Schloss Kotzenau noch bis 1772 in der Familie blieben Das dem Minister Carl Gustav von Roedern gehorende Schloss Dobrau blieb bis 1780 im Besitz Die Grafen Roedern besassen 1708 31 das sudmahrische Roschitz Ferner vor 1795 bis ca 1806 Ostrawe Landkreis Wohlau und Pohlwitz in Nordsachsen und Ende des 18 Jahrhunderts bis 1842 Schloss Glumbowitz Nach dem Erloschen der Krappitzer Hauptlinie 1765 wurde die Herrschaft an die Grafen Haugwitz verkauft Eine Nebenlinie bestand aber fort Die Grafen Erdmann 1742 1820 Gustav 1746 1811 und Ludwig 1755 1814 begrundeten je einen Zweig 6 Der erste besass die Herrschaften Schloss Hohlstein bis 1798 und Kroischwitz Kreis Schweidnitz sodann kurzzeitig Schmelenz und Gora in Pommern und bis 1945 Rostersdorf heute Trzesow 7 das 1885 als Fideikommiss gestiftet wurde Der zweite Zweig dem der General Maximilian von Roedern angehorte setzte sich uber dessen Bruder Melchior 1821 1895 fort und erwarb 1825 Gross Wandriss sowie Simsdorf 8 und Koschnowe 9 die ebenfalls bis 1945 im Familienbesitz blieben Diese beiden Zweige kamen im Mannesstamm bis in die Gegenwart Der dritte Zweig ist erloschen Im Januar 1945 schloss die Familie sich den Trecks nach Westen an 10 nbsp Schloss Ruppersdorf bei Breslau seit ca 1347 im Besitz nbsp Schloss Waltersdorf bei Lahn seit ca 1380 im Besitz nbsp Wohnturm Boberrohrsdorf seit ca 1390 im Besitz nbsp Lahn und die Burg Lehnhaus 19 Jh nbsp Schloss Krappitz nbsp Schloss Gross Wandriss nbsp Schloss LipsaWeitere Besitzungen Bearbeiten Siegersdorf Niederschlesien 1507 42 Heinersdorf Oberschlesien 16 Jh Probsthain Proboszczow Gemeinde Pielgrzymka Niederschlesien Johnsdorf Niederschlesien 1680 1722 Schloss Lipsa Oberlausitz ca 1768 1831 Lichtenau Niederschlesien 1783 85 1817 Schloss Glumbowitz Niederschlesien Ende 18 Jh bis 1842 Wohnturm Wittgendorf Niederschlesien bis 1730 Giersdorf Kreis Neisse 19 Jh Hohenselchow Kreis Randow bis 1945 11 Standeserhebungen BearbeitenReichsfreiherrnstand fur Friedrich von Redern Prag 17 April 1562 als Freiherr und Pannerherr auf Friedland Reichenberg und Seidenberg Bohmischer Herrenstand fur Georg von Redern auf Gross Strehlitz Prag 29 Juli 1612 Reichsfreiherrenstand fur Hans Wolf von Redern auf Krappitz mit Frei und Pannerherr auf Krappitz und Wappenverbesserung Frankfurt vom 29 Juni 1612 Erblandisch osterreichischer Freiherrenstand am 2 Mai 1646 und am 20 Mai 1646 auch bohmischer Grafenstand fur Dietrich Graf von Roedern Freiherr zu Krappitz Herr zu Berg Rohrbach Erblandisch bohmischer Grafenstand fur Georg Heinrich v Roedern auf Krappitz und seine Bruder und Vettern mit Freiherr zu Krappitz und Herr zu Bergk und Wappenverbesserung Wien 4 August 1669 die Erhebung mit Wappenvereinigung betraf die schlesische Familie Redern Roedern ebenso wie den oberosterreichischen Zweig Rodern der Markischen Familie Das preussische Haus Redern in Schwante erhielt den preussischen Grafenstand am 14 Januar 1757 fur Sigismund Ehrenreich von Redern einen koniglich preussischen Kammerherrn Oberhofmarschall und Oberhofmeister der Koniginmutter Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der markischen Redern nbsp Wappen der osterreichischen Rodern nbsp Wappen der schlesischen Roedern nbsp Wappen der schlesischen Freiherren von Roedern nbsp Vereinigtes Wappen der osterreichischen Rodern und der schlesischen Roedern an der Taufkapelle St Anna in Rohrbach in OberosterreichMarkische Redern In Rot ein mit drei goldenen Spornradern belegter silberner Schraglinksbalken Ursprunglich waren die Tinkturen Rot und Silber vertauscht und der Balken schragrechts 12 Auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein wachsender geharnischter Ritter mit offenem Visier auf dem Haupt und in den Handen je eine Fahne auf deren silbernen Wimpeln sich das Schildzeichen wiederholt Schlesische Redern Roedern In Blau ein sechsspeichiges silbernes Rad Auf dem Helm ein mit dem Rad belegter naturlicher Pfauenschweif Freiherrliches Wappen Geviert Feld 1 und 4 in Blau ein achtspeichiges silbernes Rad Roedern in Schlesien als selbstandiges Wappen aber nur sechsspeichig Feld 2 und 3 gespalten rechts in Gold ein halber schwarzer gekronter mit einem silbernen Mond auf der Brust belegter schlesischer Adler am Spalt links in Rot ein silberner Balken belegt mit zwei schraggekreuzten roten oben und unten abgehauenen und an jedem Ende zweimal gestummelten Stammen Burgunderkreuz Rodern in Osterreich Zwei Helme Helm 1 rechts auf dem gekronten Helm mit blau silbernen Decken ein Pfauenstoss belegt mit einem silbernen achtspeichigen Wagenrad Rodern in Schlesien als selbstandiges Wappen aber nur sechsspeichig Helm 2 links auf dem gekronten Helm mit rot goldenen Decken sechs 3 3 facherformig gestellte rote Fahnchen mit silbernem Balken an silbernen Stangen Roedern in Osterreich Grafliches Wappen 13 der preussischen Grafen von Redern Geviert und mit einem roten Herzschild belegt darin ein mit drei goldenen Sporenradchen belegter silberner Schraglinksbalken in Feld 1 und 4 in Blau ein sechsspeichiges silbernes Rad schlesische von Rodern die Felder 2 und 3 sind gespalten rechts in Gold ein halber gekronter goldbewehrter schwarzer Adler am Spalt links in Rot ein mit einem roten Schragkreuz belegter silberner Balken osterreichischen von Rodern drei Helme mit rot silbernen Decken auf dem rechten ein mit dem Rad belegter naturlicher Pfauenschweif schlesische von Rodern auf dem mittleren ein wachsender goldgekronter Geharnischter auf dem Haupt und in den Handen je eine rote Fahne mit silbernem Mittelstreifen darin drei goldenen Sporneradchen tragend auf dem linken sechs je drei nach rechts und links schraggestellte gestreifte Fahnlein osterreichische von Rodern Schildhalter zwei widersehende koniglich gekronte preussische schwarze Adler Bekannte Namenstrager Bearbeiten nbsp Reichsfreiherr Melchior von Redern 1555 1600 kaiserlicher Heerfuhrer in den TurkenkriegenFriedrich von Rodern vor 1524 1564 schlesischer Kammerprasident und Freiherr auf Friedland und Seidenberg Katharina von Redern 1553 64 1617 Verwalterin der Herrschaft Friedland Melchior von Redern 1555 1600 Reichsfreiherr kaiserlicher Heerfuhrer in den Turkenkriegen Adam Valentin von Redern 1589 1653 kurbrandenburgischer Oberst und Kommandant von Memel im Herzogtum Preussen Christoph von Redern 1591 1641 42 Dragoneroffizier aus Friedland Bohmen Carl Gustav von Roedern 1691 1779 preussischer Minister Philippine Charlotte von Redern 1691 1758 Tochter des Grafen Erdmann von Redern auf Krappitz heiratete Christian Ulrich II von Wurttemberg Wilhelminenort Carl Albert von Roedern 1704 1766 preussischer Minister Sigismund Ehrenreich von Redern 1719 1789 Naturwissenschaftler und Grossmarschall der Mutter des preussischen Friedrich II Sophie Dorothea von Hannover Sigismund Ehrenreich Johann von Redern 1761 1841 deutsch franzosischer Aristokrat Diplomat Abenteurer Spekulant Kunstsammler und Schriftsteller Louis von Roedern 1795 1857 preussischer Generalmajor Friedrich Wilhelm von Redern 1802 1883 Generalintendant des Schauspielhauses und der Hofmusik in Berlin Komponist Bauherr des Palais Redern Heinrich Alexander von Redern 1804 1888 preussischer Diplomat Bertha von Redern 1811 1875 Malerin und Ehefrau von Friedrich Wilhelm von Redern Maximilian von Roedern 1816 1898 preussischer Generalleutnant Hermann von Redern 1819 1886 preussischer Generalleutnant Ernst von Redern 1835 1900 preussischer Generalleutnant Ehrenreich von Redern 1847 1923 preussischer Generalmajor Erich von Redern 1861 1937 deutscher Generalleutnant Hedwig von Redern 1866 1935 Erzahlerin Wilhelm von Redern 1867 1940 Landrat im Kreis Stalluponen Siegfried von Roedern 1870 1954 deutscher Politiker der Kaiserzeit und Weimarer Republik Staatssekretar des Ministeriums fur Elsass Lothringen und des Reichsschatzamtes Verena Grafin von Roedern 1955 deutsche Diplomatin und BotschafterinSiehe auch BearbeitenListe deutscher Adelsgeschlechter Palais Redern oder Redernsches Palais Unter den Linden 1 am Pariser Platz in Berlin Reden Adelsgeschlecht aus NiedersachsenLiteratur BearbeitenGenealogisches Reichs und Staatshandbuch auf das Jahr 1802 Band 1 Varrentrapp und Wenner Frankfurt Main 1802 S 678 ff Moritz Maria von Weittenhiller Genealogisches Taschenbuch der Ritter u Adels Geschlechter 1871 Jg 2 Buschak amp Irrgang Brunn Wien 1876 S 605 ff Gothaisches Genealogisches Taschenbuch Justus Perthes Gotha Freiherrliche Hauser 1869 Jg 19 Gotha 1868 S 719 ff Grafliche Hauser 1872 Jg 45 Gotha 1871 S 679 ff Adelige Hauser Jg 1 Gotha 1900 S 735 ff Jg 3 Gotha 1901 S 716 718 Hermann von Redern Wansdorf Geschichte des Geschlechts von Redern 2 Bande C A Starke Verlag Gorlitz 1936 Genealogisches Handbuch des Adels GHdA C A Starke Verlag Glucksburg Ostsee Limburg an der Lahn ISSN 0435 2408 Walter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler GHdA Grafliche Hauser A Uradel Band VII Band 58 der Gesamtreihe Limburg an der Lahn 1973 S 351 ff Sabine Giesbrecht Redern Rhedern Rodern In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 242 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Redern Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Dr Werner Rudolf auf boehm chronik com mit Literaturzitaten Hermann von Redern Wansdorf schreibt in seiner Geschichte des Geschlechts von Redern 1936 Die schlesischen Redern Roder welche spater mit den Nachkommen des Erasmus in den Grafenstand erhoben wurden hatten ursprunglich mit der markischen Erasmus entstammte dem Haus Schwante Wansdorf Familie gar nichts gemein ihr Wappen auch das freiherrliche zeigt dass sie einem ganz anderen Geschlecht angehorten Kaiserliche Wappenvereinigungen aufgrund ahnlich klingender Namen kennt man etwa auch von den Trott Trotha 1586 oder den sachsischen und den thuringischen Friesen 1653 Gorlsdorf Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www eiszeitstrasse de auf Markische Eiszeitstrasse der Nordosten Brandenburgs Walter von Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Grafliche Hauser A Uradel Bd VII Band 58 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1973 S 353 ff Roedern Redern vorab ISBN 3 7980 0756 X boehm chronik com unter Hinweis auf Dr Tomasz Jurek in Das fremde Rittertum in Schlesien bis zur Mitte des 14 Jahrhunderts Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1896 Jg 69 Justus Perthes Gotha 1895 Bilder von Rostersdorf Trzesow Bild Schloss Simsdorf Szymanow powiat trzebnicki Bild Gutshaus Koschnowe Kosinowo Prusice Der Treck von Rostersdorf in Neuer Glogauer Anzeiger Nummer 2 Februar 2007 Landwirtschaftliches Adressbuch der Provinz Pommern 1939 Verzeichnis von ca 20000 landwirtschaftlichen Betrieben von 20 ha aufwarts mit Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Gesamtgrosse des Betriebes und Flacheninhalt der einzelnen Kulturen nach amtlichen Quellen In H Seeliger Hrsg Letzte Ausgabe Reihe Paul Niekammer Erben 9 Auflage Kreis Randow Verlag von Niekammer s Adressbuchern G m b H Leipzig 1939 S 89 google de abgerufen am 14 Januar 2022 Historische heraldische Exlibris 20 von Bernhard Peter Nach boehm chronik com schreibt Hermann von Redern Wansdorf in seiner Geschichte des Geschlechts von Redern 1936 Das im Jahre 1669 vom Kaiser verliehene Wappen vereinigte das der in Schlesien angesessenen Freiherrn von Roedern mit dem Wappen des seit Anfang des 16 Jahrhunderts in Osterreich angesessenen Zweiges der Redernschen Linie aus Schwante Man vereinte also beide Familien in einem Wappen als sie beide in den Grafenstand erhoben wurden obwohl sie ausser dem ahnlich klingenden Namen gar keine Zusammengehorigkeit hatten Normdaten Person GND 139012192 lobid OGND AKS VIAF 95611216 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Redern amp oldid 233517515