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Graf Heinrich Alexander von Redern 26 September 1804 23 Oktober 1888 war ein preussischer Diplomat 1 Herrenhaus Gorlsdorf im 19 Jh etwa 1857 58 nach Alexander Duncker Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenAls Spross havellandischen Uradels wurde Heinrich von Redern dem Koniglichen Kammerherrn und Hofmarschall beim Prinzen Heinrich von Preussen Wilhelm Jakob Moritz Graf von Redern 1750 1816 und seiner zweiten Frau Wilhelmine von Otterstedt 1772 1842 als zweitaltester Sohn geboren Sein alterer Bruder war der Berliner Generalintendant von Opernhaus und Schauspielhaus sowie Komponist Wilhelm Graf von Redern das Redern sche Palais in Berlin besass und die Guter Schloss Lanke und Glambeck erwarb die Heinrich 1883 erbte Die Beguterung Gorlsdorf umfasste 1879 nach dem amtlich publizierten Generaladressbuch der Rittergutsbesitzer der Provinz Brandenburg inklusive Redernswalde konkret 2384 ha aus Davon waren 1715 ha Forsten Pachter Ober Amtmann Schmidt Der Besitzer lebte in Gorlsdorf und von Amts wegen in Berlin Das Rittergut Frauenhagen nebst Kuhweide gehorte ebenso zu seinem Eigentum 2 Graf Redern hielt zur Gestaltung des Gorlsdorfer Herrensitzes Kontakt 3 zum Landschaftsplaner P J Lenne und zum Architekten Carl Knoblauch Heinrich von Redern heiratete Victoria Prinzessin Odescalchi 1811 1889 Das Paar hatte drei Kinder Erbe wurde der alteste Sohn Wilhelm Graf Redern Gorlsdorf 1842 1909 Er war Fideikommissherr auf Lanke und Gorlsdorf kaiserlicher Gesandter und Minister a D preussischer Major und verheiratet mit Marie Grafin Lichnowsky 1861 1933 Deren einziger Sohn Wilhelm Heinrich von Redern einst Zogling auf der Ritterakademie Brandenburg der 1914 gefallen ist 4 war neben drei Schwestern der letzte mannliche Namenstrager der Familie Nachmalige Erbin 5 wurde nun die alteste Tochter respektive Schwester Viktoria verheiratet mit Ernst Georg Furst Lynar 1875 1934 der den Zusatz Graf Redern fuhrte Leben BearbeitenGraf Redern stand in preussischen diplomatischen Diensten und war Gesandter Preussens in Darmstadt Grossherzogtum Hessen seit 1846 in Turin Konigreich Sardinien 1856 57 in Dresden Konigreich Sachsen und bis 1867 in Sankt Petersburg Redern war Rechtsritter des Johanniterordens wirklicher Geheimer Rat Kammerherr und bekleidete das zeremonielle Amt eines Obergewandkammerer 1883 erbte er von seinem alteren Bruder den ausgedehnten Grundbesitz der Familie darunter das Palais Redern gegenuber vom Brandenburger Tor in dem er fortan residierte 1885 nahm er den erblichen Sitz der Familie im Herrenhaus der auf dem Fideikommiss Greifenberg lag ein Literatur BearbeitenJustus Perthes Hrsg Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1879 Gotha 1978 S 708 Hans Friedrich von Ehrenkrook Otto Reichert Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Uradel vor 1400 nobiliert 1958 Band III Band 18 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsches Adelsarchiv e V C A Starke Limburg an der Lahn 1958 ISSN 0435 2408 S 347 348 Sabine Giesbrecht Redern Rhedern Rodern In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 242 f Digitalisat Familienartikel Einzelnachweise Bearbeiten Tobias C Bringmann Handbuch der Diplomatie 1815 1963 Auswartige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer 1 Auflage Deutschland Walter de Gruyter Berlin 2001 ISBN 978 3 598 11431 1 S 311 492 google de abgerufen am 7 Juli 2022 P Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band Das Konigreich Preussen Lfg 1 Die Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung Rudolf Stricker Berlin 1879 S 4 5 doi 10 18452 377 hu berlin de abgerufen am 7 Juli 2022 Azra Charbonnier Carl Heinrich Eduard Knoblauch 1801 1865 Architekt des Burgertums Zugleich Dissertation Freie Universitat Berlin 2004 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06738 7 S 132 346 google de abgerufen am 7 Juli 2022 Ritterakademie zu Brandenburg Havel LIX Bericht uber das Schuljahr von Ostern 1914 bis Ostern 1915 1915 Progr Nr 89 Prof Dr Grunbaum Auflage III Chronik Eine reiche Ernte hat der Tod unter unsern einstigen Schulern gehalten Ad Alterthum Brandenburg Havel 1915 S 12 uni duesseldorf de abgerufen am 7 Juli 2022 Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht GF Hogrefe Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band VII Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg 1929 Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts In Mit Unterstutzung von Staats und Kommunalbehorden sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin sowie der Kreislandbunde 4 Auflage Reg Bezirk Potsdam Kreis Angermunde Letzte Ausgabe Paul Niekammer Reihe Provinz Brandenburg Verlag Niekammer s Adressbucher GmbH Leipzig 1929 S 6 7 martin opitz bibliothek de abgerufen am 7 Juli 2022 VorgangerAmtNachfolgerFerdinand von Galenkonigl preussischer Gesandter in Darmstadt 1838 1842Heinrich Friedrich Philipp von BockelbergFriedrich Ludwig III Graf Truchsess zu Waldburgkonigl preussischer Gesandter in Turin 1845 1848Georg von WerthernFerdinand von Galenkonigl preussischer Gesandter in Dresden 1853 1859Eberhard zu Solms SonnenwaldeAdolf von Brockhausenkonigl preussischer Gesandter in Brussel 1859 1863Hermann Ludwig von BalanRobert von der Goltzkonigl preussischer Gesandter in Sankt Petersburg 1863 1865Hans Lothar von SchweinitzNormdaten Person GND 116374586 lobid OGND AKS VIAF 10595602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Redern Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Redern Heinrich Alexander von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer DiplomatGEBURTSDATUM 26 September 1804STERBEDATUM 23 Oktober 1888 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Redern amp oldid 234484845