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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ferdinand von Galen Begriffsklarung aufgefuhrt Ferdinand Karl Hubert Graf von Galen 7 Januar 1803 in Munster 28 Juli 1881 ebenda war ein preussischer Diplomat und Politiker Ferdinand und sein Bruder Matthias in einem Gemalde von Johann Christoph RincklakeInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerdinand von Galen wuchs seit 1810 unter der Vormundschaft der Familie von Ketteler auf Schloss Harkotten auf Er studierte von 1818 bis 1822 Rechtswissenschaften in Gottingen und Heidelberg Nach einer zweijahrigen Reise durch Europa trat er 1824 in den preussischen diplomatischen Dienst ein Als Geschaftstrager der deutschen Botschaft in Brussel weigerte er sich 1837 die Verhaftung des Kolner Erzbischofs in der belgischen Offentlichkeit zu verteidigen was zu seiner Entlassung aus dem diplomatischen Dienst fuhrte Danach fand er Aufnahme im Elternhaus seiner Frau einer geborenen Grafin von Bocholtz auf Schloss Hinnenburg bei Brakel Heute noch bekannt ist dass er sich dort unqualifiziert uber die Dichtung der mit dieser Familie verwandten Annette von Droste Hulshoff ausserte 1 Nach einer Anstellung bei der Bezirksregierung in Munster 1840 trat er 1841 wieder in den diplomatischen Dienst In den folgenden zwei Jahrzehnten war er unter anderem preussischer Gesandter in Stockholm Kassel und Madrid 2 3 Nach seiner Pensionierung im Jahre 1863 gehorte er bis zu seinem Tode dem Preussischen Herrenhaus an 1867 war Ferdinand von Galen Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes fur den Wahlkreis Arnsberg 8 Lippstadt Brilon Im Reichstag gehorte er der Freikonservativen Fraktion an 4 Literatur BearbeitenBernd Haunfelder Klaus Erich Pollmann Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867 1870 Historische Photographien und biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 2 Droste Dusseldorf 1989 ISBN 3 7700 5151 3 Friedrich Keinemann Auswirkungen des preussisch osterreichischen Krieges 1866 auf die Haltung des katholischen Adels in der Provinz Westfalen PDF 7 6 MB In Westfalische Zeitschrift 119 1969 S 411 422 Auszuge aus den Lebenserinnerungen von Galens mit Reflexionen uber die Einigungspolitik Bismarcks Weblinks BearbeitenBiografie von Ferdinand Graf Comte Galen In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Annette von Droste Hulshoff HKA IX 1 S 20 Carl Heiner Beusch Adlige Standespolitik im Vormarz Johann Wilhelm Graf von Mirbach Harff 1784 1849 Historia profana et ecclesiastica 3 Lit Verlag Munster 2001 Diss Universitat Koln 1999 ISBN 3 8258 4377 7 S 470 Fn 1873 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tobias C Bringmann Handbuch der Diplomatie 1815 1963 Auswartige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer Walter de Gruyter Berlin 2001 Bernd Haunfelder Klaus Erich Pollmann Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867 1870 Historische Photographien und biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 2 Droste Dusseldorf 1989 ISBN 3 7700 5151 3 Foto S 133 Kurzbiographie S 405 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich Alexander von Arnimkonigl preussischer Gesandter in Darmstadt 1834 1838Heinrich Alexander von RedernAdolf von Brockhausenkonigl preussischer Gesandter in Stockholm 1843 1844Joseph Maria Anton Brassier de Saint Simon ValladeKarl Friedrich von Savignykonigl preussischer Gesandter in Kassel 1844 1849Hermann von ThileJulius von Canitz und Dallwitzkonigl preussischer Gesandter in Dresden 1850 1852Heinrich Alexander von RedernAtanazy Raczynskikonigl preussischer Gesandter in Madrid 1853 1864Georg von WerthernNormdaten Person GND 11635772X lobid OGND AKS VIAF 72143183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Galen Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Galen Ferdinand Karl Hubert Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Diplomat und PolitikerGEBURTSDATUM 7 Januar 1803GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 28 Juli 1881STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Galen amp oldid 230737828