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Das heutige Schloss Hinnenburg befindet sich auf einer 282 m hohen Bergkuppe bei Brakel im Kreis Hoxter Schloss Hinnenburg um 1860 Sammlung Alexander DunckerInhaltsverzeichnis 1 Burgbeschreibung 2 Geschichte 3 Heutige Nutzung 4 Besondere Ereignisse 5 Personlichkeiten 6 Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBurgbeschreibung BearbeitenDas Schloss ist eine dreiflugelige Anlage mit rundem Bergfried dem altesten Teil der Burg an der Sudwestecke Sie wurde um 1600 als dreistockiger Bau der spaten Weserrenaissance errichtet Spater folgten barocke Nebengebaude Das Schloss hat mehrere Raume mit wertvollen Stuckverzierungen der Rokokozeit 1658 wurde in der Vorburg eine byzantinische Kapelle in Form eines Oktogons Achtecks erbaut Das Mausoleum als Erweiterung der Kapelle ist Grabstatte der Familie Eine Besonderheit ist das bedeutende Asseburger Familienarchiv das jedoch nicht offentlich zuganglich ist Die Vorburg brannte 1910 ab und wurde im historisierenden Stil des Barock wieder aufgebaut Die fruheren Bedienstetengebaude enthalten heute Mietwohnungen Bei einem weiteren Brand sind 1934 Teile des Schlosses in Mitleidenschaft gezogen worden darunter der Prunksaal Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf die HinnenburgUrkundlich erwahnt wurde die Burg erstmals im Jahre 1237 Damals diente sie als Wohnsitz des Ritters Berthold von Brakel Es war einer der Hauptsitze des Adelsgeschlechts von Brakel das vor allem im Hochstift Paderborn und im rheinisch westfalischen Reichskreis uber Brakel hinaus Bedeutung erlangte Der Name ist von Hintere Burg abgeleitet Eine Vordere Burg lag im Bereich Pahenwinkel Die Burg und Anteile des Grundbesitzes gingen Ende des 13 Jahrhunderts durch Erbfolge an das Geschlecht der Asseburger uber von denen es 1793 durch eine Erbtochter an die von Bocholtz gelangte die sich seit 1803 Grafen von Bocholtz Asseburg nannten Nach deren Aussterben 1985 fiel der Besitz an einen Adoptivsohn aus der Linie der Grafen von der Asseburg Falkenstein Rothkirch Das dreiflugelige Renaissancebauwerk wurde ursprunglich um 1600 errichtet Etwa im Jahre 1658 wurde es um die Schlosskapelle erweitert Ein weiterer Ausbau im barocken Stil erfolgte im 18 Jahrhundert unter dem kurkolnische Minister Hermann Werner von der Asseburg Heutige Nutzung BearbeitenDas Schloss ist im Privatbesitz des Grafen von der Asseburg Falkenstein Rothkirch und kann nicht besichtigt werden Lediglich aussen um die Burganlage angelegte Wanderwege konnen offentlich genutzt werden Besondere Ereignisse BearbeitenDie Dichterin Annette von Droste Hulshoff die uber ihre Mutter mit der Familie Asseburg verwandt war weilte in ihrer Jugend ofters auf der Hinnenburg Ein Feuer am 19 Dezember 1910 vernichtete weitgehend die Wirtschaftsgebaude auf der Hinnenburg Am 6 November 1934 kam es abermals zu einem verheerenden Brand auf der Burg den die Feuerwehren aus Brakel Hoxter und Holzminden loschen konnten Personlichkeiten BearbeitenWilhelm Anton von der Asseburg 52 Furstbischof zu Paderborn wurde auf Schloss Hinnenburg am 16 Februar 1707 geboren Gemeinde BearbeitenAm 1 Januar 1970 wurde die Gemeinde Hinnenburg in die Stadt Brakel eingegliedert 1 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schloss Hinnenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Urkundenregesten aus dem Archiv der Familie von Brakel im Schloss Hinnenburg Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Material zu Schloss Hinnenburg in der Sammlung Duncker PDF 215 kB der Zentral und Landesbibliothek BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 107 Burgen und Schlosser im Kreis Hoxter Bad Driburg Burg Dringenberg Iburg Schloss Reelsen Schloss HeerseBeverungen Burg Beverungen Burg Herstelle Schloss Amelunxen Schloss Wehrden Schloss WurgassenBorgentreich Rittergut Borgholz Burg Buhne Herrenhaus NatzungenBrakel Gut Abbenburg Bokerhof Schloss Gehrden Schloss Hinnenburg Schloss Rheder Herrenhaus Rustenhof Rittergut SiddessenHoxter Corvey Haus Brunnen Brunsburg Godelheim TonenburgMarienmunster Schloss VordenNieheim Schloss Holzhausen Gut Grevenburg Schloss Himmighausen Schloss MerlsheimSteinheim Bauernburg Ottenhausen Rittergut Hintereichholz Schloss Thienhausen Schloss Vinsebeck Rittergut Vordereichholz Rittergut WintrupWarburg Asselerburg Burg Calenberg Warburg Gut Dalheim Burg Desenberg Holsterburg Haus Riepen Gut Rothehaus Gut Rothenburg Burg Rozdehusen Ubelngonne Burg Wartberch Schloss WeldaWillebadessen Wasserschloss Borlinghausen Gut Helmern Schloss Niesen Burg Peckelsheim Schloss Schweckhausen Schloss WillebadessenLandadelssitze im Hochstift Paderborn um 1665 Boke Bokendorf Borgentreich Borgholz Borlinghausen Breitenhaupt Brenken Buhne Dalheim Daseburg Dedinghausen Desenberg Dinkelburg Eichholz Eissen Engar Erpentrup Essentho Furstenberg Grevenburg Hainholz Helmern Herbram Herstelle Himmighausen Hinnenburg Husen Lichtenau Liebenau Lippspringe Lowendorf Lugde Menne Merlsheim Natzungen Niesen Nordborchen Peckelsheim Pombsen Rheder Riepen Ringelstein Salzkotten Schweckhausen Steinheim Sudheim Thienhausen Thule Verne Vinsebeck Volbrexen Wandschicht Welda Westheim Wewer Wintrup Wurgassen 51 739905 9 18 Koordinaten 51 44 23 7 N 9 10 48 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Hinnenburg amp oldid 232209298