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Die Burg Dringenberg ist eine mittelalterliche Burg in Dringenberg im Kreis Hoxter Nordrhein Westfalen Sie war eine der wichtigsten Landesburgen des Hochstifts Paderborn Burg DringenbergBurg DringenbergBurg DringenbergStaat DeutschlandOrt Bad Driburg DringenbergEntstehungszeit 1318 bis 1323Burgentyp HohenburgErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung KlerikaleGeographische Lage 51 40 N 9 3 O 51 671963 9 053662 298 Koordinaten 51 40 19 1 N 9 3 13 2 OHohenlage 298 m u NNBurg Dringenberg Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Burgbeschreibung 2 Geschichte 3 Die Sage vom Ritter Teudebert 4 Heutige Nutzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBurgbeschreibung BearbeitenDie mittelalterliche Hohenburg besitzt eine feste Wehrmauer mit einem Wehrturm Hungerturm Zur nordlichen Seite fallt der Berg steil ab so dass von der Burg aus freie Sicht uber das darunterliegende Tal herrschte Heute ist dieser Berghang von Baumen und Strauchern bewachsen Auf der sudlichen Seite befindet sich das Burgtor zu dem eine massive Brucke uber den davor errichteten Burggraben fuhrt Im Burghof befindet sich ein grosszugiger Brunnen mit einer Tiefe von 38 60 m der zur Wasserversorgung der Burg und Dorfbewohner diente Das noch erhaltene Raderwerk stammt offensichtlich aus dem Jahre 1835 diese Jahreszahl ist dort eingepragt Im Innenhof wurde eine Putzflache auf das Jahr 1551 datiert Sie zeigt eine eherne Schlange und die Lippische Rose Am Kellerabgang wurde eine Putzinschrift aus der fruhen Bauphase entdeckt die vor einem Abstieg in den Keller warnt 1 Geschichte BearbeitenNachdem Bischof Bernhard V zur Lippe im Jahre 1316 die Freigrafschaft Dringen vom Grafen zu Everstein erwarb liess er 1318 den 298 m uber NN gelegenen Bergsporn roden und errichtete dort bis 1323 die wehrhafte Burg worauf sich bald die ersten Siedler an deren Fusse einfanden So entstand etwa zeitgleich das Dorf Dringenberg Umfangreiche Bauarbeiten und Restaurierungen wurden in den Jahren 1463 1498 vom Furstbischof Simon III zur Lippe veranlasst Damals war die Burg Sitz des Paderborner Furstbischofs So kam es hier auch im Mai 1471 zum Friede auf 33 Jahren nach der Hessen Paderbornischen Fehde mit dem Landgrafen Ludwig II von Hessen Erst 1488 98 wurde das Torhaus mit der Burgkapelle und der Sudost Flugel mit dem Wehrturm erbaut Diese Bauarbeiten wurden vom Dringenberger Landdrosten Otto Arndt von der Borch zu Detmold beaufsichtigt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Burg von den Truppen des schwedischen Generalmajors Duclas niedergebrannt Der Wiederaufbau erfolgte ab dem Jahre 1651 unter Furstbischof Adolph von der Reck Weitere Umbau und Renovierungsarbeiten liess schliesslich Franz Arnold Freiherr Wolff Metternich zur Gracht in den Jahren 1710 1712 durchfuhren Bis ins 19 Jahrhundert diente die Burg als Sommerresidenz der Bischofe des Paderborner Bistums Die Sage vom Ritter Teudebert BearbeitenDer Sage nach soll der Burgbrunnen vom Ritter Teudebert in den Fels getrieben worden sein der sich dort in Gefangenschaft befand Man habe ihm die Freiheit versprochen sobald er den Brunnen soweit ausgehoben hat bis das Grundwasser zu sehen war Doch als dieser Tag endlich gekommen war und der Ritter seinen Schritt in die Freiheit machte traf ihn der Schlag so sagt es die Legende und er starb noch am selben Tage Heutige Nutzung BearbeitenHeute ist in der Burg ein Heimatmuseum untergebracht Die Raume im Sudostflugel werden als Vereins und Proberaume verschiedener Vereine aus Dringenberg genutzt Der Sudwestflugel ist noch heute bewohnt In der historischen Burgkapelle werden heute u a Trauungen vollzogen Literatur BearbeitenWilhelm Engelbert Giefers 1874 Die Anfange der Burg und Stadt Dringenberg Dringenberg Burg Broschure 1 Auflage Schnell amp Steiner 1989 ISBN 978 3 7954 5474 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Dringenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Gabriele Rustemeyer zu Dringenberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Informationen Zur Burg auf der Website des Heimatverein Dringenberg Burggarten Dringenberg bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen LippeEinzelnachweise Bearbeiten Denkmal des Monats April 2011 des Landschaftsverbandes Westfalen LippeBurgen und Schlosser im Kreis Hoxter Bad Driburg Burg Dringenberg Iburg Schloss Reelsen Schloss HeerseBeverungen Burg Beverungen Burg Herstelle Schloss Amelunxen Schloss Wehrden Schloss WurgassenBorgentreich Rittergut Borgholz Burg Buhne Herrenhaus NatzungenBrakel Gut Abbenburg Bokerhof Schloss Gehrden Schloss Hinnenburg Schloss Rheder Herrenhaus Rustenhof Rittergut SiddessenHoxter Corvey Haus Brunnen Brunsburg Godelheim TonenburgMarienmunster Schloss VordenNieheim Schloss Holzhausen Gut Grevenburg Schloss Himmighausen Schloss MerlsheimSteinheim Bauernburg Ottenhausen Rittergut Hintereichholz Schloss Thienhausen Schloss Vinsebeck Rittergut Vordereichholz Rittergut WintrupWarburg Asselerburg Burg Calenberg Warburg Gut Dalheim Burg Desenberg Holsterburg Haus Riepen Gut Rothehaus Gut Rothenburg Burg Rozdehusen Ubelngonne Burg Wartberch Schloss WeldaWillebadessen Wasserschloss Borlinghausen Gut Helmern Schloss Niesen Burg Peckelsheim Schloss Schweckhausen Schloss Willebadessen Normdaten Geografikum GND 7656995 0 lobid OGND AKS VIAF 234820287 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Dringenberg amp oldid 232209283