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Malomice mawɔˈmʲiʦɛ deutsch Mallmitz ist eine Stadt mit ca 3500 Einwohnern in Polen Die Stadt gehort zum Powiat Zaganski der Woiwodschaft Lebus Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit etwa 5250 Einwohnern MalomiceMalomice Polen MalomiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LebusPowiat ZaganskiGmina MalomiceFlache 5 20 km Geographische Lage 51 34 N 15 27 O 51 566666666667 15 45 Koordinaten 51 34 0 N 15 27 0 OEinwohner 3523 31 Dez 2016 Postleitzahl 67 320Telefonvorwahl 48 68Kfz Kennzeichen FZGWirtschaft und VerkehrStrasse Zary LesznoEisenbahn Zagan LegnicaNachster int Flughafen BreslauMalomiceSie liegt zwischen Szprotawa Sprottau und Zagan Sagan am Bober vier Kilometer vor der Einmundung des Queis Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke Berlin Krakau Etwa 45 km nordlich befindet sich die Woiwodschaftshauptstadt Zielona Gora Malomice liegt 55 km ostlich der deutschen Grenze und 85 km nordlich der tschechischen Grenze Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerke 3 Einwohnerentwicklung 4 Gemeinde 4 1 Partnerschaft und Zusammenarbeit 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 WeblinksGeschichte BearbeitenMalomice geht auf eine slawische Ansiedlung zuruck Nachdem bereits 1877 am Bober Werkzeug aus Hirschgeweih gefunden worden war belegten Ausgrabungen in den 1930er Jahren anhand von Gefassfunden ein wahrscheinliches Alter aus der Zeit zwischen 1000 und 1200 Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes am Rande der Mallmitz Sprottauer Heide stammt von 1329 Das Dorf lebte von der Landwirtschaft und der Raseneisensteingraberei Etwa 1572 verliehen die Herren von Schoenaich Mallmitz beschrankte Stadtrechte 1496 erfolgte die Errichtung einer Marienkapelle die zur Kirche in Eisenberg gepfarrt war Diese Kapelle die auch als Gruft der Familie von Kittlitz diente wurde 1737 im Barockstil umgebaut 1741 folgte der Bau einer evangelischen Kirche Ein Jahr spater kam das schlesische Dorf zu Preussen und wurde 1816 Teil des Landkreises Sprottau Bedeutsamer als das Dorf war die ausgedehnte uralte Grundherrschaft die umfangreiche Besitztumer in den Herzogtumern Sagan und Glogau hatte Von den Freiherren von Schoenaich besonders hervorzuheben ist Fabian von Schoenaich einer der grossten Grundbesitzer Niederschlesiens und der Lausitz die zwischen 1400 und 1680 die Herrschaft innehatten wurde sie an die Grafen von Roedern vererbt 1740 erwarb der Minister Carl Albert von Roedern noch die Herrschaften Primkenau und Kotzenau Mallmitz fiel 1766 an seinen Neffen Wilhelm Christoph Graf zu Dohna Schlodien dessen Familie die Herrschaft bis 1945 besass Sitz der Herrschaft war ein altes Wasserschloss das um 1690 zum Renaissanceschloss umgebaut wurde Der Herrschaft gehorten mehrere Eisenhammer die sich in Mallmitz Eisenberg Rudawica Neuhammer am Queis Nieder Eulau Ortsteil Ilawa von Szprotawa befanden und der Alte Hammer zwischen Mallmitz und Sprottau Der Mallmitzer Raseneisenstein wurde im Jahre 1700 an insgesamt 17 Hammerwerken entlang der Tschirne und des Queis geliefert 1801 wurde die aus dem Mallmitzer Hammer hervorgegangene Marienhutte mit einem Hochofen und vier Frischfeuern in Betrieb genommen das Werk schloss 1933 1875 erhielt Mallmitz mit der Zweigbahn von Arnsdorf Milkowice bei Liegnitz bis Sagan einen Eisenbahnanschluss der eine rasche Industrieansiedlung zur Folge hatte Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Mallmitz zu Polen und erhielt den Namen Malomice Der Ort hatte schwere Kriegsschaden erlitten spater wurden die Ruinen des Schlosses und auch die evangelische Kirche abgerissen Malomice wurde 1958 zur stadtartigen Siedlung erhoben und erhielt 1969 Stadtrecht Bauwerke BearbeitenRathaus Backsteinbau aus den 1920er Jahren Die Polnisch Katholische Kirche Unserer Lieben Frau von der Immerwahrenden Hilfe in Malomice wurde 1732 dank der Bemuhungen der damaligen Besitzer des Gutshofes von Mallnitz als evangelische Kirche im Barockstil auf einem achteckigen Grundriss mit einer funfeckigen Apsis auf der Westseiteaus Backstein errichtet Der Innenraum ist mit einer Kuppel mit einer Laterne bedeckt Die Fassaden sind durch Pilaster und Halbkugelnischen gegliedert Der Tempel ist mit einem Mansardendach mit einer achteckigen Laterne bedeckt die von einer bauchigen Haube gekront wird Zur Ausstattung gehoren mehrere Steingrabsteine z B im gotischen Stil von 1414 und mehrere im Renaissancestil aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts mit Flachreliefs die Ritter aus den Familien Kotwicz und Milicz darstellen Nach 1945 wurde die Kirche nicht mehr genutzt und teilweise verwustet Nach der Ubernahme durch die polnische katholische Pfarrei wurde sie 1982 1984 renoviert Die katholische Kirche der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria in Malomice wurde 1929 als Filialkirche der Pfarrei in Eisenberg heute Rudawica geweiht Seit 1948 ist sie eine eigenstandige Pfarrkirche Die Kirche wurde in den Jahren 1984 1992 aufgrund der steigenden Zahl der Glaubigen erweitert nbsp Rathaus Malomice nbsp Polnisch katholische Kirche nbsp Kirche der Geburt der Jungfrau Maria in Malomice nbsp Bahnhof MalomiceEinwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohnerzahl1825 6651905 3 2461939 3 2371961 3 4031970 3 7482004 3 67120112016 3 523Gemeinde BearbeitenDie Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Malomice Malomice umfasst ein Gebiet von 79 5 km Zu ihr gehoren die Stadt selbst und sechs Dorfer mit Schulzenamtern Hauptartikel Gmina Malomice Partnerschaft und Zusammenarbeit Bearbeiten Es besteht eine Partnerschaft mit dem brandenburgischen Zeuthen Die Gemeinde ist der Euroregion Spree Neisse Bober beigetreten Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenKarl Friedrich Eduard Eichstaedt 1801 1883 Generalmajor Fabian zu Dohna Schlodien 1802 1871 Gutsbesitzer und Verwaltungsbeamter Landrat Emil zu Dohna Schlodien 1805 1877 Generalleutnant Alfred zu Dohna Mallmitz 1809 1859 Gutsbesitzer Mitglied des Preussischen Herrenhauses Theobald zu Dohna 1811 1875 Generalmajor Adalbert zu Dohna 1816 1889 Generalmajor und Kommandeur der 26 Infanterie Brigade Robert Pohl 1869 1956 Lehrer und Heimatforscher Nikolaus Graf zu Dohna Schlodien 1879 1956 Korvettenkapitan und Kommandant des Hilfskreuzers Move Herbert Rimpl 1902 1978 Architekt Jurgen Noack 1938 KanusportlerWeblinks BearbeitenWebprasenz von Stadt und Gemeinde Malomice Schloss Mallmitz auf 33 Ansichten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malomice amp oldid 238384504