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Die Bieberstein auch Biberstein tschechisch Biberstejn polnisch Bibersztajn waren ein von Burg Bieberstein in der Markgrafschaft Meissen kommendes in Bohmen mit Friedland seit 1278 und in Schlesien und den Lausitzen reich begutertes Adelsgeschlecht Wappen derer von Bieberstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Adelserhebungen und Adelsanerkennungen 4 Wappen 5 Besitzungen 6 Amter Titel Wurden 7 Denkmaler 8 Literatur 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer erste Vertreter des Biebersteiner Geschlechts ist der 1218 und 1228 auf dem Sachsischen Landding als Urkundenzeuge belegte Gunther von Bieberstein 1 Er sass obwohl direkte Belege dafur fehlen auf Burg Bieberstein nordlich von Freiberg 2 und gehorte offenbar dem reichsnahen pleissenlandischen Adel an Beredtes Zeugnis dafur ist seine Teilnahme oder die seines gleichnamigen Sohnes am Reichstag in Wien 1237 3 Spater ist allerdings auch der Besitz wettinischer Lehen im Burgward Mochau belegt 4 Beziehungen der Biebersteiner zum Adel des Altreichs lassen sich nicht herstellen 5 so dass ihre soziale Herkunft aus edelfreiem oder ministerialem Stand unentschieden bleiben muss 6 Zu diesen wenigen biographischen Details seines Lebens kommt noch die mutmassliche Teilnahme Gunthers am Dritten Kreuzzug 7 Gunther I hatte drei Sohne Gunther II Rudolf und Ulrich die 1245 erstmals zusammen erwahnt werden 8 Ulrich gest 13 August 1248 50 wohl als Altester erbte das vaterliche Gut Bieberstein Er ist nur ein einziges Mal als Urkundenzeuge in Schlesien genannt anders als seine Bruder betraute er nicht das Kloster Kamenz sondern Altzelle mit seiner Memoria 9 Seine Guter werden nach seinem Tod von seinen Brudern offenbar relativ schnell veraussert Das betrifft die Orte Cupnitz und Theeschutz und die Stammburg ebenso wie Zinse im Burgward Mochau 1290 wird mit dem Patronatsrecht uber die Kirche in Mochau der letzte Rest biebersteinschen Besitzes in Sachsen veraussert 10 Gunther und Rudolf hingegen suchten wie viele sachsische Adlige nach Aufstiegsmoglichkeiten an den Hofen der schlesischen Herzoge 11 und waren dabei uberaus erfolgreich Bereits 1241 sind sie u a mit Heinrich von Liebental Zeugen der Oberlausitzer Grenzurkunde 12 ein Engagement dass sich wohl durch die Grenzlage ihrer Guter erklart Im Folgenden ist vor allem Gunther haufig in Urkunden der Herzoge Boleslaw II von Schlesien Liegnitz und Heinrich III von Schlesien Breslau genannt Im Dienste des ersteren ist er vielleicht schon 1243 Kastellan von Glogau 1247 Kammerer in Liegnitz seit 1250 wird ihm gelegentlich der Titel eines Grafen beigelegt 13 Bei Frankenstein besitzen die Biebersteiner spatestens 1266 das Dorf Stolz und geraten daruber in Streit um Pfarreirechte mit dem Pfarrer in Zadel 14 Stolz wird im Folgenden zum Stammsitz einer Linie der Biebersteiner die sich durch ihre Memorialstiftung im Kloster Kamenz uber drei Generationen verfolgen lasst Ihr gehoren die Sohne Gunthers II und Juttas Otto mit seiner Frau Elisabeth und Rudolf Kanoniker in Breslau an sowie der gleichnamige Sohn Ottos 15 Neben den unbekannten Dorfern Oleswitz 1253 16 und Cadce 1273 17 werden nun auch weitere Besitzungen erkennbar 1259 zeigt eine Stiftung an das Magdalenenkloster in Naumburg das Gunther II Besitz in Neudorf am Queis hatte wahrscheinlich gehorte zu diesem auch Siegersdorf und Bienitz sowie vielleicht auch schon Gunthersdorf Godzieszow 18 In Hundfeld besass sein Sohn Otto ein 1274 durch eine Schenke erweitertes Gut das er 1281 an Breslauer Burger verkaufte 19 Der Zoll in Lauban den Johann von Bieberstein 1306 aufhebt geht eventuell auf alteren gemeinsamen Familienbesitz zuruck da nicht nur seine Bruder sondern auch Onkel bzw Vettern beteiligt waren 20 1278 erwirbt Rulco von Bieberstein fur 800 Mark die Herrschaft Friedland von Konig Ottokar II Premysl und verpflichtet sich zur Heerfolge in dem im selben Jahr beginnenden Krieg gegen Konig Rudolf von Habsburg 21 Damit kampfen in diesem Jahr offenbar Biebersteiner auf beiden Seiten dieses Konfliktes denn 1277 hatte bereits Otto von Bieberstein durch Vermittlung Rudolfs die Belehnung durch Konig Ladislaus von Ungarn mit Gutern erwirkt die er inzwischen im Norden Ungarns erworben hatte 22 Bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts bekleideten verschiedene Biebersteins bedeutende Amter am Hof in Prag und in verschiedenen Landern der Krone Bohmens zuerst 1385 1400 Johann von Bieberstein als Rat Konig Wenzels 23 Dann sank der Stern des Friedlander Hauses Ihren letzten Zweig besassen die Herrschaften in Forst und Pforten in der Niederlausitz Seit 1667 sind sie im Mannesstamm erloschen Die zu Stolz bei Frankenstein in Schlesien gesessene Linie scheint sich weiter nach Oberschlesien und in den Krakauer Bereich verbreitet zu haben Mit dem seit 1196 urkundlich belegten Geschlecht der Marschalle von Bieberstein das seit 1399 auf Burg Bieberstein sass und sich entsprechend benannte besteht ebenso wenig eine verwandtschaftliche Beziehung wie zu den Rogalla von Bieberstein Siehe auch Sachsische Munzgeschichte DynastenbrakteatenPersonlichkeiten BearbeitenJohann von Bieberstein 1290 1306 auf Friedland Friedrich von Bieberstein vor 1306 1360 auf Friedland und Sorau Gefolgsmann von Kaiser Karl IV Heinrich von Bieberstein 1341 42 Johann von Bieberstein 1342 3 Februar 1424 in Sorau er erbte zusammen mit seinem Bruder Ulrich von B 1360 die Herrschaften Friedland und Hammerstein mit Reichenberg Liberec in Nordbohmen sowie mehrere Herrschaften in Schlesien der Ober und Niederlausitz unter diesen Landskrone Tauchritz Sorau Beeskow u Storkow 24 Ulrich von Bieberstein 1360 1406 Ulrich von Bieberstein 1428 54 auf Friedland und Forst Wenzel von Bieberstein 1428 54 dessen Bruder auf Friedland und Forst Friedrich von Bieberstein 1428 54 dessen Bruder auf Friedland und Forst Ulrich V von Biberstein 1457 28 Januar 1519 in Friedland seit 1463 Besitzer der Herrschaft Friedland Parteinahme fur den katholischen Herrenbund gegen Georg von Podiebrad 1469 Zerstorung von Burg Friedland durch die Hussiten und Wiederaufbau In langwierigen Verhandlungen Erhaltung der schlesischen und lausitzschen Besitzungen 25 Joachim I von Biberstein um 1455 Marz April 1521 er kaufte im Jahr 1516 die Burg Devin Dewin mit Oschitz und die Burg Roll bei Niemes Erbe der Herrschaften Friedland und Hammerstein mit Reichenberg Liberec in Thorn in Westpreussen 1529 Vermittler zwischen dem Hochmeister des Deutschen Ordens und dem Konig von Polen Karl von Biberstein 28 Marz 1528 27 April 1593 auf Schloss Neustranow bei Jungbunzlau Stranov 1554 bis 1588 Hauptmann des Furstentums Glogau in Schlesien 1566 bis 1571 Oberstmunzmeister in Bohmen in Kuttenberg Beauftragter der utraquistischen Stande im Landtag 1589 Erwerb der Herrschaft Stranov sudlich von Jungbunzlau Christoph von Bieberstein 1551 auf Friedland 25 Johann VI Freiherr seit 1547 von Biberstein 9 Dezember 1550 Sohn des Ulrich V Vormund der Kinder seines 1521 verstorbenen Bruders Joachim I Verwalter der Herrschaften Friedland und Hammerstein mit Reichenberg 1524 Erwerb der nordbohmischen Herrschaft Kost mit der Burg Trosky und der Stadt Sobotka 1527 bis 1548 Hauptmann des Bunzlauer Kreises 1549 Berichterstatter des Herrenstandes im Bohmischen Landtag Wenzel von Bieberstein 1554 zu Sorau Mathias von Bieberstein 1521 zu Pforten und Forst Balthasar von Bieberstein 1521 dessen Sohn auf Forst Pforten Melchior von Bieberstein 1521 dessen Bruder auf Forst Pforten Jahn von Bieberstein 1521 dessen Bruder auf Forst Pforten Hieronymus von Bieberstein 1549 auf Friedland Johann von Biberstein 1518 1550 auf Friedland und Kost Christoph von Bieberstein 1551 auf Friedland Ferdinand I von Bieberstein 1586 1629 26 zu Forst Pforten verheiratet mit Eva Schenk von Landsberg 1589 1657 Eltern von Ferdinand II und Joachim Ernst von Bieberstein Johann Wilhelm Freiherr von Biberstein 1594 1624 zu Forst Pforten verheiratet mit Anna von Dallwitz 1595 1641 Eltern von Sophia 1616 1658 und Elisabeth von Biberstein 1623 1683 Ferdinand II Freiherr von Biberstein 1620 1667 letzter mannlicher Nachkomme der Linie Forst und Pforten und letzter Biebersteiner 16 Oktober 1667 verheiratet I mit Sophia von Biberstein 1616 1658 und II mit Amalie Juliane Reuss zu Untergreiz 1636 1688 Elisabeth Freiin von Biberstein 1623 1683 28 Oktober 1683 als Letzte des Geschlechts Propstin des Reichsfreien Stifts zu Quedlinburg verehelicht mit Johann Albrecht IV Howora Freiherr von Krzineczky von Ronow d d Wien 6 November 1670 Reichsgraf von Ronow und Biberstein 1624 1707 mit Wappenvereinigung Ronow und BibersteinAdelserhebungen und Adelsanerkennungen Bearbeiten1547 wird Johann von Biberstein 1518 1550 auf Kost vom Herrenstand in den bohmischen Freiherrnstand erhoben 27 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Bieberstein Siebmachers allg Wappenbuch 1874 Das Stammwappen zeigt in Gold ein stehendes rotes funfendiges Hirschhorn Auf dem Helm mit rot goldenen Decken das Schildbild Im altesten Siegel des Geschlechts dem des comes Guntherus de Byberstein an einer zu Naumburg Quais am 20 Februar 1259 in Schlesien ausgestellten Urkunde ist das Hirschhorn noch stark gekrummt 28 In der Farbe hiervon abweichend zeigt das Bieberstein Wappen im Wappensaal der Burg Lauf an der Pegnitz erbaut um 1355 fur Kaiser Karl IV ein weisses funfendiges Hirschhorn in Rot Die Zahl der Enden des Hirschhorns weicht nur in der Sekundarliteratur ab erstmals mit vier Enden 1555 bei Virgil Solis 29 1678 bringt Gabriel Bucelinus eine ausfuhrliche Genealogie mit vierendigem Hirschhorn in Rot im Wappen 30 Neben dem Stammwappen fuhrte das Geschlecht ein grosses vierfeldriges Wappen Heraldisch betrachtet Oben links das rote Hirschhorn der von Biberstein in Gold rechts der rote Hirsch fur Sorau von Pack unten rechts die drei Sensenklingen derer von Strele in Gold links der weisse Bock derer von Koziel in Rot 31 Die Biebersteiner und ihr Hirschhornwappen erlangten im 14 Jahrhundert einen so hohen Bekanntheitsgrad in Bohmen Schlesien Preussen Klein und Grosspolen dass in der polnischen Heraldik das Wappen mit dem funfendigen Hirschhorn noch heute Bibersztein genannt wird Heynen genannt Gelre fuhrt die Here v Beversteyn in seinem um 1380 entstandenen Wappenbuch auf Platz 2 im Gefolge des Konigs von Bohmen Wenzel IV von Luxemburg 32 Am 25 Januar 1432 wird in Krakau gerichtlich notiert proclamacione Byberstin arma cornu cerwarium Kriegsruf Byberstin Wappen Hirschhorn 33 Jan Dlugosz 34 listet zwischen 1462 und 1480 die 114 machtigen Geschlechter des Konigreichs Polen mit Wappenbeschreibung Wappenbild und Herkunft Nr 25 Bibersten Cuius insignia unum cornu in Campo ceruelo sursum elevatum quorum genus et familia ex almania dinoscitur in Poloniam aduenisse Viri loquaces et arrogantes H 59 Verschiedene Stadte fuhren heute das rote Hirschhorn der Biebersteiner im Wappen nbsp Friedland Frydlant nbsp Beeskow nbsp Sorau Zary nbsp Triebel Trzebiel nbsp Bad Muskau nbsp Forst Lausitz nbsp Dobern nbsp Seidenberg Zawidow nbsp Heinersdorf an der Tafelfichte Jindrichovice pod Smrkem Besitzungen Bearbeiten nbsp Burg Bieberstein im August 1848 nbsp Burg und Stadt Friedland 1763 Bieberstein Burg zwischen Meissen und Freiberg von vor 1218 bis etwa 1290 Cupnitz und Utescuwitz Dorfer bei Mochau in Meissen bis 1250 Lang Neundorf Dorf in Schlesien 1259 Friedland Burg und Herrschaft in Bohmen 1278 1551 Seidenberg in der Oberlausitz Hundsfeld Vorwerk bei Breslau bis 1281 Wilkau Dorf Patronat und Schulzenamt bei Namslau 1290 1379 Stolz Gut bei Frankenstein in Schlesien von vor 1292 1368 Hyrtendorph Dorf bei Sprottau bis 1315 Prausnitz Stadt im Pfandbesitz 1317 1368 Tauchritz Gut im Weichbilde Gorlitz 1349 1442 siehe Wasserschloss Tauchritz Landeskrone bei Gorlitz Feste 1357 Sorau Burg und Stadt 1355 1551 1381 58 Dorfer zahlend Hammerstein Burg in Bohmen ab 1357 Beeskow Burg und Stadt ab 1383 Storkow Burg und Stadt ab 1383 Forst Burg und Stadt in der Niederlausitz 1385 1667 Triebel Stadt in der Niederlausitz 1402 1551 Sommerfeld Burg und Stadt ab 1414 Pforten Burg und Stadt 1428 1667 Muskau Burg und Stadt 1444 1551 Kost und Trosky Burg in Bohmen ab 1524 Hammer Burg und Herrschaft Dewin Burg bei Gabel vor 1520 Neustranow und Stadt Zamost 1589 1609 27 Amter Titel Wurden BearbeitenBaron lat baro barones baronibus quoque nostris Gunthero de Bebirstein 1290 Juni 23 Breslau 35 Herr lat dominus Domino Gunthero de Bibrustin 1243 Marz 12 Nimptsch 36 domino Gunthero de Byberstein et Rudolpho et Vlrico fratribus suis 1245 Barschdorf 36 domino Ottone dicto de Biberstein 1281 April 29 Breslau 37 Edel Edler lat Nobilis den edlen Mannern Heinrich v Bebirstein 1341 Breslau edlem Herrn Heinrich v Bebirstein Schweidnitz 1342 presentibus nobili Ulrico de Bebirsteyn 1366 April 10 Lubovie 38 der Edel Herr Ulrich von Bebirsteyn 1366 Prag Freiherr Johann von Biberstein auf Kost in den bohmischen Freiherrnstand 1545 1547 Prag 27 Freyherr v Bibe stain 1555 Nurnberg 29 Graf lat comes comes Guntherus de Bebirsteyn 1250 Februar 12 Breslau 36 comite Gunteo de Beursten 1250 36 comite Gunthero de Biberstein 1251 Juni 25 Breslau 39 fidelis noster comes Guntherus de Biberstein sponsalici Jutte ucoris sue Muchowe videlicet et Vteskwiz 1253 Marz 19 Liegnitz 39 domina Jutta uxor comitis Guntheri de Biberstein heriditatem quam comes conventui domus Cellensis vendiderat 1253 39 comite Gunthero de Bebirstein Rudolpho filio Guntheri de Bebirstein 1253 Dezember 19 Neumarkt 39 comiti Gunthero filio condam domini Rudolfi de Beversten Graf Gunther von Biberstein Sohn des verstorbenen Herrn Rudolf v Biberstein 1273 August 22 Konin an der Prosna Siminovici 27 40 Elisabeth Gemahlin des Grafen Otto de Bibirstein 1273 Pogarell bei Brieg 27 Testibus comite Guntero de Bibersten 1303 Dezember 7 Tharnow 40 comite Henrico filio com Guntheri de Biversteyn 1311 Mai 4 ohne Ort 40 Jagermeister lat venator Gunthero de Biberstein venatore Wratizlauiensi Jagermeister zu Breslau 1292 April 21 Ols 41 Kammerer lat camerarius von Liegnitz Gunterus de Bibirstein et camerarii de Legniz Rudolfi fratri eius 1247 Oktober 18 Breslau 39 Gunthero de Bibirstein camerario de Legniz 1247 Dezember 28 auf dem Zopten 36 Notar lat notarius et ego notarius Guntherus de Byberstein 1308 Liegnitz 27 Protonotar Protonotar Gunther v Byberstein 1310 Januar 8 Breslau 27 Gunther v Bebyrstein 1314 Dezember 12 Breslau 27 Ritter lat miles quod Guntherus miles dictus de Beursteyn 1266 Oktober 5 Viterbo 39 quod Otto de Bybrsten mile noster de consensu fratris suis Rulconis de Bybrsten uxoris sue 1281 September 20 Breslau 37 Ritter Gunther von Bibirstein 1302 Juni 14 Brieg 39 nostris militibus Gunthero de Bibyrsteyn Johhanne de Bibyrsteyn 1312 Februar 29 Glogau 40 nbsp Sandsteinwappen der Herren von Bieberstein Burg Kost Bohmen 1545 Denkmaler BearbeitenSteinernes Wappen des Friedrich von Bieberstein im Wappensaal der Burg Lauf an der Pegnitz um 1354 Kniender Ritter Ulrich von Bieberstein in Rustung mit Wappen von um 1380 in Haindorf bei Friedland in Bohmen 42 Steinernes Wappen in Burg Kost in Bohnen von 1545 vierfeldrig 1 Hirschhorn funfendig fur v Bieberstein 2 Hirsch schreitend fur Sorau 3 drei Sensenklingen v Strele fur Beeskow 4 bekronter Gamsbock auf Geroll Bedeutung unklar Text DOMINUS JOHAN BARO A BIBERSTAIN ET FRIDLANT Stehender Ritter in Rustung mit grossem und kleinem Wappen Christoph v Bieberstein 15 Dezember 1551 in der Dekanalskirche in Friedland 42 Stehender Ritter in Rustung mit grossem und kleinem Wappen Hieronymus v Bieberstein 30 Juni 1549 in der Dekanalskirche in Friedland 42 Stehender Ritter in Rustung mit Wappen Johann v Bieberstein 9 Dezember 1550 in der Dekanalskirche in Friedland 42 Steinernes Wappen in Friedland in Bohmen uber dem alten Burgtor 42 Steinernes Wappen in Sorau an der alten Burg Silbermunzen mit Wappen nbsp Epitaph fur Christoph von Bieberstein 1551 nbsp Epitaph fur Hieronymus von Bieberstein 1549 nbsp Epitaph fur Johann IV von Bieberstein 1550 nbsp Kniender Ritter mit Biebersteiner Wappen Plastik Ende 14 Jahrhundert HejniceLiteratur BearbeitenLeon Bialkowski Rod Bibersteinow a rod Momotow godla Jeleniego Rogu w wiekach XIV XVI Towarzystwo Naukowe KUL Lublin 1948 Julius Helbig Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Aus dem handschriftlichen Nachlass des Generalmajors Paul Rogalla von Bieberstein mitgeteilt von Albert Hirtz Bearbeitet erlautert und um einen Regesten Nachtrag vermehrt von Julius Helbig Reichenberg im Selbstverlag des Vereines fur Heimatkunde des Jeschken Isergaues 1911 498 S Tomasz Jaworski Hrsg Bibersteinowie w dziejach pogranicza slasko luzyckiego mit Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch Ubersetzung von Izabela Taraszczuk und Katarzyna Zimnicka Uniwersytet Zielonogorski Zielona Gora 2006 ISBN 83 7481 044 0 Hermann Knothe Die im Weichbild Zittau gelegenen Guter der einstigen Herrschaft Seidenberg Friedland und ihre altesten Besitzer In Neues Lausitzisches Magazin Band 75 1899 Georg Wirkner Das Schloss Friedland in Bohmen und seine Besitzer Reichenberg 1849 Friedrich Wilhelm Ernst Mende Chronik der Standesherrschaft Stadt und Kirchgemeinde Seidenberg Mit Bezugnahme auf die Herrschaft Friedland Gorlitz 1857 Kuno Rogalla von Bieberstein Von Bieberstein amp Rogalla von Bieberstein In Tomasz Jaworski redakcja naukowa Bibersteinowie w dziejach pogranicza slasko luzyckiego Uniwersytet Zielonogorski Zielona Gora 2006 ISBN 83 7481 044 0 Seite 221 231 Jozef Szymanski Herbarz sredniowiecznego rycerstwa polskiego Warszawa 1993 ISBN 83 01 09797 3 Stammwappen Rogala Seite 251 253 Bibersztein S 80 81 Johann Christoph Schneider Chronik der Stadt u Standesherrschaft Forst vor u nach der Vereinigung mit der Standesherrschaft Pforten Guben 1846 Johann Gottlob Worbs Geschichte der Herrschaften Sorau und Triebel Sorau 1826 S 19 99 Heinrich Graf von Bruhl und die Herrschaft Forst Pforten Hrsg Brandenburgisches Textilmuseum Forst Lausitz 2003 Der Wappen des bohmischen Adels J Siebmacher s grosses Wappenbuch Band 30 1979 Neustadt an der Aisch Ronow von Bieberstein Seite 105 Wappen auf Tafel 58 ISBN 3 87947 030 8 Roman von Prochazka Genealogisches Handbuch erloschener bohmischer Herrenstandfamilien Neustadt an der Aisch 1973 Ronow und Biberstein a d Hause Krzineczky von Ronow Seite 250 ISBN 3 7686 5002 2 Reichenberg Liberec in Nordbohmen unter den Bibersteinen 1278 1551 In Randolf Granzer Bearbeiter Reichenberg Stadt und Land im Neissetal Augsburg 1974 Seite 18 20 Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band I R Oldenbourg Verlag Munchen und Wien 1979 herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Munchen von Heribert Sturm ISBN 3 486 49491 0 Namenstrager von Biberstein Seite 90Einzelnachweise Bearbeiten Tom Graber Hrsg Urkundenbuch des Zisterzienserklosters Altzelle Band 1 1162 1249 Codex diplomaticus Saxoniae Hauptteil 2 Bd 19 Hannover 2006 Nr 54 u 90 Bei dem angeblich von 1217 stammenden Stadtbrief von Lowenberg handelt es sich um eine Falschung vgl Benedykt Zientara Heinrich der Bartige und seine Zeit Politik und Gesellschaft im mittelalterlichen Schlesien Munchen 2002 S 141f Schlesisches Urkundenbuch Bd 1 Nr 166 vgl Gautsch Die alten Burgen und Rittersitze um Freiberg In Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins 14 1877 S 1288ff Die ersten belegten Besitzer sind 1305 die markgraflichen Ministerialen von Maltitz Bereits 1289 sass auf Bieberstein Eberhard v Mylau vgl Harald Schieckel Regesten der Urkunden des sachsischen Landeshauptarchivs Dresden Bd 1 948 1300 Berlin 1960 Nr 1575 Eine in Znaim ausgestellte Urkunde Wenzels I nennt ihn im Gefolge des Konigs auf dem Weg nach Wien Regesta Bohemiae et Moraviae Bd I S 422 Heinrich der Erlauchte befand sich 1237 auf einem Kreuzzug in Preussen Cupnitz und Theeschutz die allerdings als Heiratsgut an Jutta von Bieberstein vergeben waren Gunther von Bieberstein verkauft diese Guter 1251 und entschadigte seine Frau mit dem Erbgut Oleswiz wohl in Schlesien vgl Traugott Marcker Das Burggrafthum Meissen Diplomatische Beitrage zur Geschichte und dem Staatsrechte von Sachsen 1 Leipzig 1842 S 409f Schlesisches Urkundenbuch Bd 3 Nr 69f Die sich zeitweise auch nach der Burg Bieberstein bei Fulda nennenden Vasallen der Abte von Fulda gehoren dem Geschlecht von der Tann an s Codex Diplomaticus Fuldensis Nr 836 online bei Bayerische Staatsbibliothek digital Urkunde 1250 Siegel Urkunde 1327 Der Burgenname Bieberstein ist ferner kein Traditionsname sondern leitet sich vom Bach Bobricza Bieberbach ab vgl Gautsch Die alten Burgen und Rittersitze um Freiberg In Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins 14 1877 S 1287 Harald Schiekel Herrschaftsbereich und Ministerialitat der Markgrafen von Meissen im 12 und 13 Jahrhundert Untersuchung uber Stand und Stammort der Zeugen markgraflicher Urkunden Mitteldeutsche Forschungen 7 Koln Graz 1956 S 20 101 Die Kreuzfahrt des Landgrafen Ludwigs des Frommen von Thuringen MGH Dt Chroniken 4 2 Berlin 1923 S 288 Die Annahme es handele sich hier um seinen gleichnamigen Sohn der von seiner angeblichen Teilnahme am Kreuzzug Friedrichs II berichtet vgl Ebd S 200 setzt eine schwerwiegende Verwechslung voraus Wahrscheinlicher ist dass der Sohn Gunthers die Geschichte seines Vaters am Hof Bolkos I v Schweidnitz tradierte zumal der Dichter keine Zeitzeugenschaft seines Gewahrsmannes behauptet Schlesisches Urkundenbuch 2 Bd Nr 300 Nekrolog des Klosters Altzelle vgl Julius Helbig Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Reichenberg 1911 Nr 17 Eduard Beyer Das Cistercienser Stift und Kloster Alt Zelle in dem Bisthum Meissen Dresden 1855 S 550 Julius Helbig Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Reichenberg 1911 Nr 69 Tomasz Jurek Bibersteinowie i sredniowieczne wedrowki niemieckich rycerzy na slask In Tomasz Jaworski Hrsg Bibersteinowie w dziejach pogranicza slasko luzyckiego Zielona Gora 2006 S 21 29 Urkunden des Hochstifts Meissen I 962 1356 Codex diplomaticus Saxoniae Hauptteil 2 Bd 1 Leipzig 1882 Nr 121 Im Gleichen Jahr zeugt ferner Gunther fur Konig Wenzel I in einer Urkunde fur das Kloster Marienthal vgl Richard Dohler Diplomatarium Vallis St Mariae In Neues Lausitzisches Magazin 78 1902 S 15f Schlesisches Urkundenbuch Bd 2 Nr 252 1243 Guntherus castellanus de Glogov Nr 331 Guntheri de Bibirstein et camerarii de Legniz Rudolfi fratris eius und Nr 339 Gunthero camerario de Legniz Nr 391 comes Guntherus de Bebirsteyn Nr 413 comite Guntero de Beursten Bd 3 Nr 11 Nr 69f 104 Zur Bedeutung des Grafentitels in Schlesien vgl Ambrozy Bogucki Komes w polskich zrodlach sredniowiecznych Comes in polnischen Quellen des Mittelalters Torun 1972 S 52 109 Fur Gunther von Biberstein und seine Nachkommen kommt neben der eindeutig belegten Funktion als Burggraf bzw Kastellan und als hoher furstlicher Amtmann auch die Moglichkeit in Betracht dass der Grafentitel aufgrund einer Exemtion ihrer Guter aus dem Landgericht beigelegt wurde Schlesisches Urkundenbuch Bd 3 Nr 545 Bereits 1243 bezeugt Gunther II eine Schenkung an das nahegelegene Kloster Heinrichau fur Herzog Boleslaw II Schlesisches Urkundenbuch Bd 2 Nr 241 Zum Streit mit dem Pfarrer in Zadel vgl Johannes Anathasius Kopietz Kirchengeschichte des Furstentums Munsterberg und des Weichbildes Frankenstein Frankenstein 1885 S 9ff Wilhelm Wattenbach Schlesische Nekrologien In Zeitschrift fur Geschichte Schlesiens 4 1862 S 319 321 332 334 Schlesisches Urkundenbuch Bd 3 Nr 69 villam nomine Cadce et aliam que dicitur Parva villa als Heiratsgut der Jaroslawa Enkelin des ehemaligen Kastellans von Lebus gehen in Besitz von Rudolfs Sohn Gunther III Kodeks Dyplomatyczny Wielkopolski I Nr 451 Schlesisches Urkundenbuch Bd 3 Nr 282 Neudorf und Bienitz sind spater als Pertinenzorte von Siegersdorf belegt vgl Hermann Knothe Geschichte des Oberlausitzer Adels und seiner Guter Leipzig 1879 S 640 Das nahegelegene Gunthersdorf tritt 1381 unvermittelt als biebersteinscher Besitz entgegen Es ist erstmals allerdings als Zubehor zur Landeskrone im Friedlander Urbar genannt s Hermann Hallwich Friedland vor funfhundert Jahren In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Deutschen in Bohmen Band 43 1905 S 402 Zur Datierung vgl Zittauer Urkundenbuch Nr 465 Schlesisches Urkundenbuch Bd 3 Nr 259 430 Codex Diplomaticus Lusatiae Superioris Bd 1 Nr 121 Regesta Bohemiae et Moraviae Bd II Nr 1111 Monumenta hungariae historica Nr 111 vgl Ivan Hlavacek Das Urkunden und Kanzleiwesen des bohmischen und romischen Konigs Wenzel IV 1376 1419 Ein Beitrag zur spatmittelalterlichen Diplomatik Stuttgart 1970 S 477 Hermann Hallwich Biberstein Johann II von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 611 f a b Heinrich Metzger Geschichte der Papiermuhle zu Friedland in Bohmen In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Deutschen in Bohmen Band 48 1909 Heft 3 S 302 345 Lausitzer Rundschau Forst trauerte um seinen Schlossherrn 1 2 Vorlage Toter Link www lr online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 17 April 2004 a b c d e f g h Julius Helbig Urkundliche Beitrage zur Geschichte der edlen Herren von Biberstein und ihrer Guter Aus dem handschriftlichen Nachlass des Generalmajors Paul Rogalla von Bieberstein mitgeteilt von Albert Hirtz Bearbeitet erlautert und um einen Regesten Nachtrag vermehrt von Julius Helbig Reichenberg im Selbstverlag des Vereines fur Heimatkunde des Jeschken Isergaues 1911 S 7 Paul Pfotenhauer Die schlesischen Siegel von 1250 1300 beziehentlich 1327 Breslau 1879 a b Virgil Solis Wappenbuchlein Nurnberg 1555 S 42 Die Freyherrn v Bibstain Gabriel Bucelinus Germania topo chronostemmatographica sacra et profana Band 4 Augsburg 1678 Seite 34 35 Sinapius Schlesische Curiositaten Band I Seite 270 Gelre Wappenbuch 1369 1396 Herausgeber Jan van Helmont Leufen 1992 ISBN 90 74318 03 7 S 95 f33vo Antoni Zygmunt Helcel Starodawne prawa polskiego pomniki z ksiag rekopismiennych dotad nieuzytych glowniej zas z ksiag dawnych sadowych ziemskich i grodzkich ziemi krakowskiej Tom II Krakau 1870 S 368 Nr 2428 Jana Dlugosza Banderina Prutenorum Tudziez Insignis seu clenodia regni Poloniae wydal Jozef Muczkowski Krakau 1851 Rogala Nr 101 Seite 65 Biberstein Nr 25 S 48 Schlesisches Urkundenbuch SUB Band V 1282 1290 bearb von Winfried Irgang Weimar Wien 1993 a b c d e Schlesisches Urkundenbuch SUB Band II 1231 1250 bearb von Winfried Irgang Wien Koln Graz 1977 a b Schlesisches Urkundenbuch SUB Band IV 1267 1281 bearb von Winfried Irgang Koln Wien 1988 Tomasz Jurek Landbuch Ksiestw Swidnickieckoe I Jawrskiego Band I 1366 1376 Landbuch des Furstentum Schweidnitz Jauer Poznan Wydawnictwa Poznanskiego Towarzystwa Przyjaciol Nauk 2004 ISBN 83 7063 400 1 S 4 Nr 6 a b c d e f g Schlesisches Urkundenbuch SUB Band III 1251 1266 bearb von Winfried Irgang Koln Wien 1984 a b c d Codex Diplomaticus majori Poloniae Kodeks Dyplomatyczny Wielkopolski Band I Posen 1887 Schlesisches Urkundenbuch SUB Band VI 1291 1300 bearb von Winfried Irgang Koln Weimar Wien 1998 a b c d e O H Metzger Historische Denkmaler im Friedlandischen Friedland in Bohmen 1910 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bieberstein Adelsgeschlecht amp oldid 226941554