www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kavallerie Division war ein Grossverband der Bayerischen Armee und wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges gebildet Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 1 1 Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914 1 2 Kriegsgliederung vom 8 Mai 1918 2 Geschichte 2 1 Westfront 2 2 Ostfront 3 Kommandeure 4 LiteraturGliederung BearbeitenKriegsgliederung bei Mobilmachung 1914 Bearbeiten 1 Kavallerie Brigade 1 Schwere Reiter Regiment Prinz Karl von Bayern 2 Schwere Reiter Regiment Erzherzog Franz Ferdinand von Osterreich Este 4 Kavallerie Brigade 1 Ulanen Regiment Kaiser Wilhelm II Konig von Preussen 2 Ulanen Regiment Konig 5 Kavallerie Brigade 1 Chevaulegers Regiment Kaiser Nikolaus von Russland 6 Chevaulegers Regiment Prinz Albrecht von Preussen Divisionstruppen Reitende Abteilung 5 Feldartillerie Regiment Konig Alfons XIII von Spanien 1 MG Abteilung Pionier AbteilungKriegsgliederung vom 8 Mai 1918 Bearbeiten 1 Kavallerie Brigade 1 Schwere Reiter Regiment Prinz Karl von Bayern 2 Schwere Reiter Regiment Erzherzog Franz Ferdinand von Osterreich Este 4 Kavallerie Brigade 1 Ulanen Regiment Kaiser Wilhelm II Konig von Preussen 2 Ulanen Regiment Konig 5 Kavallerie Brigade 1 Chevaulegers Regiment Kaiser Nikolaus von Russland 6 Chevaulegers Regiment Prinz Albrecht von Preussen Kavallerie Radfahr Abteilung 1 und 2 Radfahr Kompanie 1 Jager Bataillon Konig 1 MG Abteilung Reitende Abteilung 5 Feldartillerie Regiment Konig Alfons XIII von Spanien Kavallerie Pionier Abteilung 1 und 2Geschichte BearbeitenWestfront Bearbeiten Die Aufstellung der Division war nach der Mobilmachung rasch abgeschlossen Ausser den drei Kavalleriebrigaden waren als Divisionstruppen Jager Radfahrer Maschinengewehrtruppen reitende Artillerie und Pioniere unterstellt Am 4 August 1914 ubernahm Generalleutnant Otto von Stetten das Kommando uber die Division Das Aufmarschgebiet der Division lag sudostwarts von Metz wo sie zusammen mit der preussischen 7 Kavallerie Division und 8 Kavallerie Division Koniglich Sachsische unter der Heereskavallerie des Hoheren Kavallerie Kommandeurs zusammengefasst war Mit Teilen des preussischen XXI Armee Korps zum Schutz der rechten Flanke des I Armee Korps eingesetzt erhielt die Division am 11 August 1914 im Gefecht von Lagarde die Feuertaufe Die Ulanen der Division uberrannten in einer kuhnen Attacke die franzosischen Artilleriestellungen wurden allerdings beim Sturm auf Lagarde von franzosischer Infanterie unter starken Verlusten abgewiesen Die Jager der Divisionstruppen und Teile des 2 Lothringischen Infanterie Regiments Nr 131 konnten das Dorf nehmen Dabei fielen 1 500 Gefangene acht Geschutze und sechs Maschinengewehre sowie eine Fahne in die Hande der Angreifer Nach der Schlacht in Lothringen war die Division wahrend des franzosischen Gegenstosses vor Nancy Epinal als Reserve eingesetzt Im Oktober 1914 kampfte die Division unter dem Kavalleriekorps Hollen H K K 4 im Grenzraum von Nordfrankreich und Belgien und konnte bereits auf Hazebrouck vorrucken als sie wegen anmarschierender britischer Truppen zuruckgenommen wurde Wahrend der Schlacht bei Ypern vom 30 Oktober bis 24 November 1914 ubernahm Generalleutnant Karl von Wenninger in Vertretung am 5 November 1914 die Division da Generalleutnant Stetten das Kommando uber das II Armee Korps bei der 6 Armee ubertragen wurde Nach den Kampfen bei Ypern kam die Division ins belgische Hinterland zur Erholung anschliessend in die Umgebung der Festung Metz Ostfront Bearbeiten Am 6 Marz 1915 ubernahm Generalleutnant Philipp von Hellingrath die Division Die mittlerweile an die Ostfront verlegte Kavalleriedivision trat von Tilsit aus am 26 April 1915 zu einem Ablenkungsangriff in Richtung Schaulen und Libau an Dabei stiess sie ohne Flankenschutz bis zur Bahnlinie Wilna Schaulen vor sprengte die Gleise und kehrte befehlsgemass am 11 Mai 1915 an die Dubysa bei Kelme zuruck Dort stand sie dann fur die folgenden zwei Monate in heftigen Abwehrgefechten gegen russische Streifabteilungen und schaffte die Voraussetzung fur General von Hindenburgs geplanten Grossangriff auf Kowno und Wilna Die Division eingesetzt an der Sudflanke der Njemen Armee preschte von 22 Juli bis 27 Juli 1915 uber 100 km nach vorne wurde allerdings bei Subotsch von zwei russischen Kavalleriedivisionen in die Zange genommen und zuruckgeworfen Im August stiess sie in einem kuhnen Ritt nach Wilkomir vor und brachte den angreifenden russischen Krafte schwere Verluste bei Beim Angriff uber Wilna auf Minsk sollte die Division auf dem rechten Flugel der Njemen Armee den Feind nordlich der Strasse Wilkomir Dunaburg werfen erhielt jedoch im September 1915 den Befehl in sudostwartiger Richtung in den Rucken des Feindes vorzustossen Die russischen Truppen waren schon ausgewichen und setzten an der Wilija mit starken Infanteriekraften zum Gegenangriff an Am 25 September 1915 riegelte die Division einen Einbruch bei der preussischen 4 Kavallerie Division bei Dolhinow ab Sie wurde danach in die Gegend von Widsy sudlich Dunaburg zuruckgenommen wo sie bis 1916 in ihren Stellungen eingegraben blieb Am Stochod bei Toboly musste sich die Division wahrend der Brussilow Offensive im August und September 1916 heftiger Angriffe russischer Truppen erwehren Nachdem Generalleutnant Hellingrath das Kriegsministerium ubernommen hatte wurde am 14 Dezember 1916 Generalmajor Moritz von und zu Egloffstein mit der Fuhrung der Division betraut Mittlerweile nach Galizien verlegt nahm die Division von 19 Juli bis 5 August 1917 am Angriff auf Tarnopol teil Bei Stanislau verhinderte sie zusammen mit der 8 Reserve Division zu Beginn der Schlacht einen Durchbruch russischer Krafte Ab dem 23 Juli 1917 trat die Division zur Verfolgung bis zur Ostgrenze Galiziens an Der russische Widerstand war gebrochen Nach dem Frieden von Brest Litowsk stiess die Division 1918 bis Nikolajew und weiter auf die Krim vor vgl Krim Operation Im Juni wurde der Stab mit der 5 Kavallerie Brigade nach West Wolhynien verlegt und blieb dort bis zum Abzug Anfang 1919 Kommandeure BearbeitenDienstgrad Name DatumGeneralleutnant Otto von Stetten 0 4 August bis 5 November 1914Generalleutnant Karl von Wenninger 0 5 November 1914 bis 6 Marz 1915 in Vertretung Generalleutnant Philipp von Hellingrath 0 6 Marz 1915 bis 14 Dezember 1916Generalleutnant Moritz von und zu Egloffstein 14 Dezember 1916 bis KriegsendeLiteratur BearbeitenKonrad Krafft von Dellmensingen Friedrichfranz Feeser Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914 1918 Chr Belser Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1930 Reichsarchiv Hrsg Ruhmeshalle unserer Alten Armee Militar Verlag Berlin 1927 S 78 175 Histories of Two Hundred and Fifty One Divisions of the German Army Which Participated in the War 1914 1918 United States War Office as War Department Document No 905 Office of the Adjutant 1920 S 12 Divisionen des Deutschen Heeres im Kaiserreich Divisionen des Gardekorps 1 2 KavallerieAllgemeine Divisionen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 Bayerische Divisionen 1 2 3 4 5 6 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegDivisionen des Gardekorps 3 4 5 1 Reserve 2 Reserve ErsatzKavallerie Divisionen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 BayerischeKavallerie Schutzen Divisionen Garde 6 7 Allgemeine Divisionen 50 52 54 56 58 83 84 86 87 88 89 91 92 93 94 95 96 101 103 105 107 108 109 111 113 115 117 119 121 123 183 185 187 192 195 197 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 255 301 302 303 Reserve Divisionen 1 3 5 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 21 22 23 24 25 26 28 30 33 35 36 39 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 75 76 77 78 79 80 81 82 Landwehr Divisionen 1 2 3 4 5 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 25 26 38 44 45 46 47 48 85 Ersatz Divisionen 4 5 8 10 19 Bayerische Divisionen 10 11 12 14 15 16 Bayerische Reserve Divisionen 1 5 6 8 9 30 39 Bayerische Landwehr und Ersatz Divisionen 1 2 6 ErsatzWeitere Divisionen Alpenkorps Jager Ostsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koniglich Bayerische Kavallerie Division amp oldid 238050193