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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataLagardeLagarde Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Moselle 57 Arrondissement Sarrebourg Chateau SalinsKanton Le SaulnoisGemeindeverband SaulnoisKoordinaten 48 41 N 6 42 O 48 691388888889 6 705 Koordinaten 48 41 N 6 42 OHohe 220 283 mFlache 22 26 km Einwohner 185 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 8 Einw km Postleitzahl 57810INSEE Code 57375Lagarde und umgebende LandschaftRathaus Mairie Lagarde deutsch 1915 1919 Gerden ist eine franzosische Gemeinde mit 185 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Moselle in der Region Grand Est bis 2015 Lothringen Sie gehort zum Arrondissement Sarrebourg Chateau Salins Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt in Lothringen am Fluss Sanon und dem parallel verlaufenden Rhein Marne Kanal etwa 75 Kilometer sudostlich von Metz 26 Kilometer sudostlich von Chateau Salins und 17 Kilometer sudostlich von Vic sur Seille Vic an der Seille am Ostrand des Saulnois Salzgau Das 22 56 km umfassende Gemeindegebiet grenzt im Westen und Suden an das Departement Meurthe et Moselle Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Lothringen Geschichte BearbeitenDer Ort gehorte zum Bistum Metz und war schon in altester Zeit ein Lehen der Grafen von Salm gewesen er wurde durch den Bischof Johann von Apremont gegrundet und 1327 1361 unter Bischof Adhemar zur Festung ausgebaut 1 Dieses Schloss Sitz der Kastellanei La Garde die zwanzig Orte umfasste 1 lag an einem See aus dem der Sanon Bach kam 2 Die Herrschaft ging spater als Lehen an die Herren von Zweibrucken Bitsch Das Kloster Salival besass hier Guter mit Kalkofen Muhlen und Weinkeltern 1 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Lagarde 1638 bei der Besetzung durch schwedische Truppen schwer beschadigt Im Westfalischen Frieden erkannte der franzosische Konig zwar die Souveranitat der Kastellanei an die zugehorigen Dorfer wurden jedoch an Lothringen abgetreten 1 In alten Urkunden wurde Lagarde auf deutsch Gerden oder Zu der Gerden genannt 3 Durch den Frieden von Frankfurt vom 10 Mai 1871 musste Frankreich die Region an das neu gegrundete Deutsche Reich abtreten Lagarde wurde dem Kreis Chateau Salins Bezirk Lothringen im Reichsland Elsass Lothringen zugeordnet Die ganz uberwiegend frankophonen Dorfbewohner betrieben Getreide Futterpflanzen Obst Gemuse und Weinbau auf 50 Hektaren 1 Nach Beginn des Ersten Weltkriegs fand am 11 August 1914 in der Nahe des Dorfs das Gefecht bei Lagarde statt Am 2 September 1915 erhielten die letzten franzosischsprachigen Orte in Lothringen durch kaiserliche Verordnung einen amtlichen deutschen Namen Dabei wurde auf den alte Namen Gerden 3 4 zuruckgegriffen den das Dorf offiziell bis 1919 trug Nach Kriegsende musste die Region geraumt und aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden Im Zweiten Weltkrieg war die Region um Lagarde von der deutschen Wehrmacht besetzt und trug von 1940 bis 1944 erneut den eingedeutschten Namen Gerden Im Zuge der Kampfe um Lothringen im Herbst 1944 wurde Lagarde von den Westalliierten zuruckerobert und gehort seitdem wieder zu Frankreich nbsp Plan zum Gefecht von Lagarde Gerden am 11 August 1914Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019Einwohner 293 297 247 232 229 199 199 186Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenZu den Sehenswurdigkeiten gehoren die Kirche Nativite de Saint Jean Baptiste Geburt Johannes des Taufers aus dem Jahr 1750 und ein Glockenturm aus dem 12 Jahrhundert Weiterhin gibt es die Reste eines Schlosses aus dem 14 Jahrhundert Fur die Gefallenen der Schlacht von 1914 gibt es jeweils einen deutschen und einen franzosischen Soldatenfriedhof Siehe auch Liste der Monuments historiques in Lagarde Moselle nbsp Johannes der Taufer Kirche Eglise Saint Jean Baptiste nbsp Bootsliegeplatz am Rhein Marne Kanal nbsp Deutscher Soldatenfriedhof nbsp Franzosischer SoldatenfriedhofLiteratur BearbeitenGeorg Lang Der Regierungs Bezirk Lothringen Statistisch topographisches Handbuch Verwaltungs Schematismus und Adressbuch Metz 1874 S 182 books googl de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lagarde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Eugen H Th Huhn Deutsch Lothringen Landes Volks und Ortskunde Stuttgart 1875 S 516 517 books google de A F Buschings grosse Erdbeschreibung Neunter Band Troppau 1785 S 295 Ziffer 4 google books com a b Peter Paulin Die Ortsnamenverdeutschung in Elsass Lothringen In Paul Langhans Hrsg Dr A Petermanns Mitteilungen aus Justus Perthes Geographischer Anstalt 62 Jahrgang Justus Perthes Gotha 1916 S 137 DDZ Messtischblatt 3612 Elfringen 1917 1917 abgerufen am 21 August 2023 Gemeinden im Arrondissement Sarrebourg Chateau Salins Aboncourt sur Seille Abreschviller Achain Ajoncourt Alaincourt la Cote Albestroff Amelecourt Arzviller Aspach Assenoncourt Attilloncourt Aulnois sur Seille Avricourt Azoudange Bacourt Barchain Bassing Baudrecourt Bebing Bellange Belles Forets Benestroff Berling Bermering Berthelming Bettborn Bezange la Petite Bickenholtz Bidestroff Bioncourt Blanche Eglise Bourdonnay Bourgaltroff Bourscheid Brehain Brouderdorff Brouviller Buhl Lorraine Burlioncourt Chambrey Chateau Brehain Chateau Salins Chateau Voue Chenois Chicourt Conthil Craincourt Cutting Dabo Dalhain Danne et Quatre Vents Dannelbourg Delme Desseling Diane Capelle Dieuze Dolving Domnom les Dieuze Donjeux Donnelay Fenetrange Fleisheim Fonteny Fossieux Foulcrey Francaltroff Fraquelfing Fremery Fresnes en Saulnois Fribourg Garrebourg Gelucourt Gerbecourt Givrycourt Gondrexange Gosselming Gremecey Guebestroff Gueblange les Dieuze Guebling Guermange Guinzeling Guntzviller Haboudange Hampont Hangviller Hannocourt Haraucourt sur Seille Harreberg Hartzviller Haselbourg Hattigny Haut Clocher Hellering les Fenetrange Heming Henridorff Herange Hermelange Hertzing Hesse Hilbesheim Hommarting Hommert Honskirch Hultehouse Ibigny Imling Insming Insviller Jallaucourt Juvelize Juville Kerprich aux Bois Lafrimbolle Lagarde Landange Laneuveville en Saulnois Laneuveville les Lorquin Langatte Languimberg Lemoncourt Lening Lesse Ley Lezey Lhor Lidrezing Lindre Basse Lindre Haute Liocourt Lixheim Lorquin Lostroff Loudrefing Lubecourt Lucy Lutzelbourg Maizieres les Vic Malaucourt sur Seille Manhoue Marimont les Benestroff Marsal Marthille Metairies Saint Quirin Metting Mittelbronn Mittersheim Molring Moncourt Montdidier Morville les Vic Morville sur Nied Moussey Moyenvic Mulcey Munster Nebing Neufmoulins Neufvillage Niderhoff Niderviller Niederstinzel Nitting Oberstinzel Obreck Ommeray Oriocourt Oron Pettoncourt Pevange Phalsbourg Plaine de Walsch Postroff Prevocourt Puttigny Puzieux Rechicourt le Chateau Reding Rening Rhodes Riche Richeval Rodalbe Romelfing Rorbach les Dieuze Saint Epvre Saint Georges Saint Jean de Bassel Saint Jean Kourtzerode Saint Louis Saint Medard Saint Quirin Salonnes Sarraltroff Sarrebourg Schalbach Schneckenbusch Sotzeling Tarquimpol Tincry Torcheville Troisfontaines Turquestein Blancrupt Vahl les Benestroff Val de Bride Vannecourt Vasperviller Vaxy Veckersviller Vergaville Vescheim Vibersviller Vic sur Seille Vieux Lixheim Villers sur Nied Vilsberg Virming Vittersbourg Viviers Voyer Walscheid Waltembourg Wintersbourg Wuisse Xanrey Xocourt Xouaxange Zarbeling Zilling Zommange Normdaten Geografikum GND 7597147 1 lobid OGND AKS VIAF 235260901 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lagarde Moselle amp oldid 237361626