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Dieser Artikel handelt vom Bischof von Metz Zum gleichnamigen geistlichen Fuhrer des Ersten Kreuzzugs siehe Adhemar de Monteil Adhemar de Monteil um 1299 12 Mai 1361 in Metz war von 1327 bis 1361 Bischof von Metz Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kreuzzugsfuhrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war Sohn des Grafen Hugues Adhemar de Monteil de Grignan Herr von Montelimar und der Mutter Constance de Valentinois Er war ein Neffe des Metzer Bischofs Louis de Poitiers Er trat in den geistlichen Stand ein und war 1325 Archidiakon in Reims Er war ausserdem Domherr in Toul und in Langres Als Nachfolger seines Onkels wurde er durch Provision durch Johannes XXII 1327 zum Bischof von Metz gewahlt Er war in verschiedene Auseinandersetzungen mit benachbarten Fursten insbesondere mit Herzog Rudolf von Lothringen verwickelt Dieser Konflikt konnte schliesslich beendet werden Im Jahr 1338 naherte er sich dem franzosischen Konig Philipp VI Von diesem bezog er auch eine Pension Adhemar liess die Burg von Chateau Salins errichten Anfangs war das Verhaltnis zu Marie de Chatillon die in Lothringen die Regentschaft fur den minderjahrigen Herzog Johann ubernommen hatte noch gut Wegen des Baus der Burg Chateau Salins fur die der Bischof keine Erlaubnis hatte kam es erneut zu militarischen Auseinandersetzungen In dieser Fehde stand die Stadt Metz auf Seiten des Bischofs Im Jahr 1350 belagerte der Bundnispartner der Herzogin Graf Eberhard II von Wurttemberg Metz Hinzu kamen bis 1351 Konflikte mit der Stadt Nancy Konig Karl IV bemuhte sich seit 1353 um Frieden unter Einschluss Lothringens 1 Allerdings dauerten die Auseinandersetzungen fort Der Konig kam 1354 nach Metz und erhob unter anderem die Grafschaften Luxemburg und Bar zu Herzogtumern Dabei war Bischof Adhemar Zeuge 2 Der Konig hielt 1356 eine Reichsversammlung in Metz ab auf der der bisherige Text der Goldenen Bulle erweitert wurde Der Bischof diente erneut als Zeuge verschiedener Rechtsakte Der Konig bestatigte und erweiterte die bischoflichen Rechte hinsichtlich der Gerichtsbarkeit und der Zolle 3 Der Konflikt mit Lothringen endete 1358 mit einem Frieden zwischen dem Hochstift Metz und den Herzogtumern Bar und Lothringen Nach dem Frieden von Bretigny zwischen England und Frankreich drangen beschaftigungslose Soldner in die Region ein Gegen diese gingen der Bischof und der Herzog von Bar gemeinsam vor Spater kam es unter den Truppen zum Streit was dazu fuhrte dass die Fehde mit Bar wieder begann Aus der Zeit von Bischof Henri de la Tour du Pin war das Bistum in finanziellen Schwierigkeiten Wegen Geldmangels musste er unter anderem die Burgen Conflans en Jarnisy Neuweiler Saarburg und Turkstein verpfanden Da spater die Auslosung haufig nicht gelang gingen Teile des Territoriums unter den Nachfolgern des Bischofs verloren Adhemar grundete 1331 das Stift St Georg in Brie Verschiedenen Klostern verlieh er die Immunitatsrechte Ausserdem forderte er den Bau des Domes in Metz und liess eine Grabkapelle fur die Bischofe anlegen Nach seinem Tod am 12 Mai 1361 wurde er in seiner Kathedrale begraben 4 Einzelnachweise Bearbeiten RI VIII n 1548 in Regesta Imperii Online Abgerufen am 23 Februar 2013 RI VIII n 1807 in Regesta Imperii Online Abgerufen am 23 Februar 2013 RI VIII n 2553 in Regesta Imperii Online Abgerufen am 23 Februar 2013 Joseph Cyprien Nadal Essai historique sur les Adhemar et sur Mme de Sevigne suivi de notes et de pieces justificatives Valence Marc Aurel 1858 S 44 franzosisch online im Internet Archive Literatur BearbeitenHeinrich Leo Vorlesungen uber die Geschichte des deutschen Volkes und Reiches Band 4 Halle 1865 S 774 ff Weblinks BearbeitenMonteil Adhemar de in der Datenbank Saarland BiografienVorgangerAmtNachfolgerLudwig I von PoitiersBischof von Metz 1327 1361Johann von ViennePersonendatenNAME Adhemar de MonteilKURZBESCHREIBUNG Bischof von Metz 1327 1361 GEBURTSDATUM um 1299STERBEDATUM 12 Mai 1361STERBEORT Metz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adhemar de Monteil amp oldid 222034423