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Herrmann Gustav Karl Max von Fabeck 6 Mai 1854 in Berlin 16 Dezember 1916 in Partenkirchen war ein preussischer General der Infanterie und Oberbefehlshaber mehrerer deutscher Armeen im Ersten Weltkrieg Max von Fabeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des preussischen Generalleutnants Hermann von Fabeck 1816 1873 und dessen Ehefrau Bertha geborene von dem Borne 1829 1910 1 Fabeck trat am 18 Oktober 1871 im Alter von 17 Jahren als Sekondeleutnant in das 1 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee ein Von 1878 bis 1879 besuchte er die Kriegsakademie 1882 kam er zum Grossen Generalstab und wurde 1884 zum Hauptmann befordert Ab 1886 diente er im Generalstab der 28 Division in Karlsruhe Er heiratete am 24 Oktober 1887 in Karlsruhe Helene von Seldeneck 7 Oktober 1863 in Karlsruhe 13 Juli 1938 in Koln die Tochter des grossherzoglich badischen Kammerherrn und Unternehmer Wilhelm von Seldeneck und der Julie Brand von Lindau Das Ehepaar hatte die drei Tochter Ilse Margarethe und Hildegard 1889 kam Fabeck als Generalstabsoffizier zum VI Armee Korps in Breslau und wurde wenig spater zum Major befordert Ab 1893 diente er im Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm II 1 Schlesisches Nr 10 in Schweidnitz 1896 wurde er als Oberstleutnant Chef des Stabes des XI Armee Korps in Kassel 1898 wurde er Kommandeur des Infanterie Regiments Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Ostfriesisches Nr 78 in Osnabruck und im selben Jahr zum Oberst befordert Ab 1901 fuhrte er die 25 Infanterie Brigade in Munster und wurde im selben Jahr zum Generalmajor befordert Fabeck wurde 1906 zum Generalleutnant befordert und zum Kommandeur der 28 Division in Karlsruhe ernannt 1910 erfolgte die Ernennung zum General der Infanterie und Kommandierenden General des XV Armee Korps in Strassburg Nachdem ihn seine peinliche Rolle bei der Strassburger Kopenickiade im Fruhjahr 1913 der allgemeinen Lacherlichkeit preisgegeben hatte liess er sich in die gleiche Stellung beim XIII Koniglich Wurttembergischen Armee Korps in Stuttgart versetzen Dieses fuhrte er im August 1914 in den Ersten Weltkrieg wobei er anfangs der 5 Armee unterstellt war Im Zuge des Wettlaufs zum Meer wurde Fabeck mit seinem Generalkommando zur 6 Armee uberstellt wo es wahrend der Ersten Flandernschlacht im Oktober November 1914 die Armeegruppe Fabeck fuhrte Dieser gelang die Eroberung des strategisch wichtigen Wytschaete Bogens Anschliessend wurde er mit seinem Korps an die Ostfront verlegt wo er an den Winterkampfen der 9 Armee in Polen teilnahm Am 3 Marz 1915 wurde ihm das Grosskreuz des Bayerischen Militarverdienstordens mit Schwertern verliehen 2 Anfang Marz 1915 erhielt er den Auftrag im Westen eine neue 11 Armee aufzustellen wurde jedoch nur kurze Zeit spater mit der Fuhrung der 1 Armee anstelle des verwundeten Alexander von Kluck beauftragt Am 23 August 1915 wurde ihm als Oberbefehlshaber der 1 Armee fur hervorragende militarische Planung und erfolgreiche Operationen wahrend der Feldzuge 1914 bis 1915 in Belgien und Nord Frankreich der Orden Pour le Merite verliehen 3 Ab September 1915 fuhrte er dann die 12 Armee im Osten im Oktober 1916 umbenannt in 8 Armee Er starb infolge einer Erkrankung im Felde am 16 Dezember 1916 in Partenkirchen als Oberbefehlshaber der 8 Armee a la suite des in Potsdam stationierten 1 Garde Regiments zu Fuss 4 Auszeichnungen BearbeitenGrosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 5 Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 5 Bayerischer Militarverdienstorden 5 Grosskreuz des Ordens Philipps des Grossmutigen 5 Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub 5 Kronenorden I Klasse 5 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 5 Grosskreuz des Albrechts Ordens mit dem Goldenen Stern 5 Komtur des Ordens der Krone von Italien 5 Grosskreuz des Ordens der Krone von Rumanien 5 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Komtur des Wurttembergischen Militarverdienstordens am 1 November 1914 6 Literatur BearbeitenHolger Afflerbach Kaiser Wilhelm II als oberster Kriegsherr im Ersten Weltkrieg Quellen aus der militarischen Umgebung des Kaisers 1914 1918 Deutsche Geschichtsquellen des 19 und 20 Jahrhunderts Band 64 Oldenbourg Munchen 2005 ISBN 3 486 57581 3 Ian F W Beckett Ypres The First Battle 1914 Pearson Education Harlow u a 2004 ISBN 0 582 50612 3 Robert T Foley German Strategy and the Path to Verdun Erich Falkenhayn and the development of Attrition 1870 1916 Cambridge University Press Cambridge 2005 ISBN 0 521 84193 3 Weblinks BearbeitenFamiliengeschichte mit Kurzbiografie und FotoEinzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 460f Nr 2407 Militar Verordnungsblatt Nr 14 vom 6 Marz 1915 S 146 Zur Verleihung des Pour le Merite Foto Memento des Originals vom 15 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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