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Boje Friedrich Nikolaus Scholtz seit 1913 von Scholtz 24 Marz 1851 in Flensburg 30 April 1927 in Ballenstedt war ein preussischer General der Artillerie im Ersten Weltkrieg Friedrich von Scholtz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAufgewachsen in Ballenstedt begann Scholtz seine militarische Karriere im Jahre 1870 Er meldete sich noch wahrend der Schulzeit freiwillig zu Beginn des Deutsch Franzosischen Krieges musste zuvor jedoch zur Erlangung eines Schulabschlusses eine Notprufung ablegen Am 19 Juli 1870 trat er als Fahnenjunker in das Schleswig Holsteinische Feldartillerie Regiment Nr 9 der Preussischen Armee in Rendsburg ein Am 9 Marz 1870 wurde der zum Kanonier ausgebildete Scholtz zum Fahnrich befordert Nach Kriegsende kehrte er zur Kriegsschule in Potsdam zuruck Seine Ernennung zum Leutnant erfolgte am 9 Marz 1872 1874 76 war er an der Vereinigten Artillerie und Ingenieurschule in Berlin ab 1 Oktober 1879 besuchte er die Kriegsakademie und wurde am 22 Marz 1881 Premierleutnant Am 1 April 1886 diente er im Grossen Generalstab in Berlin und wurde am 22 Marz 1887 zum Hauptmann befordert nbsp Friedrich von ScholtzAm 31 Mai 1892 wurde er Major und am 14 Marz 1893 Generalstabschef des XIV Armee Korps in Karlsruhe Am 18 Oktober 1896 ubernahm er die III Abteilung im 1 Ostpreussischen Feldartillerie Regiment Nr 16 in Konigsberg und am 17 Dezember 1898 stieg er zum Oberstleutnant auf Seit 25 Marz 1899 war er Chef des Stabes des XVIII Armee Korps und am 18 April 1901 wurde er Oberst Am 17 Februar 1903 ubernahm er das Kommando der 25 Feldartillerie Brigade Grossherzoglich Hessische in Darmstadt Nachdem er am 27 Januar 1905 zum Generalmajor befordert wurde fand er am 23 Februar 1906 als Oberquartiermeister erneut Verwendung im Grossen Generalstab Nach seiner Ernennung zum Generalleutnant am 27 Januar 1908 ubernahm er am 5 Marz des gleichen Jahres die Fuhrung der 21 Division in Frankfurt am Main Am 13 September 1912 wurde er zum General der Artillerie befordert und ubernahm am 1 Oktober 1912 als Kommandierender General die Fuhrung des XX Armee Korps im ostpreussischen Allenstein Am 16 Juni 1913 wurde Scholtz anlasslich des 25 jahrigen Regierungsjubilaums von Kaiser Wilhelm II in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 1 2 nbsp Grabmal in BallenstedtZu Beginn des Ersten Weltkrieges zeichnete er sich bei der Verteidigung von Ostpreussen als Kommandierender General bei der 8 Armee unter General von Hindenburg in der Schlacht bei Tannenberg 1914 hervorragend aus Bis zum 18 September 1915 blieb er weiterhin Fuhrer des XX Armee Korps seit 26 Mai war er zudem stellvertretender Fuhrer der 8 Armee Am 8 Oktober 1915 ubernahm er die nach ihm benannte neu etablierte Armeeabteilung Scholtz im Raum Dunaburg Zwischen 2 Januar bis 21 April 1917 wurde Scholtz Oberbefehlshaber der 8 Armee die vorher auch als Njemen Armee bezeichnet wurde Am 22 April 1917 ubernahm er von Otto von Below die Fuhrung der Heeresgruppe Scholtz an der mazedonischen Front Ihm unterstanden dabei die deutsche 11 Armee unter General der Infanterie Kuno von Steuben und die bulgarische 1 Armee Im September 1918 folgte fur Scholtz das Kriegsende am Vardar seine Heeresgruppe musste sich nach dem Durchbruch der alliierten Balkanarmee unter General Louis Franchet d Esperey nach Serbien zuruckkampfen Am 14 Januar 1919 wurde Scholtz aus dem Heeresdienst verabschiedet Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub 3 Kronenorden I Klasse 3 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Pour le Merite am 3 September 1915 Ehrendoktor der Universitat Jena am 29 Juli 1918 Nach ihm wurde die ehemalige Scholtz Kaserne in Neumunster Schleswig Holstein benannt Literatur BearbeitenFerdinand von Notz General v Scholtz Ein deutsches Soldatenleben in grosser Zeit Siegismund Berlin 1937 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIII Band 128 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2002 ISSN 0435 2408 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich von Scholtz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 81 vom 19 Juni 1913 S 1864 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 206 a b Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 E S Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 108 Normdaten Person GND 116902183 lobid OGND AKS VIAF 35220166 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholtz Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Scholtz Boje Friedrich Nikolaus von vollstandiger Name Scholtz Boje Friedrich Nikolaus Geburtsname KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Artillerie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 Marz 1851GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 30 April 1927STERBEORT Ballenstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Scholtz amp oldid 231029302