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Das 10 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 180 war von 1897 bis 1919 ein Infanterieverband der Wurttembergischen Armee 10 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 180Aktiv 1897 bis 1919Staat Konigreich WurttembergStreitkrafte Deutsches Heer Deutsches Kaiserreich Teilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp Infanterie RegimentGliederung Siehe GliederungStandort Siehe GarnisonenMarsch Prasentiermarsch Marsch Konig Friedrich Wilhelm III AM I 2 Parademarsch Defiliermarsch AM II 50 LeitungKommandeure Siehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Garnisonen 1 3 Einsatze 1 4 Verbleib 2 Auftrag 3 Organisation 3 1 Verbandszugehorigkeit 3 2 Gliederung 3 3 Kommandeure 3 4 Regimentschefs 4 Bewaffnung und Ausrustung 4 1 Hauptbewaffnung 4 2 Uniform 4 3 Fahnen 5 Sonstiges 5 1 Personen im Regiment 6 Verweise 6 1 Literatur 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenName Bearbeiten nbsp Tubinger Musikkorps nbsp Angehorige des Regiments bei einem Fliegerbombenschaden des Ersten Weltkriegs in der Tubinger HirschgasseDas Regiment wurde 1897 aufgestellt das I Bataillon aus den IV Halb Bataillonen des Grenadier Regiment Konigin Olga 1 Wurttembergisches Nr 119 und Infanterie Regiment Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurttembergisches Nr 125 das II Bataillon aus den IV Halb Bataillonen des Infanterie Regiments Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 und Fusilier Regiments Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 Garnisonen Bearbeiten 1897 I Bataillon in Tubingen II und III Bataillon ab 1913 in Schwabisch GmundEinsatze Bearbeiten 1900 am zweiten internationalen Expeditionskorps in China nahmen Angehorige des Regiments teil Dort fielen zwei Mann ein Musiker verstarb 1904 1906 am Kampf gegen die Herero nahmen ebenfalls Soldaten des Regiments in nicht bekannter Starke teil Dieser Einsatz blieb ohne Verluste Im Ersten Weltkrieg kampfte das Regiment nur im Westen Am 9 August 1914 kampfte das zur Unterstutzung der Grenztruppen vorausgeworfene Regiment bei Markirch Im September 1914 wurde die 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische der 2 Armee unterstellt und auf den rechten Flugel der deutschen Truppen nach Bapaume nordwestlich von Albert verlegt und blieb in diesem Raum bis 1917 1916 kampfte sie in der Somme Schlacht das Regiment bei Thiepval 1917 war das Regiment zum Ausbau der Siegfriedstellung bei Bullecourt eingesetzt dort abgelost vom Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124 In der Schlacht von Arras war das Regiment zunachst bei Monchy dann bei St Quentin und danach wieder im Raum Bullecourt eingesetzt Auch in der dritten Flandernschlacht und vierten Flandernschlacht 1917 kampfte das Regiment Nach ersten Erfolgen in der Kaiserschlacht 1918 zog sich die Division auf die Antwerpen Maas Stellung zuruck von wo sie nach dem Waffenstillstand von Compiegne den Ruckmarsch zu Fuss in den Raum Schwelm antrat Von dort erreichte sie im Bahntransport Anfang Dezember 1918 die Garnisonen in Wurttemberg 108 Offiziere und 2 657 Unteroffiziere und Mannschaften des Regiments fielen etwa 500 weitere wurden vermisst nbsp 10 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 180 August 1914 nbsp 10 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 180 September 1914 nbsp 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische in der Somme Schlacht 1916 nbsp 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische Marz 1917 vor Bullecourt nbsp 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische April 1917 bei St Quentin nbsp 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische Mai bis August 1917 bei Bullecourt nbsp Siegfried Linie bei Bullecourt 1918 nbsp Das Regiment in der Dritten Flandernschlacht 1917 nbsp Das Regiment in der Dritten Flandernschlacht 1917 nbsp Operation Michael in der deutschen Fruhjahrsoffensive Kaiserschlacht 1918 nbsp Ruckzugskampfe 1918 nbsp Ruckmarsch und HeimkehrVerbleib Bearbeiten Nach Kriegsende wurde das Regiment ab 5 Dezember 1918 in Tubingen das II Bataillon in Schwabisch Gmund demobilisiert und anschliessend aufgelost Aus Teilen formierten sich die Wurttembergische Sicherheitstruppen sowie die Freiwilligen Abteilung Haas Diese gingen dann in die Reichswehr Schutzen Regimenter 25 und 26 auf 1 Die Tradition ubernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24 August 1921 die 14 und 16 Kompanie des 13 Wurttembergischen Infanterie Regiments Auftrag BearbeitenDas Regiment hatte den Auftrag den infanteristischen Feuerkampf zu fuhren Im Frieden wurden die Soldaten hierzu an entsprechenden Waffen sowie als Krankentrager ausgebildet Organisation BearbeitenVerbandszugehorigkeit Bearbeiten Von 1897 bis 1914 gehorte das Regiment zur 54 Infanterie Brigade 4 Koniglich Wurttembergische in Ulm 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps 5 Armee Das Regiment wurde mit Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg mit einer Starke von 60 Offizieren 16 Offiziersstellvertretern sechs Arzten drei Zahlmeistern und 3 180 Unteroffizieren und Mannschaften der 51 Reserve Infanterie Brigade 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische unterstellt Im September 1914 kam das Regiment mit der 26 Reserve Division 1 Koniglich Wurttembergische zur 2 Armee Gliederung Bearbeiten Das Regiment bestand zunachst aus zwei Bataillonen Am 1 Oktober 1913 wurde das III Bataillon aufgestellt Kommandeure Bearbeiten Nr Name Beginn der Berufung1 Gotthard von Dresky 0 1 April 18972 Max von Hugel 13 August 19003 Preuss Oberst Georg Noell 22 Februar 19034 Albert von Berrer 14 April 19075 Rudolf Niemann 25 April 19106 Oberst Otto Karl von Link 27 Januar 19137 Oberst Hermann von Haldenwang 0 3 September 19148 Heinrich von Hoff 26 Oktober 19149 Casar Amann von Borowsky 27 Marz 191510 Alfred Vischer 23 September 191511 Reich 15 Oktober 1918Wahrend des Ersten Weltkrieges waren zeitweise Regimentsfuhrer Oberstleutnant von Grall Reserve Infanterie Regiment Nr 99 Major Fleischmann Oberstleutnant Kundinger Wurtt Reserve Dragoner Regiment Hauptmann von Raven Regimentschefs Bearbeiten Ab 5 Oktober 1916 Generaloberst Otto von Marchtaler seit 1906 wurttembergischer Kriegsminister Bewaffnung und Ausrustung BearbeitenHauptbewaffnung Bearbeiten 1831 wurden Gewehre mit Perkussionsschloss eingefuhrt 1851 das Miniegewehr ab 1898 der Karabiner 98 Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte jedes Infanterie Regiment 6 schwere Maschinengewehre des Typs MG 08 Ende 1917 36 schwere und 72 leichte Maschinengewehre Uniform Bearbeiten nbsp SchulterklappeEinreihiger dunkelblauer Waffenrock mit vorn sechs auf den Patten zwei gelben Knopfen rotem Kragen dunkelblauer Vorstoss brandenburgischen roten Armelaufschlagen mit blauem Pattenvorstoss roten Epauletten Achselstucken und Achselklappen mit Nummer XIII je ein Knopf mit Kompanienummer befand sich auf den Achselklappen und je drei solche an den Taschenleisten hinten Schwarze Halsbinde schwarzes Lederzeug neusilbernes Koppelschloss mit wurttembergischen Wappen und der Inschrift Furchtlos und trew Preussischer Helm Pickelhaube ebenfalls mit wurttembergischem Wappen und der Devise Furchtlos und trew Schwarz blaue Hosen auch zur Parade Stiefel Knobelbecher Fahnen Bearbeiten nbsp Wurttembergische FahneDas Regiment erhielt 1897 zwei Fahnen aus burgunderrotem Tuch mit weissen Fransen an allen Seiten In der Mitte der einen befand sich der gold gelbe gekronte Namenszug W die andere zeigte das von einem gelben Hirsch und einem schwarzen Lowen gehaltene wurttembergische Wappen auf blauem Devisenband die Inschrift Furchtlos und trew sowie das weisse Kreuz des Militarverdienstordens A 1 Das III Bataillon erhielt 1913 seine Fahne Es war die Fahne des Landwehr Bataillons Reutlingen II Bataillon Landwehr Regiment Nr 119 Auf dem burgunderroten Tuch befand sich auf der Namensseite der gekronte Namenszug K und an der oberen Stangenecke ein goldenes Landwehrkreuz Sonstiges Bearbeiten1901 errang die 2 Kompanie den Konigspreis Personen im Regiment Bearbeiten Heinrich Eberbach trat am 1 Juli 1914 als Fahnenjunker in die 3 Kompanie des Regiments ein Richard Ruoff trat 1903 als Fahnenjunker in das Regiment ein Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Alfred Vischer Das Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 180 in der Somme Schlacht 1916 Uhland Stuttgart 1917 Alfred Vischer Das Wurtt Infanterie Regiment Nr 180 im Weltkrieg 1914 1918 Belser Stuttgart 1921 Band 9 der Reihe Die wurttembergischen Regimenter im Weltkrieg digital verfugbar unter urn nbn de bsz 24 digibib bsz4079450166 Gunther Voigt Deutschlands Heere bis 1918 Band 4 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1285 0 Hans Joachim Harder Militargeschichtliches Handbuch Baden Wurttemberg Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Kohlhammer Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3 17 009856 X Anmerkungen Bearbeiten Das Regiment nahm die Fahnen 1914 mit ins Feld Am 9 August 1914 fielen nacheinander die Fahnentrager des II Bataillons Sergeant Schuppert Gefreiter Buhner ein Oberjager wahrscheinlich vom 8 Reserve Jager Bataillon und Unteroffizier Sauter Der letzte Fahnentrager Musketier Harrer der 8 Kompanie erhielt das Eiserne Kreuz II und I Klasse sowie das Goldene Militar Verdienst Kreuz Zitiert nach Voigt Seite 364Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 272 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 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