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Richard Ruoff 18 August 1883 in Messbach Wurttemberg 30 Marz 1967 in Tubingen war ein Generaloberst wahrend des Zweiten Weltkriegs Richard Ruoff links November 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Richard war ein Sohn des wurttembergischen Amtmanns und Domanenpachters Fritz Ruoff und dessen Ehefrau Maria geborene Thomm Ruoff heiratete 1909 Martha Fuchs mit der er die vier Kinder Elfriede 1919 Gerhard 1921 Irmgard 1922 und Arnold 1930 hatte Militarkarriere Bearbeiten Nachdem Ruoff sein Abitur am Gymnasium in Heilbronn abgelegt hatte trat er am 15 April 1903 als Fahnenjunker in das 10 Wurttembergische Infanterie Regiments Nr 180 der Wurttembergischen Armee in Tubingen ein Er avancierte Mitte August 1904 zum Leutnant war 1910 Bataillonsadjutant und stieg als Oberleutnant im Februar 1913 zum Regimentsadjutant auf Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Ruoff Ende November 1914 zum Hauptmann befordert und fand als Kompaniechef mehrfach Verwendung Im Laufe des Krieges war er Adjutant der 51 Reserve Infanterie Brigade und zum Generalstab der 26 Reserve Division kommandiert Fur seine Leistungen war Ruoff mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz des Militarverdienstordens dem Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens sowie dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet worden 1 Nach dem Waffenstillstand von Compiegne diente Ruoff ab Dezember 1918 als Kompaniechef in seinem Stammregiment und war ab Januar 1919 bis zur Demobilisierung seines Verbandes Kommandeur des III Bataillons Mit der Ubernahme in die Reichswehr war er zunachst Adjutant und Generalstabsoffizier im Stab der 5 Division in Stuttgart Im Jahr 1923 wurde er Chef der 11 Kompanie des 14 Badisches Infanterie Regiments in Konstanz 1926 wird er zum Major befordert und 1931 zum Oberstleutnant und Kommandeur des III Bataillons des 13 Wurttembergisches Infanterie Regiments in Ulm 1933 nunmehr zum Oberst befordert wird er Regimentskommandeur in Ludwigsburg Schon 1934 wurde Ruoff erneut Generalstabler diesmal als Chef des Generalstabes beim V Armeekorps in Stuttgart und dann als Generalmajor im Jahre 1936 Chef des Generalstabes der Heeresgruppe 3 in Dresden und schliesslich 1938 als Generalleutnant Chef des Generalstabes der Heeresgruppe 5 in Wien Am 1 Mai 1939 ubernahm er unter gleichzeitiger Beforderung zum General der Infanterie als Kommandierender General das V Armeekorps und wurde zugleich Befehlshaber im Wehrkreis V in Stuttgart Mit diesem Korps zog Ruoff in den Krieg zunachst am Westwall spater erzwang das Korps u a die Maasubergange und drang uber den Aisne Abschnitt nach Suden vor Im Ostfeldzug drang sein Korps uber Suwalki im Bereich der Heeresgruppe Mitte vom Nordwesten her bis an die Ringbahn Moskaus vor Am 30 Juni 1941 wurde Ruoff mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 2 und am 8 Januar 1942 zum Oberbefehlshaber der im Mittelabschnitt eingesetzten 4 Panzerarmee ernannt Am 1 Juni 1942 nunmehr zum Generaloberst befordert ubernahm er das Armeeoberkommando 17 und fuhrte die Armee Ende Juli aus den Don Bruckenkopfen in den Kaukasus Im Juli 1943 wurde er beim Kriegsverbrecherprozess von Krasnodar in Abwesenheit angeklagt Im Juni 1943 wurde Ruoff als Generaloberst in die Fuhrerreserve versetzt und nicht mehr verwendet Bei Kriegsende wohnte er am Bodensee Er verstarb am 20 Marz 1967 in Tubingen Literatur BearbeitenJohannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 R Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 57982 6 S 658 f Kurzbiographie Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 120 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 646 Generaloberste und Generaladmirale von Wehrmacht und Waffen SSGeneraloberste des Heeres Adam von Arnim Beck Blaskowitz Dietl Dollmann von Falkenhorst Friessner von Fritsch Fromm Guderian Haase Halder von Hammerstein Equord Harpe Heinrici Heitz Hilpert Hoepner Hollidt Hoth Hube Jaenecke Jodl Lindemann von Mackensen Raus Reinhardt Rendulic Ruoff von Salmuth Schmidt von Schobert Strauss von Viettinghoff Weiss ZeitzlerGeneraloberste der Luftwaffe Dessloch Grauert Jeschonnek Keller Korten Loerzer Lohr Rudel Student Stumpff Udet WeiseGeneraladmirale der Kriegsmarine Albrecht Boehm Carls von Friedeburg Kummetz Marschall Saalwachter Schniewind Schultze Warzecha WitzellSS Oberst Gruppenfuhrer und Generaloberste der Waffen SS Dietrich Hausser Normdaten Person GND 1012388506 lobid OGND AKS VIAF 171586811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruoff RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Generaloberst im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 18 August 1883GEBURTSORT MessbachSTERBEDATUM 30 Marz 1967STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Ruoff amp oldid 230373152