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Hubert Weise 22 Dezember 1884 in Erfurt 14 Februar 1950 in Bad Kohlgrub war ein deutscher Generaloberst der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeise trat am 27 September 1904 in das Mansfelder Feldartillerie Regiment Nr 75 der Preussischen Armee ein und avancierte am 27 Januar 1906 mit Patent vom Tag seines Diensteintritts zum Leutnant Er absolvierte die Militartechnische Akademie und stieg Mitte Juli 1913 zum Oberleutnant auf Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er im September 1914 beim 1 Westfalischen Feldartillerie Regiments Nr 7 schwer verwundet und war fur mehrere Monate nicht dienstfahig Nach seiner Beforderung am 27 Januar 1915 zum Hauptmann war er in der Folgezeit als Batteriechef und Stabsoffizier im Einsatz Fur sein Wirken erhielt Weise neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern sowie das Verwundetenabzeichen in Schwarz 1 Nach Kriegsende schloss er sich zunachst einem Freikorps an bevor er 1920 in die Reichswehr ubernommen wurde Dort war er bis Anfang 1927 Kompaniechef Anschliessend wechselte er in das Reichswehrministerium wo er am 1 Juli 1927 zum Major befordert wurde 1931 wurde er Oberstleutnant und Kommandeur der 3 Fahrabteilung die unter seiner Fuhrung bis 1934 in eine getarnte Flakabteilung umgewandelt wurde 1934 wurde Weise Oberst und Chef des Stabes beim Inspekteur der Flakartillerie und des Luftschutzes General Gunther Rudel und trat mit diesem 1935 zur neugebildeten Luftwaffe uber Im Herbst des gleichen Jahres wurde er Befehlshaber der Flakartillerie im Luftgau II mit Ernennung zum Generalmajor im August 1936 Am 1 April 1938 wurde Weise zum Kommandierenden General im Luftgau III Berlin ernannt und zum Generalleutnant befordert Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges erhielt Weise im Oktober 1939 die Beforderung zum General der Flakartillerie und wechselte an die Spitze des I Flakkorps Dieses Korps nahm im Rahmen der Heeresgruppe A am Westfeldzug 1940 teil und erzielte dabei insbesondere bei der Sicherung der Maasubergange gegen alliierte Bombenangriffe hohe Abschusszahlen Weise wurde daher am 19 Juli wie einige andere Kommandeure auch uber seine gegenwartige Dienststellung hinaus zum Generaloberst befordert und erhielt am 24 Juni 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 Im Herbst 1940 ubernahm Weise die Fuhrung der Luftverteidigungskrafte der Reichshauptstadt In einer Studie vom Januar 1941 regte er die Neuordnung der Luftverteidigung des Reiches unter einer zentralen Kommandobehorde an Im Marz 1941 wurde Weise zum Luftwaffenbefehlshaber Mitte mit den Befugnissen eines Luftflottenbefehlshabers ernannt der fur die Luftverteidigung des Reichsgebietes einschliesslich Danemarks verantwortlich war Im Gefolge der zunehmenden alliierten Bomberoffensive geriet er schliesslich in die Kritik und wurde im Januar 1944 unter Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold 2 durch Hans Jurgen Stumpff abgelost Den Rest des Krieges verbrachte er in einer Anzahl nichtssagender Sonderverwendungen oder hielt sich zur Verfugung Hermann Gorings Vom 16 Mai 1945 bis Juli 1947 war er in alliierter Kriegsgefangenschaft Siehe auch BearbeitenLuftkrieg im Zweiten WeltkriegLiteratur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Flieger Flakatellerie Fallschirmjager Luftnachrichten und Ingenieur Offiziere einschliesslich der Arzte Richter Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 496 497 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 123 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 774 Generaloberste und Generaladmirale von Wehrmacht und Waffen SSGeneraloberste des Heeres Adam von Arnim Beck Blaskowitz Dietl Dollmann von Falkenhorst Friessner von Fritsch Fromm Guderian Haase Halder von Hammerstein Equord Harpe Heinrici Heitz Hilpert Hoepner Hollidt Hoth Hube Jaenecke Jodl Lindemann von Mackensen Raus Reinhardt Rendulic Ruoff von Salmuth Schmidt von Schobert Strauss von Viettinghoff Weiss ZeitzlerGeneraloberste der Luftwaffe Dessloch Grauert Jeschonnek Keller Korten Loerzer Lohr Rudel Student Stumpff Udet WeiseGeneraladmirale der Kriegsmarine Albrecht Boehm Carls von Friedeburg Kummetz Marschall Saalwachter Schniewind Schultze Warzecha WitzellSS Oberst Gruppenfuhrer und Generaloberste der Waffen SS Dietrich Hausser PersonendatenNAME Weise HubertKURZBESCHREIBUNG deutscher Generaloberst im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 22 Dezember 1884GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 14 Februar 1950STERBEORT Bad Kohlgrub Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert Weise General 1884 amp oldid 229062087