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Eduard Wohlrath Christian Dietl 21 Juli 1890 in Aibling 23 Juni 1944 nahe Waldbach Steiermark war ein deutscher Offizier zuletzt Generaloberst im Zweiten Weltkrieg sowie Kommandeur von Gebirgsjagertruppen an verschiedenen Kriegsschauplatzen Eduard Dietl im April 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bayerische Armee und Erster Weltkrieg 1 2 Weimarer Republik 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 1 3 1 Vorkriegszeit 1 3 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 2 1 Beforderung zum Generaloberst 1 3 2 2 Tod 2 Gesinnung Rassismus Ideologie 3 Verstrickung in Kriegsverbrechen 4 Dietl als Namenspatron 5 Auszeichnungen Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBayerische Armee und Erster Weltkrieg Bearbeiten Eduard Dietl war der Sohn des Finanzrates Eduard Dietl und dessen Frau Lina geborene Holzhausen Das Abitur legte er 1909 am Rosenheimer Gymnasium ab Dietl trat am 1 Oktober 1909 als Fahnenjunker in das 5 Infanterie Regiment Grossherzog Ernst Ludwig von Hessen der Bayerischen Armee in Bamberg ein 1 Von Oktober 1910 bis August 1911 besuchte er die Kriegsschule Munchen und wurde am 26 Oktober 1911 zum Leutnant ernannt Seit Oktober 1911 war er Zugfuhrer in der MG Kompanie des 5 Infanterie Regiments und im August 1914 Adjutant des I Bataillons Im Ersten Weltkrieg wurde er an der Westfront eingesetzt und im Oktober 1914 sowie im Oktober 1918 verwundet Im Januar 1915 kam Dietl zum Ersatz Bataillon des 1 Infanterie Regiments Konig und im Marz 1915 zum Ersatz Bataillon des 5 Infanterie Regiments Anschliessend stand er als Adjutant des I Bataillons im Feld Am 9 Juli 1915 wurde er zum Oberleutnant befordert Im November 1916 wurde er als 2 Adjutant zur 7 Infanterie Brigade abkommandiert 1 Im Oktober 1917 wurde er Adjutant des 5 Infanterie Regiments und im Dezember 1917 Adjutant der 7 Infanterie Brigade 2 Dietl wurde am 16 September 1914 mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und am 3 September 1916 mit dem Eisernen Kreuz I Klasse ausgezeichnet 2 Weimarer Republik Bearbeiten Im Februar 1919 war Dietl in das 5 Infanterie Regiment zuruckversetzt worden 2 Im April 1919 schloss er sich als Kompaniefuhrer dem Freikorps Epp an und nahm im Mai 1919 an der Zerschlagung der Munchner Raterepublik teil Nach der Ubernahme des Freikorps Epp in die vorlaufige Reichswehr wurde Dietl am 19 August 1919 zum Hauptmann befordert 2 Nach einer sehr unsicheren mundlichen Uberlieferung soll es Dietl gewesen sein der Hitler zur Verwendung als Bildungsoffizier in der Reichswehr empfahl Tatsachlich hatte Hauptmann Karl Mayr vom Gruppenkommando 4 Hitler eingesetzt Zumindest fuhrte Hitler in seiner Grabrede auf Dietl am 1 Juli 1944 aus Dietl habe es ihm ermoglicht vor dessen Kompanie zu sprechen 3 Dietl wurde eines der ersten 160 Mitglieder der Deutschen Arbeiterpartei DAP Mitgliedsnummer 524 4 5 Im September 1920 wurde er Chef der 1 Kompanie im III Gebirgsjager Bataillon des Infanterieregiments 19 2 Aus der Partei trat er im selben Jahr wieder aus da er nach eigenen Angaben als aktiver Offizier nicht Parteimitglied sein durfte 5 Der Partei und Hitler blieb er jedoch verbunden Dietl war an verschiedenen Verschworungen zum Sturz der Republik und Putschunternehmen beteiligt So war vorgesehen dass er 1920 beim Kapp Putsch in Munchen den Offiziersblock fuhren sollte Der Putschversuch kam jedoch in Munchen nicht mehr zum Tragen Nach der Rheinlandbesetzung wurden Plane entwickelt wonach Dietls Kompanie gemeinsam mit zwei Kompanien des Hermannsbundes und einer Kompanie der Sturmabteilung SA ein Bataillon bilden sollte Seit dem Fruhjahr 1923 bildete Dietl deshalb die Munchner SA militarisch aus 6 In die Vorbereitungen des Hitler Ludendorff Putsches war Dietl nicht involviert Am Abend des 8 November 1923 sollte er eine Nachtausbildung von Einheiten der SA des Bundes Oberland und des Hermannbundes leiten Zwar billigte er Massnahmen die eine Bewaffnung der SA verhindern sollten weigerte sich aber seine Reichswehr Einheit gegen die Putschisten einzusetzen Ein Untersuchungsausschuss des Regiments wollte spater nicht auf Ungehorsam erkennen da es keinen Einsatzbefehl gegeben habe Aber Dietl wurde zum Truppenubungsplatz Ohrdruf versetzt 7 Im April 1924 wurde Dietl Inspekteur und Taktiklehrer an der Munchner Infanterieschule Von Oktober 1924 bis Marz 1925 und von Oktober 1925 bis Marz 1926 war er zum Infanterieregiment 19 kommandiert Im Oktober 1928 kam er zum Stab des III Bataillons des Infanterieregiments 19 Am 1 Februar 1930 wurde Dietl zum Major ernannt und im Februar 1931 zum Kommandeur des III Bataillons des 19 Infanterie Regiments In den Jahren 1930 31 nahm er am ersten deutschen Heeresbergfuhrer Lehrgang teil und wurde am 1 April 1931 zum Heeresbergfuhrer ernannt 8 Am 1 Februar 1933 erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant 2 Seit 1926 war er mit Gerda Luise Hannicke verheiratet mit der er vier Kinder hatte Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Vorkriegszeit Bearbeiten Ab April 1934 gehorte er zum Stab des Infanterieregiments 19 und im November 1934 wurde Dietl Kommandeur des Infanterieregiments 20 in Regensburg Am 1 Januar 1935 wurde Dietl zum Oberst befordert und er ubernahm im Oktober 1935 als Kommandeur das Gebirgsjagerregiment 99 in Fussen Am 1 April 1938 stieg Dietl zum Generalmajor auf und wurde im Mai 1938 zum Kommandeur der 3 Gebirgs Division in Graz ernannt mit der er u a 1938 in das Sudetenland einmarschierte 2 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Eduard Dietl links und Albert Speer Februar 1944Als Kommandeur dieser Division nahm er 1939 am Uberfall auf Polen teil Am 1 April 1940 wurde er zum Generalleutnant befordert 2 Den Auftrag im Rahmen des Unternehmens Weserubung den Erzhafen Narvik zu besetzen erhielt er auf personliche Intervention Hitlers 9 Anfang April 1940 wurde er mit 2 000 Mann seiner Division von zehn Zerstorern der Kriegsmarine nach Narvik gebracht Nach dem Einfall in das neutrale Norwegen am 9 April 1940 war er drei Monate lang in schwere Kampfen mit den Alliierten verwickelt In der Schlacht um Narvik kampften 2 000 Gebirgsjager und 2 500 Marinesoldaten gegen rund 25 000 alliierten Soldaten bis der Westfeldzug die Alliierten im Juni veranlasste ihre Truppen zuruckzuziehen Am 9 Mai 1940 wurde Dietl mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und am 15 Juni zum Kommandierenden General des Gebirgskorps Norwegen ernannt Am 19 Juli 1940 beforderte Hitler ihn zum General der Infanterie spater General der Gebirgstruppe 2 und verlieh ihm als erstem Offizier der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz 9 nbsp Eduard Dietl links und Oiva Willamo Finnland 1943Beim Uberfall auf die Sowjetunion uberquerte Dietls Verband die finnisch sowjetische Grenze am nordlichen Eismeer Sein Auftrag lautete die finnischen Nickelgruben bei Petsamo zu sichern und dann weiter nach Osten anzugreifen In verlustreichen Kampfen scheiterten allerdings mehrere Offensiven an der Sapadnaja Liza Es gelang nicht die Landverbindung von Murmansk zur Sowjetunion zu durchtrennen Der Historiker Winfried Heinemann attestiert Dietl eine Fahigkeit zur unmittelbaren Menschenfuhrung sieht seine operativen Fahigkeiten aber als begrenzt an 10 Dietl fuhrte ab 4 Juni 1941 nacheinander die Befehlsstelle Finnland die am 14 Januar 1942 in Armeeoberkommando Lappland bzw ab 22 Juni 1942 in Oberkommando 20 Gebirgs Armee umbenannt wurde Beforderung zum Generaloberst Bearbeiten Als Hitler am 4 Juni 1942 zum 75 Geburtstag des finnischen Oberbefehlshabers von Mannerheim nach Finnland reiste beforderte er Dietl zum Generaloberst 11 Dietl enttauschte so die Darstellung Jakob Knabs das Vertrauen seines Fuhrers nicht Wir mussen aus innerster Uberzeugung an unseren obersten Befehlshaber glauben und mit heiliger Begeisterung die Aufgabe die der Fuhrer der Wehrmacht gestellt hat die Erringung des Endsieges erfullen 12 Auch ohne Parteimitgliedschaft die ihm als Wehrmachtsangehorigen nach wie vor verwehrt war hatte Dietl stets zu den uberzeugten Parteigangern des Nationalsozialismus gehort Am 30 Januar 1943 verlieh Hitler ihm das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP Die damit verbundene Parteimitgliedschaft Mitgliedsnummer 9 624 401 sollte bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst ruhen 13 Als Goebbels nach der Kapitulation von Stalingrad am 18 Februar 1943 in der Sportpalastrede den totalen Krieg verkundete telegraphierte ihm Dietl die uneingeschrankte Sympathie der Front 14 Anlasslich des 20 Jahrestages des Hitler Putsches liess Dietl am 9 November 1943 verlautbaren Das deutsche Volk gedenkt am 9 November des Tages an dem der Fuhrer das grosse Wagnis unternahm mit einer Handvoll entschlossener Manner die Fuhrung des Reiches an sich zu reissen und damit das deutsche Schicksal entscheidend zum Guten zu wenden Wir feiern den Tag der unbedingten Treue zum Fuhrer zur Idee des Reiches zur Ehre der Nation und zur nationalen Gemeinschaft des deutschen Volkes 15 Mit im Zentrum der Veranstaltung stand die Durchhalterede die Dietl auf den Stufen der Feldherrnhalle in Munchen hielt Der Frontsoldat weiss dass es sich um den Schicksalskampf des deutschen Volkes handelt dass sich die Juden der ganzen Welt zusammengeschlossen haben zur Vernichtung Deutschlands und Europas Der Krieg ist der unerbittliche Lauterer der Vorsehung Ich erklare feierlich Ich glaube an den Fuhrer 16 Tod Bearbeiten Fur den 23 Juni 1944 wurde Dietl zu einer Besprechung mit Hitler auf den Berghof befohlen Sein Vorschlag mit seinen Soldaten in Norwegen die Ostfront zu starken erzurnte Hitler so dass die Besprechung abgebrochen wurde Auf dem Ruckflug zerschellte sein Flugzeug vom Typ Junkers 52 auf der steirischen Seite des Hochwechsels in Waldbach Breitenbrunn Mit Dietl starben die Generale Karl Eglseer Franz Rossi und Thomas Emil von Wickede Sein Tod wurde aus Sorge die laufenden Verhandlungen mit Finnland konnten belastet werden fur eine Woche geheim gehalten 17 Die Trauerfeier mit Hitlers Rede zum Typ des nationalsozialistischen Offiziers am Beispiel Dietl wurde vom Radio ubertragen In Militareinheiten veranlassten nationalsozialistische Fuhrungsoffiziere den Gemeinschaftsempfang dieser Propaganda Rede so etwa bei der 253 Infanterie Division 18 In dieser Rede fuhrte Hitler so der Historiker Winfried Heinemann wortlich aus er habe mit Dietl einen teuren und treuen Freund verloren der immer ein Nationalsozialist nicht der Phrase sondern dem Willen der Uberlegung und doch auch dem Herzen nach geblieben sei 19 Die Schwerter zum Ritterkreuz wurden Dietl postum am 1 Juli 1944 verliehen und die Gebirgsjagerbrigade 139 erhielt den Namen Generaloberst Dietl In Hitlers Tagesbefehl der Wehrmacht zum 1 Juli 1944 hiess es Als fanatischer Nationalsozialist hat sich Generaloberst Dietl in unwandelbarer Treue und leidenschaftlichem Glauben seit Beginn des Kampfes unserer Bewegung fur das Grossdeutsche Reich personlich eingesetzt 20 Noch wahrend des Zweiten Weltkrieges gab es Geruchte dass es sich bei dem Absturz um eine auf Hitler zuruckgehende Sabotage handeln konnte die sich jedoch als unhaltbar erwiesen 21 Dietl wurde auf dem Munchener Nordfriedhof beigesetzt Sein Grabstein zeigt seinen Nachnamen und den Narvikschild Gesinnung Rassismus Ideologie BearbeitenDietls rassistische Gesinnung so Jakob Knab zeige seine sehr ernste Mahnung an die Vorgesetzten aller Dienstgrade in der er kurz vor Weihnachten 1942 die allgemein geltenden Bestimmungen uber die Heirat deutscher Soldaten mit Frauen aus nordischen Staaten verscharfen wollte siehe hierzu auch Tyskerbarn und Lebensborn Norwegen Er lehnte Ehen deutscher Soldaten mit Norwegerinnen kategorisch ab zum einen weil es sich nur um recht geringwertige Vertreterinnen der Nachbarvolker und um rassisches Treibholz handele zum anderen weil in der Heimat Hunderttausende frischer deutscher Madels und leider auch zahlreiche junge Kriegerwitwen auf unsere heimkehrenden Soldaten warten wurden 22 Dietl galt als sehr volkstumlich das gute Verhaltnis zu seinen Untergebenen wurde von der Propaganda stark herausgestellt Deswegen wurde er ohne Zweifel einer der popularsten deutschen Heerfuhrer und der NS Mustergeneral Verstrickung in Kriegsverbrechen BearbeitenAnhand von mehreren Vorfallen sind Dietl die Beteiligung an Kriegsverbrechen bzw Verbrechen gegen die Menschlichkeit nachgewiesen worden Der erste betrifft die Weitergabe des Kommissarbefehls der im Juni 1941 auf Initiative der Heeresfuhrung ausgearbeitet worden war Unverblumt hatte Hitler in einer Rede am 30 Marz 1941 kriegsverbrecherisches Vorgehen gegen die UdSSR gefordert er hatte erklart das Heer musse in diesem Kampf zweier Weltanschauungen von dem Standpunkt des soldatischen Kameradentums abrucken Uber das Gebirgs Korps Norwegen unter Generaloberst von Falkenhorst wurde der Befehl auch an General Dietl weitergegeben und dort bekannt gemacht Auch im Befehlsbereich von Dietls 20 Gebirgs Armee wurden Kriegsgefangene zur Erschiessung an den beruchtigten Sicherheitsdienst SD weitergegeben Diese Morde waren von 1968 bis 1978 Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen Es kam zwar weil die Taten nicht eindeutig zugeordnet werden konnten zu keiner Verurteilung am Tatbestand selbst hatte die Staatsanwaltschaft jedoch keine Zweifel 23 Der zweite Tatbestand betrifft die als Konzentrationslager fur die Wehrmacht bezeichneten Feldstraflager in Finnland und Nordnorwegen In Norwegen liess Dietl Ruckzugswege bauen Dabei wurden Einheiten von Strafgefangenen Moorsoldaten aus den Emslandlagern der Organisation Todt eingesetzt Weitere Einheiten wurden im Fort Zinna Torgau aufgestellt es waren Arbeitssklaven aus den Feldstraflagern I und II in Finnland und Norwegen fur die Generaloberst Dietl truppendienstlich verantwortlich war Diese Feldstraflager waren die militarische Variante der Vernichtung durch Arbeit Zum sogenannten Bewahrungsprogramm gehorte der Fussmarsch von Rovaniemi nach Petsamo am Eismeer auf dem immer wieder zu schwache Strafsoldaten mit Genickschussen getotet wurden Hier kam es ab Sommer 1942 in Finnland und Nordnorwegen zu willkurlichen Erschiessungen und sadistischen Misshandlungen an deutschen Strafsoldaten durch Wachpersonal der Wehrmacht Dietl selbst droht in einer Ansprache am 16 Juni 1942 mit der Ermordung der Strafsoldaten wenn sie bei den Marschen nicht mitkommen sollten 24 Dietl als Namenspatron BearbeitenIm Mai 1964 wurde eine Bundeswehrkaserne in Fussen nach Dietl benannt 25 Ein Jahr spater wurde sein militarischer Rang Generaloberst der Namensgebung hinzugefugt Im Januar 1982 anlasslich der Neubenennung einer Strasse in Dietls Geburtsort Bad Aibling begann der offentliche Meinungskampf Im Juli 1987 forderte eine Burgerinitiative in Kempten Allgau die Umbenennung der General Dietl Strasse Pax Christi forderte im Februar 1988 die Umbenennung der Generaloberst Dietl Kaserne in Fussen 25 Wutende Reaktionen folgten Wer fur die Umbenennung offentlich Stellung bezog stiess auf Widerstand in Form von anonymen Anrufen Zuschriften und Morddrohungen Der Petitionsausschuss des Bundestages hingegen empfahl durch Aufklarung der Truppe Verstandnis fur die Umbenennung der Kaserne zu wecken Eine Umbenennung ware zugleich ein Beitrag zur Aufarbeitung der jungsten deutschen Vergangenheit Der ortliche CSU Abgeordnete Kurt Rossmanith hielt dagegen Generaloberst Dietl war und ist fur mich auch heute noch Vorbild in menschlichem und soldatischem Handeln Am 9 November 1995 entschied der damalige Bundesminister der Verteidigung Volker Ruhe schliesslich die Generaloberst Dietl Kaserne in Fussen und die General Kubler Kaserne in Mittenwald umzubenennen Die Kaserne in Fussen erhielt den Namen Allgau Kaserne die in Mittenwald den Namen Karwendel Kaserne 25 Diese Entscheidung stiess auf herbe Kritik des Kameradenkreises der Gebirgstruppe Im Marz 1990 wurde Dietls Ehrenburgerschaft der Landeshauptstadt Graz Steiermark getilgt Die General Dietl Strasse in Kempten Allgau wurde im Januar 1993 umbenannt neu Pralat Gotz Strasse In Bad Aibling heisst die fruhere General Dietl Strasse nach vielen Diskussionen seit Januar 1996 Am Sonnenfeld Einzelne fordern aber nach wie vor eine Ruckbenennung Im Januar 1997 stimmte der Rat der Stadt Fussen fur die Umbenennung der Dietlstrasse neu Baumeister Fischer Strasse Die General Dietl Strasse in Freyung wurde im Januar 1998 in Ahornoder Strasse umbenannt Die Dietl Gedenktafel in Ringelai Bayerischer Wald bis 1977 eine Gedenkstatte fur Albert Leo Schlageter wurde im Sommer 1997 abmontiert In Harthausen einem Stadtteil Bad Aiblings existiert weiterhin eine Dietl Gedenktafel nbsp Denkmal Dietl Kreuz Eine skurrile Gedenkstatte fur Dietl befindet sich inmitten einer Touristenattraktion der Miniaturwelt Wiedners Wasserspiele in Waldbach Bezirk Hartberg Furstenfeld Steiermark Sie ist allerdings nur ein Modell des so genannten Dietl Kreuzes an der Absturzstelle des Flugzeuges im Waldbacher Ortsteil Breitenbrunn die uber einen rund 500 Meter langen markierten Fussweg abseits der Strasse zur Rablkreuz Hutte erreichbar ist Bis zum Jahr 2002 wurde beim Dietl Kreuz alljahrlich an einem Sonntag rund um das Absturzdatum eine Gedenkmesse gehalten In einem kritischen Bericht der Kleinen Zeitung 26 wird der Pfarrer von Waldbach Franz Rechberger mit einer Rechtfertigung zitiert Es war nie eine Dietl Messe sondern immer eine Sonntagsmesse mit Gebeten fur den Frieden und die Gefallenen Auszeichnungen Auswahl BearbeitenRitterkreuz des Eisernen Kreuzes 9 Mai 1940 Eichenlaub 19 Juli 1940 Schwerter 1 Juli 1944 posthum Eisernes Kreuz I Klasse 3 September 1916 Eisernes Kreuz II Klasse 16 September 1914 27 Literatur BearbeitenOtto Freiherr von Waldenfels Dietl Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 674 f Digitalisat Jakob Knab Generaloberst Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Vom Kriegsbeginn bis Weltkriegsende Primus Darmstadt 1998 ISBN 3 89678 089 1 S 28 36 abgedruckt auch In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe Primus Darmstadt 2011 ISBN 978 3 89678 727 9 S 299 307 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 99 112 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Dietl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eduard Dietl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Eduard Dietl in den Historischen Pressearchiven der ZBW Arnulf Scriba Eduard Dietl Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Werke von und uber Eduard Dietl in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 2 Auflage Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58341 0 S 624 a b c d e f g h i Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 2 Auflage Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58341 0 S 625 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 99 112 hier S 99 f Bundesarchiv NS 26 230 bzw 2099 Mitgliederverzeichnis die Zahlung wurde bei 501 begonnen a b Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 100 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 101 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 101 f Namensverzeichnis der Heeresbergfuhrer der ehem Gebirgstruppe Fritz Hengstler Munchen 1980 S 20 a b Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 103 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 103 105 Jakob Knab Generaloberst Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe Primus Darmstadt 2011 S 299 307 hier S 301 BA MA Freiburg RH 20 20 34 Kommando der 20 Geb Armee Oberbefehlshaber am 14 September 1942 hier zitiert nach Jakob Knab Generaloberst Eduard Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Darmstadt 1998 Bd II S 30 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 2 Auflage Oldenbourg Munchen 2007 S 127 Jakob Knab Generaloberst Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe Primus Darmstadt 2011 S 299 307 hier S 303 Jakob Knab Generaloberst Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe Primus Darmstadt 2011 S 299 307 hier S 303 Knab bezieht sich dabei in Fussnote 32 auf Roland Kaltenegger Generaloberst Dietl Der Held von Narvik Eine Biographie Munchen 1997 S 372 f Zitiert nach Jakob Knab Generaloberst Eduard Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Darmstadt 1998 Bd II S 32 Knab bezieht sich dabei in Fussnote 33 auf die Meldungen In Donaubote Ingolstadt vom 15 November 1943 Tagespost Graz Stadt der Volkserhebung vom 17 November 1943 Rosenheimer Anzeiger vom 14 November 1943 Munchener Neueste Nachrichten vom 15 November 1943 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 107 Christoph Rass Menschenmaterial Deutsche Soldaten an der Ostfront Innenansichten einer Infanteriedivision 1939 1945 Ferdinand Schoningh Paderborn 2003 ISBN 978 3 506 74486 9 S 323 Anmerkung 432 online Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 99 112 hier S 108 Zit nach Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 108 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen Berlin 1995 S 108 Jakob Knab Generaloberst Eduard Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Bd II Darmstadt 1998 S 31 Knab bezieht sich dabei auf BA MA RH 20 20 185 Oberkommando der 20 Gebirgsarmee IIa Nr 1234 42 vom 23 Dezember 1943 und zitiert daraus Jakob Knab Generaloberst Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe Primus Darmstadt 2011 ISBN 978 3 89678 727 9 S 299 307 hier S 302 BA MA Freiburg RH 20 20 34 Kommando der 20 Geb Armee Oberbefehlshaber am 14 September 1942 hier zitiert nach Jakob Knab Generaloberst Eduard Dietl In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Darmstadt 1998 Bd II S 30 f a b c Jakob Knab Zeitlose soldatische Tugenden Traditionspflege in der Bundeswehr In Die Zeit Nr 46 2005 zeit de Kleine Zeitung Bezirksausgabe Hartberg 15 Juli 2003 S 19 Auch zu den folgenden Orden Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 57982 6 S 625 abgerufen uber De Gruyter Online Generaloberste und Generaladmirale von Wehrmacht und Waffen SSGeneraloberste des Heeres Adam von Arnim Beck Blaskowitz Dietl Dollmann von Falkenhorst Friessner von Fritsch Fromm Guderian Haase Halder von Hammerstein Equord Harpe Heinrici Heitz Hilpert Hoepner Hollidt Hoth Hube 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