www.wikidata.de-de.nina.az
Curt Haase 15 Dezember 1881 in Honnef 9 Februar 1943 in Berlin Grunewald war ein deutscher Generaloberst und Oberbefehlshaber der 15 Armee im Zweiten Weltkrieg Curt Haase 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHaase trat am 25 Juli 1901 als Fahnenjunker in das 4 Wurttembergische Feldartillerie Regiment Nr 65 der Wurttembergischen Armee in Ludwigsburg ein Er wurde am 27 Januar 1902 zum Fahnrich ernannt und am 18 Januar 1902 zum Leutnant befordert Ab 1 Oktober 1905 war er ein Jahr lang Adjutant der I Abteilung und im Anschluss bis 17 August 1911 beim Lehr Regiment der Feldartillerie Schiessschule wo er zwischenzeitlich am 18 Oktober 1910 Oberleutnant geworden war Es folgte dann seine Ruckversetzung zu seinem Stammregiment sowie seine Kommandierung an die Preussische Kriegsakademie vom 1 Oktober 1911 bis 10 Juli 1914 Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs setzte man Haase als Batteriefuhrer ein Nachdem er am 8 Oktober 1914 Hauptmann geworden war versetzte man ihn im Mai 1915 in den Stab der 51 Infanterie Brigade Ab 1917 war er beim Generalstab der 204 Division 3 Koniglich Wurttembergische und ab Anfang 1918 beim Stab der 28 Reserve Division Gegen Kriegsende gehorte er dann der Waffenstillstands Kommission in Spa an und fungierte ab 1 Oktober 1919 nach seiner Ubernahme in die Reichswehr als Lehrer an der Infanterie Schule Am 1 April 1923 ubernahm Haase als Chef eine Batterie in der III Abteilung des 5 Artillerie Regiments in Ludwigsburg wo er am 1 Februar 1925 zum Major befordert wurde Er wechselte dann am 1 November des Jahres als Referent bei der Inspektion der Artillerie in das Reichswehrministerium nach Berlin und wurde in dieser Funktion am 1 Oktober 1929 Oberstleutnant Haase wurde dann am 1 Februar 1930 Kommandeur der II Abteilung des 5 Artillerie Regiments in Ulm Am 1 Oktober 1932 folgte die Beforderung zum Oberst Als solcher fungierte er ab 1 Februar 1933 als Kommandeur des Artillerie Ausbildungsstabes Juterbog Von 1935 bis Marz 1936 Kommandeur der 3 Infanterie Division in Berlin setzte man ihn von 1 Marz 1936 bis 1 Oktober 1937 als Kommandeur der 17 Infanterie Division ein Am 16 November 1938 ubernahm er als Kommandierender General das III Armeekorps und war zeitgleich bis 26 August 1939 auch Befehlshaber im Wehrkreis III Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs fuhrte Haase bis November 1940 weiterhin das III Armeekorps Am 15 Mai 1940 durchbrach er mit seinem Korps die franzosischen Verteidigungsstellungen bei Neuzon und Mezieres Charleville wofur er am 8 Juni 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt Am 19 Juli 1940 beforderte man ihn zum Generaloberst nbsp Haase zusammen mit anderen Offizieren bei der Beerdigung Kaiser Wilhelms II in Doorn 1941Am 4 Juni 1941 reiste er als Vertreter des Oberbefehlshabers des Heeres zur Beisetzung des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II nach Haus Doorn in die Niederlande und wohnte der Beerdigung zusammen mit anderen Offizieren bei Vom 14 November 1940 bis 15 Februar 1941 war er in der Fuhrerreserve und anschliessend bis 30 November 1942 Oberbefehlshaber der 15 Armee Er wurde dann abermals am 1 Dezember 1942 in die Fuhrerreserve versetzt Haase verstarb am 9 Februar 1943 im Alter von 62 Jahren aufgrund eines Herzleidens Er wurde auf dem Invalidenfriedhof in Berlin beigesetzt Die Grabstatte ist nicht erhalten Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 1 Ritterkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens 1 Ritterkreuz des Albrechts Ordens I Klasse mit Schwertern 1 Ritterkreuz des Friedrichs Ordens I Klasse mit Schwertern 1 Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Schwertern und Eichenlaub 1 Hanseatenkreuz Hamburg 1 Medaille zur Erinnerung an den 13 Marz 1938 Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I Klasse Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 8 Juni 1940 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Verlag Berlin S 118 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 357 Generaloberste und Generaladmirale von Wehrmacht und Waffen SSGeneraloberste des Heeres Adam von Arnim Beck Blaskowitz Dietl Dollmann von Falkenhorst Friessner von Fritsch Fromm Guderian Haase Halder von Hammerstein Equord Harpe Heinrici Heitz Hilpert Hoepner Hollidt Hoth Hube Jaenecke Jodl Lindemann von Mackensen Raus Reinhardt Rendulic Ruoff von Salmuth Schmidt von Schobert Strauss von Viettinghoff Weiss ZeitzlerGeneraloberste der Luftwaffe Dessloch Grauert Jeschonnek Keller Korten Loerzer Lohr Rudel Student Stumpff Udet WeiseGeneraladmirale der Kriegsmarine Albrecht Boehm Carls von Friedeburg Kummetz Marschall Saalwachter Schniewind Schultze Warzecha WitzellSS Oberst Gruppenfuhrer und Generaloberste der Waffen SS Dietrich Hausser Normdaten Person GND 1015439500 lobid OGND AKS VIAF 176532134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haase CurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Generaloberst im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 15 Dezember 1881GEBURTSORT Bad HonnefSTERBEDATUM 9 Februar 1943STERBEORT Berlin Grunewald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curt Haase Offizier amp oldid 216724610