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Rudolf Schmidt 12 Mai 1886 in Berlin 7 April 1957 in Krefeld war ein deutscher Offizier und zuletzt Generaloberst Schmidt diente wahrend des Ersten Weltkrieges im preussischen Heer und machte dann Karriere in Reichswehr und Wehrmacht Obwohl er ursprunglich aus der Nachrichtentruppe hervorgegangen war gehorte er in der Zeit des Nationalsozialismus zu den fuhrenden Fachleuten der Panzertruppe Wahrend des Zweiten Weltkrieges stieg er vom Divisionskommandeur bis zum Armee Oberbefehlshaber auf Wahrend von ihm gefuhrter Kapitulationsverhandlungen mit den Niederlanden kam es im Mai 1940 zur Bombardierung Rotterdams In den Kesselschlachten in der Sowjetunion 1941 zahlte Schmidt zu den wichtigsten Panzerkommandeuren Im Gegensatz zu weiten Teilen der politischen und militarischen Fuhrung vertrat er einen kooperativen Kurs gegenuber der russischen Bevolkerung wobei er im Raum Lokot ein grosses Gebiet unter Selbstverwaltung stellte Schmidt wurde 1943 entlassen nachdem sich sein Bruder in eine Spionage und Hochverratsaffare verstrickt hatte Nach dem Krieg geriet er in sowjetische Haft und kehrte erst 1955 nach Deutschland zuruck Rudolf Schmidt nach seiner Beforderung zum Generaloberst 1942 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Im Ersten Weltkrieg 1 3 Reichswehr und Wehrmacht 1 3 1 Karriere in der Reichswehr 1 3 2 Aufstieg in der Wehrmacht 1 4 Im Zweiten Weltkrieg 1 4 1 Polen Holland und Frankreich 1939 1940 1 4 2 Sowjetunion 1941 1943 1 4 3 Schmidt und die Besatzungsherrschaft 1 5 Spionageaffare und Entlassung 1 6 Zivilleben und Verhaftung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten Rudolf Schmidt wurde als Sohn des Koniglich Preussischen Geheimen Studienrates und Gymnasialdirektors Rudolf Schmidt Sen und dessen Gattin Johanna Elisabeth Friederike Udine geb von Konitz 1857 1928 in Berlin Schoneberg geboren Er hatte einen jungeren Bruder Hans Thilo 1888 1943 der als Spion bekannt wurde Der evangelische Schuler besuchte ein Humanistisches Gymnasium und legte im Jahre 1906 erfolgreich das Abitur ab Kurz darauf trat er am 25 September 1906 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment von Wittich 3 Kurhessisches Nr 83 in Kassel ein Dort absolvierte Schmidt in den folgenden Jahren seine Ausbildung zum Offizier und erhielt nach Abschluss derselben am 27 Januar 1908 die Beforderung zum Leutnant Da Schmidt offenbar ein ausgepragtes Interesse fur Technik besass liess er sich von November 1911 bis September 1912 zum Telegraphen Bataillon Nr 4 kommandieren Dies war ein damals ubliches Verfahren um den Horizont junger Offiziere uber ihre eigene Waffengattung hinaus zu erweitern Bald erwies sich diese Erfahrung als pragend fur Schmidt Im Zuge der allgemeinen Heeresvergrosserung wuchs auch die Nachrichtentruppe an und generierte bei dieser Waffengattung einen erhohten Offiziersbedarf So liess sich Schmidt im April 1913 endgultig in das Telegraphen Bataillon Nr 5 nach Berlin versetzen Ab Mai 1914 war er hier mit der Leitung der Fernsprech Abteilung des I Reserve Korps betraut 1 Im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Schmidts ursprungliche Waffengattung Nachrichtentruppe mit Heeresfeldwagen 1914 Bei Beginn des Ersten Weltkriegs kam Schmidts Fernsprech Abteilung zunachst an der Ostfront zum Einsatz Er nahm 1914 im Rahmen der I Reserve Korps zunachst an den Kampfen in Ostpreussen teil und wurde dann im April 1915 als Leiter der Fernsprech Abteilung zur 1 Landwehr Division versetzt Diese kampfte in den Sommermonaten am Bobr Anschliessend erfolgte im Oktober 1915 Schmidts Versetzung zum Armeeoberkommando 12 als Adjutant der Telegraphentruppe Nach dieser ersten Verwendung in einem Generalstab kam Schmidt im April 1916 als Leiter der Fernsprech Abteilung zum Gardekorps an die Westfront In dieser Stellung die ihn gleichzeitig zum Kommandeur der Garde Fernsprechtruppe machte verblieb er ein Jahr lang 1 Nun folgte eine fur die damalige Kriegszeit typische improvisierte Generalstabsausbildung Ursprunglich hatte sich Schmidt bereits vor dem Krieg durch uberdurchschnittliche Leistungen und das erfolgreiche Bestehen von Aufnahmeprufungen zum Besuch der Kriegsakademie qualifiziert Durch den dreijahrigen Kursus der im Oktober 1914 hatte beginnen sollen ware Schmidt zum Generalstabsoffizier und damit zur Elite des Heeres aufgestiegen Bei Ausbruch des Krieges waren alle Kurse jedoch abgesagt und Anwarter wie Lehrer an die Front geschickt worden Da der Bedarf an Generalstabsoffizieren jedoch im Verlauf des Krieges wuchs wurde ein provisorisches Verfahren entwickelt Geeignete Offiziere wurden probeweise in verschiedenen Staben verwendet und dort mit der praktischen Arbeit vertraut gemacht Anschliessend besuchten sie einen mehrwochigen Intensivkurs siehe Generalstabslehrgang Sedan und konnten bei einer erfolgreichen Abschlussprufung in den Generalstab aufgenommen werden Schmidt tat im Rahmen dieses Programms zwischen April 1917 und August 1918 Dienst im Stab des Chefs der Feldtelegraphen im Grossen Hauptquartier April bis Juni 1917 im Stab der 28 Reserve Division Juni 1917 bis Januar 1918 sowie im Generalstab des XIV und VII Reserve Korps Januar bis September 1918 Nur im September 1917 kommandierte Schmidt kurzzeitig das II Bataillon des Reserve Grenadier Regiments 110 Das war insofern nicht ungewohnlich als kurzzeitige Frontkommandos fur Stabsoffiziere ublich waren um den Kontakt zur Truppe nicht zu verlieren Im September 1918 nahm Schmidt schliesslich erfolgreich am Kurs fur Stabsoffiziere in Sedan teil und wurde gleich darauf in den Generalstab der 4 Armee versetzt 2 Reichswehr und Wehrmacht Bearbeiten Karriere in der Reichswehr Bearbeiten Beforderungen 3 25 September 1906 Fahnenjunker 18 Mai 1907 Fahnrich 27 Januar 1908 Leutnant 28 November 1914 Oberleutnant 18 Dezember 1915 Hauptmann 1 Februar 1927 Major 1 April 1931 Oberstleutnant 1 Oktober 1933 Oberst 1 Oktober 1936 Generalmajor 1 Juni 1938 Generalleutnant 1 Juni 1940 General der Panzertruppe 1 Januar 1942 Generaloberst Nachdem der Krieg durch den Waffenstillstand von Compiegne beendet wurde schickte das Armeeoberkommando 4 Schmidt mit einem Sonderbataillon ins revolutionare Hamburg Doch schon im Dezember kam der inzwischen zum Hauptmann avancierte Schmidt zur Garde Nachrichten Ersatz Abteilung nach Berlin zuruck Wenige Monate darauf diente er von Marz bis Oktober 1919 im Preussischen Kriegsministerium und wechselte anschliessend zum Reichskriegsministerium Nach der Unterzeichnung des Versailler Vertrages durften die deutschen Landstreitkrafte nur noch 100 000 Soldaten zahlen Schmidt gehorte zu denjenigen Offizieren welche in die neue Reichswehr ubernommen wurden Die Dienststellen wechselten fur ihn nun mehrfach Von Oktober 1923 an fuhrte er zwei Jahre lang die 1 Kompanie der Nachrichtenabteilung 3 in Potsdam um anschliessend im Oktober 1925 wieder zum Reichswehrministerium zuruckzukehren Hier gehorte er der Inspektion der Nachrichtentruppen In 7 an 4 Erst nach fast drei Jahren erfolgte im Oktober 1928 wieder eine Versetzung diesmal als Lehrgangsleiter und Taktiklehrer im Stab der 6 Division in Munster Ein Jahr darauf trat er die gleiche Stelle im Stab der 3 Division in Berlin an Im Juni 1931 kehrte er schliesslich als Chef des Stabes der Inspektion der Nachrichtentruppen ins Reichswehrministerium zuruck Nur ein Jahr darauf trat er im Juli 1932 den Posten des Kommandeurs der Offizierslehrgange Berlin an 4 Als solcher war er verantwortlich fur die Organisation der Wehrkreisprufungen und die darauf folgende Ausbildung der besten Kandidaten zu Fuhrergehilfen also zu Generalstabsoffizieren Darauf aufbauend wurde spater die Kriegsakademie in Berlin wiedereroffnet 5 Damit gehorte Schmidt bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten zur militarischen Oberschicht 6 Aufstieg in der Wehrmacht Bearbeiten Es war weiterhin ublich die Offiziere des Generalstabes zeitweise mit Truppenkommandos zu betrauen um sie den Frontverbanden nicht zu entfremden Schmidt inzwischen zum Oberst befordert ubernahm daher im Oktober 1934 die Fuhrung des 13 Wurttembergisches Infanterieregiments in Ludwigsburg Im November 1935 wurde er jedoch als Oberquartiermeister III in den Generalstab des Oberkommandos des Heeres OKH versetzt In dieser Funktion war er nicht nur einer der Stellvertreter des Generalstabschefs sondern auch fur die zentralen Fragen des Transport und Nachschubwesens zustandig 7 Bereits lange vor der Aufrustung der deutschen Streitkrafte gehorte Schmidt zu dem Kreis deutscher Offiziere die sich eingehend mit den Fragen der Technisierung und Motorisierung der Armee beschaftigt hatten Dabei ist auffallig dass er wie auch andere Protagonisten der spateren deutschen Panzertruppen wie Guderian und Hoth bereits im Ersten Weltkrieg einer technischen Truppengattung angehort hatte Als Oberquartiermeister konnte er nunmehr wahrend der Aufrustungsphase an entscheidender Stelle an der Modernisierung der Streitkrafte mitwirken 8 Aufmarsch der 1 Panzerdivision Schmidts in Karlsbad am 4 Oktober 1938Im Oktober 1937 ubernahm Schmidt als Generalmajor das Kommando uber die 1 Panzer Division in Weimar Einen Eindruck von Schmidts damaliger Einstellung gegenuber dem NS Regime gibt eine Ansprache die er als Kommandeur anlasslich der Vereidigung von Rekruten am 9 November 1937 hielt und in der es unter anderem hiess Wir sind wieder ein machtiges geachtetes Volk geworden das in der Welt eine entscheidende Rolle spielt Dieser gewaltige Umschwung vollzog sich ohne grossere Storungen dank der Genialitat unseres Fuhrers eine in der Geschichte noch nicht dagewesene Erscheinung Als starker Hort des Friedens fur die Sicherheit des deutschen Volkes steht hinter dem Fuhrer die deutsche Wehrmacht 100 000 Mann einst und jetzt ein Millionenheer 9 Es wurde spater darauf verwiesen dass diese Rede vor der Blomberg Fritsch Krise gehalten worden war also bevor Adolf Hitler sich selbst an die Spitze des Heeres setzte und sich direkt in die militarischen Angelegenheiten einschaltete 10 In jedem Fall aber zeigte sich Schmidt gegenuber den nationalsozialistischen Organisationen energisch So setzte er nach den Erinnerungen des Widerstandskampfers Fabian von Schlabrendorff in seinem Befehlsbereich wegen standiger Reibereien zwischen Soldaten und SS schon vor dem Krieg Offizierspatrouillen ein die notigenfalls mit Waffengewalt gegen die SS vorgehen sollten 11 261fDer einzige Mobilmachungsfall fur Schmidts Panzerdivision vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges fand im Rahmen der Sudetenkrise statt Im Rahmen des XVI Armeekorps mot unter Generalleutnant Heinz Guderian marschierte die 1 Panzer Division von Cham und Eibenstock aus uber die Grenze und besetzte am 4 Oktober 1938 Karlsbad 12 Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Polen Holland und Frankreich 1939 1940 Bearbeiten Als am 1 September 1939 der Zweite Weltkrieg begann gehorte die Division Schmidts wiederum zum XVI Armeekorps mot welches nun von General der Kavallerie Erich Hoepner kommandiert wurde Dieses Korps sollte beim Uberfall auf Polen als Speerspitze der deutschen Truppen fungieren und nach Uberwindung des ersten polnischen Widerstandes schnell bis Warschau vordringen Tatsachlich gelang den Truppen des XVI Armeekorps bei Tomaszow Mazowiecki ein Durchbruch und schon am 8 September 1939 drangen Teile des Verbandes zeitweise in Vororte der polnischen Hauptstadt ein Schmidts 1 Panzer Division fiel dabei die Aufgabe zu sudlich von Warschau die rechte Flanke zu decken und gleichzeitig Bruckenkopfe auf dem ostlichen Weichsel Ufer zu bilden In diesen Tagen befanden sich diese deutschen Verbande weit voraus und mussten sich einige Zeit lang gegen polnische Gegenangriffe aus fast allen Richtungen behaupten bis die Hauptkrafte des Heeres herankamen Nachdem diese Krise uberwunden war kam Schmidts Division zwischen dem 16 und 20 September 1939 auch in der Schlacht an der Bzura zum Einsatz 13 Rotterdam 14 Mai 1940 Obwohl der niederlandische Stadtkommandant Verhandlungen mit Schmidt aufnahm erreichte Schmidts Befehl zum Abbrechen des Bombenangriffs nicht mehr die Piloten In Rotterdam starben etwa 900 MenschenNach dem erfolgreich verlaufenen Feldzug wurde die Masse des deutschen Heeres an die Westgrenze verlegt und auf die geplante Offensive gegen die Westalliierten vorbereitet Im Zuge der Vergrosserung und Neuordnung der Kommandostruktur erhielt Schmidt am 1 Februar 1940 einen neuen Posten als Kommandierender General des neu aufgestellten XXXIX Armeekorps Allerdings wurde der Korpsstab zunachst in Reserve gehalten und erst zwei Tage nach Beginn des Westfeldzuges am 10 Mai 1940 gelangte Schmidts Stab im Bereich der 18 Armee unter General der Artillerie Georg von Kuchler zum Einsatz Dem Armeekorps wurde am 12 Mai der Befehl uber die 9 Panzer Division 254 Infanterie Division und Leibstandarte SS Adolf Hitler unterstellt Mit diesen Kraften sollte Schmidt gegen die Festung Holland mit Schwerpunkt Rotterdam vorgehen und dort eine dauerhafte Verteidigung der niederlandischen Truppen verhindern Zu diesem Zweck wurde ihm auch die 7 Flieger Division unterstellt deren Soldaten im gegnerischen Hinterland abgesprungen waren und sich dort festgesetzt hatten Deutsche Soldaten landeten mit zwolf He 59 Wasserflugzeugen auch an der Wilhelmsbrucke uber die Maas in Rotterdam und bildeten einen schweren niederlandischen Gegenangriffen ausgesetzten Bruckenkopf Zur Entlastung wurde bereits am 13 Mai ein deutscher Luftangriff befohlen 14 Schmidt kommandierte den Entsatz fur den Bruckenkopf und fuhrte in dieser Funktion auch Kapitulationsverhandlungen Von seinem Vorgesetzten Kuchler erhielt Schmidt den Befehl den Widerstand Rotterdams mit allen Kraften zu brechen notigenfalls ist die Vernichtung der Stadt anzudrohen und durchzufuhren 15 Um unnotiges Blutvergiessen zu vermeiden forderte Schmidt die niederlandische Besatzung der Stadt am 14 Mai 1940 zur Kapitulation auf Bereits am Vortag war allerdings der Befehl an die Luftwaffe ergangen die Stadt am folgenden Tag um 15 Uhr zu bombardieren Als die Niederlander auf die Verhandlungen eingingen funkte Schmidt um 14 15 Uhr an das Luftwaffenkommando Angriff wegen Verhandlungen aufgeschoben Doch dieser Befehl erreichte die anfliegenden Verbande nicht mehr Um 14 55 Uhr war die Kapitulation unterzeichnet gegen 15 05 Uhr bombardierten Flugzeuge des Kampfgeschwaders 54 das Areal vor dem Bruckenkopf also die Altstadt von Rotterdam Das Bombardement und der anschliessende Grossbrand toteten etwa 900 Menschen 16 Einige Tage nach den Ereignissen von Rotterdam wurde Schmidt mit seinem Korpsstab in den Raum Arras verlegt wo britische Panzertruppen am 21 Mai 1940 eine Gegenoffensive eingeleitet hatten Das XXXIX Armeekorps ubernahm die Fuhrung der deutschen Krafte vor Ort uberliess die Fuhrung der Abwehr des Angriffs jedoch weitgehend dem Kommandeur der 7 Panzer Division Generalmajor Erwin Rommel 17 Nunmehr kamen die Fronten vorlaufig zu stehen und die Kampfe konzentrierten sich auf den Kessel von Dunkirchen Schmidts Korps wurde reorganisiert und der gepanzerten Gruppe Guderian unterstellt Im Verband dieser Gruppierung uberschritten Schmidts Truppen wahrend der Fortsetzung der deutschen Offensive siehe Fall Rot am 9 Juni 1940 die Aisne und drangen innerhalb weniger Tage bis zur Schweizer Grenze vor Hier traf sie auf Divisionen der deutschen 7 Armee des Generals Dollmann welche ihnen aus Suddeutschland entgegenkamen Damit wurde die etwa 200 000 Mann starke alliierte Heeresgruppe 3 franzosische 2 3 5 und 8 Armee eingeschlossen Diese musste bald darauf am 22 Juni 1940 kapitulieren 18 Fur Schmidt hatten die Kampfe in Frankreich einen weiteren Karrieresprung gebracht Bereits am 1 Juni 1940 war er zum General der Panzertruppe befordert und ihm zwei Tage darauf das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen worden In der nun folgenden Besatzungszeit in Frankreich scharfte Schmidt seinen Soldaten ein dass Ihr solange Ihr als Besatzungstruppe in den von der Deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten Frankreichs verbleibt eine eines deutschen Soldaten wurdige Haltung zeigt Jede Plunderung als welche auch die Wegnahme von Gegenstanden jeder Art ohne Bezahlung gehort ist verboten und wird strengstens bestraft Gewalttatigkeiten gegen Landesbewohner sind nicht nur eines deutschen Soldaten unwurdig sondern ziehen auch strengste Bestrafung nach sich 19 Wahrend sich die deutschen Kriegsanstrengungen nunmehr gegen Grossbritannien richteten fasste man in der Wehrmachtfuhrung den Plan zur Eroberung von Gibraltar siehe Unternehmen Felix Von den zwei Generalkommandos die fur diese schwierige Operation vorgesehen wurden war eines das XXXIX Armeekorps Schmidts Da jedoch General Francisco Franco in letzter Minute seine Zustimmung zum Durchmarsch deutscher Truppen durch Spanien verweigerte gelangte das Unternehmen nie zur Ausfuhrung 20 Zeitweise wurde Schmidt auch als Kommandeur des Afrikakorps ins Auge gefasst bevor man sich dann doch fur Generalleutnant Erwin Rommel entschied Schmidt und sein XXXIX Armeekorps wurden hingegen im Fruhjahr 1941 ins ostpreussische Allenstein verlegt 21 Sowjetunion 1941 1943 Bearbeiten Auszeichnungen 22 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Schwertern und Eichenlaub Orden Heinrichs des Lowen IV Klasse Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration Eiserner Halbmond Offizierskreuz des Bulgarischen Militarverdienstordens Wehrmacht Dienstauszeichnung IV bis I Klasse Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub Ritterkreuz am 3 Juni 1940 Eichenlaub am 10 Juli 1941 19 Verleihung Am 22 Juni 1941 begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion Schmidts XXXIX Armeekorps mot das zur Panzergruppe 3 unter Generaloberst Hermann Hoth im Bereich der Heeresgruppe Mitte gehorte stiess aus dem Raum Suwalki uber Olita und Wilna vor und erreichte am 10 Juli 1941 Witebsk 23 Der schnelle Vormarsch war fur die Wehrmachtfuhrung Grund genug um Schmidt bereits zu diesem fruhen Zeitpunkt als erstem Soldaten im Krieg gegen die Sowjetunion das Eichenlaub zum Ritterkreuz zu verleihen 21 Unterdessen bildete die Einheit den nordlichen Teil eines Ringes um mehrere sowjetische Armeen im Raum Smolensk die im Rahmen einer Kesselschlacht bis Mitte August zerschlagen wurden 24 Am 29 Juli 1941 erklarte Schmidt in einem Brief an den Oberquartiermeister Generalleutnant Friedrich Paulus dass die Verluste seiner Truppen erheblich seien und das Material auf den Hund sei Im selben Brief ubte er auch Kritik an der Fuhrung des Krieges durch das Oberkommando des Heeres und die Heeresgruppe Mitte Die Zwischenstellen hemmen nur u nutzen nicht Man mache aus den Pz Gruppen Panzerarmeen u nd der Fall ist erledigt Die Heeresgr uppe kann sehr gut diese Verbande zweckmassig einsetzen Sie darf sich nur nicht scheuen auch mal zu befehlen statt anheim zu stellen u nd zu wunschen Daran liegt viel 25 Doch ohne Rucksicht auf den Zustand der Truppen wurde Schmidts Korps am 16 August 1941 aus der Front herausgelost und zur Verstarkung in den Bereich der Heeresgruppe Nord verlegt Hier sollte es an der Einnahme Leningrads mitwirken Der Vormarsch verzogerte sich jedoch durch den zahen sowjetischen Widerstand Erst am 8 September 1941 wurde Schlusselburg am Ladogasee eingenommen und die Stadt damit ihrer ruckwartigen Verbindungen beraubt Obwohl die Generale vor Ort davon ausgingen nunmehr zum Angriff auf die Metropole anzutreten hatte Hitler zu diesem Zeitpunkt bereits beschlossen Leningrad durch eine anhaltende Blockade auszuhungern Die Masse der Panzer Verbande der Heeresgruppe Nord wurde wieder nach Suden verlegt um am Angriff auf Moskau teilzunehmen 26 Schmidts XXXIX Armeekorps mot verblieb jedoch am Wolchow und bildete den Kern einer Angriffsgruppe die am 16 Oktober 1941 einen Vorstoss in Richtung Tichwin unternahm siehe Schlacht um Tichwin Trotz eisigen Wetters und nachhaltigen Widerstands durch die Rote Armee gelang Schmidt am 8 November 1941 die Einnahme der Stadt Damit waren die Krafte der deutschen Truppen jedoch am Ende 27 Wieder beschwerte sich Schmidt bei seinen vorgesetzten Dienststellen massiv uber die Zersplitterung der wenigen vorhandenen Krafte und uber das Ausbleiben von Winterbekleidung und Ausrustung An das Oberkommando des Heeres schrieb er dass die Meldungen des Armeeoberkommandos 16 dem Schmidts zu diesem Zeitpunkt Korps unterstand positiv gefarbt waren und der tatsachlichen kritischen Lage an der Front nicht gerecht wurden Seine Bataillone hatten nur noch 60 statt 500 Mann und litten ohne Winterbekleidung unter der Kalte von 24 C Aber einmal horen eben die Krafte der Truppe auf u nd da kann auch der scharfste Befehl nichts mehr nutzen Und soweit sind wir jetzt 28 Nur mit Muhe gelang es ihnen die Stadt bis Anfang Dezember gegen die sowjetischen Gegenangriffe zu halten dann aber mussten sie sich in ihre Ausgangsstellungen zuruckziehen Zu diesem Zeitpunkt war Schmidt jedoch nicht mehr Kommandeur der hier eingesetzten Verbande Am 11 November 1941 kurz nach dem Fall Tichwins war er zum Vertreter des erkrankten Oberbefehlshabers der 2 Armee Generaloberst Maximilian von Weichs bestimmt worden Zum einen war gerade der Erfolg ein Grund fur die neue Verwendung auf einer hoheren Fuhrungsebene Andererseits belastete es ihn seinen Stab und langjahrige Mitarbeiter in der schwierigen Situation in Tichwin zu verlassen 29 Sein Nachfolger wurde der spatere Generaloberst Hans Jurgen von Arnim Der russische Winter stellte Soldaten Fuhrung und Material vor ungeahnte Probleme Schmidt setzte dabei den Ruckzug seiner Truppen auch gegen den Befehl Hitlers durch Am 26 November 1941 ubernahm Schmidt den Oberbefehl uber die 2 Armee am Sudflugel der Heeresgruppe Mitte die sich noch immer im langsamen Vorgehen auf Moskau befand Nach der ersten Analyse der Situation kam er zu dem Ergebnis Die Lage ist im Armeebereich so dass auch der Schaden den wir der russischen Kampfkraft noch zufugen konnen den Einsatz nicht mehr lohnt Es sind jetzt nur noch Kampfe vertretbar welche dem Schaffen einer gunstigen Winter Sicherungslinie dienen 30 Zu einer dieser Massnahmen zahlte die kurzfristige Einnahme der Stadt Jelez die nach der Zerstorung wichtiger militarischer Anlagen wieder verlassen wurde 29 Am 5 Dezember 1941 begann jedoch die Gegenoffensive der Roten Armee in der Schlacht um Moskau Bis zum 9 Dezember erzielte sie einen tiefen Einbruch in die Linien der personell geschwachten 2 Armee Alle Versuche die sowjetischen Truppen durch Gegenangriffe zuruckzudrangen scheiterten In den folgenden Tagen wurde die Situation kritisch Als Schmidt erfuhr dass einige seiner Soldaten sich Panjewagen nahmen und desertierten befahl er einzelne Leute die defaitistische Reden fuhren herauszugreifen und exemplarisch umzulegen 31 Andererseits liess er unter den Soldaten die Meldung verbreiten dass Stalin befohlen habe keine Gefangenen mehr zu machen Er scharfte ihnen ein dass eine Aufgabe des Kampfes fur sie den Tod bedeuten wurde 32 Hitlers unbedingten Haltebefehl vom 16 Dezember 1941 der einen Ruckzug auch in aussichtslosen Lagen kategorisch verbot hielt Schmidt fur einen grossen Fehler In einer Stellungnahme teilte er dem Oberkommando des Heeres mit dass seine Armee damit der Vernichtung ausgesetzt wurde und bat darum den Befehl flexibel auslegen zu durfen Nur drei Tage darauf beschloss er am 24 Dezember 1941 die Stadt Liwny aufzugeben und spater die Zurucknahme der gesamten Armeefront Als der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte Generalfeldmarschall Gunther von Kluge mit dem Hinweis auf den Fuhrer Befehl dagegen protestierte wies Schmidt darauf hin dass er unter dem Druck der Verhaltnisse stunde und setzte die Absetzbewegung weiter fort Im Gegensatz zu anderen Oberbefehlshabern die sich ebenso uber Befehle hinweggesetzt hatten wie Generaloberst Guderian oder Generaloberst Erich Hoepner erwuchsen Schmidt aus seinen Eigenmachtigkeiten keinerlei Nachteile Der Historiker Johannes Hurter vermutet dass dies daran lag dass Generalfeldmarschall Kluge im Gegensatz zu den anderen beiden Fallen nicht im Oberkommando des Heeres und bei Hitler auf seine Ablosung gedrangt hatte Ganz im Gegenteil Als Generaloberst Guderian am 26 Dezember 1941 von seinem Kommando entbunden wurde wurde Schmidt zu dessen Nachfolger im Oberkommando uber die 2 Panzerarmee ernannt 33 So fuhrte er am 1 Januar 1942 zum Generaloberst befordert in Personalunion die 2 Panzerarmee und die 2 Armee zugleich Die einheitliche Befehlsfuhrung wirkte sich positiv auf die operative Fuhrung der deutschen Truppen in dieser Region aus Erst am 15 Januar kehrte Generaloberst von Weichs zuruck sodass Schmidt nur noch die 2 Panzerarmee befehligen musste Fur die nachsten Monate befand sich sein Hauptquartier nun in Orjol Im Sommer 1942 verlegte die Wehrmacht den Schwerpunkt ihrer Operationen auf den sudlichen Teil der Ostfront Der Bereich der Heeresgruppe Mitte war nunmehr ein Nebenkriegsschauplatz auf dem jedoch die Rote Armee im Laufe des Jahres mehrere Offensiven unternahm Die 2 Panzerarmee blieb davon unberuhrt griff aber zur Entlastung der Nachbararmeen vom 11 bis zum 22 August 1942 im Rahmen von Unternehmen Wirbelwind mit geringem Erfolg in Richtung Suchinitschi an 34 Erst im Zuge der sowjetischen Winteroffensiven ergaben sich auch bei ihr wieder kritischere Lagen Am 22 Februar 1943 begann ein sowjetischer Vorstoss gegen Brjansk und auch weiter sudlich an der Nahtstelle zur 2 Armee fuhrten gegnerische Angriffe zur Gefahr eines Durchbruchs Da jedoch in anderen Bereichen der Heeresgruppe Mitte durch eine umfangreiche Ruckzugsbewegung mehrere Divisionen freigemacht werden konnten gelang es die 2 Panzerarmee so weit zu verstarken dass sie samtliche sowjetischen Angriffe abwehren konnte 35 Schmidt schlug Kluge am 10 Marz 1943 einen Umfassungsangriff auf die sowjetischen Truppen im Raum Kursk vor Am 13 Marz 1943 konnte er Hitler bei einer Lagebesprechung im Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte in Smolensk seine Idee vortragen Der Vorschlag wurde spater beim Unternehmen Zitadelle umgesetzt 36 Vor dem Hintergrund der katastrophalen Ruckschlage an der Ostfront ausserte Schmidt vermehrt Kritik an Hitler und der militarischen Fuhrung Bereits im Oktober 1942 hatte er mit Generalmajor Fridolin von Senger und Etterlin ganz offen uber ihre gemeinsame Abscheu gegenuber dem nationalsozialistischen Regime geredet 37 Bei der Lagebesprechung im Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte am 13 Marz 1943 soll Schmidt auf Hitlers abfallige Ausserungen uber die Generalitat und den Vorwurf nicht uber genugend eigene Kriegserfahrung zu verfugen weil sie den Ersten Weltkrieg nicht wie er im Schutzengraben verbracht hatten geantwortet haben Ihre Kriegserfahrung tragt ein Spatz auf dem Schwanz weg 11 264 Ob diese Ausserung tatsachlich so fiel und ob sie dazu fuhrte dass Hitler gegenuber Schmidt misstrauisch wurde 38 wurde zuletzt in der Forschung angezweifelt 39 Ausser Schlabrendorffs Behauptung gibt es keine weiteren Belege fur den Satz Gleichwohl gab es nur wenige Wochen spater einen Anlass den Generaloberst zu entfernen Schmidt und die Besatzungsherrschaft Bearbeiten B W Kaminski der unter Schmidts Protektion im Raum Lokot eine russische Selbstverwaltung etablierte im Gesprach mit Offizieren Aufnahme von 1944 Schmidt gehorte zu den Offizieren die das Vorgehen der deutschen Besatzungstruppen in der Sowjetunion kritisch betrachteten Seiner Ansicht nach waren die ideologisch gepragten Zwangsmassnahmen sowie die Behandlung von Zivilbevolkerung und Kriegsgefangenen den deutschen Interessen abtraglich Bereits vor Beginn des Krieges hatte er daher beim Oberbefehlshaber des Heeres Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch gegen den Kommissarbefehl protestiert 29 Obwohl er eine Aufhebung des Befehls nicht erwirken konnte sabotierte er ihn in den folgenden Monaten ganz offen 40 Auch danach beliess er es nicht bei personlichen Ansichten sondern versuchte die militarischen Fuhrungsstellen von einem kooperativen Konzept gegenuber der russischen Bevolkerung zu uberzeugen Im September 1941 tauchte im Stab seines XXXIX Armeekorps mot eine Denkschrift uber die Moglichkeit einer Erschutterung des bolschewistischen Widerstandes von Innen her auf die angeblich von einem nicht naher bezeichneten Wachtmeister Hertel verfasst worden sein soll moglicherweise aber aus Schmidts eigener Feder stammte 29 In ihr hiess es dass die Kommissare die sowjetischen Truppen schon deshalb zum fanatischen Widerstand anhielten weil sie wussten dass sie bei Gefangenschaft oder Uberlaufen selbst erschossen wurden Als Sofortmassnahme muss der Schiesserlass fur politische Kommissare fallen Die Bevolkerung habe hingegen keinerlei Perspektive und musse durch eigene Vorteile fur die deutsche Sache gewonnen werden Auf weite Sicht ist aber noch viel wichtiger dem russischen Volke eine positive Zukunft zu zeigen Auch die Bildung russischer Regierungen wurde angeregt 41 Die Denkschrift wurde am 17 September 1941 an das Oberkommando des Heeres und Hitler ubermittelt Die in ihr genannten Vorschlage befanden sich jedoch im diametralen Gegensatz zur Idee des Ausbeutungs und Vernichtungskrieges der in der Sowjetunion gefuhrt wurde und blieben deshalb ohne Wirkung Aufschlussreich ist auch die Anordnung die Schmidt in diesem Zusammenhang in Bezug auf die Kriegsgefangenen erliess Kurz nachdem er den Befehl uber die 2 Armee ubernommen hatte wies er die ihm unterstellten Kommandeure am 5 Dezember 1941 an mit allem Nachdruck fur eine ausreichende Versorgung der Kriegsgefangenen zu sorgen Er verwies dabei hauptsachlich auf die Notwendigkeit die Gefangenen als Arbeitskrafte zu erhalten schloss aber mit den Worten Ganz abgesehen hiervon ist die schlechte Behandlung wehrloser Kriegsgefangener eines deutschen Soldaten unwurdig schadigt die deutschen Propagandamassnahmen und verschlimmert das Los der unglucklichen deutschen Soldaten die in russische Kriegsgefangenschaft geraten sind Gegebenenfalls sollte auch auf die eigenen Nachschubbestande zuruckgegriffen werden um die Versorgung der Gefangenen zu gewahrleisten 42 Inwieweit diese Befehle umgesetzt wurden ist schwer nachvollziehbar In den folgenden Wochen der sowjetischen Gegenoffensive waren die Zustande chaotisch und die deutschen Truppen um ihr eigenes Uberleben bemuht sodass die Frage der Kriegsgefangenen aus dem Blickfeld geriet Erst im Marz 1942 erinnerte Schmidt erneut daran dass der Umgang mit ihnen entsprechend dem Volkerrecht zu erfolgen habe 43 44 Nun aber wurde er als Oberbefehlshaber der 2 Panzerarmee in seinem Ruckwartigen Armeegebiet mit dem Aufkommen einer grosseren Partisanenbewegung konfrontiert Besonders im Raum Brjansk kontrollierten die Partisanen bald etwa 400 Ortschaften Im Juni Juli 1942 wurde daher mit dem Unternehmen Vogelsang eine gross angelegte Operation in diesem Gebiet durchgefuhrt Dabei wurden 1 582 Partisanen als getotet und 519 als gefangen gemeldet Ausserdem wurden 3 249 Manner festgenommen und 12 531 Menschen aus dem Gebiet evakuiert Die deutschen Verluste betrugen 58 Tote und 130 Verwundete Die daraus ersichtliche Diskrepanz zwischen den deutschen und sowjetischen Verlusten muss auch Schmidt aufgefallen sein Als er von willkurlichen Erschiessungen wahrend der Operation horte stellte er in einem Befehl klar Der Kampf gegen die Partisanen erfordert schonungslose Harte da wo sie am Platze ist Ich erwarte aber dass die Truppe es versteht Unterschiede zwischen den Partisanen und der im Partisanengebiet teilweise unter starkem Terror lebenden Bevolkerung zu machen Es kommt darauf an diese auf unsere Seite zu bringen Jede andere Handlungsweise treibt die Bevolkerung den Partisanen geradezu in die Hande Abgesehen von diesen Auswirkungen weise ich auf die schweren Schaden fur die Disziplin hin die Willkurhandlungen einzelner Truppenteile nach sich ziehen mussen Auch im Partisanenkrieg bleiben wir Soldaten und fuhren nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder 45 Auch im Sommer 1942 versuchte er die ihm untergeordneten Dienststellen von einem freundlichen Kurs gegenuber der Zivilbevolkerung zu uberzeugen denn noch immer war Willkur an der Tagesordnung Mitarbeitern der Wirtschaftsinspektion Mitte und vom Wirtschaftsstab Ost teilte er im Juni 1942 sein Konzept mit mit dem er die Bevolkerung fur die deutsche Sache zu gewinnen erhoffte 46 Damit stellte Schmidt nach dem Urteil des Historikers Joachim Hoffmann zumindest in den nordlicheren Gebieten des deutschen Besatzungsgebietes eine bemerkenswerte Ausnahme dar 47 Er ging bei der Umsetzung seiner Vorstellungen so weit eigenmachtig in der Stadt Lokot eine russische Selbstverwaltung unter B W Kaminski einzurichten Dieses als Republik Lokot bezeichnete Gebiet umfasste schliesslich 1 7 Millionen Einwohner und die dortige Verwaltung verfugte bald uber eigene Truppen zur Bekampfung sowjetischer Partisanen 48 In gewissem Sinne griff Schmidt damit auch praktisch auf die bereits in der Denkschrift vom September 1941 formulierten Grundsatze zuruck Spionageaffare und Entlassung Bearbeiten Schmidt war aufgrund seiner kritischen Ansichten zur Fuhrung des Krieges in der Sowjetunion und der Behandlung der Bevolkerung dort bereits in Gegensatz zu Hitler geraten Besonders nachteilig wirkten sich vor diesem Hintergrund die Ereignisse aus die sich im Fruhjahr 1943 um den Generalobersten entwickelten Schmidts jungerer Bruder Hans Thilo hatte ebenfalls den Offiziersberuf gewahlt und war bis 1938 in der Chiffrier Stelle des Reichswehrministeriums tatig gewesen Ab Oktober 1931 hatte er geheimes Material an den franzosischen Geheimdienst weitergeleitet das den alliierten Dienststellen spater half erste Einbruche in das Enigma Verschlusselungssystem zu erzielen Nachdem ein ehemaliger Verbindungsmann ihn am 23 Marz 1943 verraten hatte wurde er am 1 April von der Gestapo verhaftet Am 19 September 1943 beging er in der Haft Suizid 49 Dies mag Schmidt als personlichen Schicksalsschlag empfunden haben aber auch fur ihn selbst ergaben sich nun Schwierigkeiten da er im Zuge der Ermittlungen gegen seinen Bruder selbst ins Visier geriet Die wenigen erhaltenen Akten zu dem Fall deuten an dass in der ersten Jahreshalfte kritische Briefe des Generalobersten an seinen Bruder auftauchten und im OKW vorgelegen haben 50 185 Fn 26 Wenig spater notierte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels am 10 Mai 1943 in seinem Tagebuch Beispielsweise ist jetzt beim Bruder des Generalobersten Schmidt der wegen Landesverrat verhaftet werden musste eine ganze Serie von Briefen des Generalobersten selbst gefunden worden die sehr scharf gegen den Fuhrer gerichtet waren Das ist nun einer der Generalobersten auf die der Fuhrer besonders viel gesetzt hatte Er hat also wieder einmal eine schwere Enttauschung erlebt Joseph Goebbels 51 Im Zuge der Spionageaffare war Schmidt bereits am 14 April 1943 von seinem Kommando entbunden Mit der Fuhrung der 2 Panzerarmee wurde bis zur Klarung des Falles General der Infanterie Erich Heinrich Clossner Kommandierender General des LIII Armeekorps beauftragt 52 Im Tatigkeitsbericht des Heerespersonalamtes hiess es hierzu Bei der Beschlagnahme des Schriftwechsels kamen Briefe zutage die politisch fur ihn so belastend sind dass ein Verbleiben in seiner Stellung als Oberbefehlshaber einer Armee unmoglich ist Unter anderem ubte er Kritik an der Obersten Fuhrung und wirft ihr Fehler vor die zu den schweren Ruckschlagen der letzten Zeit gefuhrt haben sollen 53 Die belastenden Briefe sind verloren gegangen ihr genauer Inhalt ist heute nicht mehr bekannt 54 In einem Verhor wahrend seiner spateren Gefangenschaft in der UdSSR berichtete Schmidt Ich wurde durch den Generalrichter des Fuhrerhauptquartiers Generalleutnant Sack in Orjol verhaftet und mit dem Flugzeug nach Rastenburg ins Hauptquartier zu Hitler gebracht Ich blieb bis zum 10 Juli 1943 in Haft Wahrend dieser Zeit wurde ich mindestens zweimal in der Woche verhort Generalmajor Lotter der damals Generalrichter war vernahm mich Danach entliess man mich beorderte mich aber regelmassig bis zur zweiten Halfte des Septembers 1943 zum Verhor in den Wehrmachtuntersuchungsstab zu Generalmajor Hoffmann 50 185 f Tatsachlich waren die genauen Umstande der Verhaftung und anschliessenden Haft komplizierter Schmidt hatte sich bereits kurz nach der Verhaftung seines Bruders an seinen Rechtsberater Dr Weinheimer gewandt Dieser wiederum kontaktierte den Chef der Heeresjustiz Generalstabsrichter Karl Sack Sack wurde bei der Gestapo vorstellig Es gelang ihm im Zusammenwirken mit Generaloberstabsrichter Rudolf Lehmann von der Wehrmachtrechtsabteilung und Generalleutnant Rudolf Schmundt Leiter des Heerespersonalamtes und Chefadjutant Hitlers einen Prozess vor dem Reichskriegsgericht abzuwenden 55 Stattdessen wurde Schmidt von Sack in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht bis ein Gutachten spater feststellte dass er zum Zeitpunkt der Abfassung der Briefe ausserhalb seiner freien Willensbestimmung war 56 Am 10 Juli wurde Schmidt in die Fuhrerreserve versetzt Am 30 September 1943 wurde der Generaloberst schliesslich aus der Wehrmacht entlassen Schmidt schrieb es dem Einfluss Rudolf Schmundts zu dass er aus der Haft entlassen worden war In den nachsten Jahren versuchte er jedoch eine Wiederverwendung zu erwirken Er wandte sich deshalb an den Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler und bat diesen sich fur ihn einzusetzen Himmler gab ihm den Rat sein Vertrauen in den Fuhrer zu beweisen Allerdings versuchte Himmler spater als Chef des Ersatzheeres sowohl am 2 als auch am 13 September 1944 uber den Chef des Heerespersonalamtes Generalleutnant Wilhelm Burgdorf bei Hitler die Wiederverwendung Schmidts zu erreichen Hitler lehnte dies jedoch kategorisch ab 57 Bereits einige Wochen zuvor hatte sich im Juli 1944 auch Generalleutnant Rudolf Schmundt der Vorganger Burgdorfs und Chefadjutant Hitlers erfolglos dafur eingesetzt Schmidt als Nachfolger von Generaloberst Kurt Zeitzler zum Chef des Generalstabes des Heeres zu ernennen 58 Zivilleben und Verhaftung Bearbeiten Das 1890 erbaute Butyrka Gefangnis bei Moskau wo Schmidt zeitweise festgehalten wurdeIm Dezember 1943 nahm Schmidt nunmehr Zivilist eine Tatigkeit als Angestellter in einem Chemie Unternehmen in Berlin auf bevor er im Juli 1944 zu einem Bauunternehmen in Offenburg wechselte Noch im November 1944 grundete er dort ein eigenes Unternehmen unter dem Namen Rhein Beton das auch eine Niederlassung in Berlin unterhielt Allerdings musste er diese Firma bald vor den anruckenden alliierten Truppen nach Wertheim evakuieren Das Kriegsende erlebte Schmidt im April 1945 in Weimar wohin er sich im Februar 1945 begeben hatte Im Juni 1945 wurde die Stadt an die Rote Armee ubergeben und Schmidt musste seine Wohnung wegen der Einquartierung sowjetischer Soldaten raumen wie er es im April gegenuber US amerikanischen Soldaten schon einmal hatte tun mussen Er vermied es sich bei der neuen Ortskommandantur als ehemaliger hoherer Offizier zu registrieren und siedelte im August 1945 nach West Berlin in den Stadtteil Friedenau um In den nachsten Monaten widmete er sich dem Wiederaufbau seines Unternehmens bis er es im Juli 1946 verkaufte und nach Northeim in die britische Besatzungszone zog Dort arbeitete er wiederum als Angestellter eines Chemie Unternehmens 50 187Nach mehr als vier Jahren als Zivilist reiste Schmidt schliesslich am 16 Dezember 1947 mit einem Passierschein in die Sowjetische Besatzungszone wo er offenbar einige Gegenstande aus seiner fruheren Wohnung in Weimar holen wollte Dabei wurde er bei seiner Ruckreise am 24 Dezember 1947 in der Nahe von Nordheim von sowjetischen Soldaten verhaftet nachdem in seinem Gepack eine Pistole gefunden worden war 50 187 Er wurde in ein Gefangnis nach Muhlhausen uberstellt und nach ersten Verhoren im Januar 1948 nach Moskau gebracht Das Interesse der sowjetischen Verhoroffiziere richtete sich vor allem auf Schmidts Rolle als Oberbefehlshaber der 2 Panzerarmee und deren Operationen gegen Partisanen im Grossraum Orjol Der damalige Kommandeur Ruckwartiges Armeegebiet Koruck 532 Generalleutnant Friedrich Gustav Bernhard war wegen dieser Aktionen bereits Ende 1945 in Brjansk verurteilt und hingerichtet worden Schmidt gab in den Verhoren nicht nur zu dass es dabei zu Verurteilungen durch Standgerichte zur Niederbrennung von Dorfern und zahlreichen Grausamkeiten gegen die Zivilbevolkerung gekommen war sondern auch dass Bernhard auf Grundlage seiner Schmidts Befehle und Plane gehandelt habe er diese Operationen jedoch eigenverantwortlich gefuhrt habe Weitere Punkte waren die Deportation von Zivilisten zur Zwangsarbeit nach Deutschland sowie die Misshandlung sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilisten in Gefangenenlagern innerhalb des Befehlsbereiches der 2 Panzerarmee 50 274 281Nachdem er unter anderem im Lager Wladimirowka und im Butyrka Gefangnis festgehalten worden war wurde ihm vor einem Militartribunal in Moskau der Prozess gemacht Am 4 Februar 1952 wurde Schmidt schliesslich als Kriegsverbrecher zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt Zwei Tage darauf wandte er sich vergeblich in einem Begnadigungsgesuch an Josef Stalin Als einer der letzten deutschen Kriegsgefangenen wurde Schmidt am 30 September 1955 aus der Haft entlassen Gesundheitlich angeschlagen kehrte er in die Bundesrepublik zuruck Hier starb er nach schwerer Krankheit am 7 April 1957 in Krefeld 56 Literatur BearbeitenDermot Bradley Richard Schulze Kossens Hrsg Tatigkeitsbericht des Chefs des Heerespersonalamtes General der Infanterie Rudolf Schmundt Biblio Verlag Osnabruck 1984 ISBN 3 7648 1292 3 Len Deighton Blitzkrieg Weltbild Verlag Augsburg 1989 ISBN 3 89350 023 5 Chris Helmecke Ein anderer Oberbefehlshaber Generaloberst Rudolf Schmidt und die deutsche Besatzungsherrschaft in der Sowjetunion 1941 1943 In Militargeschichtliche Zeitschrift 75 2016 Heft 1 S 55 93 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Verlag R Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 57982 6 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Band 13 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1972 ISBN 3 421 01606 2 Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 ISBN 3 534 12678 5 S 218 225 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 823Einzelnachweise Bearbeiten a b Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 660 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 56 58 73 660 f Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 660f a b Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 661 Vgl Hansgeorg Model Der deutsche Generalstabsoffizier Seine Auswahl und Ausbildung in Reichswehr Wehrmacht und Bundeswehr Frankfurt am Main 1968 S 34 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 104 Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 218 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 80 144 Voller Abdruck der Rede in der Thuringische Landeszeitung Deutschland 10 November 1937 Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 218f a b Fabian von Schlabrendorff Begegnungen in funf Jahrzehnten Wunderlich Tubingen 1979 ISBN 3 8052 0323 3 Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten Heidelberg 1951 S 50 Zu diesen Kampfen im Detail vgl Walter Chales de Beaulieu Generaloberst Erich Hoepner Militarisches Portrat eines Panzer Fuhrers Neckargemund 1969 S 11 57 Len Deighton Blitzkrieg Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1989 S 247 Zitat nach Hans Adolf Jacobsen Der deutsche Luftangriff auf Rotterdam 14 Mai 1940 Versuch einer Klarung In Wehrwissenschaftliche Rundschau Band 8 1958 S 275 Michael Schmidt Klingenber Wir werden sie ausradieren In Stephan Burgdorff Christian Habbe Hrsg Als Feuer vom Himmel fiel Der Bombenkrieg in Deutschland Bonn 2004 S 52 55 Vgl Karl Heinz Frieser Blitzkrieg Legende Der Westfeldzug 1940 Munchen 1996 S 344 361 Kurt von Tippelskirch Der Zweite Weltkrieg Bonn 1956 S 90 93 Zitiert nach Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 220 Gerhard Schreiber Das strategische Dilemma im Sommer und Herbst 1941 Alternativ oder Interimsstrategie In ders Bernd Stegemann Detlef Vogel Der Mittelmeerraum und Sudosteuropa Von der non belligeranza Italiens bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 3 Stuttgart 1984 S 207 a b Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 220 Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1930 S 121 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 671 Vgl die Darstellung der Kampfe in David M Glantz The Iniatial Period of the War on the Eastern Front 22 June August 1941 New York 1993 S 155 183 Vgl die Darstellung der Kampfe in David M Glantz The Iniatial Period of the War on the Eastern Front 22 June August 1941 New York 1993 S 345 454 Zitiert nach Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 286 Fn 28 Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 220 f David M Glantz The Battle for Leningrad 1941 1944 Lawrence Kansas 2002 S 87118 Zitiert nach Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 308 a b c d Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 221 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 168 f Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 211 f Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 374 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 333 354 Bernd Wegner Der Krieg gegen die Sowjetunion 1942 43 In Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 bis 1943 Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Stuttgart 1990 S 909f Bernd Wegner Der Krieg gegen die Sowjetunion 1942 43 In Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 bis 1943 Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Stuttgart 1990 S 1088 f Roman Toppel Kursk 1943 Die grosste Schlacht des Zweiten Weltkriegs 2 Auflage Ferdinand Schoningh Paderborn 2017 ISBN 978 3 506 78187 1 S 21 f Frida von Senger und Etterlin Krieg in Europa Koln 1960 S 71 Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 222 Roman Toppel Kursk 1943 Die grosste Schlacht des Zweiten Weltkriegs 2 Auflage Ferdinand Schoningh Paderborn 2017 ISBN 978 3 506 78187 1 S 23 f Manfred Messerschmidt Die Wehrmacht im NS Staat Zeit der Indoktrination Hamburg 1969 S 406 f Die Denkschrift ist abgedruckt in Gerd R Ueberschar Wolfram Wette Hrsg Der deutsche Uberfall auf die Sowjetunion Unternehmen Barbarossa 1941 Frankfurt am Main 1991 S 340 f Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 389 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 391 Christian Hartmann Unternehmen Barbarossa Der deutsche Krieg im Osten 1941 1945 Oldenbourg 2009 ISBN 978 3 486 58064 8 Einleitung S 11 ff Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 436 f Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 461 f Joachim Hoffmann Deutsche und Kalmyken 1942 bis 1945 Freiburg Breisgau 1974 S 74 Sven Steenberg Wlassow Verrater oder Patriot Koln 1969 S 83 ff Friedrich L Bauer Entzifferte Geheimnisse Methoden und Maximen der Kryptologie 3 Aufl Berlin New York 2000 S 412 a b c d e Wassili S Christoforow Wladimir G Makarow Matthias Uhl Hrsg Verhort Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945 1952 Berlin 2015 Joseph Goebbels Tagebucher Teil II Band 8 S 266 10 Mai 1943 John Zimmermann Ulrich de Maiziere General der Bonner Republik 1912 2006 Munchen 2012 S 81 Dermot Bradley Richard Schulze Kossens Hrsg Tatigkeitsbericht des Chefs des Heerespersonalamtes General der Infanterie Rudolf Schmundt Osnabruck 1984 S 80 f Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 602 Fn 6 Hermann Bosch Heeresrichter Dr Karl Sack im Widerstand Munchen 1967 S 69 f a b Friedrich Christian Stahl Generaloberst Rudolf Schmidt In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 S 223 Dermot Bradley Richard Schulze Kossens Hrsg Tatigkeitsbericht des Chefs des Heerespersonalamtes General der Infanterie Rudolf Schmundt Osnabruck 1984 S 89 234 248 Johannes Hurter Hitlers Heerfuhrer Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 42 Munchen 2007 S 602 Fn 8Generaloberste und Generaladmirale von Wehrmacht und Waffen SSGeneraloberste des Heeres Adam von Arnim Beck Blaskowitz Dietl Dollmann von Falkenhorst Friessner von Fritsch Fromm Guderian Haase Halder von Hammerstein Equord Harpe Heinrici Heitz Hilpert Hoepner Hollidt Hoth Hube Jaenecke Jodl Lindemann von Mackensen Raus Reinhardt Rendulic Ruoff von Salmuth Schmidt von Schobert Strauss von Viettinghoff Weiss ZeitzlerGeneraloberste der Luftwaffe Dessloch Grauert Jeschonnek Keller Korten Loerzer Lohr Rudel Student Stumpff Udet WeiseGeneraladmirale der Kriegsmarine Albrecht Boehm Carls von Friedeburg Kummetz Marschall Saalwachter Schniewind Schultze Warzecha WitzellSS Oberst Gruppenfuhrer und Generaloberste der Waffen SS Dietrich Hausser Normdaten Person GND 137808585 lobid OGND AKS VIAF 85989435 Wikipedia Personensuche Dieser Artikel wurde am 4 April 2011 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen PersonendatenNAME Schmidt RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Generaloberst im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 12 Mai 1886GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 April 1957STERBEORT Krefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schmidt General amp oldid 235993318