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Der am 17 Marz 1933 von Adolf Hitler als Stabswache Berlin gegrundete und ihm personlich unterstellte paramilitarische Truppenverband firmierte rasch unter der Bezeichnung Adolf Hitler Standarte und ab September 1933 unter dem Namen Leibstandarte SS Adolf Hitler kurz LSSAH oder LAH Leibstandarte SS Adolf Hitler LSSAH TruppenkennzeichenAktiv 17 Marz 1933 bis 8 Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte SSGarnison Berlin Lichterfelde ehemalige KadettenanstaltMarsch Badenweiler MarschSchlachten Rohm PutschEinmarsch ins SaargebietAnnexion OsterreichsBesetzung der TschechoslowakeiUberfall auf PolenInvasion der Niederlande inkl Massaker von WormhoutInvasion GriechenlandsDeutsch Sowjetischer Krieg Schlacht bei Charkow 1943 Unternehmen ZitadelleFall AchseOperation Overlord Kessel von Falaise ArdennenoffensivePlattenseeoffensiveReichsparteitag 1933 in Nurnberg Die Leibstandarte schutzt den Redner Hitler Leibstandarte SS Adolf Hitler Kaserne Lichterfelde 17 Dezember 1935 Foto Georg Pahl Ehrenformation der Leibstandarte zum Empfang des italienischen Aussenministers Galeazzo Ciano auf dem Berghof 12 August 1939Himmler in Metz Feste Alvensleben 7 September 1940Standarte der LSSAH Vorder und Ruckseite der zweiten ab 1940 verwendeten Version Schwerer gelandegangiger Pkw der Leibstandarte 19411934 ermordete die erste und zweite Schutzenkompanie der LSSAH auf Befehl Hitlers beim sogenannten Rohm Putsch Teile der SA Fuhrung Zusammen mit den Politischen Bereitschaften der SS bildete die Leibstandarte die SS Verfugungstruppe aus der 1940 die Waffen SS hervorging Ab dem 22 Oktober 1943 wurde die LSSAH als 1 SS Panzer Division Leibstandarte SS Adolf Hitler bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung Vorbildfunktion Fuhrereid 1 2 Einsatz bei den Morden am 30 Juni 1934 Rohm Putsch 1 3 Annexion Osterreichs 1 4 Stehender militarischer Verband ab 1938 1 5 Umgliederungen und Wechsel der Bezeichnungen 1 6 Im Zweiten Weltkrieg 1 7 Kommandeure 1 8 Bekannte Angehorige 2 Auseinandersetzung um ein Denkmal fur die Gefallenen der Leibstandarte 3 Strafprozesse 4 Probleme mit der Literatur zur Leibstandarte 5 Archivbestande 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung Vorbildfunktion Fuhrereid Bearbeiten Die Leibstandarte wurde von Adolf Hitler kurz nach der Machtubernahme am 17 Marz 1933 aufgestellt und am 9 November 1933 dem Jahrestag des Hitlerputsches durch Ableistung des Fuhrereides auf ihn personlich vereidigt 1 Sie firmierte zunachst unter dem Namen Stabswache Berlin im Mai als SS Sonderkommando Zossen im Juni als SS Sonderkommando Juterbog im September 1933 auf dem NSDAP Parteitag erhielt sie die Bezeichnung Leibstandarte Adolf Hitler 2 1 Der Grund fur ihre Aufstellung war dass Hitler schon vor 1933 der ublichen Bewachung des Reichskanzlers durch die Reichswehr misstraute 3 Die Leibstandarte wurde aus rund 120 Mann die teils schon im Munchner Braunen Haus eine ahnliche Funktion hatten unter Sepp Dietrich aufgestellt 3 Solange Hitler nur Parteifuhrer war war der personliche Eid seiner vormaligen Stabswache nach dem Urteil Hans Buchheims ein romantischer jedenfalls aber ein bedeutungsloser Akt Nachdem er jedoch 1933 Reichskanzler und 1934 nach dem Tod Paul von Hindenburgs auch Staatsoberhaupt wurde gewann ein ihm personlich geleisteter Eid einzigartige verfassungsrechtliche Bedeutung Denn der Kanzler beziehungsweise das Staatsoberhaupt schuf sich auf diese Weise nicht kraft seines Amtes sondern als Person einen Bereich eigenen Rechts und personlicher Souveranitat neben der Partei und allen Einrichtungen des Staates 1 Auch George H Stein hebt hervor dass Hitler aus einer Parteiformation ohne jede gesetzliche Ermachtigung eine Pratorianergarde schuf die uber Staat und Partei stand was fur den weiteren Status der Waffen SS bis Kriegsende grundlegend blieb 4 Seit 1934 gehorten auch die Mitglieder des Fuhrerbegleitkommandos FBK verwaltungsmassig dem Stab der Leibstandarte SS Adolf Hitler an Obwohl die jeweiligen Kommandeure des FBK formell der Leibstandarte SS Adolf Hitler unterstanden bekamen sie ihre Befehle jedoch direkt von Hitler oder von seinem Chef Adjutanten Julius Schaub 5 Die Leibstandarte bildete das Vorbild des Ausbaus der als Politische Bereitschaften oder Kasernierte Hundertschaften firmierenden SS Kommandos in den Jahren 1934 und 1935 6 Sie durfte anders als die anderen SS Verbande auf alle drei Erganzungsstellen Berlin Wehrkreis I bis IV und VIII Hamburg Wehrkreis IV und IX bis XI und Munchen Wehrkreis V VII XII und XIII zugreifen 7 Kaserne der Leibstandarte war die ehemalige Kadettenanstalt in Berlin Lichterfelde Hitler hatte den Bau einer weiteren Kaserne bei Weimar angeregt auf dem bereits erworbenen Gelande entstand nach Himmlers Intervention gegen eine Aufteilung der Leibstandarte das KZ Buchenwald 8 Einsatz bei den Morden am 30 Juni 1934 Rohm Putsch Bearbeiten Der erste Einsatz der Leibstandarte jenseits der Reprasentationsaufgaben erfolgte Ende Juni Anfang Juli 1934 als sie nach der von Reinhard Heydrich erstellten Sauberungsliste beim angeblichen Rohm Putsch mithalf grosse Teile der SA Fuhrung und andere Personen zu ermorden Die Transportmittel hierzu hatte Sepp Dietrich am 27 Juni bei Walter von Reichenau vom Reichswehrministerium fur einen geheimen und sehr wichtigen Auftrag des Fuhrers erbeten Die Reichswehr war im Vorfeld von der NSDAP Fuhrung informiert worden 9 Dietrich reiste nach Munchen und erhielt dort von Hitler personlich den Auftrag das Exekutionskommando fur die in Stadelheim inhaftierten SA Fuhrer Hans Hayn Edmund Heines Peter von Heydebreck Wilhelm Schmid August Schneidhuber und Hans Erwin von Spreti Weilbach zusammenzustellen Dietrich wurde 1957 wegen Beihilfe zum Totschlag hierfur zu einer Haftstrafe verurteilt Auf dem Gelande der Kaserne der Leibstandarte in Berlin Lichterfelde ehemalige Hauptkadettenanstalt wurden weitere verhaftete SA Fuhrer von der Leibstandarte ermordet 10 Veit Ulrich von Beulwitz Georg von Detten Karl Ernst Hans Joachim von Falkenhausen Daniel Gerth Willi Klemm Hans Karl Koch Fritz von Krausser Walter von Mohrenschildt Wilhelm Sander Konrad Schragmuller Erwin Villain und Gerd Voss Hinzu kamen die drei in Ungnade gefallenen SS Angehorigen Joachim Hoffmann Gustav Fink und Fritz Pleines Der Ministerialdirektor im Reichsverkehrsministerium und Vertreter des politischen Katholizismus Erich Klausener wurde von Kurt Gildisch der zuvor zur Leibstandarte abkommandiert wurde in seinem Dienstzimmer ermordet 11 Gildisch wurde hierfur am 18 Mai 1953 zu einer Zuchthausstrafe von funfzehn Jahren verurteilt Die kaltblutige Ausubung der Totungsaktionen zahlte sich fur die SS Einheit schon kurze Zeit nach der Tat aus Bereits am Abend des 30 Juni soll Hitler Dietrich versprochen haben die Leibstandarte als Anerkennung fur ihre Dienste mit modernen Waffen auszurusten Tatsachlich bestatigte Reichswehrminister Werner von Blomberg am 5 Juli 1934 den Befehlshabern der Wehrmacht dass die Reichswehr Mittel zur Bewaffnung einer SS Division bereitstellen werde 12 Annexion Osterreichs Bearbeiten Bei der Annexion Osterreichs im Marz 1938 erfolgte die Einquartierung der Leibstandarte im Gymnasium Fichtnergasse in Wien Hietzing 13 Stehender militarischer Verband ab 1938 Bearbeiten Am 15 August 1938 wurde die LSSAH als stehender militarischer Verband aufgestellt und im September mit den politischen Bereitschaften zur SS Verfugungstruppe zusammengefasst Kommandeur blieb Josef Dietrich Umgliederungen und Wechsel der Bezeichnungen Bearbeiten Nach dem Westfeldzug 1940 wurde der Verband als verstarkte Leibstandarte Adolf Hitler bezeichnet und entsprach in Starke und Gliederung bereits einer Brigade Im Juli 1942 wurde die LSSAH in Nordfrankreich zu einer Division umgeformt und erhielt die Bezeichnung SS Division mot Leibstandarte SS Adolf Hitler Ihre Gliederung entsprach bereits zu diesem Zeitpunkt der einer besonders starken Panzer Division des Heeres Ab November 1942 hiess sie SS Panzergrenadier Division LSSAH und am 22 Oktober 1943 erfolgte im Zuge der Durchnummerierung der SS Divisionen die letzte Umbenennung in 1 SS Panzer Division Leibstandarte SS Adolf Hitler Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Die LSSAH tragt die Verantwortung fur zahlreiche Kriegsverbrechen an der Ost und Westfront Damit fing die Einheit schon wenige Wochen nach dem Uberfall auf Polen an Neben anderen Vorkommnissen ging in der Nacht vom 18 19 September 1939 westlich von Warschau Hauptsturmfuhrer Hermann Muller John mit seinen Mannern auf Judenjagd Dabei wurden 50 judische Zivilgefangene erschossen Die Mordaktion war so grausam dass Muller John daraufhin von einer Wehrmachteinheit verhaftet wurde und vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollte Muller John sandte daraufhin an den Kommandeur Josef Dietrich ein Telegramm in dem er einerseits seine Aussagen vor den Untersuchungsbehorden mit ihm absprach und andererseits um Hilfe bat Dietrich bestand auf der Freilassung Muller Johns Dieser wurde schliesslich auf Befehl Hitlers freigelassen 14 15 Weitere bekannte Mordtaten sind die Erschiessung von etwa 80 bis 100 britischen Kriegsgefangenen 1940 in Wormhout 16 die Ermordung von 34 franzosischen Zivilisten in Tavaux und Plomion woran auch Soldaten der 12 SS Panzer Division Hitlerjugend beteiligt waren 17 sowie das Malmedy Massaker 17 Dezember 1944 bei dem 72 amerikanische Kriegsgefangene erschossen wurden Ebenfalls ermordeten Soldaten der Division beim Wereth Massaker im Dezember 1944 11 afroamerikanische US Soldaten 18 An der Ostfront totete die Division bei der Ruckeroberung Charkows eine grosse Anzahl Verwundeter und Gefangener 19 Angehorige der Leibstandarte verubten u a die ersten Massenmorde an Juden in Italien die Massaker vom Lago Maggiore Zwischen dem 15 und 23 September 1943 ermordeten sie 54 Juden auf der piemontesischen Seite des Lago Maggiore auch Lago di Verbania Am 4 Oktober 1943 toteten sie im Massaker von Pazin 157 Burger dieser heute kroatischen Kleinstadt Zudem ermordeten sie im Oktober 1943 den italienischen Juden Ettore Ovazza und seine ganze Familie in Intra Die Division war nach Chivasso verlegt worden wobei ein Bataillon am Westufer des Lago Maggiore lag Ein weiteres Bataillon im Polizeihaftlager Borgo San Dalmazzo stationiert lauerte einer grosseren Gruppe von Juden auf die auf der Flucht aus Frankreich war Die SS Manner fingen 349 von ihnen ein Sie wurden in einer Kaserne der Alpini eingesperrt die als Zwischenlager fur Juden diente und am 21 November uber Frankreich nach Auschwitz verfrachtet Nur neun von ihnen uberlebten Eine andere SS Einheit unter dem Bataillonskommandeur Joachim Peiper ermordete bei einem Massaker in Boves bei Cuneo 24 uberwiegend alte und kranke Menschen Danach hatten die SS Leute in einem Haus den Ortspfarrer Don Bernardi und den Unternehmer Vassallo eingeschlossen die als Parlamentare erfolgreich die Freilassung von zwei gefangen genommenen deutschen Soldaten zwischen den SS Mannern und Angehorigen von Partisanengruppen ausgehandelt hatten Die SS steckte dann neben 300 Hausern die vollig zerstort wurden auch dieses in Brand so dass beide darin verbrannten 20 Auf Bitte eines Generals hin wurde bei den Kampfen um Rostow auch die Leibstandarte vorubergehend vom Divisionspfarrer Alfons Mende betreut Mende stellte fest dass bei vielen von ihnen romisch katholisch im Wehrpass stand und sie aus Bayern kamen In seinen Erinnerungen schrieb er ferner dass die Leibstandarte Adolf Hitler so wust nicht war 21 Kommandeure Bearbeiten 15 August 1938 bis 4 Juli 1943 Josef Dietrich 4 Juli 1943 bis 20 August 1944 Theodor Wisch 20 August 1944 bis 6 Februar 1945 Wilhelm Mohnke 6 Februar 1945 bis 8 Mai 1945 Otto KummBekannte Angehorige Bearbeiten Otto Beisheim Grunder des Metro Konzerns Kurt Borm Euthanasie Tater Herbert Dohring Hausverwalter von Hitlers Berghof Kurt Gildisch SS Fuhrer Haftstrafe fur einen Mord den er im Auftrag und als Angehoriger der Leibstandarte beging Otto Gunsche SS Fuhrer und letzter personlicher Adjutant Hitlers Klaus Havenstein Schauspieler 22 Wolfgang Holst Sportfunktionar und Gastronom 23 24 Ernst Klink Autor Hugo Kraas SS Fuhrer Ludwig Leithe Teilnehmer am Massaker vom Lago Maggiore Heinz Linge Hitlers Kammerdiener Felix Lutzkendorf Dramaturg Drehbuchschreiber und Filmregisseur Theo M Loch SS Obersturmfuhrer Journalist Kurt Meyer Panzermeyer SS Fuhrer Rochus Misch Leibwachter Hitlers in Dokumentationen wird er oft als Funker Hitlers bezeichnet Johann Niemann zuletzt Kommandant des Vernichtungslagers Sobibor Tod bei einem Haftlingsaufstand Joachim Peiper SS Fuhrer verurteilt wegen Kriegsverbrechen der Leibstandarte Otto Reich SS Fuhrer Hans Albin Freiherr von Reitzenstein SS Fuhrer Hans Rohwer SS Hauptsturmfuhrer Teilnehmer am Massaker vom Lago Maggiore Franz Schonhuber Journalist des Bayerischen Rundfunks Politiker der Republikaner und der DVU Heinrich Schutz SS Sturmbannfuhrer KZ Arzt Richard Schulze Kossens zeitweiliger Adjutant Hitlers Herbert Schweiger Buchautor Bernhard Siebken SS Fuhrer Karl Heinz Spilker SS Obersturmfuhrer ehemaliges Mitglied des Bundestages fur die CSU Wolfgang Venohr Journalist und Sachbuchautor Herbert Walther SS Untersturmfuhrer der Waffen SS Sachbuchautor Michael Wittmann SS Hauptsturmfuhrer der Waffen SSAuseinandersetzung um ein Denkmal fur die Gefallenen der Leibstandarte Bearbeiten Hauptartikel Denkmal fur die Waffen SS 1971 wurde in Marienfels Taunus ein Denkmal als Mahnmal fur die Gefallenen der 1 SS Panzer Division Leibstandarte SS Adolf Hitler und der 12 SS Panzer Division Hitlerjugend errichtet Von 2003 an war es Zielort mehrerer rechtsextremer Kundgebungen und Aufmarsche 2004 wurde das Denkmal von Unbekannten zerstort und anschliessend eingelagert Anfang 2006 geriet es erneut in die Schlagzeilen als es auf dem Privatgrundstuck des Neonazis Thorsten Heise in Fretterode wiederaufgebaut wurde 25 Strafprozesse Bearbeiten Hauptartikel Massaker vom Lago Maggiore Gegen Tater des Massakers vom Lago Maggiore wurde im Jahr 1964 in Osnabruck ein Strafprozess gegen funf Angeklagte Hans Rohwer Hans Kruger Herbert Schnelle Ludwig Leithe und Oskar Schulz 26 begonnen ein Angeklagter war wahrend der Ermittlungen gestorben Die Angeklagten wurden verurteilt in hoheren Instanzen erreichten sie eine Aufhebung des Urteils da die Taten bereits verjahrt waren Probleme mit der Literatur zur Leibstandarte BearbeitenDie umfangreichste Darstellung der Leibstandarte bildet ein mehrbandiges Werk dessen erste Bande von dem ehemaligen SS Mitglied Rudolf Lehmann geschrieben wurden Lehmann ubernahm es so schreibt er im Vorwort auf Bitten meiner Kameraden die Geschichte der Leibstandarte SS Adolf Hitler kurz Leibstandarte genannt niederzuschreiben 27 Erschienen ist das Werk im rechtsextremen Munin Verlag der der SS Veteranenorganisation HIAG nahestand Der Spiegel zahlte es zum geistigen Hintergrund des Rechtsextremismus dessen Ziel das Leugnen deutscher Kriegsschuld und nazistischer Judenausrottung die Verklarung von Reich und Rasse Hitler als Friedenskanzler und Goebbels als Wahrheitsapostel sei Der I Generalstabsoffizier der 1 SS Panzerdivision Leibstandarte SS Adolf Hitler Rudolf Lehmann wurdigt in drei Walzern von denen bisher zwei erschienen sind das Wirken seiner Manner fur die Sicherheit Adolf Hitlers ebenso wie ihren als besonders einsatzfreudig bekannten Frontgeist im Dienste der alten von Hitler aufgenommenen Idee Lebensraum im Osten zu gewinnen Der Spiegel 1981 28 Im gleichen Publikationsumfeld erschien ab den 60er Jahren bis in die Gegenwart eine breitere tendenziose Memoirenliteratur Albert Frey Ich wollte die Freiheit Erinnerungen des Kommandeurs des 1 Panzergrenadierregiments der ehemaligen Waffen SS Munin Verlag 1990 Werner Kindler Mit goldener Nahkampfspange Werner Kindler Ein Panzergrenadier der Leibstandarte Munin Verlag 2010 Ebenfalls in rechtsextremen Verlagen erschienen Hans Quassowski Zwolf Jahre 1 Kompanie Leibstandarte SS Adolf Hitler Ein Buch der Kameradschaft 1990 KW Schutz Patrick Agte Michael Wittmann erfolgreichster Panzerkommandant im Zweiten Weltkrieg und die Tiger der Leibstandarte SS Adolf Hitler zunachst 1995 Deutsche Verlagsgesellschaft Preussisch Oldendorf Nachauflage 2013 Winkelried Verlag Wolfgang Venohr Die Abwehrschlacht Jugenderinnerungen 1940 1955 Edition Junge Freiheit 2002 Sepp Dietrich Kommandeur Leibstandarte SS Adolf Hitler und seine Manner 2 Auflage Deutsche Verlagsgesellschaft Preussisch Oldendorf 2007 Ebenfalls in der rechtsextremen Publizistik spielen auch apologetische Schriften zu einzelnen Massakern der Leibstandarte eine Rolle die z T beispielhaft fur das Narrativ der Abgrenzung von Waffen SS zu Kriegsverbrechen stehen so in mehreren Publikationen von Lothar Greil zum Malmedy Prozess 29 Archivbestande BearbeitenBestand RS 2 1 I SS Panzerkorps Leibstandarte 1943 1945 Bearbeitet von Lioba Scheermann und Elfriede Frischmuth Koblenz September 2009 im Bundesarchiv Militararchiv Bestand RS 3 1 1 SS Panzer Division Leibstandarte SS Adolf Hitler 1939 1944 Bearbeitet von Elfriede Frischmuth Koblenz April 2008 im Bundesarchiv Militararchiv Bestand NS 18 Leibstandarte SS Adolf Hitler im Bundesarchiv Deutsche Dienststelle fur die Benachrichtigung der nachsten Angehorigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht Eichborndamm 179 13403 Berlin Literatur BearbeitenBecky Behar La strage dimenticata Meina settembre 1943 il primo eccidio di ebrei in Italia Interlinea Novara 2003 ISBN 88 8212 417 7 Das vergessene Massaker Meina September 1943 der erste Mord an Juden in Italien Heinz Hohne Der Orden unter dem Totenkopf Die Geschichte der SS Orbis Verlag Munchen 2002 ISBN 3 572 01342 9 Lutz Klinkhammer Stragi naziste in Italia La guerra contro i civili 1943 1944 Donzelli Rom 1997 Die Nazi Massaker in Italien Der Krieg gegen die Zivilbevolkerung 1943 1944 Bernd Wegner Hitlers Politische Soldaten Die Waffen SS 1933 1945 Schoningh Verlag Paderborn 1999 ISBN 3 506 77502 2 Rolf Stoves Die gepanzerten und motorisierten deutschen Grossverbande 1935 1945 Nebel Verlag Eggolsheim 2003 ISBN 3 89555 102 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leibstandarte SS Adolf Hitler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verfassungsschutz de Rechtsextremismus Symbole Zeichen und verbotene Organisationen PDF Memento vom 16 Januar 2015 im Internet Archive Strafgesetzbuch 86a Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf dejure org https www archivportal d de item B4DMQP3UFUW7S5APAYM5M4MR4LA2FALZEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hans Buchheim Die SS in der Verfassung des Dritten Reiches In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 3 Jg 2 H April 1955 S 139 https invenio bundesarchiv de invenio direktlink fc0746c0 33f4 4d9a abc6 252c8efc878e Bundesarchiv Einleitung zu Bestand 1 SS Panzer Division Leibstandarte SS Adolf Hitler RS 3 1 1939 1944 bearbeitet von Elfriede Frischmuth Koblenz April 2008 a b Hohne S 80 nach der Rezension von George H Stein Geschichte der Waffen SS Dusseldorf 1967 In Allgemeine Schweizerische Militarzeitschrift 1967 Heft 12 S 807 f Peter Hoffmann Hitler s Personal Security Protecting the Fuhrer 1921 1945 Hans Buchheim Die SS in der Verfassung des Dritten Reiches In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 3 Jg 2 H April 1955 S 140 Hans Buchheim Die SS in der Verfassung des Dritten Reiches In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 3 Jg 2 H April 1955 S 141 Stephan Lehnstaedt Kurt Lehnstaedt Fritz Sauckels Nurnberger Aufzeichnungen In VfZ Jahrgang 57 2009 Heft 1 S 145 online Heinz Hohne https www spiegel de politik der orden unter dem totenkopf a fbc2c2ea 0002 0001 0000 000046414907 Der Orden unter dem Totenkopf Die Geschichte der SS 3 Fortsetzung In Der Spiegel Nr 45 1966 S 93 108 online 31 Oktober 1966 Beschreibung des Bundesarchivstandortes Berlin Lichterfelde das sich auf dem Gelande der ehemaligen Kaserne befindet www bundesarchiv de aufgerufen am 15 Juli 2013 Lothar Gruchmann Erlebnisbericht Werner Punders uber die Ermordung Klauseners am 30 Juni 1934 und ihre Folgen PDF 1 4 MB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 1971 Heft 4 S 404 431 Hans Buchheim Die SS das Herrschaftsinstrument Befehl und Gehorsam Munchen 1967 S 162 Chronik des Hietzinger Gymnasiums 1897 1987 Jens Westemeier Himmlers Krieger Joachim Peiper und die Waffen SS in Krieg und Nachkriegszeit Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 506 77241 1 S 140 f Jochen Bohler Der Uberfall Deutschlands Krieg gegen Polen Eichborn Frankfurt 2009 ISBN 3 8218 5706 4 S 222 Zeitgeschichte Es war ein Alptraum In Der Spiegel vom 28 Marz 1994 Antony Beevor D Day Die Schlacht um die Normandie S 476 Website des Wereth Memorial Wolfram Wette Gerd R Ueberschar Hrsg Kriegsverbrechen im 20 Jahrhundert Primus Darmstadt 2001 ISBN 3 89678 417 X S 255 Gerhard Schreiber Deutsche Kriegsverbrechen in Italien Tater Opfer Strafverfolgung Munchen 1996 ISBN 3 406 39268 7 S 129 132 Vielleicht deren Fuhrung aber nicht die einfachen Soldaten Die wurden doch alle durch Druck und Repressalien zum Dienst gezwungen Alfons Mende Im Grunde konnte man das nicht verkraften in Mensch was wollt ihr denen sagen Katholische Feldseelsorger im Zweiten Weltkrieg Hrsg Katholisches Militarbischofsamt Pattloch Verlag 1991 S 85 ISBN 3 692 00600 4 vom 7 April 1922 Klaus Havenstein wird geboren WDR Stichtag 7 April 2012 Sven Goldmann Stefan Hermanns Michael Rosentritt Wolfgang Holst Die blau graue Eminenz In Der Tagesspiegel Online 10 Dezember 2010 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 19 Juni 2022 Uwe Bremer Daniel Stolpe Zum Abschied wunschte er sich Herthas Aufstieg 11 Dezember 2010 abgerufen am 19 Juni 2022 deutsch Mathias Brodkorb Hitlerwein Thorsten Heise und der Leibstandarte edelster Tropfen In endstation rechts de 30 Dezember 2009 abgerufen am 12 April 2022 Prozessbericht in Der Freiwillige Heft 9 September 1968 S 9 f Rudolf Lehmann Die Leibstandarte Bd 1 2 Auflage 1978 S 9 Mit Eifer und Freude im KZ In Der Spiegel Nr 5 1981 S 74 online 26 Januar 1981 Karsten Wilke Die Waffen SS Deutungsmuster der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit HIAG und andere Apologien Schoningh Paderborn 2011 S 165 Online Fassung Divisionen der Waffen SSSS Panzer Divisionen 1 Leibstandarte SS Adolf Hitler 2 Das Reich 3 Totenkopf 5 Wiking 9 Hohenstaufen 10 Frundsberg 12 Hitlerjugend SS Panzergrenadier Divisionen 4 Polizei Panzergrenadier Division 11 Nordland 16 Reichsfuhrer SS 17 Gotz von Berlichingen 18 Horst Wessel 23 Nederland niederlandische Nr 1 28 Wallonien wallonische Nr 1 SS Kavallerie Divisionen 8 Florian Geyer 22 37 SS Grenadier Divisionen 27 Langemarck flamische Nr 1 31 32 30 Januar 34 Landstorm Nederland niederlandische Nr 2 35 SS Polizei Grenadier Division 38 Nibelungen SS Gebirgs Divisionen 6 Nord 7 Prinz Eugen Waffen Kavallerie Divisionen der SS 33 ungarische Nr 3 Waffen Grenadier Divisionen der SS 14 galizische Nr 1 15 lettische Nr 1 19 lettische Nr 2 20 estnische Nr 1 25 ungarische Nr 1 26 ungarische Nr 2 29 RONA russische Nr 1 29 italienische Nr 1 30 russische Nr 2 30 weissruthenische Nr 1 33 Charlemagne franzosische Nr 1 36 Waffen Gebirgs Divisionen der SS 13 Handschar kroatische Nr 1 21 Skanderbeg albanische Nr 1 23 Kama kroatische Nr 2 24 Karstjager Division Normdaten Korperschaft GND 4192801 5 lobid OGND AKS LCCN n85341040 VIAF 132707305 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leibstandarte SS Adolf Hitler amp oldid 237730769