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Die 18 SS Freiwilligen Panzergrenadier Division Horst Wessel war eine Panzergrenadier Division der Waffen SS im Zweiten Weltkrieg Die Einheit erhielt den Ehrennamen Horst Wessel nach dem 1930 ermordeten Berliner SA Fuhrer der von der NS Propaganda als Blutzeuge verklart wurde 1 18 SS Freiwilligen Panzergrenadier Division Horst Wessel TruppenkennzeichenAktiv 25 Januar 1944 bis Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte Waffen SSTruppengattung PanzergrenadiereTyp DivisionGliederung Siehe GliederungSchlachten Besetzung UngarnsSlowakischer NationalaufstandKrieg gegen die Sowjetunion 1941 1945 Schlacht um BudapestFuhrungListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung und Zusammensetzung 1 2 Einsatz 2 Kriegsverbrechen 3 Gliederung 4 Kommandeure 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Division wurde am 25 Januar 1944 im Raum Zagreb Celje in Kroatien aus der 1 SS Infanterie Brigade mot der Sturmgeschutz Batterie der 6 SS Gebirgs Division Nord und Ausbildungseinheiten aufgestellt 2 Aufstellung und Zusammensetzung Bearbeiten Die Division sollte ursprunglich aus Angehorigen der SA rekrutiert werden wurde aber mit Ungarndeutschen erganzt weil sich nicht genugend geeignete SA Angehorige meldeten Offenbar hatte man in den Reihen der SA die Rolle der SS wahrend des sogenannten Rohm Putsches nicht vergessen 3 Diese Rekrutierung ungarischer Staatsangehoriger wurde durch den Vertrag mit der ungarischen Marionetten Regierung Dome Sztojays vom 14 April 1944 moglich der den Dienst in der Waffen SS mit dem Wehrdienst in der ungarischen Armee gleichstellte Einsatz Bearbeiten Noch vor Abschluss der Aufstellung und ohne vollstandig ausgerustet und ausgebildet worden zu sein nahm die Division an dem Unternehmen Margarethe teil der Besetzung Ungarns im Marz 1944 die einen Kriegsaustritt des Landes verhindern sollte Als sowjetische Truppen im Juli 1944 ungarisches Gebiet bedrohten wurde eine Kampfgruppe um das SS Panzergrenadier Regiment 40 unter Obersturmbannfuhrer Ernst Schafer die wenig spater durch die Franzosische SS Freiwilligen Sturmbrigade Marschbataillon Cance als IV Bataillon verstarkt wurde an das XXIV Panzerkorps der Heeresgruppe Nordukraine abgegeben Im August 1944 nahm vermutlich dasselbe Regiment zusammen mit Dirlewangers Einheit an der Niederschlagung des slowakischen Aufstands teil bevor die Division im Herbst 1944 erstmals geschlossen an der Front in Ungarn eingesetzt wurde Wahrend der Schlacht um Budapest wurde die Division in schweren Kampfen nach Norden abgedrangt so dass ihr das Schicksal der anderen SS Divisionen Florian Geyer Maria Theresia 33 Waffen Kavallerie Division der SS ungarische Nr 3 dort erspart blieb Die Division scheint hauptsachlich dazu benutzt worden zu sein die wankenden Alliierten Ungarn und die Slowakei auf Kurs zu halten 4 Zuletzt wurde die Division im Raum Breslau eingesetzt wo sich im Mai 1945 der grosste Teil der Division bei Hirschberg am See im nordlichen Sudetenland sowjetischen Truppen ergab Kleinere Gruppen konnten sich nach Westen durchschlagen wo sie vor amerikanischen Truppen kapitulierten Kriegsverbrechen BearbeitenDie beiden SS Grenadier Regimenter 39 und 40 der 1 SS Infanterie Brigade mot bildeten die SS Panzergrenadier Regimenter 39 und 40 Das SS Panzergrenadier Regiment 39 war ursprunglich am 11 Oktober 1939 als SS Totenkopfstandarte 8 in Krakau aus Teilen der Totenkopfstandarte 4 Linz aufgestellt worden Es war wie die Totenkopfstandarte 10 Teil der 1 SS Infanterie Brigade mot beim Kommandostab RFSS der ab Juni 1941 im ruckwartigen Heeresgebiet in Russland fur Sicherungs und Sauberungsaufgaben eine Umschreibung fur die Terrorisierung der Bevolkerung und die Ermordung der judischen Bevolkerung eingesetzt wurde Am 1 September 1943 erfolgte die Umbenennung in SS Grenadier Regiment 8 und am 12 November 1943 in SS Grenadier Regiment 39 Das SS Panzergrenadier Regiment 40 war ursprunglich am 11 November 1939 als SS Totenkopf Standarte 10 in Weimar Buchenwald aus der Totenkopfstandarte 2 Thuringen aufgestellt worden Zum 25 Februar 1941 war es in ein motorisiertes Infanterie Regiment umgewandelt worden bevor es im Zuge der Durchnummerierung der SS Einheiten am 22 Oktober 1943 in SS Grenadier Regiment 40 umbenannt wurde Beide Regimenter sind somit zumindest organisatorisch wenn nicht unbedingt personell sowohl mit den KZ Wachmannschaften als auch mit der Ermordung der judischen Bevolkerung in Osteuropa verbunden Gliederung BearbeitenSS Panzergrenadier Regiment 39 I III SS Panzergrenadier Regiment 40 I III SS Artillerie Regiment 18 I IV SS Panzer Abteilung 18 SS Sturmgeschutz Abteilung 18 SS Panzer Aufklarungs Abteilung 18 SS Panzerjager Abteilung 18 SS Flak Abteilung 18 SS Nachrichten Abteilung 18 SS Pionier Bataillon 18 SS Nachschub Truppen 18 SS Instandsetzungs Abteilung 18 SS Wirtschafts Bataillon 18 SS Verwaltungstruppen Abteilung 18 SS Feldgendarmerie Kompanie 18 SS Feldersatz Bataillon 18 SS Sanitats Abteilung 18 5 Kommandeure Bearbeiten25 Januar 1944 bis 3 Januar 1945 SS Brigadefuhrer August Wilhelm Trabandt 3 10 Januar 1945 SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Waffen SS Josef Fitzthum 10 Januar bis Marz 1945 SS Standartenfuhrer Georg Bochmann Marz bis 8 Mai 1945 SS Standartenfuhrer Heinrich PetersenLiteratur BearbeitenThomas Casagrande Die Volksdeutsche SS Division Prinz Eugen Die Banater Schwaben und die nationalsozialistischen Kriegsverbrechen Campus Frankfurt 2003 ISBN 3 593 37234 7 Martin Cuppers Wegbereiter der Shoah Die Waffen SS der Kommandostab Reichsfuhrer SS und die Judenvernichtung 1939 1945 2 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2011 ISBN 3 896 78758 6 Rolf Michaelis Die Panzergrenadier Divisionen der Waffen SS 2 Auflage Michaelis Berlin 1998 ISBN 3 930849 19 4 Rolf Stoves Die gepanzerten und motorisierten deutschen Grossverbande 1935 1945 Nebel Verlag Eggolsheim 2003 ISBN 3 89555 102 3 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 4 Die Landstreitkrafte 15 30 Biblio Verlag Osnabruck 1976 ISBN 3 7648 1083 1 Karl H Thiele Beyond Monsters and Clowns The Combat SS De mythologizing Five Decades of German Elite Formations University Press of America Lanham 1997 ISBN 0 7618 0529 X Gordon Williamson Waffen SS Vol 3 11 23 Divisions Osprey Oxford 2004 ISBN 1 84176 591 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 18 SS Freiwilligen Panzergrenadier Division Horst Wessel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Schematische Kriegsgliederung vom 16 September 1944 SS FHA Amt II Org Abt Ia II Tgb Nr 179 44g Kdos vom 25 Januar 1944 Karl H Thiele Beyond Monsters and Clowns The Combat SS De mythologizing Five Decades of German Elite Formations Lanham 1997 S 344 Chris Bishop SS Hell on the Western Front Staplehurst 2003 S 87 Kurt Mehner Hg Die Waffen SS und Polizei 1939 1945 Fuhrung und Truppe Norderstedt 1995 ISBN 3 931533 02 6Divisionen der Waffen SSSS Panzer Divisionen 1 Leibstandarte SS Adolf Hitler 2 Das Reich 3 Totenkopf 5 Wiking 9 Hohenstaufen 10 Frundsberg 12 Hitlerjugend SS Panzergrenadier Divisionen 4 Polizei Panzergrenadier Division 11 Nordland 16 Reichsfuhrer SS 17 Gotz von Berlichingen 18 Horst Wessel 23 Nederland niederlandische Nr 1 28 Wallonien wallonische Nr 1 SS Kavallerie Divisionen 8 Florian Geyer 22 37 SS Grenadier Divisionen 27 Langemarck flamische Nr 1 31 32 30 Januar 34 Landstorm Nederland niederlandische Nr 2 35 SS Polizei Grenadier Division 38 Nibelungen SS Gebirgs Divisionen 6 Nord 7 Prinz Eugen Waffen Kavallerie Divisionen der SS 33 ungarische Nr 3 Waffen Grenadier Divisionen der SS 14 galizische Nr 1 15 lettische Nr 1 19 lettische Nr 2 20 estnische Nr 1 25 ungarische Nr 1 26 ungarische Nr 2 29 RONA russische Nr 1 29 italienische Nr 1 30 russische Nr 2 30 weissruthenische Nr 1 33 Charlemagne franzosische Nr 1 36 Waffen Gebirgs Divisionen der SS 13 Handschar kroatische Nr 1 21 Skanderbeg albanische Nr 1 23 Kama kroatische Nr 2 24 Karstjager Division Normdaten Korperschaft GND 4432059 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 18 SS Freiwilligen Panzergrenadier Division Horst Wessel amp oldid 234326855