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Die 36 Waffen Grenadier Division der SS Die schwarzen Jager wurde auf Befehl Himmlers vom 19 Februar 1945 aus der SS Sturmbrigade Dirlewanger und einigen Heeres Einheiten gebildet Obwohl Oskar Dirlewanger wegen einer Verwundung bereits am 16 Februar als Sturmbrigadefuhrer von Fritz Schmedes abgelost worden war wurde auch diese Division noch oft mit dem Zusatz Dirlewanger versehen 36 Waffen Grenadier Division der SSTruppenkennzeichenAktiv 19 Februar 1945 bis Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte Waffen SSTruppengattung GrenadiereTyp DivisionGliederung Siehe GliederungStarke 6 000 MannFuhrungEhemaligeKommandeure Fritz Schmedes Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte der Division 2 Zusammensetzung der Division 3 Gliederung 20 Februar 1945 4 Kommandeur 5 Einzelnachweise 6 LiteraturVorgeschichte der Division BearbeitenAb Ende Mai 1940 wurden unter Oskar Dirlewanger im KZ Sachsenhausen rechtskraftig verurteilte Wilderer die mit dem Gewehr gejagt hatten aus dem ganzen Reich zum Wilddiebkommando Oranienburg zusammengestellt Bei Ende der Ausbildung wurden 55 Soldaten als Sonderkommando Dirlewanger ins Generalgouvernement nach Lublin in den Befehlsbereich des Hoheren SS und Polizeifuhrers Odilo Globocnik versetzt Ab Februar 1942 wurde das Kommando das auf knapp 100 Manner angewachsen war seiner Bestimmung entsprechend zur Partisanenbekampfung nach Weissrussland versetzt wo es Curt von Gottberg zugewiesen wurde Ab 11 November 1942 trug es nach Aufstockung die Bezeichnung SS Sonderbataillon Dirlewanger 1943 1944 wurde daraus das SS Sonderregiment Dirlewanger Im Juli 1944 wurde das Regiment zur SS Sturmbrigade Dirlewanger Am 20 Februar 1945 wurde die Brigade auf deutsches Gebiet zuruck befohlen durch Heerestruppen verstarkt und in eine Division umgewandelt die gegen die Rote Armee eingesetzt wurde Zusammensetzung der Division BearbeitenVon den etwa 6000 Soldaten der Division waren die meisten disziplinarrechtlich belangte SS und Wehrmachtsangehorige 250 waren politische KZ Haftlinge noch geringer war die Anzahl der sogenannten Asozialen und der gewohnlichen Kriminellen die ebenfalls aus KZs der Einheit zugeteilt worden waren 1 Spatestens ab Ende 1944 als die Brigade mit 800 politischen Haftlingen aufgefrischt und zunachst in der Slowakei zur Bekampfung des Slowakischen Nationalaufstandes eingesetzt wurde und dann um Budapest gegen die Rote Armee kampfte konnte nicht mehr von Wilddieben als Kern der Einheit gesprochen werden Sie war aber auch keine Einheit von Antifaschisten in SS Uniform geworden H P Klausch zumal diese in Ungarn in Regimentsstarke zum Feind ubergelaufen waren Nach einer Zeugenaussage vom 28 Juni 1946 habe die Brigade bereits zu diesem Zeitpunkt mehrheitlich aus disziplinarisch belangten Wehrmachtangehorigen bestanden 2 Die Division war von Anfang an auf die 9 und 4 Panzerarmee aufgeteilt Sie war noch mit 100 Offiziersschulern einer SS Junkerschule verstarkt worden die sofort als Sektions und Kompaniechefs wie auch als Vorgesetzte von 400 aus einem SS Gefangnis gekommenen Haftlingen eingesetzt wurden 3 Die beiden Armeen wurden mit Beginn der letzten grossen sowjetischen Offensive am 16 April 1945 im Kessel von Halbe knapp 100 Kilometer sudlich von Berlin eingekreist und aufgerieben Fur den 25 April liessen sich nur noch 36 kampffahige Soldaten des 2 Regiments zahlen 4 Aus sowjetischer Gefangenschaft kehrten 634 Manner zuruck wie sich aus den Unterlagen des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes ergibt 5 Gliederung 20 Februar 1945 BearbeitenWaffen Grenadier Regiment der SS 72 Waffen Grenadier Regiment der SS 73 SS Artillerie Abteilung 36 SS Fusilier Kompanie 36 SS Nachrichten Kompanie 36 Heerestruppen Pionier Brigade 687 Grenadier Regiment 1244 Schwere Panzerjager Abteilung 681 Panzer Abteilung Stahnsdorf IKommandeur Bearbeiten20 Februar bis April 1945 SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS und Polizei Fritz SchmedesEinzelnachweise Bearbeiten Ingrao 2006 S 61 Vgl Ingrao 2006 S 58 Ingrao 2006 S 61 Vgl Klausch 1993 S 312 Vgl Ingrao 2006 S 63 Literatur BearbeitenChristian Ingrao Les chasseurs noirs La brigade Dirlewanger Perrin Paris 2006 ISBN 978 2 262 02424 6 Hans Peter Klausch Antifaschisten in SS Uniform Schicksal und Widerstand der deutschen politischen KZ Haftlingen Zuchthaus und Wehrmachtsgefangenen in der SS Sonderformation Dirlewanger Edition Temmen Bremen 1993 ISBN 3 86108 201 2 French L MacLean The Cruel Hunters SS Sonder Kommando Dirlewanger Hitler s Most Notorious Anti Partisan Unit Schiffer Atglen 1998 ISBN 0 7643 0483 6 Rolf Michaelis Das SS Sonderkommando Dirlewanger Der Einsatz in Weissrussland 1941 1944 2 revidierte Auflage Michaelis Verlag Berlin 2006 ISBN 978 3 930849 38 3 Divisionen der Waffen SSSS Panzer Divisionen 1 Leibstandarte SS Adolf Hitler 2 Das Reich 3 Totenkopf 5 Wiking 9 Hohenstaufen 10 Frundsberg 12 Hitlerjugend SS Panzergrenadier Divisionen 4 Polizei Panzergrenadier Division 11 Nordland 16 Reichsfuhrer SS 17 Gotz von Berlichingen 18 Horst Wessel 23 Nederland niederlandische Nr 1 28 Wallonien wallonische Nr 1 SS Kavallerie Divisionen 8 Florian Geyer 22 37 SS Grenadier Divisionen 27 Langemarck flamische Nr 1 31 32 30 Januar 34 Landstorm Nederland niederlandische Nr 2 35 SS Polizei Grenadier Division 38 Nibelungen SS Gebirgs Divisionen 6 Nord 7 Prinz Eugen Waffen Kavallerie Divisionen der SS 33 ungarische Nr 3 Waffen Grenadier Divisionen der SS 14 galizische Nr 1 15 lettische Nr 1 19 lettische Nr 2 20 estnische Nr 1 25 ungarische Nr 1 26 ungarische Nr 2 29 RONA russische Nr 1 29 italienische Nr 1 30 russische Nr 2 30 weissruthenische Nr 1 33 Charlemagne franzosische Nr 1 36 Waffen Gebirgs Divisionen der SS 13 Handschar kroatische Nr 1 21 Skanderbeg albanische Nr 1 23 Kama kroatische Nr 2 24 Karstjager Division Normdaten Korperschaft GND 7559343 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 36 Waffen Grenadier Division der SS amp oldid 238793522