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Hans Albin Freiherr von Reitzenstein eigentlich Albin Joseph Bodo Erdemann 4 Marz 1911 in Berlin 30 November 1943 an der Strasse Schytomyr Kiew Sowjetunion war ein deutscher Offizier der Waffen SS v links Walter Kruger Hans Albin Freiherr von Reitzenstein Paul Hausser Werner Ostendorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beforderungen 3 Archivalien 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReitzenstein stammte aus erster Ehe des Oberingenieurs fur Nachrichtentruppen Bodo Albin Kurt Freiherr von Reitzenstein 1885 1944 und der Kathe Hoerger 1889 1939 Er trat 1931 in die SS Mitgliedsnummer 4 533 ein war NSDAP Mitglied Mitgliedsnummer 249 943 und wurde 1933 in die Leibstandarte SS Adolf Hitler aufgenommen Am 1 Oktober 1933 erfolgte die Beforderung zum SS Sturmfuhrer Leutnant am 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer und am 4 Juli 1936 zum SS Hauptsturmfuhrer 1 Die Beforderung vom 4 Juli 1934 stand laut einem selbstverfassten Lebenslauf im Zusammenhang mit einer Beteiligung an der Rohm Affare vom 30 Juni 1934 Nach der Dienstaltersliste der SS mit Stand 1 Oktober 1934 traf das auf insgesamt mindestens 132 namentlich bekannte Offiziere und Mitglieder der SS und des Sicherheitsdienstes der SS zu Von diesen wurden wiederum 30 durch die Beforderung in das Offizierskorps aufgenommen Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs fuhrte Reitzenstein wahrend des Uberfalls auf Polen die 1 Kompanie des SS Infanterie Regiments Deutschland Nach einer Verwundung wurde er zu Erholungszwecken der SS Junkerschule in Bad Tolz zugeteilt Am 8 April 1940 heiratete der SS Offizier die in Cuba geburtige Olga Mertens das Ehepaar hatte zwei Sohne die spater mit der Mutter in deren Herkunftsland zogen Im Dezember 1940 wurde Reitzenstein zum Kommandeur des 5 Aufklarungs Bataillons ernannt Am 1 September 1941 folgte die Beforderung zum SS Sturmbannfuhrer 1942 wurde Reitzenstein der SS Verfugungsdivision zugeteilt in der er das Kommando uber das 2 SS Aufklarungs Bataillon ubernahm wo er bis zum Marz 1943 verblieb Anschliessend wurde er als Nachfolger Herbert Ernst Vahls zum Kommandeur des 2 SS Panzer Regiments ernannt und am 20 April 1943 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Mit diesem nahm er an der Panzerschlacht von Kursk dem Unternehmen Zitadelle teil Fur seine Leistungen in dieser Schlacht wurde von Reitzenstein am 13 November 1943 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 ausgezeichnet Am 30 November 1943 verubte Reitzenstein im Zusammenhang mit der Vergewaltigung und dem Tod einer russischen Hilfswilligen bei der SS Suizid 3 Er ist heute auf der Kriegsgraberstatte in Schitomir auch Schytomyr in der Ukraine begraben 4 Sein jungerer Bruder Gert war 1942 SS Mann in der Leibstandarte in Berlin Er lebte nach dem Krieg mit seiner eigenen Familie in Bayern Beforderungen Bearbeiten1 Oktober 1933 SS Sturmfuhrer SS Untersturmfuhrer 4 Juli 1934 SS Obersturmfuhrer 4 Juli 1936 SS Hauptsturmfuhrer 1 September 1941 SS Sturmbannfuhrer 20 April 1943 SS ObersturmbannfuhrerArchivalien BearbeitenBundesarchiv Berlin SSO Akten ReitzensteinLiteratur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1942 A Uradel vor 1400 nobilitiert Jg 92 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Justus Perthes Gotha 1941 S 401 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser A Uradel Band III Band 21 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1959 S 371 ISSN 0435 2408 Hier mit des Todesdatum 6 November 1943 Willy Fey Henri Henschler Armor Battles of the Waffen SS 1943 45 Stackpole Books Mechanicsburg 2003 ISBN 0 8117 2905 2 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP Stand vom 1 Dezember 1936 S 72 f Nr 1616 JPG 1 09 MB In DAL 1936 Abgerufen am 5 November 2019 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 S 622 ISBN 978 3 938845 17 2 Christopher Ailsby SS Roll of Infamy Motorbooks Internat Osceola WI 1997 S 142 ISBN 0 7603 0409 2 Volksbund Gemeinsam fur den Frieden Kriegsgraberstatten Orte der Erinnerung des Gedenksn und Lernens Kriegsgraberstatte Schitomir PersonendatenNAME Reitzenstein Hans Albin Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt SS Obersturmbannfuhrer im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 4 Marz 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 November 1943STERBEORT an der Strasse Schytomyr Kiew Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Albin Freiherr von Reitzenstein amp oldid 230880115