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Gustav Fink 24 September 1903 in Kollin Kreis Pyritz 1 30 Juni 1934 in Berlin Lichterfelde war ein deutscher SS Mann Fink wurde vor allem als Opfer des sogenannten Rohm Putsches bekannt Leben und Wirken BearbeitenIn den 1920er und 30er Jahren verdiente Fink seinen Lebensunterhalt vor allem als Kraftfahrer und Chauffeur 2 1933 trat Fink in die NSDAP Mitgliedsnummer 1 689 528 3 und in die SA spater auch in die SS ein SS Nummer 95 488 4 5 Fink gehorte zur Wachmannschaft des KZ Bredow auf dem Abbruchgelande der ehemaligen Werft Vulkan in Stettin Bredow genannt Vulkan Folterholle das am 20 Oktober 1933 eroffnet und am 11 Marz 1934 geschlossen wurde Aufgrund der Grausamkeit die er bei der Folter und Misshandlung von Gefangenen an den Tag legte galt Fink Retzlaff Kresse zufolge in der deutschen Offentlichkeit als ein besonders beruchtigter SS Mann 6 Nach einem als besonders bestialisch bekanntgewordenen Fall von Gefangenenmisshandlung im KZ Bredow wurde Fink am 6 April 1934 von der Strafkammer des Landgerichtes Stettin zu einer mehrjahrigen Haftstrafe verurteilt 7 zu deren Verbussung er in die Strafanstalt Gollnow gebracht wurde 8 Dies ist einer der wenigen Falle in denen Angehorige des NS Regimes von diesem selbst fur Vergehen an KZ Haftlingen zur Rechenschaft gezogen wurden Am 30 Juni 1934 wurde Fink zusammen mit zwei weiteren SS Mannern Joachim Hoffmann und Fritz Pleines im Zuge der Rohm Affare auf dem Gelande der Kadettenanstalt Lichterfelde von Angehorigen der Leibstandarte SS Adolf Hitler erschossen 9 Als offizielle Begrundung fur die Erschiessung Finks wurde im Nachhinein Gefangenenmisshandlung angegeben 10 Archivalien BearbeitenParteikorrespondenz zu Gustav Fink Bundesarchiv Bestand PK Film C 190 Bilder 2837 2844 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsdatum und ort nach Robert Thevoz Hans Branig Cecile Lowenthal Hensel Pommern 1934 35 1974 S 223 Robert Thevoz Hans Branig Cecile Lowenthal Hensel Pommern 1934 35 1974 S 223 Bundesarchiv R 9361 II 235637 Drobisch Wieland System der NS Konzentrationslager 1933 1939 S 98 Heinz Hohne Mordsache Rohm in Der Spiegel 26 1984 S 222ff Bruno Retzlaff Kresse Legalitat Kerker Exil Erinnerungen aus dem Antifaschistischen Kampf 1980 S 346 Robert Thevoz Hans Branig Cecile Lowenthal Hensel Pommern 1934 35 1974 S 223 Der Spiegel 261984 spricht von sadistischer Haftlingsmisshandlung Robert Thevoz Hans Branig Cecile Lowenthal Hensel Pommern 1934 35 S 262 Johannes Tuchel Konzentrationslager Organisationsgeschichte und Funktion der Inspektion der 191 1974 S 177 Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich 1933 1940 2001 S 352 PersonendatenNAME Fink GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher SS MannGEBURTSDATUM 24 September 1903GEBURTSORT Kollin Kreis PyritzSTERBEDATUM 30 Juni 1934STERBEORT Berlin Lichterfelde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Fink SS Mitglied amp oldid 233146564