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Der folgende Artikel bietet einen listenartigen Uberblick uber die im Zuge der als Rohm Putsch bekannt gewordenen politischen Sauberungswelle der Nationalsozialisten vom 30 Juni bis 2 Juli 1934 ermordeten Personen soweit sie namentlich bekannt sind Am 30 Juni 1934 erstellte Liste der Personen die an diesem Tag in die Strafanstalt Stadelheim in Munchen eingeliefert wurden Hitler markierte nachdem diese Liste ihm am Mittag des 30 Juni vorgelegt wurde die Namen von sechs SA Fuhrern deren Exekution er anordnete mit einem kurzen Bleistiftstrich vor dem Namen Anschliessend ubergab er die Liste an den Kommandeur seiner Leibgarde Sepp Dietrich mit dem Hinweis dass er fur die Exekution der abgehakten Manner zu sorgen habe Diese wurde am Abend des 30 Juni in einem Hof des Gefangnisses vollstreckt Die Gefangnisverwaltung unterstrich die Namen dieser sechs in Stadelheim erschossenen Manner mit grunem Stift Weitere Gefangene die im Laufe des 1 Juli 1934 aus der Anstalt abgeholt und an anderen Orten erschossen wurden wurden von der Gefangnisverwaltung rot unterstrichen Inhaltsverzeichnis 1 Anzahl der Ermordeten 1 1 Angaben zur Opferzahl in der zeitgenossischen Presse und Publizistik 1 2 Angaben zur Opferzahl in der Forschungsliteratur 1 3 Behandlung der Leichen 2 Offizielle Dokumentation der Tode von wahrend der Rohm Affare gestorbenen Personen 3 Grundlage der Liste 4 Klassifizierungsansatze in der Forschung 5 Liste der im Zuge des Rohm Putsches getoteten Personen 6 Alternative Todeslisten 6 1 Otto Strasser Liste 6 2 Weissbuch Liste 6 3 Todeslisten in zeitgenossischen Zeitungen 7 Falschlich als getotet gemeldete Personen 8 Weitere von Verfolgungen betroffene Personen 9 Archivalien 10 SS Angehorige die unmittelbar nach den Rohm Morden befordert wurden 11 Gerichtsurteile zu den Morden vom 30 Juni bis 2 Juli 1934 12 Literatur 12 1 Zeitungsartikel 13 EinzelnachweiseAnzahl der Ermordeten BearbeitenWie der Historiker Hermann Mau in seiner Studie von 1953 uber die Rohm Affare festgestellt hat gibt es kaum einen Vorgang der nationalsozialistischen Zeit dessen Spuren mit so peinlicher Sorgfalt verwischt worden sind wie die Mordaktion vom 30 Juni bis 2 Juli 1934 1 So sind die exakte Anzahl der im Zuge der Sauberungsmassnahmen Ermordeten der genaue Ablauf der Entscheidungsprozesse und Vorbereitungsmassnahmen die der Aktion vorangingen der Ablauf vieler Verhaftungen und Exekutionen die Personalien eines grossen Teils der ausfuhrenden Tater und viele weitere Einzelheiten bis heute nicht vollstandig aufgeklart Unmittelbar nach dem Abschluss der Aktion begann die NS Regierung moglichst alle Beweismittel systematisch zu beseitigen wohl vor allem aus dem Bestreben heraus sich selbst fur den Fall eines kunftigen politischen Umbruchs in Deutschland vor einer juristischen Verfolgung zu schutzen Dies lief in der Praxis so ab dass Hermann Goring kurz nachdem Hitler am Abend des 1 Juli den Stopp der Mordaktion befohlen hatte alle Akten im Zusammenhang mit der Rohm Affare verbrennen liess Die Tater aus der SS wurden durch ihre Vorgesetzten zu einem ehrenwortlichen Eid verpflichtet striktes Stillschweigen uber ihre Taten wahrend der Aktion bzw bei Erschiessungen vor grossem Publikum uber die Ereignisse deren Zeuge sie geworden waren zu wahren Einige Quellen sprechen auch von der Androhung dass jeder der unerlaubt seine Kenntnisse an Dritte weitergeben wurde selbst erschossen wurde Den Polizei und Justizbehorden wurden Ermittlungen uber die vom 30 Juni bis 2 Juli durchgefuhrten Mordtaten nur in Ausnahmefallen so im Fall Kuno Kamphausen gestattet Anfang Juli 1934 erstellte der Kriminalkommissar Franz Josef Huber im Geheimen Staatspolizeiamt aufgrund der aus dem ganzen Reich einlaufenden Meldungen der untergeordneten Gestapo und SD Dienststellen eine amtliche Todesliste mit 77 Namen Nachdem Hitler diese Liste von Heinrich Himmler vorgelegt bekommen und sie gebilligt hatte durfte die Justiz nur noch die Ermordung solcher Menschen untersuchen die nicht auf der 77er Liste standen Vermutlich entsprechen die 77 Personen die Hitler in seiner Reichstagsrede vom 13 Juli als die Gesamtzahl der Getoteten angab den 77 Personen auf der von Huber erstellten Liste Wahrend des Reichsparteitags von 1934 konnten Himmler und der Staatssekretar im Justizministerium Roland Freisler Hitler uberzeugen sechs weitere getotete Personen auf die Liste der amtlich gebilligten Morde zu setzen die somit auf 83 Personen anwuchs Seit den 1970er Jahren sind weitere Indikatoren aufgetaucht die es ermoglichen die Zahl der Opfer weiter einzugrenzen So konnte der Historiker Gunther Kimmel im fur das KZ Dachau zustandigen Standesamt Prittlbach die Sterbeurkunden der vom 30 Juni bis 2 Juli in Munchen und Umgebung ermordeten Personen mit Ausnahme der sieben im Gefangnis Stadelheim erschossenen SA Fuhrer ausfindig machen Ausser den sechzehn im Munchener Raum getoteten Personen auf der offiziellen Liste fand er dort noch Sterbeurkunden fur funf weitere Personen Adler Gans Habich Hereth Wilhelm Eduard Schmid 2 Wolfram Selig konnte wiederum Anfang der 1990er Jahre das Ministerialbuch des Munchener Krematoriums in dem die Leichen der in Munchen ermordeten Opfer der Sauberungsaktion verbrannt worden waren ausfindig machen In diesem waren 28 Personen 23 der offiziellen Liste sowie die funf von Kimmel im Standesamt Prittlbach eruierten Personen als im Zusammenhang mit der Rohm Affare auf Veranlassung der Politischen Polizei verbrannte Tote namentlich verzeichnet 3 Aus der exakten Ubereinstimmung der im Standesamt und im Verbrennungsbuch des Krematoriums verzeichneten Munchener Opfer ist spater geschlossen worden dass es zumindest in Munchen keine oder allenfalls eine geringe Zahl weiterer Opfer gegeben hat Geographisch sortiert starben 27 in Berlin und Umgebung davon 2 in Potsdam 28 in Munchen und Umgebung 21 Personen in Schlesien davon 9 in der Umgebung von Breslau 4 in Hirschberg 2 in Leobschutz 2 in Landeshut 1 in Glogischdorf 1 in Schweidnitz 1 Boberrohrsdorf und 1 in Waldenburg 5 in Dresden 2 im KZ Lichtenburg 1 Person in Ellwangen 1 Person in Giessen 1 Person in Tilsit 1 Person in Plauen 1 Person in Deutsch Eylau 1 Person in Stettin und 1 Person an einem unbekannten Ort Angaben zur Opferzahl in der zeitgenossischen Presse und Publizistik Bearbeiten In der deutschen Presse durften aufgrund der Vorgaben des Propagandaministeriums nur wenige Opfer namentlich genannt werden Dies waren die sechs im Gefangnis Stadelheim erschossenen SA Fuhrer des Weiteren Ernst Rohm Gruppenfuhrer Karl Ernst sowie General Kurt von Schleicher und seine Frau Durch die Veroffentlichung des Wortlauts von Hitlers Reichstagsrede vom 13 Juli wurde ausserdem der Standartenfuhrer Julius Uhl als getotet bekannt Die auslandische Presse bemuhte sich in den folgenden Monaten die tatsachliche Zahl der getoteten Personen zu eruieren konnte aber aufgrund der Entfernung zu den Tatorten und der Schwierigkeit aussagewillige Zeugen aus Deutschland zu finden nur sehr vage Angaben liefern Die internationalen Presseberichte aus den Wochen unmittelbar nach den Erschiessungen prasentierten uberaus hohe Opferzahlen die von der spateren Forschung weitgehend verworfen wurden Ausserdem wurden zahlreiche Personen falschlicherweise als getotet angegeben deren Uberleben spater festgestellt werden konnte so zum Beispiel der Potsdamer Polizeiprasident Wolf Heinrich von Helldorff der bayerische Monarchistenfuhrer Graf Guttenberg und Walther Schotte So gab der Daily Telegraph vom 7 Juli die Zahl der getoteten Personen mit 255 an wahrend der Manchester Guardian sie in seiner Ausgabe vom 26 Oktober 1934 mit etwa 1000 bezifferte Das Neue Wiener Journal veranschlagte sie wiederum mit 1184 Die Autoren des im Herbst 1934 in Paris veroffentlichten Weissbuchs uber die Erschiessungen vom 30 Juni 1934 behaupteten Gewissheit zu besitzen dass mehr als 1000 Personen wahrend der Rohm Affare umgebracht worden seien von denen sie allerdings nur 113 namentlich auffuhren 4 von denen sich ebenfalls einige spater als definitiv nicht ermordet erwiesen Der Historiker Wolfgang Sauer nannte die im Ausland veroffentlichten hohen Opferzahlen in den 1950er Jahren Phantasterei obwohl er selbst von 150 bis 200 Ermordeten ausging Unklar ist inwieweit die verschiedenen uberhohten Opferzahlen die im Ausland lanciert wurden ehrliche Missverstandnisse und Irrtumer oder in einigen Fallen auch bewusste Falschangaben waren die aus politischen Grunden von NS Gegnern in die Welt gesetzt wurden um die ohnehin bedenklichen Zustande im Deutschen Reich in der Wahrnehmung des Auslandes weiter zu dramatisieren Angaben zur Opferzahl in der Forschungsliteratur Bearbeiten In der wissenschaftlichen Forschung sind die Angaben zur Zahl der Getoteten seit den 1950er Jahren umstritten Hermann Mau ging Anfang der 1950er Jahre von 150 bis 230 Toten aus Wolfgang Sauer schatzte 1960 die Zahl auf 150 bis 200 Tote was vom israelischen Historiker Charles Bloch in seiner Studie zur Rohm Affare von 1970 bestatigt wurde 5 6 Karl Martin Grass meinte 1968 eine genaue Analyse aller Falle zeigt dass die Zahl der Ermordeten bei 85 lag 7 Hans Mommsen kritisierte Blochs Einschatzung in seiner 1971 veroffentlichten Rezension seines Buches und insistierte dass die Schatzungen von 150 bis 200 Opfern veraltet seien und dass langst unwiderleglich nachgewiesen sei dass es sich insgesamt um 85 Opfer gehandelt habe 8 Michael Salewski schrieb in seinem Beitrag Die bewaffnete Macht im Dritten Reich 1933 1939 in Deutsche Militargeschichte Band IV uber mindestens 200 Ermordete 9 In seiner Himmler Biographie von 2008 sprach Peter Longerich davon dass etwa 150 bis 200 Personen hingerichtet worden seien 10 Otto Gritschneder konnte 1993 in seinem Buch Der Fuhrer hat sie zum Tode verurteilt nach Uberarbeitung der amtlichen Liste 90 ermordete Personen namentlich benennen 11 Rainer Orth identifizierte 2012 neunundachtzig definitiv getotete Personen sowie zwei weitere potentielle Opfer Karl Gunther Heimsoth und einen Mann namens Krause dessen Vorname unbekannt war deren Totung im Rahmen der Rohm Affare nicht erwiesen sei Von Gritschneders Liste strich er eine Person Theodor Schmidt als definitiv nicht getotet sowie zwei weitere als nicht entscheidbar fugte aber zugleich zwei weitere Opfer Mosert und Oppenheim hinzu die auf Gritschneders Liste noch gefehlt hatten Unter Verweis auf die Akten des Finanzministeriums zur Hinterbliebenenversorgung der Angehorigen der Opfer in denen keine weiteren Getoteten auftauchen ging er von einer nur marginalen Dunkelziffer zusatzlich zu den 89 identifizierten getoteten Personen aus 12 In einer anderen Publikation fugte er eine weitere Person zur Liste der Opfer hinzu indem er den bisher nur dem Nachnamen nach bekannten Mann namens Krause als Kurd Krause identifizierte und zugleich Belege vorlegte dass diese Person tatsachlich getotet worden war Entsprechend erhohte er seine Angabe zu den Opfern der Rohm Affare auf neunzig nachweislich getotete Personen und geht von keiner oder nur einer kleinen Dunkelziffer weiterer Opfer aus 13 Ian Kershaw schrieb 1998 in seiner Hitler Biographie dass ungeachtet der bereits erwahnten von Goring angeordneten Verbrennung der mit der Aktion zusammenhangenden Akten nicht alle Unterlagen vernichtet worden seien So seien in den verbliebenen Akten noch 85 bis 90 Personen aufgefuhrt von denen nur 50 der SA angehort hatten Auch er verweist darauf dass die vermutliche Dunkelziffer der Getoteten sich insgesamt auf 150 bis 200 Personen belaufen haben soll 14 Behandlung der Leichen Bearbeiten Die sechs am Abend des 30 Juni im Gefangnis Stadelheim erschossenen SA Fuhrer wurden noch in derselben Nacht auf dem angrenzenden Friedhof am Perlacher Forst beerdigt Ernst Rohm wurde in der Nacht vom 1 zum 2 Juli ebenfalls dort begraben Am 10 Juli 1934 ordnete der bayerische Gauleiter Adolf Wagner an die Leichen der Erschossenen zu exhumieren und einzuaschern Dies erfolgte am 21 Juli im Krematorium am Munchener Ostfriedhof Im Ministerialbuch des Krematoriums wurde neben den Namen dieser sieben Personen der Vermerk Staatsverbrecher eingetragen 15 In einigen Fallen wurde die Asche der Getoteten an die Angehorigen weitergegeben so erhielten die Eltern des Grafen Spreti mit Poststempel vom 20 August ein Kistchen mit den Ascheresten ihres Toten zugestellt 16 Beisetzungen mussten um Aufsehen zu vermeiden innerhalb von funf Minuten durchgefuhrt werden und es durften lediglich funf Angehorige anwesend sein ein Geistlicher durfte nicht teilnehmen 17 Die Leichen von sechzehn im und nahe dem KZ Dachau erschossenen Personen wurden am 2 Juli gegen Mitternacht mit einem Mobelwagen zum Munchener Ostfriedhof uberfuhrt und dort ohne Namen nur mit Drillichhosen und Tuch vor dem Mund bekleidet verwahrt Nach drei Tagen im Krematorium wurden sie dort verbrannt 18 Von den in Munchen und dem Munchener Umland erschossenen Personen erhielten lediglich Otto Ballerstedt Fritz Beck Alexander Glaser und Wilhelm Eduard Schmid regulare Begrabnisse Das Standesamt Prittlbach stellte in allen 20 Fallen Sterbeurkunden aus zum Teil aus Nachlassigkeit oder zu Verschleierungszwecken mit falschen Todesdaten und Zeiten So wurde selbst Glaser der erst am 5 Juli 1934 im Krankenhaus seinen Schussverletzungen erlag als am 30 Juni in Dachau verstorben registriert Die in der SS Kaserne Lichterfelde erschossenen Personen wurden am Mittag des 2 Juli 1934 mit zwei grossen Polizeilastwagen ins Krematorium Wedding uberfuhrt und dort unter Aufsicht der Gestapo kremiert Am 3 Juli wurden funf Personen Herbert von Bose Erich Klausener Gregor Strasser Othmar Toifl und Edgar Jung die an anderen Stellen im Berliner Raum ermordet worden waren und die zunachst am 30 Juni und 1 Juli in das Leichenschauhaus in der Hannoverschen Strasse eingeliefert worden waren vom Leichenschauhaus ins Krematorium Wedding gebracht und dort eingeaschert ausserdem das in Neubabelsberg umgebrachte Ehepaar Kurt und Elisabeth von Schleicher Bei allen Kremierungen im Krematorium Wedding wurden die Namen der Toten den Mitarbeitern des Krematoriums nicht mitgeteilt stattdessen hatten die Toten lediglich Zettel mit Nummern in ihren Hosentaschen die anschliessend auf die Aschenkapseln in die die Asche der Toten gefullt wurde ubertragen wurden Die Gestapo hatte eine Liste mit Referenzen zu den Zettelnummern Es durften grundsatzlich keine Angaben zu diesen Personen im Registerbuch des Krematoriums vorgenommen werden und die Einascherungen wurden nicht verrechnet um den Vorgang auch in dieser Hinsicht nicht aktenkundig werden zu lassen Die Mitarbeiter des Krematoriums wurden unter Androhung von Erschiessung zum Stillschweigen verpflichtet Insgesamt wurden ungefahr dreissig Leichen von Opfern der Mordaktion im Weddinger Krematorium beseitigt 19 Die funf am 1 Juli in Dresden von der dortigen politischen Bereitschaft exekutierten Personen Ernst Ewald Martin Joachim Schroedter Lamberdus Ostendorp Otto Pietrzok und Max Schuldt wurden im Krematorium Dresden Tolkewitz eingeaschert Die am 1 Juli 1934 in Breslau erschossenen Personen wurde zunachst provisorisch im Wald Riemberg Obernigk bei Breslau wo sie ermordet worden waren verscharrt und spater exhumiert und im Krematorium Grabschen Breslau eingeaschert Offizielle Dokumentation der Tode von wahrend der Rohm Affare gestorbenen Personen BearbeitenDie Forschung hat im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche offizielle Todesurkunden als amtliche Dokumentationen des Todes von diversen Opfern der Rohm Affare zu Tage gefordert Ein Grossteil der Tode von Personen die am 30 Juni bis 2 Juli 1934 ermordet wurden wurde bei den Standesamtern Berlin Lichterfelde Breslau Dresden und Prittlbach registriert Berliner Standesamter Standesamt Berlin I Registernummer 1951 26706 Adalbert Probst gemass Beschluss des Amtsgerichts Dusseldorf vom 30 September 1950 42 II 932 49 mit Wirkung vom 10 Juli 1934 fur tot erklart Standesamt Berlin II Sterbeurkunde Nr 1934 101 Erich Klausener vom 23 Juli 1934 offizielles Sterbedatum 30 Juni 1934 1 15 Uhr nachmittags beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Dahlem Sterbeurkunde Nr 1934 105 vom 7 September 1934 Karl Ernst offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 21 37 Uhr nachmittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Kopenick Sterbeurkunde Nr 1934 381 vom 30 Juli 1934 Erwin Villain offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 12 Uhr nachmittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 588 vom 10 Juli 1934 Walter von Mohrenschildt offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 7 15 Uhr nachmittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 640 vom 28 Juli 1934 Herbert von Bose offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 1 30 Uhr nachmittags in der Vossstrasse 1 beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 654 vom 2 August 1934 Joachim Hoffmann SS Mitglied offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 8 Uhr nachmittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 712 vom 25 August 1934 Daniel Gerth offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 2 15 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 725 vom 29 August 1934 Konrad Schragmuller offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 1 30 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 765 vom 11 Dezember 1934 Willi Klemm offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 3 15 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 782 vom 19 Dezember 1934 Hans Walter Schmidt offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 12 15 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 964 vom 20 November 1934 Kurd Krause offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 1 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1934 997 vom 30 November 1934 Hans Karl Koch offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 7 30 Uhr nachmittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Lichterfelde Sterbeurkunde Nr 1935 sic 696 vom 12 Juli 1935 Fritz von Krausser offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 3 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Spandau I Sterbeurkunde Nr 1934 835 Veit Ulrich von Beulwitz vom 18 Juli 1934 offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 8 00 Uhr nachmittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Steglitz Sterbeurkunde Nr 1934 349 vom 19 Juli 1934 Othmar Toifl offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 3 30 Uhr vormittags beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Tiergarten Sterbeurkunde Nr 1934 539 vom 8 August 1934 Eugen von Kessel offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 August recte 30 Juni 1934 5 30 Uhr nachmittags in der Hildebrandstrasse 14 beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Treptow Sterbeurkunde Nr 1934 123 vom 12 Juli 1934 Wilhelm Sander offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 12 16 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Berlin Zehlendorf Sterbeurkunde Nr 1934 139 vom 10 Juli 1934 Georg von Detten offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 4 Uhr vormittags in der SS Kaserne Lichterfelde beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Deutsch Wilmersdorf Sterbeurkunde Nr 1934 1011 Ferdinand von Bredow vom 6 August 1934 offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 11 45 Uhr nachmittags beurkundet auf Mitteilung des Geheimen Staatspolizeiamtes Berlin Standesamt Deutsch Wilmersdorf Sterbeurkunde Nr 1934 1017 Gregor StrasserStandesamt Breslau Sterbeurkunde Nr 1934 728 vom 16 August 1934 Karl Belding offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 drei Uhr vormittags beurkundet auf Mitteilung der Staatspolizeistelle Breslau mit dem Vermerk dass der Hilfskommissar und Standartenfuhrer Belding tot aufgefunden worden sei Ort Tag und Stunde des Todes sind unbekannt Der Tod ist im Polizeiprasidium in Breslau festgestellt worden Sterbeurkunde Nr 1934 729 vom 16 August 1934 Kurt Engelhardt offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 730 vom 16 August 1934 Karl Lipinski offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 731 vom 16 August 1934 Reinhold Nixdorf offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 732 vom 16 August 1934 Hans Ramshorn offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 733 vom 16 August 1934 Otto Stucken offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 734 vom 16 August 1934 Eberhard von Wechmar offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Standesamt Dresden Sterbeurkunde Nr 1934 779 vom 24 Juli 1934 Joachim Schroedter offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 vier Uhr vormittags in Dresden Neustadt beurkundet auf Mitteilung der Landespolizeiverwaltung Dresden Sterbeurkunde Nr 1934 780 vom 24 Juli 1934 Lambertus Ostendorp offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 781 vom 24 Juli 1934 Max Schuldt offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 782 vom 24 Juli 1934 Otto Piertzok offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 783 vom 24 Juli 1934 Ernst Ewald Martin offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Standesamt Munchen II Sterbeurkunde Nr 1934 1128 vom 4 Juli 1934 Hans Hayn offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 siebeneinhalb Uhr in der Stadelheimer Strasse 12 beurkundet auf Mitteilung der Direktion des Strafvollstreckungsgefangnisses Munchen vom 2 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 1129 vom 4 Juli 1934 Edmund Heines offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 1130 vom 4 Juli 1934 Peter von Heydebreck offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 1131 vom 4 Juli 1934 Hans Erwin von Spreti Weilbach offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 1132 vom 4 Juli 1934 Wilhelm Schmid offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 1133 vom 4 Juli 1934 August Schneidhuber offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 1134 vom 4 Juli 1934 Ernst Rohm offizieller Todeszeitpunkt und ort wie oben Sterbeurkunde Nr 1934 2032 vom 24 Oktober 1934 Edgar Jung offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 vormittags dreieinhalb Uhr Der Sterbeort ist unbekannt Standesamt Leuthen Standesamt Leuthen Sterbeurkunde 1934 15 vom 5 Juli 1934 Oskar Heines Standesamt Leuthen Sterbeurkunde 1934 16 vom 5 Juli 1934 Ludwig Werner Engels offizieller Todeszeitpunkt und ort 2 Juli 1934 auf dem Felde bei Gross Heidau auf der Flucht erschossen Standesamt Neubabelsberg Standesamt Neubabelsberg Sterbeurkunde Nr 1934 8 Kurt von Schleicher offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 in Neubabelsberg Standesamt Nowawes Standesamt Nowawes Sterbeurkunde Nr 1934 169 vom 2 Juli 1934 Elisabeth von Schleicher offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 zwanzig Minuten nach ein Uhr 13 20 Uhr in Nowawes auf dem Transport von Neubabelsberg nach dem Krankenhaus Neuwawes beurkundet auf Anzeige des Polizei Prasidenten in Potsdam Standesamt Plauen Standesamt Plauen Sterbeurkunde 1934 737 Friedrich Karl Lammermann offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 dreieinhalb Uhr vormittags Standesamt Pretin Standesamt Prettin an der Elbe Sterbeurkunde Nr 1934 45 Max SchulzeStandesamt Prittlbach 20 Sterbeurkunde Nr 1934 10 vom 3 Juli 1934 Adam Hereth offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 gegen elf Uhr im Konzentrationslager Dachau Werk Prittlbach beurkundet auf Mitteilung des Amtsgerichts Dachau vom 3 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 11 vom 5 Juli 1934 Wilhelm Eduard Schmid offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 achtzehn Uhr spater auf Anordnung des Amtsgerichts Dachau vom 23 August 1934 in zweiundzwanzig Uhr geandert im Konzentrationslager Dachau Gemeinde Prittlbach beurkundet auf Mitteilung des Bezirksamtes Dachau vom 5 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 13 vom 27 Juli 1934 Fritz Beck offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 zehn Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 14 vom 27 Juli 1934 Karl Zehnter offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 drei Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 15 vom 27 Juli 1934 Otto Ballerstedt offizielle Todeszeit und ort 30 Juni 1934 neunzehn Uhr auf Anordnung des Amtsgerichts Dachau vom 18 Oktober 1934 in neunzehn Uhr 30 Minuten geandert in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 16 vom 27 Juli 1934 Alexander Glaser offizieller Todeszeitpunkt und ort 30 Juni 1934 zwanzig Uhr realiter am 5 Juli 1934 in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau realiter in Munchen beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 17 vom 27 Juli 1934 Fritz Gerlich offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 zehn Uhr realiter in den Morgenstunden des 1 Juli in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 21 Sterbeurkunde Nr 1934 18 vom 27 Juli 1934 Ernestine Zoref offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 zwei Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 19 vom 27 Juli 1934 Julius Uhl offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 3 00 Uhr realiter in den Morgenstunden des 2 Juli in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 22 Sterbeurkunde Nr 1934 20 vom 27 Juli 1934 Heinrich Johann Konig offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 drei Uhr realiter in den Morgenstunden des 2 Juli in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 21 vom 27 Juli 1934 Martin Schatzl offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 4 00 Uhr realiter in den Morgenstunden des 2 Juli in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 23 Sterbeurkunde Nr 1934 22 vom 27 Juli 1934 Johann Schweighart offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 vier Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 23 vom 27 Juli 1934 Edmund Paul Neumayer offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 funf Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 24 vom 27 Juli 1934 Paul Rohrbein offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 drei Uhr beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 25 vom 27 Juli 1934 Max Vogel offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 drei Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 26 vom 27 Juli 1934 Erich Schieweck recte Schiewek offizieller Todeszeitpunkt und ort 1 Juli 1934 drei Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 27 vom 27 Juli 1934 Bernhard Rudolf Stempfle offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 neun Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 28 vom 27 Juli 1934 Gustav von Kahr offizielle Todeszeit und ort 30 Juni 1934 zweiundzwanzig Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 25 Juli 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 30 vom 8 August 1934 Erich Gans offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 sechzehn Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 7 August 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 31 vom 8 August 1934 Walter Habich offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 sechzehn Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 7 August 1934 Sterbeurkunde Nr 1934 32 vom 8 August 1934 Julius Adler offizielle Todeszeit und ort 1 Juli 1934 sechzehn Uhr in der Gemeinde Prittlbach Werk Dachau beurkundet auf Mitteilung der Bayerischen Politischen Polizei vom 7 August 1934 Standesamt Stettin Standesamt Stettin Sterbeurkunde Nr 1934 945 vom 14 Juli 1934 Walter Schulz SA Mitglied offizielle Todeszeit und ort 2 Juli 1934 eindreiviertel Uhr vormittags Stettin Falkenwalder Strasse beurkundet auf Mitteilung der Staatspolizeistelle in Stettin Todesbescheinigungen Todesbescheinigung fur Erich Lindemann vom 13 August 1934Bisher wurden keine Sterbeurkunden aufgefunden zu 21 der identifizierten Opfer namentlich zu Alois Bittmann Franz Blasner Kurt Charig Herbert Ender Hans Joachim von Falkenhausen Gustav Fink Walter Foerster Anton von Hohberg und Buchwald Kuno Kamphausen Ewald Koppel Gotthard Langer Erich Lindemann Hermann Mattheiss Kurt Mosert Moritz Oppenheimer Fritz Pleines Robert Reh Emil Sembach Gerd Voss Alexander und Anette Zweig Grundlage der Liste BearbeitenGrundlage der Liste ist eine Aufstellung der Opfer der Sauberungsaktion die die Gestapo Anfang Juli 1934 auf Anweisung Adolf Hitlers zusammenstellte hier offizielle Liste genannt der sie als Grundlage fur seine Reichstagsrede vom 13 Juli 1934 anforderte in der er die Totungen rechtfertigte Diese und weitere Listen blieben wahrend des Dritten Reiches geheim Eine Kopie findet sich unter anderem im Anhang von Heinrich Benneckes Buch Reichswehr und SA 1961 und im Anhang von Heinz Hohnes Buch Mordsache Rohm 1984 Die Liste umfasste ursprunglich siebenundsiebzig getotete Personen dieselbe Zahl die Hitler auch in seiner Reichstagsrede nannte spater wurden ihr nachtraglich noch sechs weitere Namen hinzugefugt Hitler hatte in seiner Reichstagsrede eine falsche Anzahl der Getoteten angegeben In seiner Reichstagsrede nannte Hitler nur elf getotete Personen namentlich Ferdinand von Bredow Georg von Detten Karl Ernst Hans Hayn Edmund Heines Hans Peter von Heydebreck Ernst Rohm Kurt von Schleicher Hans Walter Schmidt Gregor Strasser und Julius Uhl Die ubrigen sechsundsechzig Personen wurden wie folgt anonym zusammengefasst Die Suhne fur diese Verbrechen war eine schwere und harte 19 hohere SA Fuhrer 31 SA Fuhrer und SA Angehorige wurden erschossen ebenso drei SS Fuhrer als Mitbeteiligte am Komplott 13 SA Fuhrer und Zivilpersonen die bei der Verhaftung Widerstand versuchten mussten dabei ihre Leben lassen Drei weitere endeten durch Selbstmord Funf nicht SA Angehorige aber Parteigenossen wurden wegen Beteiligung erschossen Endlich wurden noch erschossen drei SS Angehorige die sich eine schandliche Misshandlung gegenuber Schutzhaftlingen zu schulden kommen liessen 24 Einige weitere getotete Personen konnten spater von der historischen Forschung identifiziert werden Klassifizierungsansatze in der Forschung BearbeitenIn der Forschung werden die Opfer der Sauberungs Aktion immer wieder in verschiedene Opfer Gruppen eingeteilt Haufig gewahlte Gruppen sind dabei I Die hoheren SA Fuhrer und ihr personliches Umfeld z B Karl Ernst und Ernst Rohm und ihre Adjutanten Stabsfuhrer und Chauffeure II Konservative Gegner der NS Regierung z B Herbert von Bose und Edgar Jung III Personen aus dem Bereich des politischen Katholizismus z B Erich Klausener und Adalbert Probst IV Fruhere politische Gegner oder Konkurrenten hoherer NS Fuhrer z B Gustav von Kahr und Kurt von Schleicher V Fruhere aktuelle oder potentielle zukunftige personliche Konkurrenten von NS Fuhrern aus den eigenen Reihen die nicht der SA angehorten sowie ihr personliches Umfeld z B Gregor Strasser und sein Anwalt Alexander Glaser VI Sonstwie unliebsame Personen Personen die zu viel wussten und als unbequeme Geheimnistrager verschwinden sollten z B Karl Ernst Eugen von Kessel oder Ernestine Zoref Private Gegner hoherer NS Fuhrer auf nicht politischem Gebiet z B Bernhard Stempfle Untergeordnete NS Funktionare die bei hoheren Stellen negativ aufgefallen waren z B der SS Mann Joachim Hoffmann der Kriminalbeamte Karl Belding oder der Spitzel Othmar Toifl Ideologische Gegner der unteren Ebene z B kommunistische oder sozialdemokratische KZ Haftlinge wie Adam Hereth oder Walter Habich Juden z B Erich Lindemann in Glogischdorf oder die vier Hirschberger Juden VII Opfer von Privatfehden des die Morde ausfuhrenden Personals die ohne Genehmigung von oben aus Anlass der Gelegenheit mitbeseitigt wurden z B Kuno Kamphausen VIII Personen die Verwechslungen Unfallen oder Willkuraktionen zum Opfer fielen z B Wilhelm Eduard Schmid Es ist nicht in allen Fallen eindeutig geklart welcher Gruppe eine bestimmte Person zuzuordnen ist Einige Personen lassen sich auch mehreren Gruppen zuordnen nbsp Julius Adler nbsp Fritz Beck nbsp Karl Belding nbsp Veit Ulrich von Beulwitz nbsp Franz Blasner nbsp Herbert von Bose nbsp Ferdinand von Bredow nbsp Georg von Detten nbsp Kurt Engelhardt nbsp Karl Ernst nbsp Hans Joachim von Falkenhausen nbsp Fritz Gerlich nbsp Daniel Gerth nbsp Alexander Glaser nbsp Walter Habich nbsp Hans Hayn nbsp Edmund Heines nbsp Adam Hereth nbsp Hans Adam von Heydebreck nbsp Joachim Hoffmann nbsp Edgar Julius Jung nbsp Gustav Ritter von Kahr nbsp Kuno Kamphausen nbsp Erich Klausener nbsp Hans Karl Koch nbsp Johann Heinrich Konig nbsp Fritz von Krausser nbsp Friedrich Karl Lammermann nbsp Hermann Mattheiss nbsp Edmund Paul Neumayer nbsp Otto Pietrzok nbsp Fritz Pleines nbsp Adalbert Probst nbsp Hans Ramshorn nbsp Ernst Rohm nbsp Wilhelm Sander nbsp Martin Schatzl nbsp Kurt von Schleicher nbsp Wilhelm Schmid nbsp Wilhelm Eduard Schmid nbsp August Schneidhuber nbsp Konrad Schragmuller nbsp Joachim Schroedter nbsp Max Schuldt nbsp Hans Schweighart nbsp Emil Sembach nbsp Hans Erwin von Spreti Weilbach nbsp Bernhard Stempfle nbsp Gregor Strasser nbsp Othmar Toifl nbsp Julius Uhl nbsp Erwin VillainListe der im Zuge des Rohm Putsches getoteten Personen BearbeitenName Stellung Funktion Letzte Wohnadresse Geburtsdatum und ort Sterbedatum und ort Eintrag auf offizieller Todesliste des Geheimen Staatspolizeiamtes Julius Adler Rechtsanwalt in Wurzburg Wurzburg 29 September 1882 in Wurzburg 1 Juli 1934 im KZ Dachau neinOtto Ballerstedt Diplomingenieur ehemaliger Fuhrer des Bayernbundes Munchen Bauerstrasse 10 3 25 1 April 1887 in Munchen 1 Juli 1934 im Gundinger Forst bei Neuhimmelreich jaFritz Beck Direktor des Munchener Studentenwerkes Munchen Luisenstrasse 67 4 1 Aufgang 26 14 Juli 1889 in Landsberg am Lech 1 Juli 1934 im Gundinger Wald bei Dachau jaKarl Belding SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Kriminalangestellter der Beteiligung am Schorfheide Attentat auf Heinrich Himmler bezichtigt Berlin Spandau Spekteweg 30 laut Sterbeurkunde wohnhaft Zeppelinstr 47 Breslau 12 April 1897 in Fahrenbach 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaVeit Ulrich von Beulwitz SA Angehoriger SA Obertruppfuhrer Pressereferent Stabsfuhrer im Presseamt der Obersten SA Fuhrung Berlin Spandau Franzstrasse 30 17 Juli 1899 in Stolzenberg 1 Juli 1934 in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaAlois Bittmann Schneider SA Angehoriger SA Scharfuhrer Leobschutz Bahnstrasse 3 17 Oktober 1914 in Badewitz 1 Juli 1934 in Leobschutz jaFranz Blasner Dachdecker SA Mitglied SA Truppfuhrer Tilsit 31 Juli 1899 in Schillelwethen 1 Juli 1934 bei Tilsit jaHerbert von Bose Ehemaliger Offizier Hauptmann a D Nachrichtenmann und Staatsbeamter Oberregierungsrat Pressechef im Buro des Vizekanzlers Berlin Lichterfelder Neuchateller Strasse 8 16 Marz 1893 in Strassburg 30 Juni 1934 offiziell 13 30 Uhr in Berlin Vossstrasse 1 Buro des Stellvertreters des Reichskanzlers jaFerdinand von Bredow Offizier a D Generalmajor a D ehemaliger Leiter der Abwehrabteilung des Reichswehrministerium 1929 1933 und ehemaliger Leiter des Ministeramtes im Reichswehrministerium 1932 1933 Berlin Wilmersdorf Spichernstrasse 15 16 Mai 1884 in Neuruppin 1 Juli 1934 in Berlin ja Kurt Charig 27 28 Kaufmann Hirschberg 23 April 1884 in Hirschberg 1 Juli 1934 bei Hirschberg jaGeorg von Detten Offizier Rittmeister a D SA Fuhrer SA Gruppenfuhrer Leiter des Politischen Amtes der Obersten SA Fuhrung Mitglied des Preussischen Staatsrates Mitglied des Reichstages Berlin Zehlendorf Georgenstrasse 21 23 9 September 1887 in Hagen Westfalen 2 Juli 1934 offiziell 4 00 Uhr vormittags in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaHerbert Ender auf der offiziellen Todesliste irrtumlich als Ender Schulen bezeichnet Leiter der SA Motorsportschule Kroischwitz Schweidnitz 20 August 1903 in Liegnitz 1 Juli 1934 in Schweidnitz Neumuhlwerk jaKurt Engelhardt SA Angehoriger SA Sturmbannfuhrer Breslau Kronprinzenstrasse 64 Augustastrasse 131 1 Mai 1891 in Brzostkow 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaLudwig Werner Engels Jurist und Diplomkaufmann SA Fuhrer SA Obersturmbannfuhrer Syndikus der NSDAP Gaupresse in Schlesien Staatsbeamter Oberregierungsrat Stellvertretender Polizeiprasident von Breslau Breslau Eichbornstrasse 3 30 August 1901 in Haus Landscheid bei Burscheid 2 Juli 1934 auf einem Felde bei Gross Heidau jaKarl Ernst Kaufmann SA Fuhrer SA Gruppenfuhrer Fuhrer der SA Gruppe Berlin Brandenburg und der SA Obergruppe xy Berlin Dahlem Podbielskiallee 83 1 September 1904 in Wilmersdorf 30 Juni 1934 offiziell 21 37 Uhr in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaHans Joachim von Falkenhausen Offizier a D SA Fuhrer SA Oberfuhrer Berlin 5 Oktober 1897 in Brieg 2 Juli 1934 in Berlin SS Kaserne Lichterfelde jaGustav Fink SS Angehoriger ehemaliger Angehoriger der Wachmannschaft im KZ Bredow in Stettin Stettin 24 September 1903 in Kollin 30 Juni 1934 in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaWalter Foerster Rechtsanwalt Hirschberg 4 November 1896 in Gleiwitz 1 Juli 1934 bei Hirschberg jaErich Gans Arbeiter Lagerist Prokurist Mitglied der KPD und der Roten Hilfe Schutzhaftling im KZ Dachau Nurnberg Durrenhofstrasse 47 5 Mai 1908 in Nurnberg 1 Juli 1934 im KZ Dachau neinFritz Gerlich Archivrat Publizist Munchen Richard Wagner Strasse 27 1 29 15 Februar 1883 in Stettin 1 Juli 1934 im KZ Dachau Schiessstand jaDaniel Gerth Offizier a D Oberleutnant a D SA Fuhrer 1 Adjutant des Fuhrers der SA Gruppe Berlin Brandenburg Karl Ernst Berlin 10 Februar 1891 1 oder 2 Juli 1934 offiziell 2 Juli 1934 2 15 Uhr vormittags in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaAlexander Glaser Rechtsanwalt ehemaliger Stabsleiter des Reichsorganisationsleiters der NSDAP Gregor Strasser ehemaliger Abgeordneter im Bayerischen Landtag Munchen Amalienstrasse 2 0 30 1 Juli 1884 in Munchen 5 Juli 1934 in Munchen jaWalter Habich Kommunist Redakteur der Neuen Zeitung 15 Oktober 1904 in Botnang bei Stuttgart 1 Juli 1934 im KZ Dachau neinHans Hayn Kaufmann SA Fuhrer SA Gruppenfuhrer Fuhrer der SA Gruppe Sachsen Mitglied des Reichstages Dresden 7 August 1896 in Liegnitz 30 Juni 1934 in Munchen Gefangnis Stadelheim jaEdmund Heines Offizier a D Freikorps Angehoriger und Kaufmann SA Fuhrer SA Obergruppenfuhrer Fuhrer der Obergruppe VIII Gruppe Schlesien gleichzeitig beauftragt mit der Fuhrung der Gruppenbefehlsstelle Mittelschlesien Standort Breslau Mitglied des Preussischen Staatsrates Mitglied des Reichstages Breslau Salvatorplatz 7 21 Juli 1897 in Munchen 30 Juni 1934 in Munchen Gefangnis Stadelheim jaOskar Heines Kaufmann SA Angehoriger SA Obersturmbannfuhrer seit 15 Mai 1934 vgl Fuhrerbefehl Nr 25 Adjutant des Fuhrers der SA Brigade 19 Mittelschlesien Nord Standort Breslau Bruder von Edmund Heines Breslau 3 Februar 1903 in Munchen 2 Juli 1934 auf einem Felde bei Gross Heidau jaAdam Hereth Arbeiter Zementierer Sozialdemokrat Schutzhaftling im KZ Dachau Laineck 16 Januar 1897 in Harsdorf bei Bayreuth 1 Juli 1934 im KZ Dachau neinPeter von Heydebreck Ehemaliger Offizier ehemaliger Freikorpsfuhrer SA Fuhrer SA Brigadefuhrer Fuhrer der SA Gruppe Pommern Standort Stettin Mitglied des Reichstages Stettin Kaiser Wilhelm Strasse 8 1 Juli 1889 in Koslin 30 Juni 1934 in Munchen Gefangnis StadelheimJoachim Hoffmann Jurist SS Fuhrer SS Sturmfuhrer Kriminalangestellter ehemaliger Leiter der Gestapo Stelle Stettin Stettin Arndtstrasse 13 28 Mai 1905 in Kreckow Stettin 30 Juni 1934 offiziell 20 00 Uhr Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaAnton von Hohberg und Buchwald Rittergutsbesitzer SS Fuhrer SS Obertruppfuhrer Rittergut in Dulzen bei Preussisch Eylau 21 September 1885 in Wismar 2 Juli 1934 Rittergut in Dulzen bei Preussisch Eylau jaEdgar Jung Rechtsanwalt Schriftsteller Redenschreiber von Franz von Papen Munchen Habsburger Strasse 10 3 Berlin Paulsborner Strasse 79 6 Marz 1894 in Ludwigshafen 1 Juli 1934 ausserhalb von Berlin jaGustav von Kahr Jurist und Verwaltungsbeamter ehemaliger Ministerprasident 1920 1921 und Generalstaatskommissar 1923 1924 von Bayern und Prasident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes 1924 1930 Munchen Muhlbaurst 8 4 31 29 November 1862 in Weissenburg 30 Juni 1934 im KZ Dachau Bunker jaKuno Kamphausen Architekt und Stadtbaurat in Waldenburg Waldenburg 27 November 1900 in Krefeld 30 Juni 1934 in Waldenburg neinEugen von Kessel Offizier a D Hauptmann a D Polizeioffizier a D Nachrichtenmann Betreiber eines privaten Nachrichtenburos Berlin Tiergarten Hildebrandstrasse 14 29 Oktober 1890 in Frankfurt am Main 30 Juni 1934 offiziell um 17 30 Uhr in Berlin Tiergarten Hildebrandstrasse 14 jaErich Klausener Jurist und Staatsbeamter Ministerialdirektor ehemaliger Leiter der Polizeiabteilung im Preussischen Innenministerium Leiter der Schifffahrtsabteilung im Reichsverkehrsministerium Fuhrer der Katholischen Aktion Berlin Lutherstrasse 47 25 Januar 1885 in Dusseldorf 30 Juni 1934 in Berlin Wilhelmstrasse 80 Reichsverkehrsministerium jaWilli Klemm Kaufmann Autofahrschullehrer SA Fuhrer SA Brigadefuhrer ehemaliger Fuhrer des Gausturms Schlesien Kraftfahrinspekteur der SA Obergruppe II Kraftfahroberinspekteur der SA Obergruppe III Breslau Liegnitzer Strasse 22 9 Marz 1892 in Aken 2 Juli 1934 offiziell 3 15 Uhr vormittags in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaHans Karl Koch Diplomlandwirt SA Fuhrer SA Brigadefuhrer Fuhrer der SA Gruppe Westmark Koblenz Standartenstrasse 11 14 Oktober 1897 in Potsdam 1 Juli 1934 in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaHeinrich Johann Konig SA Fuhrer SA Oberscharfuhrer Fahrer von Ernst Rohm Munchen 1897 2 Juli 1934 im KZ Dachau jaEwald Koppel Bergmann Kommunist Landeshut Bahnhofstrasse 21 5 Februar 1905 in Landeshut 1 Juli 1934 Landeshut Gefangnis ja Kurd Krause Offizier a D Oberleutnant a D SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Berlin Schoneberg Hauptstrasse 124 14 Mai 1897 in Magdeburg 1 Juli 1934 offiziell vormittags 1 00 Uhr Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde ja in der offiziellen Liste nur mit Nachnamen verzeichnet Vorname fehlt 32 Fritz von Krausser Kaufmann SA Fuhrer SA Obergruppenfuhrer Leiter des Fuhrungsamtes der OSAF Mitglied des Reichstages Munchen Parzival Str 45 1 Aussere Prinz Regentenstrasse 17 33 29 April 1888 in Nurnberg 2 Juli 1934 offiziell 3 00 Uhr vormittags Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaKarl Lammermann HJ Fuhrer in Plauen HJ Bann 134 Plauen Tischendorfstrasse 13 1914 in Buenos Aires 1 Juli 1934 in Plauen jaGotthard Langer SA Angehoriger SA Obertruppfuhrer Leobschutz 1 Dezember 1914 1 Juli 1934 in Leobschutz jaErich Lindemann Lungenarzt Leiter eines Privatsanatoriums in Glogischdorf Leiter des Reichsbundes judischer Frontsoldaten in Glogau Glogischdorf 4 Oktober 1894 in Eberswalde 1 Juli 1934 auf einer Waldlichtung in der Nahe seines Sanatoriums in Glogischdorf bei Glogau jaKarl Lipinski Kaufmann SA Fuhrer SA Hauptsturmfuhrer Fuhrer der SA Reiterstandarte in Militsch Breslau Kronprinzenstrasse 54 29 Mai 1896 in Goslau Kreuzburg 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaErnst Ewald Martin Privatdetektiv Leiter des Nachrichtendienstes der Gauleitung Sachsen Dresden Marschallstrasse 34 19 Januar 1900 in Dresden 1 Juli 1934 in Dresden jaHermann Mattheiss Beamter Oberregierungsrat Ehemaliger Chef der Politischen Polizei in Wurttemberg Wurttembergische Staatspolizei Stuttgart Bopserwaldstrasse 20 1 34 18 Juli 1893 in Ludwigstal 1 Juli 1934 SS Kaserne Ellwangen jaWalter von Mohrenschildt Diplomkoloniallandwirt SA Fuhrer 2 Adjutant des Fuhrers der SA Gruppe Berlin Karl Ernst Berlin Tiergartenstrasse 4 6 Juni 1910 in Dresden 1 Juli 1934 offiziell 19 15 Uhr Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaKurt Mosert SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Torgau Marz 1907 in Wittenberg 2 Juli 1934 im KZ Lichtenburg neinEdmund Paul Neumayer Friseur Bartscherer SA Angehoriger SA Rottenfuhrer Munchen 8 August 1908 in Munchen 1 Juli 1934 im KZ Dachau jaReinhold Nixdorf SA Fuhrer SA Sturmhauptfuhrer Mitglied des Stabes der SA Obergruppe VIII Breslau Charlottenstrasse 11 19 Oktober 1890 in Breslau 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaMoritz Oppenheimer Kaufmann 1879 2 Juli 1934 in Giessen neinLamberdus Ostendorp SA Fuhrer SA Obersturmfuhrer Feldjager Abteilung Dresden Dresden Feldjager Unterkunft 20 Mai 1903 in Collinghorst 1 Juli 1934 in Dresden jaOtto Pietrzok SA Fuhrer SA Sturmfuhrer Mitglied des Stabes der SA Gruppe Sachsen Fahrer des Fuhrers der SA Gruppe Sachsen Hans Hayn Dresden Ferdinandplatz 1 13 Dezember 1908 in Waldenburg 1 Juli 1934 in Dresden jaFritz Pleines SS Angehoriger ehemaliger Wachmann im KZ Bredow in Stettin Stettin 6 Juli 1906 in Stolp 30 Juni 1934 in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaAdalbert Probst Reichsfuhrer der Deutschen Jugendkraft DJK Dusseldorf Moltkestrasse 6 27 Juli 1900 in Regensburg um den 1 Juli 1934 unbekannten Ortes angeblich auf dem Weg zum KZ Lichtenburg jaHans Ramshorn Offizier a D Polizeioffizier a D SA Brigadefuhrer mit Wirkung vom 14 April 1934 beauftragt mit der Fuhrung der Gruppenbefehlsstelle Oberschlesien Standort Gleiwitz der Obergruppe VIII Gruppe Schlesien Polizeiprasident von Gleiwitz Mitglied des Reichstages Gleiwitz Polizeiprasidium 17 Marz 1892 in Mittelwalde Kreis Habelschwerdt 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaRobert Reh Arbeiter Heizer Kommunist Landeshut Markt 8 28 November 1904 in Samter 1 Juli 1934 in Landeshut Gefangnis jaErnst Rohm Offizier a D deutscher Hauptmann a D bolivischer Oberst a D SA Fuhrer Stabschef der SA Munchen Prinzregenstenplatz 7 1 35 1887 1 Juli 1934 in Munchen Gefangnis Stadelheim Zelle 474 jaPaul Rohrbein Offizier a D Hauptmann a D ehemaliger paramilitarischer Aktivist Fuhrer des Frontbanns Nord Berlin Sesenheimer Strasse 37 27 November 1890 in Berlin Charlottenburg 1 Juli 1934 im KZ Dachau Schiessstand jaWilhelm Sander Offizier a D Polizeioffizier a D Polizeimajor a D SA Fuhrer SA Brigadefuhrer Stabsfuhrer der SA Gruppe Berlin Brandenburg Berlin 14 Juni 1895 in Aurich 1 Juli 1934 offiziell 12 16 Uhr Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaMartin Schatzl Kunstmaler ehemaliger SS Angehoriger SS Scharfuhrer SA Angehoriger SA Truppfuhrer Adjutant Sekretar des Stabschefs der SA Munchen Adalbertstrasse 19 4 36 13 Marz 1909 in Munchen 2 Juli 1934 im KZ Dachau jaErich Schiewek SA Angehoriger SA Obertruppfuhrer Angehoriger eines SA Hilfswerklagers bei Breslau Begleiter Putzer des Fuhrers der SA Obergruppe x Edmund Heines auf dessen Reise nach Bad Wiessee Breslau SA Hilfswerklager 10 August 1913 in Breslau 37 1 Juli 1934 im KZ Dachau jaElisabeth von Schleicher Ehefrau von Kurt von Schleicher Neubabelsberg Griebnitzstrasse 4 18 November 1893 in Potsdam 30 Juni 1934 in Neubabelsberg Krankenhaus Nowawes jaKurt von Schleicher Offizier General a D Reichswehrminister a D Reichskanzler a D Neubabelsberg Griebnitzstrasse 4 7 April 1882 in Brandenburg an der Havel 30 Juni 1934 in Neubabelsberg Griebnitzstrasse 4 Arbeitszimmer seiner Villa jaWilhelm Schmid Offizier a D Hauptmann a D SA Fuhrer SA Gruppenfuhrer ehemaliger Fuhrer der Abteilung II Personalabteilung der Obersten SA Fuhrung Fuhrer der SA Gruppe Hochland Mitglied des Reichstags Munchen Mainzer Strasse 7 1 38 3 Juni 1889 in Munchen 30 Juni 1934 in Munchen Gefangnis Stadelheim jaWilhelm Eduard Schmid Musikkritiker aufgrund einer Personenverwechselung erschossen Munchen Schackstrasse 3 12 April 1893 in Weilheim 30 Juni 1934 im KZ Dachau nein 39 Hans Walter Schmidt Kaufmannischer Angestellter SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Adjutant des Fuhrers der SA Gruppe Schlesien Edmund Heines Breslau Herdain Strasse 12 21 19 April 1912 in Breslau 2 Juli 1934 offiziell 0 45 Uhr Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaAugust Schneidhuber Offizier a D Major a D Landwirt SA Fuhrer SA Obergruppenfuhrer Fuhrer der SA Obergruppe xy Polizeiprasident von Munchen Mitglied des Reichstages Munchen Ettstrasse 4 1 40 1887 in Traunstein 30 Juni 1934 in Munchen Gefangnis Stadelheim jaKonrad Schragmuller Diplomlandwirt SA Fuhrer SA Gruppenfuhrer Polizeiprasident von Magdeburg Mitglied des Reichstages Magdeburg Kaiser Otto Ring 8 11 Marz 1895 in Oestrich Mengede Kreis Dortmund 2 Juli 1934 offiziell 1 30 Uhr vormittags Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaJoachim Schroedter Zahnarzt SA Fuhrer SA Oberfuhrer Fuhrer der SA Brigade 33 Dresden und zugleich Standortfuhrer der SA fur den Standort Dresden Dresden Stubelallee 77 2 April 1897 in Breslau 1 Juli 1934 in Dresden jaMax Schuldt SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Chemnitz Fritz Reuter Strasse 2 3 Mai 1903 in Neukirchen 1 Juli 1934 in Dresden jaWalter Schulz Offizier Oberleutnant a D ehemaliger Freikorpsfuhrer SA Fuhrer SA Obersturmbannfuhrer Stabsfuhrer der SA Gruppe Pommern Stettin 2 September 1897 in Kolberg 2 Juli 1934 in Stettin jaMax Schulze SA Fuhrer SA Oberfuhrer Ratsherr der Stadt Magdeburg Magdeburg 21 Oktober 1900 in Gaildorf 2 Juli 1934 im KZ Lichtenburg jaHans Schweighart SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Adjutant im Stab der Obersten SA Fuhrung Munchen Rosenbuschstrasse 5 1 41 12 Juli 1894 in Allach bei Munchen 1 Juli 1934 im KZ Dachau jaEmil Sembach Kaufmann ehemaliger SS Fuhrer SS Oberfuhrer Mitglied des Reichstags Brieg Gruner Weg 1 2 Marz 1891 im Forsthaus Stifting bei Greinburg Niederosterreich 1 Juli 1934 im Riesengebirge jaHans Erwin Graf von Spreti Weilbach Landwirt SA Fuhrer SA Standartenfuhrer Adjutant des Stabschefs der SA Ernst Rohm Munchen und Schloss Weilbach 24 September 1908 in Karlsruhe 30 Juni 1934 in Munchen Gefangnis Stadelheim jaBernhard Stempfle Ehemaliger Hieronymiterparter Publizist Mitarbeiter im Archiv der Reichsleitung der NSDAP Munchen Cherubinistrasse 2 0 42 17 April 1882 in Munchen 1 Juli 1934 jaGregor Strasser Apotheker ehemaliger fuhrender Politiker der NSDAP Reichsorganisationsleiter d h de facto Generalsekretar der Partei Direktor des Pharmazie Unternehmens Schering Kahlbaum Berlin Wilmersdorf Brienner Strasse 12 31 Mai 1892 in Geisenfeld 30 Juni 1934 in Berlin Prinz Albrecht Strasse Geheimes Staatspolizeiamt jaOtto Stucken SA Angehoriger m W v 7 Juli 1933 SA Oberfuhrer seit 1 Marz 1933 Fuhrer der SA Standarte 62 Cosel und zudem mit Wirkung vom 14 April 1934 mit der Fuhrung der Brigade 119 Obererschlesien Sud Standort Cosel beauftragt Cosel Oberschlesien 13 Dezember 1896 in Einbeck 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaOthmar Toifl Nachrichtenmann im Dienst von Kurt Daluege SS Angehoriger SS Truppfuhrer Wachtruppfuhrer im KZ Columbiahaus Kriminalangestellter beim Geheimen Staatspolizeiamt Berlin Steglitz Kornerstrasse 44 16 Juli 1898 in Herzogenburg Osterreich 1 Juli 1934 in Berlin Grunewald Herthastrasse jaJulius Uhl SA Fuhrer SA Standartenfuhrer ehemaliger Fuhrer der Stabswache der Obersten SA Fuhrung Munchen und SA Standarte 10 Ingolstadt 3 Marz 1903 in Bobing 2 Juli 1934 im KZ Dachau jaErwin Villain SA Standartenfuhrer Standartenarzt Berlin Kopenick Bahnstrasse 131 3 November 1898 in Berlin Kopenick 1 Juli 1934 offiziell 12 00 Uhr in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaMax Vogel SA Fuhrer SA Obersturmfuhrer Chauffeur von Ernst Rohm Munchen 18 Juli 1908 in Munchen 1 Juli 1934 im KZ DachauGerd Voss Jurist Gerichtsassessor Fuhrer der Dozentenschaft der Juristischen Fakultat der Berliner Universitat SA Fuhrer SA Sturmfuhrer Rechtsberater der SA Gruppe Berlin Brandenburg Berlin Fraunhoferstrasse 27 27 September 1907 in Itzehoe 1 2 Juli 1934 in Berlin Lichterfelde SS Kaserne Lichterfelde jaEberhard Carl Freiherr von Wechmar SA Fuhrer SA Brigadefuhrer mit Wirkung vom 14 April 1934 vgl Fuhrerbefehl Nr 25 mit der Fuhrung der Gruppenbefehlsstelle Niederschlesien der Obergruppe VIII Gruppe Schlesien Standort Liegnitz und zugleich mit der Fuhrung der SA Brigade 120 Niederschlesien Nord Standort Glogau beauftragt Liegnitz Hotel Berghof laut Sterbeurkunde wohnhaft Schonwaldau Kreis Goldberg 12 Juli 1897 in Frankfurt am Main 1 Juli 1934 in einem Waldgebiet bei Obernigk und Breslau Deutsch Lissa jaKarl Zehnter Gastwirt Wirt des Restaurants Nurnberger Bratwurstglockl Freund von Ernst Rohm Munchen Frauenplatz 9 0 und 1 43 27 Marz 1900 in Munchen 1934 Strasse von Dachau nach Augsburg bei Langenmoos jaErnestine Zoref Hausdame Lebensgefahrtin des Schriftstellers Paul Edmund von Hahn Munchen Pariser Strasse 33 23 Mai 1896 in Wien 1 Juli 1934 KZ Dachau jaAlexander Zweig Arzt medizinischer Schriftsteller Hirschberg Bad Warmbrunn Hornstrasse 8 44 11 Juni 1881 in Oels 1 Juli 1934 bei Hirschberg jaJeanette Zweig Ehefrau von Alexander Zweig Hirschberg Bad Warmbrunn Hornstrasse 8 1877 1878 1 Juli 1934 bei Hirschberg jaAlternative Todeslisten BearbeitenKurz nach der Rohm Affare wurden in der ausserdeutschen Presse sowie in Exil Publikationen verschiedene weitere Todeslisten veroffentlicht womit zumeist auch eine aufklarerisch warnende Zielsetzung beabsichtigt war So sollte die internationale Offentlichkeit zum einen uber das tatsachliche Ausmass der von den NS Machthabern begangenen Grauel und zum zweiten uber die dadurch erwiesene Brutalitat und Mordbereitschaft dieser Machthaber informiert werden Mehr oder weniger explizit war damit der Hinweis verbunden dass Menschen die im eigenen Land derartige Taten veruben lassen bei sich bietender Gelegenheit wenn sie einmal die Machtmittel hierzu hatten dies auch im Ausland tun wurden und dass man daher gut daran tate sich uber den wahren Charakter des deutschen Regimes keinen Illusionen hinzugeben Hieran anknupfend wurde haufig gefordert sich fur den Fall einer Auseinandersetzung mit der im Deutschen Reich regierenden Morderbande zu wappnen bzw dieser rechtzeitig mit Gewalt das Handwerk zu legen In diesen Totenlisten wurden haufig absichtlich oder unabsichtlich stark uberhohte Opferzahlen veroffentlicht die zum Teil bis in die Tausende gingen was gut einer Verzehnfachung der heute angenommenen Opferzahlen entspricht und von der zeitgenossischen Presse und der spateren Forschung als Falschmeldung nachgewiesen werden konnte Otto Strasser Liste Bearbeiten Otto Strasser der Fuhrer der Schwarzen Front und Bruder des am 30 Juni im Keller des Geheimen Staatspolizeiamtes ermordeten Gregor Strasser veroffentlichte 1934 1935 in seinem Buch Die Deutsche Bartholomausnacht eine ausfuhrliche Totenliste Ingenieur Ballerstedt S 241 Otto Ballerstedt Beck Fritz Beck von Beulwitz SA Sturmbannfuhrer Leiter der SA Pressestelle Berlin S 123 Veit Ulrich von Beulwitz Bose Burochef des Vizekanzlers von Papen Herbert von Bose General von Bredow Freund Schleichers S 241 Ferdinand von Bredow Campausen Fuhrer der Katholischen Deutschnationalen Waldenburg S 241 Kuno Kamphausen Charig Hirschberg S 239 Kurt Charig von der Decken Adjutant Papens Falschmeldung George von der Decken nicht getotet von Detten SA Gruppenfuhrer Georg von Detten Engels S 123 Ludwig Engels Karl Ernst Gruppenfuhrer Berlin S 239 Karl Ernst Hans von Falkenhausen Brigadefuhrer Berlin S 239 Hans Joachim von Falkenhausen Dr Forster Rechtsanwalt S 242 Walter Foerster Gehrt SA Sturmfuhrer Daniel Gerth Dr Glaser Rechtsanwalt Rohms S 241 Alexander Glaser Freiherr von Guttenberg bayerischer Monarchistenfuhrer Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg tatsachlich nicht getotet Hans Hayn Gruppenfuhrer Schlesien S 239 Hans Hayn Heimsoth Freund Rohms S 241 Karl Gunther Heimsoth Edmund Heines Obergruppenfuhrer Schlesien S 239 Edmund Heines H Peter von Heydebreck Gruppenfuhrer Pommern S 239 Hans Peter von Heydebreck Hoffmann SA Oberfuhrer Stettin Joachim Hoffmann Dr Huber Fuhrer der katholischen Studenten S 241 Dr Jakobssohn Glogau S 242 Sally Jacobsohn tatsachlich nicht getotet E Jung Mitarbeiter Papens S 241 Edgar Jung Kahr Gustav von Kahr Kasche Brigadefuhrer Kottbus S 239 Erich Kasche tatsachlich nicht getotet Klausener auch Clausener genannt S 125 S 155 Erich Klausener Hans Karl Koch Gruppenfuhrer Koblenz S 239 Hans Karl Koch Kopp SA Sturmfuhrer S 116 Kunze S 123 SA Standartenfuhrer Otto Kunze Leiter der Arbeitsbeschaffungsstelle der SA Gruppe Berlin Brandenburg tatsachlich nicht getotet Lasch Brigadefuhrer Weimar S 116 und S 239 Kurt Lasch tatsachlich nicht getotet Lindemann Glogau S 242 Erich Lindemann Lossow Reichswehrgeneral a D mit der Einschrankung wahrscheinlich getotet S 241 Otto von Lossow nicht getotet Lunicker SA Fuhrer S 116 Karl Lonneker tatsachlich nicht getotet Maerker SA Sturmbannfuhrer S 123 Herbert Merker tatsachlich nicht getotet Reg Rat Mattheis Stuttgart S 241 Hermann Mattheiss von Mohrenschild Adjutant des SA Obergruppenfuhrers Ernst Walter von Mohrenschildt Morsbach Leiter des Akademischen Austauschdienstes Adolf Morsbach tatsachlich nicht getotet Oppenheim sen Gunzenhausen S 242 Moritz Oppenheimer Oppenheim jun Gunzenhausen S 242 Siegfried Oppenheimer tatsachlich nicht getotet Probst Adalbert Probst Reiner Gruppenfuhrer beim Stab S 239 Rolf Reiner tatsachlich nicht getotet Rohm S 239 Ernst Rohm Sanders SA Oberfuhrer Stabschef der Gruppe Berlin Brandenburg Hauptmann a D S 123 Wilhelm Sander Richard Scheringer Reichswehr Leutnant a D Richard Scheringer tatsachlich nicht getotet Schritan Landeshut S 242 Hermann Schiftan tatsachlich nicht getotet General von Schleicher Reichskanzler a D Kurt von Schleicher Frau von Schleicher Elisabeth von Schleicher Wilhelm Schmidt Gruppenfuhrer Munchen S 239 Wilhelm Schmid August Schneidhuber Obergruppenfuhrer Munchen S 239 August Schneidhuber Walter Schotte Herausgeber der Preussischen Jahrbucher Walther Schotte tatsachlich nicht getotet Schweikardt SA Fuhrer S 116 Hans Schweighart Seisser Polizeioberst a D mit der Einschrankung wahrscheinlich getotet S 241 Otto Seisser tatsachlich nicht getotet Leo Stein Berlin S 242 Leo Stein tatsachlich nicht getotet Stempfle S 241 Bernhard Stempfle Stieler SA Fuhrer S 116 Hans Stieler von Heydekampf Gregor Strasser Organisator der NSDAP S 241 Gregor Strasser Voss Rechtsanwalt von Gregor Strasser Gerd Voss von Wechmar Brigadefuhrer Liegnitz S 239 Eberhard von Wechmar Karl Zehnter Besitzer des Bratwurstglockle S 242 Karl Zehnter Zehnters Oberkellner S 242 unklar wahrscheinlich nicht existente Person Zehnters Zapfmeister S 242 unklar wahrscheinlich nicht existente Person Zweig Rechtsanwalt S 242 Alexander Zweig Frau Zweig S 242 Jeanette ZweigWeissbuch Liste Bearbeiten Im Weissbuch uber die Erschiessungen vom 30 Juni 1934 veroffentlichten exil kommunistische Kreise um Willi Munzenberg im Herbst 1934 in Paris die Behauptung dass mehr als 1000 Personen wahrend der Rohm Affare umgebracht worden seien von denen allerdings nur 113 namentlich genannt wurden Auch hier ist unklar inwieweit die falschlich aufgelisteten Personen irrtumlich oder bewusst zur Erhohung des Schockeffektes auf die Liste gesetzt wurden Bechthold SA Fuhrer S 87 Hermann Berchtold tatsachlich nicht getotet Fritz Beck fuhrendes Mitglied der Katholischen Aktion S 84 Fritz Beck Bergmann SA Fuhrer Adjutant im Stabe des obersten Stabschefs Ernst Rohm S 75 87 Robert Bergmann von Beulwitz SA Standartenfuhrer Adjutant des Gruppenfuhrers Ernst Pressechef der Berliner SA S 74 Veit Ulrich von Beulwitz von Bose Oberregierungsrat und erster Sekretar des Vizekanzlers Papen S 81 Herbert von Bose von Bredow Generalmajor Chef des Ministeramts im Reichswehrministerium unter Schleicher und dessen engster Mitarbeiter und Vertrauensmann S 79 Ferdinand von Bredow Camphausen Regierungsbaumeister in Waldenburg S 84 Kuno Kamphausen Dr Charig S 86 Kurt Charig Georg von Detten S 87 Georg von Detten Graf Du Moulin Eckardt S 87 Karl Leon Du Moulin Eckart tatsachlich nicht getotet Ender SA Sturmbannfuhrer in Schweidnitz S 75 Herbert Ender Engel Berlin S 89 bzw Engel Gruppe Ernst Berlin S 100 wahrscheinlich Fritz Karl Engel tatsachlich nicht getotet Engel SA Fuhrer im Stabe des Obergruppenfuhrers Heines stellvertretender Polizeiprasident von Breslau S 98 auch Engel Breslau S 89 Ludwig Werner Engels Karl Ernst SA Gruppenfuhrer Berlin Brandenburg S 92 Karl Ernst SA Mitglied von Falkenhausen SA Fuhrer der Gruppe Ernst Berlin Hans Joachim von Falkenhausen von Fichte S 87 Werner von Fichte tatsachlich nicht getotet Fiedler SA Oberfuhrer in der Gruppe Berlin Brandenburg S 92 Richard Fiedler tatsachlich nicht getotet Hauptmann Fischer S 87 Fleck S 87 wahrscheinlich SA Sturmbannfuhrer Karl Fleck tatsachlich nicht getotet Dr Foerster Hirschberg S 86 Frasenhauser SA Fuhrer in Sachsen S 75 unklar eventuell der aus Sachsen stammende Hans Joachim von Falkenhausen Fritz Gerlich Chefredakteur der Munchener Neuesten Nachrichten veroffentlichte im Sommer 1932 Goring schwerbelastende Dokumente die Goring der Annahme von Bestechungsgeldern aus Industriequellen wahrend des Weltkriegs uberfuhrten Fritz Gerlich Gerth SA Standartenfuhrer Adjutant des Gruppenfuhrers Ernst fruherer Fliegeroffizier Ritter des Ordens Pour le merite S 75 Daniel Gerth Freiherr von und zu Guttenberg S 87 Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg tatsachlich nur verhaftet Dr Glaser Finanzberater beim Stabe Rohm Mitwisser dunkler Geldgeschafte der NSDAP Verbindungsmann zwischen der Industrie und Hitler S 82 Alexander Glaser Walter Haebich Mitglied der illegalen Kommunistischen Partei Deutschlands S 86 Walter Habich Hans Hayn SA Gruppenfuhrer von Sachsen Mitglied des Reichstags S 75 Hans Hayn Heck Standartenfuhrer Gruppe Berlin Carl Heck tatsachlich nicht getotet spater SA Brigadefuhrer in Pommern Dr Karl Heimsoth Schriftsteller und Arzt Empfanger der sogenannten Rohmbriefe und Besitzer der Briefe vieler Nazifuhrer aus denen ihre homosexuelle Verablagung hervorging S 82 Karl Gunther Heimsoth Edmund Heines SA Obergruppenfuhrer Schlesien Mitglied des Reichstages und des Preussischen Staatsrats Polizeiprasident von Breslau gerichtnotorischer Fememorder verantwortlich fur alle ungeheuerlichen Folterungen und Morde in Schlesien seit Hitlers Machtergreifung S 74 Edmund Heines Hess S 87 Hans Peter von Heydebreck SA Gruppenfuhrer Pommern Mitglied des Reichstags ehemaliger Hauptmann Fuhrer eines nach ihm benannten oberschlesischen Freikorps S 76 Hans Peter von Heydebreck Hinzen S 87 Hoffmann SA Oberfuhrer Stettin S 77 Joachim Hoffmann Huber S 87 wahrscheinlich Joseph Carl Huber tatsachlich nicht getotet von Humboldt S 84 wahrscheinlich Alexander von Humboldt SA Mitglied tatsachlich nicht getotet Dr Jacobson Glogau S 86 Rechtsanwalt Sally Jacobsohn in Glogau tatsachlich nur misshandelt aber nicht getotet Edgar Jung Mitarbeiter des Vizekanzlers von Papen gilt als Verfasser der Marburge Rede S 81 Edgar Jung Jurk SA Standartenfuhrer Lobau fruherer Adjutant des SA Obergruppenfuhrers von Killinger S 76 Gustav von Kahr bayrischer Ministerprasident und Generalstaatskommissar in Bayern S 81 Gustav von Kahr Kaindl S 87 August Kaindl tatsachlich erst nach der Sauberungswelle in anderem Zusammenhang ums Leben gekommen 45 Siegfried Kasche S 87 Siegfried Kasche tatsachlich nicht getotet Keppler S 87 Eugen von Kessel Polizeihauptmann Referent im Preussischen Innenministerium S 82 Eugen von Kessel Kirschbaum SA Fuhrer der Gruppe Ernst Berlin S 76 Martin Kirschbaum tatsachlich nicht getotet Erich Klausener Ministerialdirektor im Reichsverkehrsministerium fruher Chef der Polizeiabteilung im Preussischen Innenministerium Fuhrer der Katholischen Aktion in Deutschland S 83 Erich Klausener Koch Sturmbannfuhrer Koblenz S 76 Hans Karl Koch Ewald Koppel Mitglied der illeglaen Kommunistischen Partei Deutschlands S 87 Walter Koppel Krause Sturmbannfuhrer des Pioniersturms der Brigade 30 S 76 Fritz Ritter von Krausser SA Obergruppenfuhrer standiger Stellvertreter des Stabschefs Rohm Mitglied des Reichstags und des Preussischen Staatsrats S 76 Fritz von Krausser Kunze Sturmbannfuhrer Gruppe Berlin S 76 Otto Kunze tatsachlich nicht getotet Karl Lammermann neunzehnjahriger Unterfuhrer der Hitlerjugend in Plauen S 82 Friedrich Karl Lammermann Dr Lindemann Glogau S 86 Erich Lindemann Hans Littmann S 87 Lonnicker Sturmbannfuhrer S 76 Karl Lonneker tatsachlich nicht getotet Markus Standartenfuhrer Gruppe Berlin S 76 Willi Markus tatsachlich nicht getotet von Marlow S 87 Otto Marloh tatsachlich nicht getotet Martin SA Fuhrer der Gruppe Sachsen S 76 Ernst Ewald Martin Dr Matheus S 87 Hermann Mattheiss Mathis S 87 May S 87 Rudolf May tatsachlich nur verhaftet nicht getotet Merker Sturmbannfuhrer Gruppe Berlin S 76 Herbert Merker tatsachlich nicht getotet von Mohrenschild SA Fuhrer in der Gruppe Berlin Brandenburg S 92 Walter von Mohrenschildt Dr Morsbach S 87 Adolf Morsbach tatsachlich nicht getotet Pfarrer Muhler Stadtpfarrer in Munchen Fuhrer der Katholischen Aktion in Bayern S 84 Emil Muhler tatsachlich nicht getotet Erich Muhsam Schriftsteller S 84 Erich Muhsam tatsachlich erst nach dem Abschluss der Rohm Aktion umgebracht Oberwurzer S 87 wahrscheinlich Herbert von Obwurzer tatsachlich nicht getotet Salomon Oppenheim S 87 Moritz Oppenheimer Oppenheims Sohn S 87 Siegfried Oppenheimer tatsachlich nur verletzt aber nicht getotet Ose S 87 Overhau SA Fuhrer der Gruppe Ernst Berlin von Pasinsky S 87 Adalbert Probst Leiter der katholischen Jugendbewegung im Rheinland S 84 Adalbert Probst Hans Ramshorn SA Brigadefuhrer in Oberschlesien Hauptmann a D Mitglied des Reichstags Schwerkriegsbeschadigter Polizeiprasident von Gleiwitz S 76 Hans Ramshorn Reblitzki S 90 und 207 Helmut Rebitzki Oberburgermeister von Breslau tatsachlich nicht getotet Baron Redwitz Franz von Redwitz tatsachlich nicht getotet Wilhelm Reh Mitglied de illegalen Kommunistischen Partei Deutschlands S 86 Robert Reh Reiner S 87 Rolf Reiner tatsachlich nicht getotet von Roskotten S 87 Sander Standartenfuhrer Stabsleiter der Gruppe Berlin Brandenburg S 92 Wilhelm Sander Graf Scherr Thoss S 90 wahrscheinlich Ernst Hans Christoph Theobald Graf von Seherr Thoss Generalmajor und Sekretar des Prasidiums des Union Klubs in Berlin tatsachlich nicht getotet Dr Schiftan Landeshut Hermann Schiftan 46 S 90 und 131 Elisabeth von Schleicher Ehefrau von Schleicher S 79 Elisabeth von Schleicher Kurt von Schleicher General der Infanterie Chef des Ministeramts im Reichswehrministerium bis 30 Mai 1932 dann Reichswehrminister im Kabinett Papen bis 10 November 1932 dann Reichskanzler und Reichswehrminister bis 30 Januar 1933 S 79 Kurt von Schleicher Walter Schmidt SA Standartenfuhrer Adjutant des Obergruppenfuhrers Edmund Heines S 76 Hans Walter Schmidt Willy Schmidt Musikkritiker S 87 eventuell doppelt gezahlt 47 Wilhelm Eduard Schmid August Schneidhuber SA Obergruppenfuhrer Chef der SA in Bayern Mitglied des Reichstags Polizeiprasident in Munchen S 74 August Schneidhuber Schragmuller Fuhrer der SA Gruppe Mitte Magdeburg S 76 Konrad Schragmuller Schwarz Oberfuhrer Gruppe Berlin S 76 Werner Schwarz Politiker 1902 tatsachlich nicht getotet Hans Erwin Graf Spreti SA Standartenfuhrer Ordonnanzoffizier im Stabe Rohms S 76 Hans Erwin von Spreti Weilbach Schroder Standartenfuhrer in Sachsen S 76 Joachim Schroedter Eduard Stadler S 87 Eduard Stadtler tatsachlich nicht getotet Stefan S 87 Leo Stein S 85 Leo Stein Berliner Jude erst einige Tage nach der Rohm Affare zu Tode gekommen Pfarrer Stempfle Leiter des Miesbacher Anzeigers und oppositioneller Katholikenfuhrer S 84 Bernhard Stempfle Gregor Strasser S 81 Gregor Strasser Thomas SA Fuhrer der Gruppe Ernst Berlin Trambauer Fahnentrager beim Hitlerputsch S 87 Heinrich Trambauer Uhl SA Standartenfuhrer Mitglied des Obersten SA Stabes S 76 Julius Uhl Villain SA Fuhrer der Gruppe Ernst Berlin S 76 Erwin Villain Dr Voss Berliner Rechtsanwalt war wahrend vieler Jahre der Rechtsberater Gregor Strassers S 82 Gerd Voss Erich Wagner S 87 Weber S 87 Weiersch S 87 eventuell Udo von Woyrsch tatsachlich einer der Organisatoren der Mordaktion Winkler Generalsekretar der Katholischen Gesellenvereine Mitarbeiter Klauseners bei der Katholischen Aktion S 84 August Christian Winkler tatsachlich nicht getotet Wopfner S 87 Prinz Ysenburg entweder Ferdinand Karl von Isenburg SA Standartenfuhrer und Adjutant des Reichstatthalter von Bayern tatsachlich nur verhaftet oder der Journalist Werner Abel ein personlicher Feind Hitlers der nachdem er in den 1920er Jahren zeitweise unter dem Decknamen Prinz Ysenburg agiert hatte in der Offentlichkeit unter diesem Namen bekannt war ebenfalls nicht wahrend der Sauberungsaktion getotet sondern erst 1935 im KZ Dachau ermordet Gastwirt Zehntner S 82 Karl Zehnter Zehnters Oberkellner S 82 wahrscheinlich inexistente Person Zehntners Zapfmeister S 82 wahrscheinlich inexistente Person Dr Zweig Hirschberg S 86 Alexander Zweig Frau Zweig Hirschberg S 86 Jeanette ZweigTodeslisten in zeitgenossischen Zeitungen Bearbeiten Das Pariser Tageblatt meldete in seiner Ausgabevom 6 Juli 1934 im Artikel Enthullte Geheimnisse des 30 Juni die folgenden Personen als Opfer der Sauberungsaktion Ernst Obergruppenfuhrer von Berlin Brandenburg Karl Ernst Fiedler Oberfuhrer der Brigade 32 Richard Fiedler tatsachlich nicht getotet Frasenhauser sachsischer SA Fuhrer Bruder des gleichnamigen Generals Hans Joachim von Falkenhausen Gert Hauptmann Adjutant Ernsts Daniel Gerth Heck Standartenfuhrer der Staffel 8 Carl Heck tatsachlich nicht getotet Krause Standartenfuhrer des Pioniersturms der Brigade 30 Kurd Krause Marcus Standartenfuhrer der Staffel 6 Willi Markus tatsachlich nicht getotet Sander Standartenfuhrer Stabsleiter der Obergruppe Berlin Brandenburg Wilhelm Sander Schwarz Oberfuhrer der Brigade 20 Werner Schwarz tatsachlich nicht getotet Falschlich als getotet gemeldete Personen BearbeitenWerner von Alvensleben 48 Aretin 49 Guttenberg 50 Wolf Heinrich von Helldorff 51 Humboldt 52 Otto von Lossow 53 Minna Ernst Ehefrau von Karl Ernst es wurde irrtumlich gemeldet sie habe Suizid verubt 54 Adolf Morsbach 55 Pfarrer Emil Muhler 56 Redwitz 57 Otto Seisser 58 Eduard Stadtler 59 Stutzel 60 Fritz Gunther von Tschirschky 61 Ysenburg 62 Weitere von Verfolgungen betroffene Personen BearbeitenPersonen die zur Ermordung vorgesehen waren ihr aber entgingen weil sie sich den Haschern rechtzeitig entziehen konnten oder nicht antreffbar bzw die verhaftet aber nicht erschossen wurden waren unter anderem Konrad Adenauer ehemaliger Oberburgermeister von Koln und Vorsitzender des Preussischen Staatsrates wurde am 30 Juni 1934 von der Gestapo verhaftet und fur ein paar Tage im Gefangnis von Potsdam festgehalten 63 Werner von Alvensleben ehemaliger Verbindungsmann des Generals von Schleicher und fuhrendes Mitglied des Deutschen Herrenklubs wurde verhaftet und einige Tage im KZ Lichtenberg festgehalten Friedrich Glum berichtete in seinen Memoiren Alvensleben sei der Erschiessung nur deshalb entgangen weil es ihm gelungen sei Heinrich Himmler unmittelbar vor dem Zugriff des SS Kommandos das ihn festsetzen solle uber Telefon zu erreichen Himmler habe sodann die dazutretenden SS Leute die Alvensleben den Horer aus der Hand rissen mit ihrem Kopf dafur verantwortlich gemacht dass Alvensleben nichts geschehen wurde 64 Robert Bergmann personlicher SS Adjutant von Ernst Rohm zuletzt im Rang eines SS Gruppenfuhrers einige Wochen in Haft Heinrich Bruning ehemaliger Reichskanzler erhielt im Mai einen Zettel zugesteckt der besagte dass sein Leben in Gefahr sei floh danach ins Ausland Bernhard Wilhelm von Bulow Staatssekretar im Auswartigen Amt auf Veranlassung Gorings von der Todesliste gestrichen Rudolf Diels der von Himmler und Heydrich verdrangte erste Chef der Gestapo gab 1949 in seinen Memoiren an beide hatten die Gelegenheit des 30 Juni nutzen wollen um auch ihn zu liquidieren Nur die schutzende Hand seines Gonners Goring habe ihn Diels vor der Erschiessung bewahrt Zur Sicherheit habe er sich ausserdem am 30 Juni 1934 auf einen Jagdausflug begeben so dass er fur mogliche Morder unauffindbar mit seinem Jagdgewehr auf einem Hochsitz gesessen hatte 65 Karl Leon Du Moulin Eckart ehemaliger Leiter des SA Geheimdienstes entkam da das Flugzeug das ihn zur Erschiessung nach Berlin bringen sollte aufgrund einer Panne nicht starten konnte Zum Teil wird auch die Protektion Himmlers fur seine Schonung verantwortlich gemacht Jeno von Egan Krieger ehemaliger Geschaftsfuhrer der DNVP wurde fur einige Tage im Gefangnis von Potsdam festgehalten Hermann Ehrhardt ehemaliger Freikorps Fuhrer und Konkurrent Hitlers um die Fuhrung der deutschen Rechten das SS Kommando zog ab weil Ehrhardt von bewaffneten Getreuen gewarnt und umgeben es an einem Waldsaum in der Nahe seines Anwesens erwartete Er entkam in die Schweiz 66 Hellmuth Elbrechter Berliner Zahnarzt und Redakteur der Zeitschrift Die Tat Berater und Verbindungsmann von Schleicher Bruning und Gregor Strasser entkam der Ermordung da er am 30 Juni zufallig nicht in Berlin anwesend war Edmund Forschbach DNVP Politiker konnte untertauchen und spater in die Niederlande fliehen Theodor Groppe Generalmajor Kommandeur der Grenzschutzdivision in Gleiwitz NS Gegner und spaterer Widerstandskampfer Otto von Heydebreck Journalist Bruder des SA Gruppenfuhrers Hans Peter von Heydebreck Als Freund des ehemaligen Kanzlers Bruning wurde er von Heydrich auf die Mordliste gesetzt konnte aber nach rechtzeitiger Warnung untertauchen Wahrend Freunde ihn in wechselnden Quartieren versteckten setzten sich Generale und hohe Beamte fur ihn ein 67 Siegfried Kasche SA Gruppenfuhrer konnte Goring uberreden sein Leben zu schonen Hans von Kessel Journalist Bruder von Eugen von Kessel Entging der Ermordung da er sich zum Zeitpunkt des vorgeblichen Rohm Putsches in Stockholm aufhielt 67 Wilhelm Freiherr von Ketteler Mitarbeiter des Vizekanzlers Franz von Papen Mitglied der konservativen Oppositionsgruppe um Herbert von Bose konnte bei der Besetzung der Vizekanzlei durch die SS entkommen indem er sich als Besucher ausgab Manfred von Killinger SA Obergruppenfuhrer Ernst Klein Journalist Bernhard Lippert Diplomat Neffe von Ernst Rohm wurde verhaftet aber nicht erschossen nachdem man feststellte dass er nichts von der angeblichen Verschworung wusste Walter Luetgebrune Rechtsanwalt bis 1933 Rechtsberater der OSAF und von Ernst Rohm Franz Mariaux Journalist Frankreichkorrespondent der Ullstein Presse wurde bereits einige Tage vor dem 30 Juni von der Gestapo verhaftet aber wahrscheinlich wegen Berichten der Auslandspresse und eventuell nach Protesten der franzosischen Botschaft der regularen Polizei ubergeben und wieder freigelassen Eugen Ott ehemaliger Mitarbeiter Kurt von Schleichers stand angeblich auf der Todesliste weilte aber zum Zeitpunkt des vorgeblichen Rohm Putsches bereits als Militarattache in Japan 68 Franz von Papen Vize Kanzler in der Regierung Hitler auf Veranlassung von Goring von der Mordliste gestrichen und in Schutzhaft genommen Rolf Reiner seit 1931 SS Adjutant von Ernst Rohm dann dessen Vertreter bei Hitler im Dienstrang eines SS Gruppenfuhrers Gerhard Rossbach ehemaliger Freikorpsfuhrer Friedrich Carl von Savigny Mitarbeiter der Kanzlei des Vizekanzlers verhaftet aber aufgrund eines Missverstandnisses nicht erschossen Otto Schmidt Hannover ehemaliger Fraktionsvorsitzender der DNVP im Reichstag floh vor dem Eintreffen eines Festnahmekommandos aus seiner Breslauer Heimat an die Kuste nachdem General von Kleist ihn gewarnt hatte 69 Johannes Ludwig Schmitt Arzt und Klinikbesitzer in Munchen geriet wahrscheinlich auf die Mordliste weil er Hitlers Erzfeind Otto Strasser zur Flucht ins Ausland verholfen hatte Er entkam weil das Gestapo Kommando das am 30 Juni zu seiner Ermordung ausgeschickt wurde nicht wusste dass er bereits seit April verhaftet war und im Gefangnis Stadelheim einsass Er wurde dort bis zum 2 Juli von einem Hausmeister in einem Holzverschlag vor der SS versteckt Walther Schotte konservativer Publizist und Redenschreiber von Papens Schotte wurde verschiedentlich falschlich als ermordet gemeldet kam nach Angaben eines Freundes gerade noch so eben mit dem Leben davon 70 Paul Schulz ehemaliger Reichsinspektor der NSDAP und enger Mitarbeiter von Gregor Strasser wurde von der Gestapo durch Schusse schwer verletzt stellte sich tot und konnte entfliehen Roderich Graf von Thun und Hohenstein Generalsekretar der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Deutscher am 1 Juli vorubergehend verhaftet und im Geheimen Staatspolizeiamt gefangen gehalten Gottfried Treviranus konservativer Politiker entkam der Gestapo indem er bei ihrer Ankunft im Tennis Dress uber seine Gartenmauer sprang und durch die angrenzenden Garten floh Fritz Gunther von Tschirschky Mitarbeiter der Vizekanzlei entging der Ermordung da zwei verschiedene Mordkommandos sich nicht einigen konnten wer fur ihn zustandig sei dann durch Intervention Papens und des niederlandischen Botschafters gerettet Wilhelm von Preussen ehemaliger Kronprinz des deutschen Reiches auf Gorings Veranlassung von der Mordliste gestrichen Prinz Ernst Heinrich von Sachsen dritter Sohn des letzten Konigs von Sachsen 71 Otto Wagener 1929 bis 1930 Stabschef der SA 1931 SA Gruppenfuhrer kurzzeitig Oberster SA Fuhrer 1932 bis 1933 Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung der NSDAP nachfolgend GeneralmajorDer personliche Arzt von Ernst Rohm sowie SA Sanitatsgruppenfuhrer Emil Ketterer vor Ort in Bad Wiessee anwesend entging auf Fursprache von Viktor Lutze der Verhaftung Nach der Amnestie vom 7 August 1934 wurde ein grosser Teil der wahrend der Rohmaffare in Schutzhaft genommenen Personen wie auch der sonstigen Schutzhaftlinge die zu dieser Zeit existierten auf freien Fuss gesetzt Im Spatsommer 1934 wurden offiziell die folgenden Zahlen von Schutzhaftlingen in den verschiedenen Landern des Reiches gemeldet Preussen 35 Personen die aus Anlass der Rohmaffare in Schutzhaft genommen wurden sowie 401 andere Personen 29 August 1934 72 Bremen 12 Personen 31 August 1934 73 Wurttemberg 47 Personen 29 August 1934 74 Archivalien BearbeitenIm Staatsarchiv Munchen wurden im Bestand Staatsanwaltschaften STAW diverse Akten uber die Morde von 1934 verwahrt Nr 1436 28792 28793 28794 29791 29792 29794 Darin u a Eingeliefert und aufgenommen wurden hier am 30 Juni 1934 28792 Direktion des Vollstreckungsgefangnis Munchen Verzeichnis der in Verwahrung genommenen Sache der Gefangenen Niederschrift des Direktors Koch der Direktion der Strafvollstreckungsgefangnisses SS Angehorige die unmittelbar nach den Rohm Morden befordert wurden BearbeitenWilhelm Albert 1898 1960 Leiter des SD Oberabschnitts West Im Juli 1934 zum SS Sturmbannfuhrer befordert nicht in der DAL 1934 verzeichnet Kurt Andorf 17 Oktober 1901 Fuhrer Sturmbann I SS Standarte 8 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Erich von dem Bach Zelewski 1899 1972 Zum 11 Juli 1934 zum SS Gruppenfuhrer befordert Albert Bannwitz 18 November 1887 Pionier Sturmbann 6 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Helmuth Barnstedt 1 September 1903 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Oskar Bartel 10 Juli 1896 Im Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Jakob Beck 1889 1976 Leiter der Bayerischen Politischen Polizei Zum 4 Juli 1934 zum SS Sturmbannfuhrer befordert Hermann Behrends 1907 1948 Leiter des SD Oberabschnitts Ost in Berlin Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Johann Bergmullter 10 Mai 1894 Mitglied des Kriminalkommandos Personenschutz Hitler Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer damals mit der Titulatur Sturmfuhrer befordert Ludwig Bergmuller 8 Juli 1900 Mitglied des Kriminalkommandos Personenschutz Hitler Im Juli 1934 SS Untersturmfuhrer befordert Werner Best 1903 1989 Leiter des SD Oberabschnitts Sud in Munchen Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Horst Bohme 1909 1945 Mitglied des SD Abschnitts II in Dresden Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Erich Bruns 8 Oktober 1907 in Golzwarden 13 14 Dezember 1941 in Nikoljewo Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Karl Burger 30 August 1898 Mitglied im Stab des SS Oberabschnitts Sudost Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Hans Burkhard 12 April 1886 Karl Delfs 2 Februar 1903 Zum 2 Juli 1934 zum SS Sturmfuhrer befordert Josef Dietrich 1892 1966 Kommandeur der LSSAH Im Juli 1934 zum SS Obergruppenfuhrer befordert Adolf Dirr 14 Februar 1907 in Munchen Fuhrerbegleitkommando Zum 1 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Gustav Drews 27 Marz 1883 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Anton Dunckern 1905 1985 Geheimes Staatspolizeiamt zum Sturmbannfuhrer 4 Juli 1934 lt SS DAL 1938 Wilhelm Eckhold 25 August 1902 Im Juli 1934 zum Untersturmfuhrer befordert Max Ehrlich 3 Oktober 1897 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Theodor Eicke 1892 1943 Kommandant des KZ Dachau Zum 11 Juli 1934 zum SS Gruppenfuhrer befordert Paul Exner 17 Oktober 1892 in Hampont Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Willi Falkenberg 1900 1968 Leiter im SD Abschnitts III in Berlin Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer vormals Sturmhauptfuhrer bezeichnet befordert Oskar Fischer Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Reinhard Flesch 1894 1942 Geheimes Staatspolizeiamt Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Ludwig Forster 15 August 1891 Kriminalkommando Personenschutz Hitler Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Walter Fritsch 1889 1966 Chef des SA Feldjagerkorps Zum 1 Juli 1934 zum Major der Schutzpolizei befordert Hans Genslein 28 November 1898 Bruno Gesche 1905 1980 Fuhrerbegleitkommando Zum 1 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Kurt Gildisch 1904 1956 LSSAH zugeteilt Zum 4 Juli 1934 zum SS Sturmbannfuhrer befordert in der DAL 1934 Stand Oktober als Sturmhauptfuhrer gefuhrt Alfons Glatzel 1889 1956 Leiter des SD Oberabschnitts West Dusseldorf Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Johannes Gottwald Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer August Gorlitz 23 Januar 1899 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Kurt Graaf 1909 1972 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Wilhelm Grimminger 20 Juni 1906 SS Standarte 1 zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Erich Gritzbach 1896 1968 Pressechef von Hermann Goring Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Richard Gutkaes 16 Juni 1898 in Rustringen 27 Januar 1936 Mitglied des SD Oberabschnitts Ost in Berlin Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Hugo Hackbart 5 Februar 1893 in Herzberg SS Standarte 16 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Karl Hanke 1903 1945 Staatssekretar im Reichpropagandaministerium Zum 1 Juli 1934 direkt zum SS Sturmbannfuhrer befordert zuvor kein SS Offiziersrang ausgewiesen Walter Heggblum 5 Februar 1911 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Karl Hensgen 18 September 1897 Zum 4 Juli 1934 zum Sturmfuhrer befordert Ludwig Rolf Hess 17 April 1883 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Reinhard Heydrich 1904 1942 Chef des SD und Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes Zum 30 Juni 1934 zum SS Gruppenfuhrer befordert Alfred Holstein 21 August 1908 in Danzig 11 Dezember 1936 LSSAH Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Eberhard Horn Heinrich Hoflich 1895 1983 SS Fuhrer in Bayern Zum 3 Juli 1934 zum SS Oberfuhrer befordert Peter Hogl 1897 1945 Kriminalkommando Im Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Ernst Horner 12 Juli 1898 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Eberhard Hory 29 Juli 1908 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Franz Josef Huber 1902 1975 Mitarbeiter des Geheimen Staatspolizeiamtes Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Oswald Jacob 31 Mai 1893 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Arnold Jaks 13 Dezember 1904 Angehoriger der SS Staffel Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Josef Jorg 16 Mai 1896 Kriminalkommando Im Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Peter Johannsen 1 Januar 1903 in Bramstedtlund 31 Marz 1935 SS Oberabschnitt Ost Zum 4 Juli 1934 zum SS Standartenfuhrer befordert Paul Juttner 7 September 1897 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Bruno Kaluns 25 August 1904 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Gunther Kamphenkel 5 April 1912 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Benedikt Karg 22 Juni 1901 in Munchen Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Johann Kaschek 11 August 1897 Im Juli 1934 zum Hauptsturmfuhrer Franz Kaufmann 16 Februar 1887 Zum 1 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Wilhelm Keilhaus 1898 1977 LSSAH Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Erich Kempka 1910 1975 Fuhrerbegleitkommando Zum 1 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Alfred Kirberg 28 August 1886 Zum 4 Juli 1934 zum Obersturmfuhrer befordert Franz Koestler 18 Mai 1908 Fuhrerbegleitkommando SS Obersturmfuhrer befordert Martin Kohlroser 1905 1967 LSSAH Im Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Manfred Kornich 27 Januar 1903 in Zirkwotz Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Walter Koschulla 18 August 1898 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Johann Kuffner 19 April 1896 Kriminalkommando Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Gunter Kuhndel 11 Februar 1906 Mitglied der 16 SS Staffel Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Otto Lange 17 September 1891 in Marienwerder Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Gunter Leder Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Walter Lichtschlag 1889 1969 Zum 4 Juli 1934 zum SS Standartenfuhrer befordert Max Linbrunner 1894 1944 LSSAH Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Hugo Linhard 1896 1950 Zum 4 Juli 1934 zum SS Sturmfuhrer befordert Rudolf Lohse 1904 1944 16 SS Standarte in Breslau Zum 4 Juli 1934 zum SS Standartenfuhrer befordert Franz Lucas 12 Dezember 1901 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Richard Lunser 18 Dezember 1890 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Franz Lutz 15 August 1893 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Richard Malle 8 Januar 1903 in Althuttendorf Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Alfred Margosch 19 November 1899 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Emil Maurice 1897 1972 Zum 1 Juli 1934 zum SS Standartenfuhrer befordert Herbert Mehlhorn 1903 1968 SD in Sachsen Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Karl Meier Zum 5 Juli 1934 zum SS Oberfuhrer befordert nicht in der DAL von 1934 ausgewiesen Josef Meisinger 1899 1947 Geheimes Staatspolizeiamt Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer Alfred Meissner 7 Februar 1896 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Fritz Mohr SS Standarte 16 Am 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Josef Monschein 5 Marz 1898 in Durbach Zum 30 Juni 1934 zum SS Truppfuhrer befordert Ernst Muller 1893 1976 SD in Breslau Zum 2 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert unter Uberspringung von vier Dienstgraden Friedrich Muller 28 Marz 1904 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Heinrich Muller 1900 1945 Geheimes Staatspolizeiamt in Berlin Zum 4 Juli 1934 zum Obersturmfuhrer befordert Johannes Muller 3 Marz 1906 31 Mai 1944 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Josef Nagele 23 Marz 1906 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Werner Neuendorff 6 Januar 1906 Zum 4 Juli 1934 zum SS Sturmfuhrer befordert Karl Neumann 14 Dezember 1889 in Paderborn Zum 1 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Otto Nitschke 24 Marz 1902 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Carl Oberg 1897 1965 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Willi Ost 20 Marz 1903 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Ludwig Ottinger Zum 6 Juli 1934 befordert Gunther Patschowsky 1903 1945 Leiter der Hauptabteilung III Abwehr des Geheimen Staatspolizeiamtes Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Gerhard Penner 4 Juni 1901 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Hans Pletsch 26 Februar 1905 17 Mai 1958 in Wilhelmshaven Zum 1 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Walter Potzelt 1903 1955 Geheimes Staatspolizeiamt Adjutant des SD Chefs und Leiters des Geheimen Staatspolizeiamtes Reinhard Heydrich Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Richard Pruchtnow 1892 1943 Adjutant im SD Oberabschnitt Ost in Berlin Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Erich Raake 4 Oktober 1895 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Fritz Rang 9 April 1899 in Grottau seit 1945 verschollen Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Hans Rattenhuber 1897 1957 Kriminalkommando Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert nachfolgend Leiter des RSD Gunther Reibnitz 8 September 1894 2 Februar 1983 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Otto Reich 1891 1955 LSSAH Zum Juli zum Standartenfuhrer befordert Horst Reisener Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Hans Albin von Reitzenstein 1911 1943 LSSAH Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Robert Richter Zum 6 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Karl Rinne Zum 3 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer Walter Seifert 1895 1956 Zum 4 Juli 1934 zum SS Sturmbannfuhrer befordert Bernhard Siebken 1910 1949 LSSAH Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Erdmann Skudlarek 23 Juni 1892 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Richard Schaale 20 Juni 1888 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Franz Schadle 1906 1945 Zum 1 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Hans Scharff 6 September 1903 Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Heinz Schildt 25 Mai 1906 vermisst seit 26 September 1942 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Heinrich Schimmel 28 September 1891 Im Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Hans Schimf Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Friedrich Schlums 26 Januar 1892 Zum 1 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Konrad Schmidbauer 1895 Kriminalkommando Zum 1 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Friedrich Schmidt 22 September 1897 Kriminalkommando Zum SS Obersturmfuhrer befordert Max Schneller 1886 1948 Stab SS Oberabschnitt zuvor Gruppe Ost mit Sitz in Berlin am 4 Juli 1934 zum SS Standartenfuhrer Alfred Scholz 24 Februar 1893 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Georg Schonknecht 28 Dezember 1894 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Erich Schrage 16 November 1899 in Stettin Stabsfuhrer Oberabschnitt Nordwest Zum SS Sturmbannfuhrer befordert 1 Juli 1934 Martin Schroder 10 November 1909 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Karl Schubert 25 Marz 1894 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Otto Schupfer Zum 6 Juli 1934 befordert Albert Schwartz 11 Mai 1905 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Paul Stache 31 Dezember 1883 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Heinrich Stamm 8 Marz 1893 Zum 1 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Karl Stauffer 24 Dezember 1908 Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Reinhard Stief 22 Dezember 1908 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Josef Stohmeier 30 Juni 1905 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Heinz Tackmann 11 Februar 1901 SS Abschnitt III Berlin Brandenburg SS Standarte 80 Berlin Teltow Zum 1 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Siegfried Taubert 1880 1946 SS Gruppe Ost zum 1 Juli 1934 zum SS Standartenfuhrer befordert Arthur Tempsky 9 April 1893 Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Albert Tonak 1906 1942 SS Abschnit XXIII Brandenburg Zum 4 Juli 1934 zum SS Hauptsturmfuhrer befordert Herbert Voshagen 11 August 1900 Zum 4 Juli 1934 zum SS Sturmfuhrer nachfolgend Untersturmfuhrer genannt befordert Gunther Wagner 12 August 1911 in Altona Zum Obersturmfuhrer befordert Jurgen Wagner 1901 1947 LSSAH 4 Juli 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Kurt Walter 14 Juli 1901 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Erich von Warzewski 1 Juni 1889 in Berent Zum 6 Juli 1934 zum Obersturmbannfuhrer befordert Christian Weber 1883 1945 Zum SS Oberfuhrer befordert 4 Juli 1934 Walter Weber 1895 z b V 6 SS Staffel Fuhrer des SS Kommandos Hermann Goring Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Hans Weibrecht 1911 1945 Adjutant des Kommandanten des KZ Dachau Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Hermann Witt 11 Dezember 1893 Untersturmfuhrer nicht in der DAL 1934 verzeichnet Ignaz Wittmann 12 Januar 1895 Kriminalkommando Karl Wolff 1900 1984 Adjutant von Heinrich Himmler Zum SS Oberfuhrer befordert 4 Juli 1934 Johann Wolfram 20 November 1904 Zum 4 Juli 1934 zum SS Untersturmfuhrer befordert Siegfried von Woyrsch 19 Marz 1893 in Schwanowitz 28 Juni 1979 in Portals Nous Mallorca alterer Bruder des Udo von Woyrsch Stab 16 SS Standarte Zum 4 Juli 1934 zum SS Obersturmfuhrer befordert Ludwig Wurmannstatter 30 Juli 1895 Kriminalkommando Zum Untersturmfuhrer befordert nicht in der DAL 1934 verzeichnet Otto Zeller Zum 5 Juli 1934 zum SS Oberfuhrer befordert nicht in der DAL 1934 verzeichnet Gerichtsurteile zu den Morden vom 30 Juni bis 2 Juli 1934 BearbeitenUrteil des Schwurgerichtes Breslau vom 26 September 1934 in der Strafsache gegen Deponte u a wegen Mord an Kamphausen Jenke wurde wegen Totschlag zu einem und Deponte wegen Totschlags zu funf Jahren Gefangnis Forster wegen Amtsanmassung in Tateinheit mit schwerer Freiheitsberaubung zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt Makosch Szustak und andere wurden freigesprochen Urteil des Schwurgerichts Schweinfurt vom 12 April 1951 in der Strafsache gegen Bottger und Gasse wegen Beihilfe zum Mord an den Hirschberger Burgern Charig Forster Alexander und Jeanette Zweig 2 Ks 2 51 Bottger wurde wegen Beihilfe zum Mord an diesen Personen zu acht Jahren Gasse wegen Beihilfe zum Mord an diesen vier Personen zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht Kassel vom 10 Oktober 1952 in der Strafsache gegen Bischoff und Finsterwalde wegen Mordes an Lindemann und gemeinschaftlicher Korperverletzung an Jacobsohn 3 Ks 5 52 Bischoff wurde wegen Mordes an Lindemann zu lebenslanglichem Zuchthaus und Finsterwalde wegen gemeinschaftlicher Korperverletzung an Jacobsohn zu einem Jahr und funf Monaten Gefangnis verurteilt Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht Hannover vom 5 Marz 1954 in der Strafsache gegen Makosch und Moschner wegen Totschlag an Herbert Ender 2 Ks 1 53 Makosch wurde wegen Totschlags an Ender zu 1 5 Jahren Gefangnis und Moschner wegen Beihilfe zum Totschlag an Ender zu 9 Monaten Gefangnis verurteilt Urteil des Schwurgerichts Berlin vom 12 September 1955 in der Strafsache gegen Himpe wegen Beihilfe zum Mord an den Hirschberger Burgern Charig Forster Alexander und Jeanette Zweig 1 PKs 2 53 Himpe wurde wegen Beihilfe zum Mord an diesen vier Personen zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt Urteil des Schwurgerichts Braunschweig vom 28 Mai 1956 in der Strafsache gegen Skarabis Blumel Kadura Hartmann und Bittner wegen Beihilfe zum Totschlag an Koppel und Reh 1 KSs 1 56 Skarabis wurde wegen Beihilfe zum Totschlag an Koppel und Reh zu vier Jahren Gefangnis Blumel Kadura Hartmann und Bittner wegen Beihilfe zum Totschlag in einem Falle zu Gefangnisstrafen zwischen 1 und 4 Jahren verurteilt Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht in Osnabruck vom 2 August 1957 in der Strafsache gegen Woyrsch und Muller AltenauLiteratur BearbeitenDienstaltersliste der Schutzstaffel der N S D A P Stand vom 1 Oktober 1934 Hrsg Personalabteilung des Reichsfuhrers SS Buchdruckerei Birkner vorm Hermes Munchen 1934 S 2 72 Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP Stand vom 1 Dezember 1938 SS Personalkanzlei Reichsdruckerei Berlin 1938 S 28 Nr 400 Reprint Mit Berichtigungsheft Stand vom 15 Juni 1939 Hrsg Brunn Meyer Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2487 5 Enthaltend fehlende Angaben aus 1934 Heinz Hohne Mordsache Rohm Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft 1933 1934 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1984 ISBN 3 499 33052 0 Amtliche Totenliste von 1934 im Anhang 100 Jahre Justizvollzugsanstalt Munchen s l e a Zeitungsartikel Bearbeiten Erschiessungen sind unangenehm aber sie mussen sein Lippert am Schlusstag des Rohm Prozesses schwer belastet in Suddeutsche Zeitung vom 14 Mai 1957 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Mau DIE ZWEITE REVOLUTION Der 30 Juni 1934 In VJHfZG Jg 1 1953 S 120 Gunther Kimmel Das Konzentrationslager Dachau in Bayern in der NS Zeit Bd II Wien 1979 S 366 Wolfram Selig Die Opfer des Rohm Putsches in Munchen in Winfried Becker Werner Chrobak Hrsg Staat Kultur Politik Beitrage zur Geschichte Bayerns und des Katholizismus Festschrift zum 65 Geburtstag von Dieter Allbrecht Kallmunz 1992 S 346 Weissbuch S 69 gibt an es sei den Verfassern gelungen 115 Personen die ermordet wurden namentlich festzustellen Beim Nachzahlen kommt man auf 113 namentlich genannte Personen sowie zwei Personen die mit ihrer Tatigkeit Kellner und Zapfmeister benannt werden Wolfgang Sauer in Die nationalsozialistische Machtergreifung Studien z Errichtung der totalitaren Herrschaftssystems in Deutschland 1933 34 Karl Dietrich Bracher Wolfgang Sauer Gerhard Schulz Koln 1960 S 963 Charles Bloch Die SA und die Krise des NS Regimes 1934 Suhrkamp Frankfurt am Main 1970 S 104 Karl Martin Grass Edgar Jung Papenkreis und Rohmkrise S 292 Hans Mommsen Auf falscher Fahrte in Die Zeit vom 26 Februar 1971 Michael Salewski Die bewaffnete Macht im Dritten Reich 1933 1939 In Wehrmacht und Nationalsozialismus 1933 1933 Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Munchen 1983 Deutsche Militargeschichte Bd 4 Bernard amp Graefe Munchen 1979 S 76 Peter Longerich Heinrich Himmler Eine Biographie Siedler Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 88680 859 5 S 183 Otto Gritschneder Der Fuhrer hat Sie zum Tode verurteilt Hitlers Rohm Putsch Morde vor Gericht Munchen 1993 S 60f Rainer Orth Der SD Mann Johannes Schmidt S 102 111 Orth Amtssitz S 695 Ian Kershaw Hitler Band 1 1889 1936 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1998 ISBN 3 421 05131 3 S 650 Wolfram Selig Ermordet im Namen des Fuhrers Die Opfer des Rohm Putsches in Munchen In Winfried Becker Werner Chrobak Hrsg Staat Kultur Politik Beitrage zur Geschichte Bayerns und des Katholizismus Festschrift zum 65 Geburtstag von Dieter Albrecht Kallmunz Opf 1992 S 346 Unter Berufung auf das im Stadtarchiv Munchen Bestand Stadtische Bestattung Krematorium verwahrte Ministerialbuch 1934 Selig 1992 S 346 Selig 1992 S 345 Stanislav Zamencnik Das war Dachau 2007 S 69f Selig Getotet laut Selig enthalt das Ministerialbuch des Krematoriums den Hinweis dass die folgenden Personen dort eingeliefert wurden Adler Gans Gerlich Habich Kahr Neumayer Rohrbein Schatzl Schiewek Schweighardt Stempfle Uhl Vogel und Zehnter sowie zwei unbekannte Leichen bei denen es sich nach Selig um Hereth und Zoref gehandelt haben muss gt Zemencnik Dachau Nazi Bastille S 98 101 Haftlingsberichte Hugo Burkhard Tanz mal Jude Von Dachau nach Schanghai S 96f Hornung S 220 234 Kimmel Karin Mahlich Das Krematorium Wedding Gerichtsstrasse 37 in Helmut Engel Hrsg Wedding Geschichtslandschaft Berlin Orte und Ereignisse Berlin 1990 S 180 182 Angaben bei Gunther Kimmel Das Konzentrationslager Dachau Eine Studie zu den nationalsozialistischen Gewaltverbrechen in Martin Broszat Elke Frohlich Hrsg Bayern in der NS Zeit Band II Munchen 1979 S 349 413 Hans Gunter Richardi Klaus Schumann Geheimakte Gerlich Bell Rohms Plane fur ein Reich ohne Hitler Munchen 1993 S 182 Hans Gunter Richardi Klaus Schumann Geheimakte Gerlich Bell Rohms Plane fur ein Reich ohne Hitler Munchen 1993 S 72 FN 5 Hans Gunter Richardi Klaus Schumann Geheimakte Gerlich Bell Rohms Plane fur ein Reich ohne Hitler Munchen 1993 S 72 FN 7 Aufschlusselung Die 19 hoheren SA Fuhrer waren Detten Ernst Falkenhausen Hayn Heines Heydebreck Klemm Koch Krausser Ramshorn Rohm Sander Schmid Schneidhuber Schragmuller Schroder Schulze Stucken und Wechmar Die 31 SA Fuhrer und SA Angehorige waren Belding Beulwitz Bittmaier Blasner Ender Engels Engelhardt Gerth Oskar Heines Konig Krause Langer Lipinsky Mohrenschildt Neumayer Nixdorf Ostendorp Pietrzok Schatzl Schieweck Hans Walter Schmidt Theodor Schmidt Schuldt Schulz Schweighart Sembach Falschzuordnung der Gestapo Liste tatsachlich SS Mitglied Spreti Uhl Villain Vogel und Voss Die drei SS Fuhrer waren Hohberg Mattheis und Toifl Die 13 Personen die angeblich wegen Widerstand gegen ihre Verhaftung umkamen waren Ballerstedt Beck Bredow Gerlich Jung Kahr Lammermann Lindemann Probst Rohrbein Schleicher und Frau sowie Zoref Die drei angeblichen Selbstmorder waren Bose Klausener und Strasser Die funf Nicht SA Angehorigen aber Parteimitglieder die erschossen wurden waren Glaser Kessel tatsachlich auch SA Mitglied Martin Stempfle und Zehnter Die drei SS Angehorigen die angeblich wegen Misshandlungen ums Leben kamen waren Fink Hoffmann und Pleines Munchner Stadtadressbuch 1934 S 22 Ballerstedt Otto Dipl Ing Bauerst 10 3 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 35 Beck Fritz Direkt Luisenst 67 4 I Aufg Digitalisat Der Vorname und das Geburtsdatum von Charig fehlen in der amtlichen Totenliste Hier wurden sie erganzt laut Angaben bei Rainer Orth Der SD Mann Johannes Schmidt S 111 Geburt beurkundet Standesamt Hirschberg Geburtsregister fur das Jahr 1884 Geburtsurkunde Nr 142 1884 kein Randvermerk zum Tod Munchner Stadtadressbuch 1934 S 166 Gerlich Fritz Dr phil Rich Wagner St 27 1 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 170 Glaser Alex Dr Rechtsanw Amalienst 2 0 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 271 Kahr Gust Ritt v Dr Prasident a D Exz Muhlbaurst 8 4 Digitalisat Krauses Vorname und Identitat sowie der Umstand dass er tatsachlich getotet wurde nach Rainer Orth Der Amtssitz der Opposition Politik und Staatsumbauplane im Buro des Stellvertreters des Reichskanzlers 1933 1934 2016 S 695 unter Berufung auf die Sterbeurkunde Nr 964 1934 des Standesamtes Lichterfelde Munchner Stadtadressbuch 1934 S 313 Krausser Friedr v Hauptm a D Parzival St 45 1 Digitalisat Eintrag zu Mattheiss im Stuttgarter Adressbuch fur 1934 Mattheiss Herm Oberreg rat Bopserwaldstr 20 1 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 474 Rohm Ernst Staatssekretar Stabschef der SA Hauptm a D Prinzregentenpl 7 1 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 493 Schatzl Mart Kunstm u Graphik Adalberstr 19 4 Digitalisat Rainer Orth Der SD Mann Johannes Schmidt S 108 Dort auch der Hinweis dass die Schreibweise Schieweck in der amtlichen Todesliste der Gestapo falsch sei Munchner Stadtadressbuch 1934 S 518 Schmid Wilh hauptm a D Mainzer St 7 1 Digitalisat Die Geheime Staatspolizei versuchte nachtraglich eine Aufnahme von Schmid in die Liste der zwischen 30 Juni und 2 Juli erschossenen Personen deren Totung von der Reichsregierung als legal anerkannt und damit gemass dem Gesetz vom 3 Juli 1934 ausser Strafverfolgung gesetzt wurde zu erreichen Dies mit dem Argument dass Schmid mit einem gewissen Theodor Schmidt verwechselt worden sei so dass aus Versehen die Personendaten Theodor Schmidts an der Stelle stunden an die eigentlich die Daten von Wilhelm Eduard Schmid gehoren wurden In einem Brief der Gestapo vom 17 August 1934 an das Preussische Justizministerium steht dazu Folgendes In der Angelegenheit der Erschiessung des Dr Schmid beehre ich mich mitzuteilen dass der verheiratete Schriftleiter der Munchener Neuesten Nachrichten Schmid in Weilheim geboren 12 4 93 wohnhaft in Munchen Schackstr 3 III am 30 634 in Dachau erschossen wurde Infolge eines Versehens wurde in der Liste Dr Wilhelm Schmid mit Theodor Schmidt verwechselt Berichtigend wird daher festgestellt dass der Eintrag unter Ziffer 59 der Liste statt Theodor Schmidt Dr Wilhelm Schmid 12 4 93 in Weilheim zu lauten hat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 524 Schneidhuber Aug Polizeiprasid S A Obergruppenfuhr Ettst 4 1 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 543 Schweighart Hs Adjut Rosenbuschst 5 1 Digitalisat Munchener Stadtadressbuch S 577 Stempfle Bern Schriftst Cherubinist 2 0 Digitalisat Munchner Stadtadressbuch 1934 S 663 Zehnter Karl Gastwirt Nurnberger Bratwurstglockl am Dom u Schweinemetzgerei Frauenpl 9 0 u 1 Digitalisat 1 Lothar Gruchmann Justiz im Dritten Reich S 464 Kaindl war ein SS Angehoriger und Mitglied der Osterreichischen Legion Er wurde am 7 Juli 1934 in Simbach am Inn durch einen Sturmfuhrer des Hilfswerklagers Dachau verhaftet Hierbei kam es zu einer Auseinandersetzung wobei Kaindl eine todliche Schussverletzung erlitt Die Tat stand in keinem Zusammenhang mit der Juni Aktion Ein Ermittlungsverfahren der Passauer Staatsanwaltschaft wurde am 28 August 1934 eingestellt da kein ausreichender Beweis vorlag dass Kaindls Tod nicht das Ergebnis einer Notwehrhandlung war Hermann Schiftan Die Preisbildung am Kartoffelmarkte 1919 Auf der Seite wird der Musikkritiker als Willy Schmidt in der Rubrik der aus Versehen erschossenen aufgefuhrt und dann noch einmal ein Dr Willy Schmidt in der Aufzahlung weitere Opfer aufgefuhrt Blutige Sauberung geht weiter in Pariser Tageblatt vom 3 Juli 1934 Digitalisat Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Chicago Daily Tribune vom 2 Juli 1934 Graf Helldorf tot in Pariser Tageblatt vom 2 Juli 1934 Digitalisat Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Immer neue Opfer Die Liste der Ermordeten und Verhafteten in Pariser Tageblatt vom 6 Juli 1934 Digitalisat Immer neue Opfer in Pariser Tageblatt vom 6 Juli 1934 In einem Satz in Pariser Tageblatt vom 18 Juli 1934 Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Immer neue Opfer Die Liste der Ermordeten und Verhafteten in Pariser Tageblatt vom 6 Juli 1934 Digitalisat Immer neue Opfer Die Liste der Ermordeten und Verhafteten in Pariser Tageblatt vom 6 Juli 1934 Digitalisat Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Neue Massenerschiessungen in Pariser Tageblatt vom 2 Juli 1934 Die Verlustliste des 30 Juni in Pariser Tageblatt vom 7 Juli 1934 Hans Peter Mensing Hrsg Adenauer im Dritten Reich 1991 S 219 1947 gab Adenauer an dass zusammen mit ihm ein Major Jeno von Egan Krieger verhaftet worden sei Friedrich Glum Zwischen Wissenschaft Wirtschaft und Politik 1964 S 456 Rudolf Diels Lucifer ante Portas 1949 Ernst von Salomon Der Fragebogen Rowohlt Hamburg 1951 S 439 441 a b Eduard Calic Reinhard Heydrich S 155 NDB Bd 19 Berlin 1999 S 649 f Otto Schmidt Hannover Umbruch oder Anarchie 1959 Seinem Biographen Maximilian Terhalle zufolge ist nicht eindeutig zu klaren ob Schmidt Hannover nur verhaftet oder auch getotet werden sollte vgl Terhalle Otto Schmidt 1888 1971 2006 S 380 Henry Bernhard Finis Germaniae Aufzeichnungen und Betrachtungen 1947 S 41 Prinz Ernst Heinrich von Sachsen Mein Lebensweg Vom Konigsschloss zum Bauernhof Verlag der Kunst Dresden 2004 ISBN 3 86530 015 4 R 43 II 398 Bl 197 Preussischer Ministerprasident an Reichskanzler am 29 August 1934 R 43 II 398 Bl 200 Bremer Innenministerium an Reichskanzler am 31 August 1934 R 43 II 398 Bl 203 Wurttembergisches Innenministerium an Reichskanzler am 29 August 1934 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der im Zuge des sogenannten Rohm Putsches getoteten Personen amp oldid 237330747