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Herbert von Obwurzer 23 Juni 1888 in Wilten 26 Januar 1945 in Nakel Westpreussen war ein osterreichischer Offizier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Obwurzer war Sohn des osterreichischen Offiziers Bernard Obwurzer und hatte mit Eckard und den beiden Schwestern Paula und Elisabeth drei weitere Geschwister Sein Vater wurde bei Kampfhandlungen wahrend des Ersten Weltkrieges getotet daraufhin erhielt dessen Witwe samt ihren Kindern am 15 Februar 1917 das Adelspradikat von 1 Obwurzer schlug noch wahrend seiner Schulzeit die Laufbahn eines Berufssoldaten bei der Gemeinsamen Armee ein und besuchte die Infanterie Kadettenschule in Innsbruck Von dort kam er 1907 als Fahnrich zum Dragonerregiment 4 Obwurzer nahm durchgehend als Offizier der k u k Armee am Ersten Weltkrieg teil zunachst als Oberleutnant beim Dragonerregiment 9 und ab 1917 als Hauptmann bei den Tiroler Kaiserjagern 1 Regiment Nach Kriegsende wurde Obwurzer aus der Armee verabschiedet 2 Mit dem Freikorps Eiserne Division nahm er 1919 an den Kampfen im Baltikum teil Ab Fruhjahr 1920 baute er die Tiroler Heimwehr mit auf und bekleidete dort den Posten des Stabschefs den er im Juni 1921 aufgrund interner Konfliktlagen aufgab Nachfolger war Waldemar Pabst Danach wechselte er zur oberosterreichischen Heimwehr wo er Waffen Referent und Verbindungsmann zu bayerischen Selbstschutzverbanden wurde 1 3 Er begann zudem ein Studium an der Wiener Hochschule fur Welthandel das er jedoch nicht abschloss Seine Berufsangabe lautete Volkswirt 4 Obwurzer trat am 1 Juni 1930 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 266 601 5 und zog von Osterreich in das Deutsche Reich 3 Von 1930 bis 1934 war er Geschaftsfuhrer der Sachsischen Zellstoffwatte Fabrik G m b H in Dresden 6 Nach der Machtergreifung wurde er 1934 Stellvertreter des Beauftragten fur Wirtschaftsfragen im Stab des Stellvertreters des Fuhrers Rudolf Hess Ab 1936 fuhrte er den Titel Amtsleiter der Reichsleitung 3 Obwurzers SS Range 7 Datum RangAugust 1942 SS ObersturmbannfuhrerJanuar 1943 SS StandartenfuhrerJuni 1944 SS OberfuhrerJanuar 1945 SS BrigadefuhrerAb 1937 bekleidete er den Rang eines Majors der Wehrmacht und absolvierte in den folgenden Jahren Militarubungen Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges nahm er als Offizier der Wehrmacht an Kriegshandlungen teil und wurde mehrfach ausgezeichnet Zum 1 August 1942 wechselte er als SS Obersturmbannfuhrer zur Waffen SS SS Nummer 430 417 8 Noch im August 1942 wurde er von der Fuhrerreserve im Wehrkreis II zur 6 SS Gebirgs Division Nord versetzt wo er ein Infanterieregiment kommandierte Im Marz 1943 wurde er mit der Aufstellung der 13 Waffen Gebirgs Division der SS Handschar kroatische Nr 1 betraut und deren erster Kommandeur Ab September 1943 fuhrte er ein Regiment in der 1 SS Infanteriebrigade die zuvor verantwortlich fur Morde an sowjetischer Zivilbevolkerung war Ab Marz 1944 gehorte er der Ersatzabteilung der 15 SS Division an Spatestens am 21 Juli 1944 wurde er Kommandeur der 15 Waffen Grenadier Division der SS lettische Nr 1 Am 26 Januar 1945 brach er zu einer Aufklarungsfahrt auf und wurde von einem Spahtrupps des 16 unabhangigen Garde Motorradbattalions der 2 Garde Panzerarmee uberfallen Als er die Hoffnungslosigkeit seiner Situation sah beging er Selbstmord 9 Posthum wurde er am 30 Januar 1945 zum SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS ernannt Schriften BearbeitenDeutschosterreich und die deutschen Schicksalsfragen Wien 1924 Selbstversorgung Autarkie im Dritten Reich Berlin 1933 Nachdruck ISBN 978 3 96401 002 5 Literatur BearbeitenPeter Broucek Obwurzer Herbert von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 202 Edmund Glaise von Horstenau Peter Broucek Hrsg Ein General im Zwielicht die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau Band 2 Bohlau Verlag Wien 1983 ISBN 3 205 08743 7 Wolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Hermagoras Verlag Klagenfurt Ljubljana Naklo nad Notecia Nakel 2012 ISBN 978 3 7086 0578 4 Andreas Schulz Gunter Wegmann Dieter Zinke Die Generale der Waffen SS und der Polizei Lammerding Plesch Biblio Verlag 2003 ISBN 978 3 7648 2375 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Wolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 S 426f Edmund Glaise von Horstenau Peter Broucek Hrsg Ein General im Zwielicht die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau Band 3 Wien 1988 S 241 a b c P Broucek Obwurzer Herbert von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 202 Wolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 S 429 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 31020488 Der Papier Fabrikant Band 32 O Elsner 1934 S 22 Wolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 S 429ff und Auszug aus der SS Dienstaltersliste http www dws xip pl reich biografie lista3 lista3 html Bundesarchiv R 9361 III 545993 Andrej Ulanov A kto mozhet popravit nemeckuyu vikipediyu Abgerufen im 1 Januar 1 russisch Normdaten Person GND 1024707393 lobid OGND AKS VIAF 255321778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Obwurzer Herbert vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Offizier sowie SS BrigadefuhrerGEBURTSDATUM 23 Juni 1888GEBURTSORT WiltenSTERBEDATUM 26 Januar 1945STERBEORT Nakel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert von Obwurzer amp oldid 233142173