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Der Stab des Stellvertreters des Fuhrers Stab des StdF 1941 umbenannt in Partei Kanzlei war als zentrales Fuhrungsorgan der NSDAP an allen wesentlichen Entscheidungen im Partei und im Staatsapparat beteiligt 1 Die Dienststelle mit Sitz in Munchen unterstand Rudolf Hess bis sie nach dessen Flug nach Grossbritannien am 12 Mai 1941 Adolf Hitler personlich unterstellt und mit neuer Bezeichnung als Partei Kanzlei vom Reichsminister und langjahrigem Stabsleiter Martin Bormann weitergefuhrt wurde Ausserdem gab es eine 1934 als Privatkanzlei Adolf Hitlers geschaffene Kanzlei des Fuhrers der NSDAP welche von Philipp Bouhler geleitet wurde und in der auch Martin Bormanns Bruder Albert Bormann tatig war Sie beschrankte sich bei Parteiangelegenheiten auf Gnadengesuche und Petitionen Die Kanzlei des Fuhrers der NSDAP steuerte spater auch die sogenannte Aktion T4 Als Schnittstelle zwischen Hitler und den Reichsverwaltungsbehorden war die von Hans Heinrich Lammers geleitete Reichskanzlei fur die Organisierung der Regierungsgeschafte zustandig Ihr gegenuber vertrat die Dienststelle von Hess und Martin Bormann die Interessen der NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Anfangszeit 2 Ausbau des Stabes 3 1941 Partei Kanzlei 3 1 Verhaltnis zur Kanzlei des Fuhrers 4 Wirkungsbereich 5 Haftlingseinsatz 6 Liquidierung 7 Ubersicht Organisation und personelle Besetzung 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAnfangszeit BearbeitenIn seiner Eigenschaft als Fuhrer der NSDAP ernannte Adolf Hitler am 21 April 1933 Rudolf Hess zum Stellvertreter und erteilte ihm die Vollmacht in allen Fragen der Parteileitung in seinem Namen zu entscheiden 2 Der Rangerhohung zum Stellvertreter des Fuhrers StdF in Parteiangelegenheiten folgte im Juni die Berechtigung zur Teilnahme an Kabinettssitzungen und im Dezember 1933 die formliche Aufnahme in die Reichsregierung als Reichsminister ohne Geschaftsbereich 3 Dennoch gab es wiederholt Auseinandersetzungen sowohl um die Einflussnahme auf den Staatsapparat als auch um den innerparteilichen Fuhrungsanspruch gegenuber Gau und Reichsleitern Hess setzte im Juli 1933 als seinen Stabsfuhrer Reichsleiter Martin Bormann ein der sich im Kompetenz Gerangel mit anderen Stellen als besonders durchsetzungsfahig erwies Der Reichsorganisationsleiter Robert Ley beharrte zunachst auf seinem bislang grob umrissenen Aufgabenbereich der jedoch im November 1934 auf Geheiss Hitlers beschrankt wurde auf Aufbau Ausbau und Uberwachung der inneren Organisation Schulung und Personal Statistik der Parteiorganisation 4 Mit einer Verpflichtung zu regelmassiger umfangreicher Berichterstattung wurden die Gauleiter eingebunden Im staatlichen Sektor bemuhte sich der Stab des Stellvertreters des Fuhrers um fruhzeitige Beteiligung am Gesetzgebungsverfahren Im Juli 1934 wurde zugestanden dass ihm Gesetzentwurfe und Rechtsverordnungen zum gleichen Zeitpunkt wie den Reichsministerien bekannt gemacht wurden im April 1935 wurden alle Ausfuhrungsbestimmungen und Durchfuhrungsvorschriften in diese Regelung einbezogen Auf Ernennungsverfahren von Beamten nahm der Stab des StdF zunachst durch Gutachten zur politischen Zuverlassigkeit Einfluss eine Mitwirkung bei der Ernennung samtlicher hoherer Beamte wurde schliesslich 1935 festgeschrieben 5 Gesetzlich verankert wurde die Einschaltung des Stabes des Stellvertreters des Fuhrers beispielsweise bei bestimmten Heimtuckeverfahren 6 oder bei Ehegenehmigungen fur judische Mischlinge 7 Gemeinsam mit dem Innenministerium entschied die Dienststelle uber Gesuche mit denen abweichend von den Vorschriften der Ersten Verordnung zum Reichsburgergesetz eine gunstigere Einstufung als Geltungsjude oder judischer Mischling erbeten wurde Verdiente Weggefahrten mit judischem Hintergrund wendeten sich auch direkt an die Partei Kanzlei und Hitler um ohne formliches Verfahren eine Statusverbesserung zu erreichen 8 Ausbau des Stabes BearbeitenIn den Anfangsjahren gingen die Bestrebungen vorrangig darum den Verantwortungsbereich abzustecken und womoglich auszuweiten Der bis dahin unstrukturierte Stab gruppierte sich im Laufe des Jahres 1935 in Referate und wurde in Abteilungen organisiert Die Abteilung II Parteiangelegenheiten wurde von Helmuth Friedrichs geleitet die Abteilung III Staatliche Angelegenheiten von Walther Sommer und ab 1941 von Gerhard Klopfer Der Fuhrer Stellvertreter Rudolf Hess hielt sich weitgehend vom burokratischen Alltagsgeschaft fern und uberliess das Feld seinem Stabsleiter Martin Bormann 9 Das freigewordene Gebaude der Apostolischen Nuntiatur in Munchen wurde 1934 zum Dienstsitz 10 Bis 1938 wuchs der Stab des Stdf in Munchen an auf 468 Mitarbeiter die weitere Raumlichkeiten in der Arcisstrasse am Karolinenplatz 1 und im Braunen Haus belegten Anfang 1944 waren 871 Mitarbeiter verzeichnet von denen jedoch 252 zur Wehrmacht eingezogen oder zu anderen Dienststellen abgeordnet waren 11 Zudem gab es seit 1933 im Gebaude des ehemaligen Preussischen Staatsministeriums in Berlin eine Aussenstelle mit funf Personen die als so genannter Verbindungsstab der NSDAP engen Kontakt zu den Behorden der Reichsministerien halten sollte 12 1941 Partei Kanzlei BearbeitenDas spektakulare Verschwinden von Rudolf Hess zog keine einschneidende Anderung der Dienststelle nach sich Die Dienststelle unterstand von nun an Hitler selbst Die Partei Kanzlei so die neue Bezeichnung leitete weiterhin Martin Bormann der die Befugnisse eines Reichsministers erhielt und der Reichsregierung und dem Ministerrat fur die Reichsverteidigung angehorte 13 Eine Durchfuhrungsverordnung bestatigte im Januar 1942 seine Mitwirkungskompetenz bei der Gesetzgebung und das Monopol alleiniger Ansprechpartner in grundsatzlichen und politischen Fragen zu sein 14 Bormann hatte es bereits fruh verstanden sich durch personliche Dienstleistungen fur Hitler nutzlich zu machen Seit 1933 hatte er Mittel der Adolf Hitler Spende der deutschen Wirtschaft und andere Finanzquellen des Diktators verwaltet die Bauvorhaben am Obersalzberg uberwacht und Hitlers Nahe gesucht In zahlreichen Fallen erhielt er Auftrage von Hitler oder nahm geausserte Wunsche zum Anlass diese als Fuhreranordnungen an die staatliche Burokratie weiterzuleiten und umsetzen zu lassen Dadurch verlor die eigentlich zustandige Reichskanzlei ihre uberragende Bedeutung 15 Durch seine Vertrauensstellung konnte Bormann weitgehend den Personenkreis bestimmen der unmittelbaren Zugang zu Hitler erhielt Mit der Ernennung zum Sekretar des Fuhrers erreichte Bormann am 12 April 1943 den Gipfel seiner Karriere Verhaltnis zur Kanzlei des Fuhrers Bearbeiten Die Kanzlei des Fuhrers der NSDAP unter Philipp Bouhler war ursprunglich auf die Bearbeitung derjenigen Angelegenheiten zugeschnitten die sich Hitler personlich zur Entscheidung vorbehalten hatte Bei Parteiangelegenheiten beschrankte sich dies auf Gnadenerlasse und Petitionen Hinzu kamen Sonderaufgaben die unter dem verschleiernden Begriff Euthanasie liefen Nunmehr war die Partei Kanzlei ebenfalls unmittelbar Hitler unterstellt der den Leiter mit zahlreichen Sonderauftragen betraute Bouhler verfasste im Mai 1943 ein Schreiben an Hitler in dem er die Auflosung seiner Dienststelle anbot da ihre Aufgaben weitgehend von der Reichskanzlei und der Partei Kanzlei erledigt worden seien Es wurde schliesslich vereinbart die Kanzlei des Fuhrers der NSDAP als Privatkanzlei Hitlers beizubehalten bei grundsatzlichen und umstrittenen Fragen sei jedoch stets die Partei Kanzlei einzuschalten 16 Wirkungsbereich Bearbeiten nbsp Schreiben an Hans Globke im Reichsministerium des Innern 1937 Innerhalb der Partei installierte die Dienststelle ein umfangreiches Berichtswesen Die Gauleiter mussten monatlich Politische Lageberichte liefern zu denen die Kreisleiter neben einer ausfuhrlichen ungeschminkten Schilderung der allgemeinen Stimmung in der Bevolkerung Informationen uber Parteiaktivitaten Schulung Propaganda Wirtschaft und Probleme mit staatlicher Verwaltung zusammentragen sollten 17 Vom Stab des StdF beziehungsweise der Partei Kanzlei ergingen Vorschriften fur den Druck der Fuhrerreden den Schutz nationalsozialistischer Symbole und die Gestaltung von Veranstaltungen Die Dienststelle war stets beteiligt wenn Spitzenpositionen neu zu besetzen waren und bemuhte sich vorausschauend um geeignete Bewerber So wurden stellvertretende Gauleiter fur einen Monat nach Munchen abkommandiert und bei ihrer Arbeit begutachtet Nach dem Anschluss Osterreichs und des Sudetenlandes oblag der Parteikanzlei der Aufbau der NSDAP in diesen neu zum Reich gekommenen Gebieten Als Stillhaltekommissar wurde der Amtsleiter Albert Hoffmann als Beauftragter des Stellvertreters des Fuhrers eingesetzt Hoffmann war auch mit der Einziehung von Vermogen der Auflosung von Vereinen sowie der Gleichschaltung des Vereins und Organisationswesens befasst Neben den beanspruchten und durchgesetzten Kompetenzen innerhalb der Partei sind zahlreiche Interventionen in die Verwaltungsarbeit des Staatsapparates nachzuweisen Durchgehend schaltete sich die Dienststelle ein in zwei Politikbereichen die man unter den Stichwortern Rassismus und Kirchenkampf fassen kann Die nationalsozialistische rassistische Bevolkerungspolitik spiegelte sich wider in Massnahmen wie zum Beispiel Ehestandsdarlehen Auszeichnungen mit dem Mutterkreuz Abtreibungsverbot den Nurnberger Rassengesetzen der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben oder deren Einweisung in Judenhauser 18 Stets war die Partei Kanzlei beteiligt manchmal ging die Initiative von ihr aus wie bei der Namensanderungsverordnung 19 Bei der Wannseekonferenz unterstutzte Gerhard Klopfer als Vertreter der Partei Kanzlei den Vorschlag Reinhard Heydrichs zur Zwangsscheidung von Mischehen und Zwangssterilisation von Mischlingen Auch in der Polenpolitik nahm die Partei Kanzlei Einfluss und befurwortete eine scharfe Trennung von Polen und Deutschen und ein rassistisches Sonderrecht Bormann unternahm einen beispiellosen Interventionsversuch der Partei im Justizbereich um die Einfuhrung des deutschen Zivilrechts in den eingegliederten Ostgebieten zu verhindern 20 Bei den Entwurfen zur Polenstrafrechtsverordnung gelang es der Partei Kanzlei zahlreiche verscharfende Forderungen durchzusetzen 21 Nach anfanglicher Zuruckhaltung verstarkten sich ab 1935 die Versuche den kirchlichen Einfluss zuruckzudrangen indem etwa die Konfessionsschulen bekampft wurden Es blieb ansonsten zunachst bei einer Politik kleinlicher Nadelstiche und Schikanen 22 gegenuber den Kirchen Bormann griff 1937 die Ausserungen Hitlers auf der die Prozesse gegen Geistliche und Auflosung der Ordensgemeinschaften befurwortete und die Einziehung von Kirchenvermogen und das Ende des kirchlichen Einflusses im Erziehungswesen als Ziele nannte 23 1939 war die Gemeinschaftsschule uberall durchgesetzt Nach Kriegsbeginn kam es vor allem in der Ostmark zu umfangreichen Beschlagnahmungen von Kirchenvermogen die aber ab Sommer 1941 nicht weiter gefuhrt werden durften um eine Beunruhigung der Bevolkerung zu vermeiden Wahrend des Zweiten Weltkrieges zog die Partei Kanzlei kriegstypische Aufgaben an sich Evakuierung der Grenzbevolkerung Hilfeleistung nach Bombenangriffen Einfuhrung der Kinderlandverschickung Sammlungen von Altmaterial Mitwirkung bei der Auskammungsaktion zum totalen Kriegseinsatz und bei der Bildung des Volkssturmes Haftlingseinsatz BearbeitenWahrend des Krieges waren der Dienststelle einige Haftlinge fur Kuchen und Botendienste zugewiesen worden 24 Zwischen August 1944 und April 1945 beherbergte das Gebaude der Partei Kanzlei ein Aussenlager des KZ Dachau 25 Haftlinge waren im Keller des Gebaudes an der Ecke Max Josef Strasse und Karolinenplatz untergebracht und wurden bei Aufraum und Sicherungsarbeiten eingesetzt Liquidierung BearbeitenDie Partei Kanzlei wurde durch das Kontrollratsgesetz Nr 2 zur Auflosung und Liquidierung der Naziorganisationen vom 10 Oktober 1945 aufgelost und das Vermogen beschlagnahmt 26 Ubersicht Organisation und personelle Besetzung BearbeitenDas Institut fur Zeitgeschichte hat unter Federfuhrung von Peter Longerich den folgenden Geschaftsverteilungsplan der Dienststelle Stellvertreter des Fuhrers Partei Kanzlei der NSDAP zusammengestellt Es stutzte sich dabei auf verschiedene Teil Plane und auf die Karrieredaten der wichtigsten Mitarbeiter Die Bezeichnungen aus romischen Ziffern und Grossbuchstaben wurden seit etwa 1938 verwendet Die Dienststelle gliederte sich in Abteilungen Amter auch Gruppen genannt Hauptstellen und Stellen ab c a 1940 wurden die Amter als Hauptamter bezeichnet die Hauptstellen wurden Amter usw Die Geschaftsverteilung und die Zusammensetzung der Dienststelle lassen sich eindeutig nur fur die Ebene der Abteilungen und Amter bzw Hauptamter rekonstruieren Uber die weitere Aufgliederung sind zwar einzelne Angaben vorhanden jedoch ergibt sich kein auch nur annahernd vollstandiges Gesamtbild Stellvertreter des Fuhrers 1933 41 Rudolf Hess Adjutantur Alfred Leitgen 1933 41 Stabsleiter des StdF 1933 41 Leiter der Partei Kanzlei 1941 45 Martin BormannGeschaftsfuhrer Fritz Wiedemann 1934 Rudolf Mackensen 1935 38 27 Personlicher Referent Kurt Walter Hanssen 1937 43 Hans Muller 1945 Adjutantur Paul Wegener 1935 36 Fritz Darges 1936 39 Abteilung I Interne Angelegenheiten der Dienststelle Karl Winker 1933 43 Alfons Zeller 1943 44 Fritz Jensen 1945 Abteilung II Parteiangelegenheiten Helmuth Friedrichs II A Grundsatzliche organisatorische Angelegenheiten Wirtschafts finanz verkehrs und agrarpolitische Fragen Verbindung zu den Hauptamtern und Angeschlossenen Verbanden nach 1938 ferner Sozialpolitik der DAF Volkstumspolitik ab ca 1942 zu II E Allgemeine Beschwerden und Bittgesuche Albert Hoffmann 1934 40 Hermann Neuburg 1940 43 Keitel 1943 45 II B Berichtswesen ca 1940 42 II H Propaganda ca 1940 42 II G Kultur ca 1940 42 II K Schulung Verbindung zu den Gliederungen ca 1940 42 II J KdF Karl Gerland 1934 49 Fritz Schmidt 1940 42 Walter Tiessler vertretungsweise 1940 42 Kurt Helmmann 1942 Wilhelm Ritterbusch 1942 43 Adolf Maurer 1945 II C II P Personalangelegenheiten der Partei Gustav Adolf von Wulffen 1934 37 Christian Opdenhoff 1937 40 Friedrich Hesseldieck 1940 43 Heinrich Walkenhorst 1944 45 II D Bearbeitung von Beschwerden ca 1940 zu II A Christian Opdenhoff II E Volkstumsangelegenheiten aus II A Arbeitsbereiche der NSDAP Aussenpolitische Arbeit Partei ca 1942 45 II W anfangs auch II F Wehrmachtsfragen 1940 aus Wehrmachtsverbindungsstelle Kurt Sohlbank 1940 41 Hermann Passe 1941 Wilhelm Zander 1945 II F Arbeitsstab fur NS Fuhrungsfragen Willi Ruder 1944 45 II M Mobilmachungsangelegenheiten der Partei 1937 42 als Abteilung M selbstandig Kurt Knoblauch 1937 40 Kurt Beier 1944 II S Sonderfragen 1944 45 II V Volkssturm 1944 45 Hans Bofinger II N Nachrichtenwesen 1945 Karl Schmidt Romer Verbindungsburo zum Propagandaministerium Fritz Schmidt 1940 Walter Tiessler 1940 44 Abteilung III Staatliche Angelegenheiten Walther Sommer 1934 41 Gerhard Klopfer 1941 45 III A Arbeitsbereich des Reichsinnenministeriums Verwaltung Volkstum Volksgesundheit Rassenfragen Kommunalangelegenheiten Polizeiangelegenheiten Gerhard Klopfer 1935 41 Edinger Ancker 1941 III B Arbeitsbereich des Wirtschafts Verkehrs Arbeits und Ernahrungsministeriums Organisation der gewerblichen Wirtschaft Sozialpolitik Ernahrung Gastwirtschaftsberater Wirtschaftswissenschaften und Publizistik Hans Barmann 1936 43 Werner Frohling 1943 45 III C Arbeitsbereich des Reichsjustizministeriums gebildet aus ursprunglich selbstandigen Referaten fur Zivil und Strafrecht Johannes Muller sowie fur Gesetzgebung Heim Heinrich Heim 1939 Herbert Klemm 1941 44 Alfred Hopf 1944 45 III D Kirchenfragen Erziehung Schule Hochschule Ludwig Wemmer ca 1935 42 Kurt Kruger 1942 III E Offentliche Finanzen ab 1941 Herbert Gundel III P Personalangelegenheiten des Staates Karl Kernert III S Sonderauftrage nach 1942 Erwin Knopfel III V Angelegenheiten der Sipo und des SD nach 1942 Justus BeyerVerzeichnis der leitenden Mitarbeiter Edinger Ancker Amt III A Hans Barmann Amt III B 28 Kurt Beier Amt II M Justus Beyer Amt III V Hans Bofinger Amt II V Hans Brack Amt III E 29 Fritz Darges Adjutant Helmuth Friedrichs Leiter Abteilung II Werner Frohling Amt III B Karl Gerland Amt II B Herbert Gundel Amt III E Kurt Walter Hanssen Personlicher Referent Heinrich Heim Amt III C Kurt Hellmann Amt II B Hans von Helms Amt III P Friedrich Hesseldieck Amt II C Albert Hoffmann Amt II A Alfred Hopf Amt III C Eugen Hund Amt II E Keitel Amt II A Karl Kernert Amt III P Herbert Klemm AMt III C Gerhard Klopfer Amt III A Leiter Abt III Kurt Knoblauch Leiter Abteilung M Erwin Knopfel Amt III S Kurt Kruger Amt III D Alfred Leitgen Adjutant Rudolf Mackensen Geschaftsfuhrer Adolf Mauer Amt II B Hans Muller Personlicher Referent Johannes Muller Referat Zivil und Strafrecht Hermann Neuburg Amt II A Christian Opdenhoff Amt II C Amt II D Hermann Passe Amt II W Wilhelm Ritterbusch Amt II B Willi Ruder Amt II F Fritz Schmidt Schmidt Munster Amt II B Verbindung Prop Ltg Karl Schmidt Schmidt Romer Amt II N Kurt Sohlbank Amt II W Walther Sommer Leiter Abt III Walter Tiessler Amt II B Verbindung PropLtg Heinrich Walkenhorst Amt II C Paul Wegener Adjutant Ludwig Wemmer Amt III D Fritz Wiedemann Geschaftsfuhrer Karl Winkler Leiter Abt I Hermann Witt Amt II B Gustav Adolf von Wulffen Amt II C Wilhelm Zander Amt II W Alfons Zeller Leiter Abt ILiteratur BearbeitenPeter Longerich Hitlers Stellvertreter Fuhrung der Partei und Kontrolle des Staatsapparates durch den Stab Hess und die Parteikanzlei Bormann Saur Munchen u a 1992 ISBN 3 598 11081 2 Dieter Rebentisch Fuhrerstaat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg Verfassungsentwicklung und Verwaltungspolitik 1939 1945 Steiner Verlag Wiesbaden Stuttgart 1989 ISBN 3 515 05141 4 S 68 91 Frankfurter historische Abhandlungen 29 Zugleich Frankfurt Main Univ Habil Schr 1987 Weblinks BearbeitenErlass des Fuhrers uber die Stellung des Leiters der Partei Kanzlei 29 Mai 1941 RGBl I S 295 Verordnung zur Durchfuhrung des Erlasses des Fuhrers uber die Stellung des Leiters der Partei Kanzlei vom 16 Januar 1942 RGBl I S 35 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Longerich Hitlers Stellvertreter Munchen et al 1992 ISBN 3 598 11081 2 S 3 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 8 Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 1 Dezember 1933 RGBl I S 1016 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 16 Erlass uber die Beteiligung des Stellvertreters des Fuhrers bei der Ernennung von Beamten vom 24 September 1935 RGBl I S 1203 2 Abs 3 Heimtuckegesetz vom 29 Dezember 1934 RGBl I 1934 S 1269 1271 3 Abs 1 1 VO des Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 14 November 1935 RGBl I S 1334 f Beate Meyer Judische Mischlinge Rassenpolitik und Verfolgungsverfahren 1933 1945 2 Auflage Hamburg 2002 ISBN 3 933374 22 7 S 152 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 109 und Anhang S 265 f Michael F Feldkamp Apostolische Nuntiatur Munchen in Historisches Lexikon Bayerns ThemenGeschichtsPfad S 79 Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ns dokumentationszentrum muenchen de Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 131 182 f Dieter Rebentisch Fuhrerstaat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg Verfassungsentwicklung und Verwaltungspolitik 1939 1945 Stuttgart 1989 ISBN 3 515 05141 4 S 79 Erlass des Fuhrers uber die Stellung des Leiters der Partei Kanzlei 29 Mai 1941 Durchfuhrungsverordnung vom 16 Januar 1942 RGBl I S 35 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 157 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 174 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 94 f hierzu ausfuhrlich Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 210 225 Uwe Dietrich Adam Judenpolitik im Dritten Reich Inv Nachdr Dusseldorf 2003 ISBN 3 7700 4063 5 S 111 und 119 f Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 228 f s Vermerk der Ministerratsverordnung uber die Strafrechtspflege gegen Polen und Juden vom 22 April 1941 In Bundesminister der Justiz Hrsg Im Namen des Volkes Justiz und Nationalsozialismus Katalog zur Ausstellung Koln 1989 ISBN 3 8046 8731 8 S 227 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 238 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter S 237 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 3 Sachsenhausen Buchenwald C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 52963 1 S 100 Google Books Eintrag bei Deutschland ein Denkmal Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland S 19 Im Jahr 1938 wurde Macksensen zum Gauinspekteur des Gaues Schlesien ernannt Hans Barmann 9 Mai 1903 in Liesing war ein Ministerialbeamter Seit 1930 stand er im Reichsdienst Er trat im Mai 1933 der NSDAP bei Im Januar 1936 wechselte er im Rang eines Gerichtsassessors in den Stab des Stellvertreters des Fuhrers in dem er 1939 den Rang eines Ministerialrates erreichte Dissertation Die rechtliche Stellung der Tochtergesellschaft ein Problem aus dem Konzernrecht Berlin 1934 Hans Brack 2 April 1907 in Giessen wurde nach dem Studium der Rechtswissenschaften und dem Referendariat im Februar 1935 in den Dienst der Reichsfinanzverwaltung ubernommen Im November 1938 wurde er zum Regierungsrat befordert Seit Mai 1939 tat er Dienst im Reichsfinanzministerium Seine Parteimitgliedschaft datierte vom Mai 1937 Seit Juli 1933 gehorte er zudem der SA an Normdaten Korperschaft GND 16298621 X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stab des Stellvertreters des Fuhrers amp oldid 239099318