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Helmuth Friedrichs 22 September 1899 in Otterndorf April Mai 1945 war zur Zeit des Nationalsozialismus SS Fuhrer Oberbefehlsleiter in der Parteikanzlei der NSDAP und Mitglied des Reichstags Helmuth Friedrichs Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFriedrichs absolvierte nach dem Volks und Realschulbesuch in Otterndorf das Realgymnasium in Osnabruck Nach dem Notabitur nahm er ab 1916 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil wo er an der Ost und Westfront eingesetzt war Von Oktober 1918 bis Ende 1919 befand er sich in britischer Kriegsgefangenschaft Danach war er Mitglied in einem Freikorps und gehorte der Reichswehr an Anfang 1920 war er zusammen mit dem spateren SA Fuhrer Karl Dincklage als Wahlkampfhelfer der DNVP bei den preussischen Landtagswahlen tatig Von 1921 bis 1925 arbeitete er als Bergmann in Westfalen Wahrend dieser Zeit besuchte er von April 1923 bis Marz 1925 die Bergschule in Bochum wo er das Steigerexamen ablegte Danach studierte er Bergbau an der Bergakademie in Clausthal Zellerfeld 1 Er verliess die Akademie ohne Abschluss Der NSDAP trat er zum 1 Februar 1929 Mitgliedsnummer 124 214 2 3 der SA zur Jahreswende 1929 1930 bei 4 1936 wechselte er von letzterer zur SS 5 In der SS erreichte er 1944 den Rang eines Gruppenfuhrers 3 Ab Fruhjahr 1930 war er Gaugeschaftsfuhrer im Gau Kurhessen Ab 1934 war er bei der NSDAP Reichsleitung in Munchen tatig und war im darauf folgenden Jahr Sachbearbeiter beim Stab des Stellvertreters des Fuhrers Schliesslich wurde er Oberbefehlsleiter in der Munchner Partei Kanzlei 6 Er blieb bis zum Kriegsende die wichtigste Stutze Bormanns bei der Bearbeitung von Parteiangelegenheiten 7 Er gehorte 1933 dem Provinziallandtag von Hessen Nassau an Friedrichs war seit November 1933 fur den Wahlkreis 19 Hessen Nassau Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags bis Anfang 1945 Friedrichs wurde im Herbst 1944 nach Berlin berufen und trat dort in den Volkssturm ein Anfang April 1945 nimmt Helmuth Friedrichs als Hauptmann an einer Besprechung hinsichtlich der Verteidigung des Harzes mit Gauleiter Magdeburg Anhalt Jordan Gauleiter Thuringen Sauckel Gauleiter Sudhannover Braunschweig Lauterbach Gauleiter Halle Merseburg Eggeling sowie Stabsoffizieren des Oberbefehlshabers West in Jordans Wohnung in Schierke teil 8 Er galt als vermisst und wurde am 13 August 1951 vom Amtsgericht Munchen mit dem Datum 31 Dezember 1945 fur tot erklart 4 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 135 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 57 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenHelmuth Friedrichs in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Friedrichs Hellmuth Hermann Karl Hessische Biografie Stand 3 September 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Helmuth Friedrichs in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9710944 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 167 a b Joachim Lilla Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Dusseldorf 2004 S 162 163 Waldemar Besson Zur Geschichte des nationalsozialistischen Fuhrungsoffiziers In Institut fur Zeitgeschichte Munchen Hrsg Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 9 Jahrgang Heft 1 1961 S 99 PDF Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im Dritten Reich Kiel 2000 S 146 Peter Longerich Hitlers Stellvertreter Munchen 1992 ISBN 3 598 11081 2 S 13 Manfred Bornemann Die letzten Tage in der Festung Harz 5 Auflage Ed Piepersche Verlagsanstalt Clausthal Zellerfeld 1991 Normdaten Person GND 130472263 lobid OGND AKS VIAF 67574785 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrichs HelmuthKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und SS FuhrerGEBURTSDATUM 22 September 1899GEBURTSORT OtterndorfSTERBEDATUM Februar 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmuth Friedrichs amp oldid 232574444