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Gustav Adolf von Wulffen 18 April 1878 in Gotha 4 Mai 1945 in Borkheide war ein deutscher Generalmajor und SS Brigadefuhrer Gustav von Wulffen hier SS Untersturmfuhrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Karriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Gustav 1 entstammende dem preussischen Adelsgeschlecht von Wulffen Er war ein Sohn des preussischen Generalleutnant Ferdinand von Wulffen 1833 1902 und dessen Frau Klara geborene Hauff 1845 1910 1924 heiratete Wulffen in Forst die Fabrikantentochter Margareta Cattien geschiedene von Walcke Schuldt Ihr mit in die Ehe gebrachter Sohn Major d R Joachim von Walcke Schuldt 1903 1944 wurde 1941 adoptiert und fuhrte dann mit seiner Familie den Namen von Walcke Wulffen 2 Karriere Bearbeiten Wulffen trat nach seiner Erziehung im Kadettenkorps am 13 Marz 1897 als Sekondeleutnant in das Infanterie Regiment Graf Bose 1 Thuringisches Nr 31 in Altona ein Von Oktober 1902 bis September 1906 fungierte er als Bataillonsadjutant wurde am 18 Mai 1907 Oberleutnant und mit der gleichzeitig erfolgten Beforderung zum Hauptmann am 1 Oktober 1912 als Adjutant der 22 Infanterie Brigade nach Breslau versetzt Mit dieser zog Wulffen bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs ins Feld und kam an der Westfront bei Longwy erstmals in Kampfhandlungen Am 3 Mai 1917 wurde er zum Kommandeur des II Bataillons des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 ernannt Wahrend der Fruhjahrsoffensive Ende Marz 1918 konnte Wulffen sich besonders bewahren wofur ihm am 21 April 1918 die hochste preussische Tapferkeitsauszeichnung der Orden Pour le Merite verliehen wurde Kurz vor Kriegsende wurde Wulffen am 18 Oktober 1918 noch zum Major befordert Nach Kriegsende wurde er zunachst als Regierungsrat beim Aufbau des Landesschutzes der Provinzen Ober und Niederschlesien eingesetzt jedoch nach dem Kapp Putsch seines Postens enthoben Nach verschiedenen Tatigkeiten in der Privatwirtschaft wurde er 1924 Geschaftsfuhrer des Nationalclubs von 1919 in Hamburg Wulffen trat Anfang 1931 der NSDAP Mitgliedsnummer 495 764 und spater der SS Mitgliedsnummer 72 208 bei September 1933 erhielt er in Zuordnung zum Oberabschnitt Sud Bayern die Beforderung zum Sturmfuhrer Weihnachten 1933 zum Obersturmfuhrer September 1934 zum Sturmhauptfuhrer so die damals gangigen Offiziersrange in der SS Major also Sturmbannfuhrer wurde Wulffen 1935 Standartenfuhrer 1936 Oberfuhrer Januar 1937 Am 20 April 1939 erhielt er die Beforderung zum SS Brigadefuhrer Er war im Stab des Stellvertreters des Fuhrers Rudolf Hess zunachst fur Beschwerden tatig und ubernahm dort spater die Leitung der Abteilung II C Personalangelegenheiten der Partei 3 Am 15 November 1937 wechselte er in die Prasidialkanzlei spater wurde er in den Stab des Reichsfuhrers SS versetzt und erhielt bewusst keine weiteren Beforderungen mehr 4 1940 war er auch Oberst z V und Kommandant von Potsdam Am Kriegsende ubernahm er am 29 Marz 1945 das Kommando uber die Infanterie Division Potsdam Diese Division wurde im April 1945 durch alliierte Truppen im Harz zerschlagen Dabei wurde Wulffen schwer verwundet Er starb an den Folgen der Verletzung wenige Tage vor Kriegsende Literatur BearbeitenDienstaltersliste der Schutzstaffel der N S D A P Stand 1 Oktober 1934 Personalabteilung des RF SS Druck Birkner vorm Hermes Munchen 1934 S 28 29 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band II M Z Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 534 536 Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP Stand vom 1 Dezember 1938 SS Personalkanzlei Reichsdruckerei Berlin 1938 S 18 19 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1941 Jg 40 Justus Perthes Gotha 1940 S 601 Walter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Band IX Band 43 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1969 S 406 407 ISSN 0435 2408 Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 3 P Z Biblio Verlag Bissendorf 2011 S 580 582 ISBN 978 3 7648 2576 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav von Wulffen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1900 Adelige Hauser nach alphabetischer Ordnung W In Der Gotha 1 Auflage Wulffen III Linie Evangelisch Halberstadt Justus Perthes Gotha Januar 1900 S 910 911 uni duesseldorf de abgerufen am 29 Oktober 2022 Ekkehard Hofmann Abwagung im Recht Chancen und Grenzen numerischer Verfahren im Offentlichen Recht In Jus Publicum Band 158 Mohr Siebeck Tubingen 2007 ISBN 978 3 16 149238 9 S 592 google de abgerufen am 29 Oktober 2022 Reichs und Preussische Ministerium des Innern Hrsg Handbuch fur das Deutsche Reich 1936 46 Auflage Erster Teil II Personalamt Carl Heymanns Verlag Berlin 1936 S 8 google de abgerufen am 29 Oktober 2022 Josef Henke Personlicher Stab Reichsfuhrer SS In BA Hrsg Findbucher zu Bestanden des Bundesarchivs Band 57 1 C 7 6 Personenbezogene Einzelfalle Nr 1249 Eigenverlag Koblenz 1997 ISBN 3 89192 062 8 S 473 google de abgerufen am 29 Oktober 2022 Normdaten Person GND 128342323 lobid OGND AKS LCCN n2002079810 VIAF 38737281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wulffen Gustav vonALTERNATIVNAMEN Wulffen Gustav Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor und SS BrigadefuhrerGEBURTSDATUM 18 April 1878GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 4 Mai 1945STERBEORT Borkheide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von Wulffen General amp oldid 228685026