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Das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 war ein Infanterie Verband der preussischen Armee Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89weiss I und III Bataillon in Schwerin rot II Bataillon in NeustrelitzAktiv 1 Oktober 1867 bis Februar 1919Staat MecklenburgStreitkrafte Preussische ArmeeTruppengattung InfanterieTyp RegimentGliederung Siehe GliederungUnterstellung Siehe UnterstellungStandort Siehe StandorteEhemalige Standorte Ludwigslust Neustrelitz Gustrow Wismar SchwerinMarsch Siehe RegimentsmarscheJahrestage Stiftungstag 3 April 1782Schlachten und Gefechte Siehe EinsatzgeschichteLeitungKommandeure Siehe Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Stamm und Formierung 1 1 1 Stamm Mecklenburg Schwerin 1 1 2 Stamm Mecklenburg Strelitz 1 1 3 Formierungen ab 1867 1 2 Abtretungen und Aufstellungen 1 2 1 Abtretungen 1 2 2 Aufstellungen 1 3 Die Schlosswache 1 4 Standorte 1 4 1 Stammeinheiten 1 4 1 1 Grenadier Garde Bataillon 1 4 1 2 Infanterie Bataillone 1 4 2 Grenadier Regiment Nr 89 1 4 2 1 I und III Bataillon 1 4 2 2 II Bataillon 1 4 3 Garnison Schwerin 1 4 4 Garnison Neustrelitz 2 Einsatzgeschichte 2 1 Spanischer Erbfolgekrieg 2 2 In Diensten der Niederlande 2 3 Butterrevolution in Gustrow 2 4 Koalitionskriege und Befreiungskriege 2 4 1 Kontinentalsperre 2 4 2 Besetzung Schwedisch Pommern 2 4 3 Schills Einmarsch 2 4 4 Koalitionskriege 1800 1814 2 4 5 Feldzug gegen Russland 1812 2 4 5 1 Schweriner Kontingent 2 4 5 2 Strelitzer Kontingent 2 4 5 3 Einsatze Strelitzer Kontingent 1812 2 4 5 3 1 August 2 4 5 3 2 September 2 4 5 4 Einsatze Schweriner Kontingent 1812 2 4 5 4 1 Juni 2 4 5 4 2 Juli 2 4 5 4 3 August 2 4 5 4 4 September 2 4 5 4 5 Oktober 2 4 5 4 6 November 2 4 5 4 7 Dezember 2 4 5 5 Verluste 2 4 6 Austritt aus dem Rheinbund 2 4 7 Befreiungskriege 1813 1815 2 4 7 1 1813 1814 2 4 7 2 1815 2 4 7 3 Strelitzer im Befreiungskrieg 2 5 Schleswig Holsteinische Erhebung 1848 1851 2 5 1 Grenadier Garde Bataillon 2 5 2 Strelitzsches Bataillon 2 6 Badische Revolution 1849 2 6 1 Einsatzverlauf 1849 2 7 Deutscher Krieg 1866 2 8 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 2 8 1 Gefecht bei Loigny 2 8 2 Gefechtskalender 2 8 2 1 1870 2 8 2 2 1871 2 8 3 Verlustzahlen 1870 71 2 9 Erster Weltkrieg 1914 1918 2 9 1 Einsatzverlauf 1914 1916 2 9 2 Einsatzverlauf 1916 1918 2 9 3 Gefechtskalender 1914 1918 2 9 3 1 1914 2 9 3 2 1915 2 9 3 3 1916 2 9 3 4 1917 2 9 3 5 1918 2 9 4 Verlustzahlen 1914 1918 2 9 5 Einsatzverlauf 1918 19 2 10 Verbleib 3 Friedenszeiten 4 Organisation 4 1 Unterstellung 4 1 1 Niederlande 1788 4 1 2 Russland Feldzug 1812 4 1 2 1 Marz 4 1 2 2 Juli 4 1 2 3 November 4 1 3 Schleswig Holsteinische Erhebung 1848 4 1 4 Deutscher Krieg 1866 4 1 5 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 4 1 6 Erster Weltkrieg 4 1 6 1 1914 4 1 6 2 Hartmannsweilerkopf 1915 4 1 6 3 1918 4 2 Gliederung 4 2 1 Subsidiencorps 1792 4 2 2 Russland Feldzug 1812 4 2 3 Befreiungskriege 1813 14 4 2 4 Strelitzer Infanterie Bataillon 1824 4 2 5 Gliederung 1900 4 2 6 Erster Weltkrieg 4 2 6 1 Gliederung Ausmarsch 1914 4 2 6 2 Maschinengewehr Kompanien 4 2 6 3 Minenwerfer Abteilungen 5 Uniformen und Ausrustung 5 1 Subsidienkorps 1788 5 2 Leibgarde zu Pferde 1800 5 3 Rheinbundzeit 1808 1812 5 4 Befreiungskriege 1813 1815 5 5 Tambourmajor und Janitschare 5 6 Grenadier Garde bis 1821 5 7 Grenadier Garde ab 1840 5 8 Waffenrock ab 1867 5 8 1 I und III Bataillon 5 8 2 II Bataillon 5 9 Schlosswache 5 10 Waffenrock Feldgrau 5 11 Bekleidungsvorschrift 1919 5 12 Galerie Uniformen 6 Ausrustung 6 1 Subsidienkorps 1788 6 2 Befreiungskriege 1813 1815 6 3 Jahrhundertwende 6 4 Gasschutz 1915 18 7 Fahnen und Auszeichnungen 7 1 Fahnen 7 1 1 Fahnen von 1786 7 1 2 I Bataillon 7 1 3 II Bataillon 7 1 4 III Bataillon 7 1 5 IV Bataillon 7 2 Auszeichnungen 7 3 Schellenbaum 8 Regimentsmarsche 9 Galerie Regiment 10 Bewaffnung 10 1 Handwaffen und Blankwaffen 10 1 1 1788 1796 10 1 2 1860 1895 10 1 3 1895 1918 10 2 Explosionswaffen 10 3 Maschinengewehr Kompanien 10 4 Minenwerfer Abteilungen 11 Regimentschefs und Kommandeure 11 1 Regimentschefs 11 1 1 Grenadier Garde Bataillon 11 1 2 I III und IV Bataillon 11 1 3 II Bataillon Strelitz 11 2 Kommandeure 12 A la suite 13 Gedenkkultur 13 1 Denkmale 13 1 1 Ehrenmal der Feldzuge 1848 1849 13 1 2 Landes Krieger Denkmal 1870 1871 13 1 3 Gedachtnistafeln in den Garnisonskirchen 13 1 4 Kriegstrophaen im Stadtbild 13 1 5 Grenadierdenkmal 1914 1918 13 1 6 Kriegerdenkmal 1914 1918 13 1 7 Gefallenendenkmal Herstal 13 2 Tradition 14 Literatur und Quellen 14 1 Literatur 14 2 Gedruckte Quellen 14 3 Ungedruckte Quellen 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp 1701 1901 Jubilaum der Errichtung des Strelitzer BataillonsDie im Jahr 1701 gestiftete Strelitzer Leibgarde zu Fuss aus der das II Bataillon des Grossherzoglichen Grenadier Regiments Nr 89 hervorging hatte bereits im Spanischen Erbfolgekrieg gekampft 1 In Folge des 1788 abgeschlossenen Subsidientraktates zwischen Herzog Friedrich Franz zu Mecklenburg und dem niederlandischen Erbstatthalter Prinz Wilhelm von Oranien dienten die mecklenburgischen Truppen bis Januar 1796 im hollandischen Sold Nach einigen Jahren der Ruhe kam es im November 1806 zur Besetzung des Herzogtums Mecklenburg Schwerin durch das franzosische 8 Armeekorps Das Herzogtum verlor damit vorerst seine Eigenstandigkeit Daraufhin wurden die mecklenburgischen Truppen entlassen und zur Abgabe ihrer Waffen gezwungen nur die Offiziere und Unteroffiziere konnten ihre Blankwaffen behalten Mit der Wiedereinsetzung des Herzoges erhielt das Herzogtum Mecklenburg Schwerin am 27 Mai 1807 seine Eigenstandigkeit zuruck 2 Im Marz des darauffolgenden Jahres trat das Herzogtum Mecklenburg Schwerin dem Rheinbund bei Daraufhin formierte sich die Mecklenburgische Brigade zu vier Bataillonen mit je sechs Kompanien Am 25 Februar 1809 erliess Friedrich Franz I die Patentverordnung wegen der Rekrutenaushebung in dessen Folge die Militarstruktur und das Militarrecht nach franzosischem Vorbild verandert wurde Das Jahr 1809 brachte weitere Anderungen mit sich So formierte sich am 11 Marz die Infanterie Kontingent Brigade die im Jahr 1812 wahrend des Russland Feldzuges fast vollstandig vernichtet wurde Im Marz 1813 erfolgte der Austritt von Mecklenburg Schwerin aus dem Rheinbund Mecklenburg Strelitz folgte am 30 Marz 1813 mit seiner Austrittserklarung Von 1815 bis 1866 gehorten die Grossherzogtumer Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz dem Deutschen Bund an Mit Bildung des Norddeutschen Bundes gingen 1867 grundlegende militarische Umstrukturierungen einher In diesem Zusammenhang traten die mecklenburgischen Verbande im selben Jahr dem IX preussischen Armeekorps bei Mecklenburg Schwerin schloss am 24 Juli 1868 mit Preussen eine Militarkonvention die den Ubertritt der Offiziere in die preussische Armee regelte 3 Mecklenburg Strelitz schloss seinerseits am 9 November eine Militarkonvention mit Preussen 3 Am 11 September 1868 fand in Gross Rogahn eine Parade der 17 Division vor Konig Wilhelm I statt diese besiegelte symbolisch den Beitritt zur preussischen Armee 3 Auf Grundlage der am 19 und 23 Dezember 1872 geschlossenen Militarkonventionen traten die mecklenburgischen Truppenverbande zum 1 Januar 1873 vollstandig in den Etat der preussischen Armee 4 Besoldung und Versorgung der Soldaten gingen in die Verantwortung der preussischen Armee uber wie auch samtliche Ausrustung der Truppenverbande Die Grossherzoge gaben zwar ihre Befehlsgewalt ab die Eigentumsrechte an den Militarbauten und Liegenschaften blieben von der Konvention aber unberuhrt Das Regiment wurde nachfolgend in die preussische Armee eingegliedert Den mecklenburgischen Regimentern wurde auch weiterhin der Namenszusatz Grossherzoglich Mecklenburgisch zugestanden ebenso zeigte der Helmbeschlag weiterhin das mecklenburgische Landeswappen und die Kokarde die Landesfarben Am 3 Juni 1882 feierte das Regiment seinen 100 Geburtstag Das II Strelitzer Bataillon konnte 1901 bereits sein 200 jahriges Bestehen feiern 1904 wurde die Werder Kaserne in Schwerin erbaut Die in der Stadt gelegenen alten Quartiershauser gehorten nunmehr der Vergangenheit an Auf dem zugehorigen neuen grossen Exerzierplatz an der Kaserne dem Ubungsgelande Monumentenberg und im Buchholzer Wald erhielten die Schweriner Grenadiere zukunftig ihre Ausbildung Nach den Jahrzehnten der Ruhe folgte der im August 1914 beginnende Erste Weltkrieg eine fur die Volker Europas bis dahin nicht gekannte Katastrophe pragte die nachsten Jahre des Krieges Das Regiment beteiligte sich ausschliesslich am Kampfgeschehen der Westfront Nach dem Waffenstillstand im November 1918 wurden die Reste des Regiments auf das Reichsgebiet verlegt Die spatere Demobilisierung des Regiments erfolgte in den Heimatgarnisonen Schwerin und Neustrelitz Mit der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles endete am 28 Juni 1919 der erste globale Konflikt des 20 Jahrhunderts Stamm und Formierung Bearbeiten Stamm Mecklenburg Schwerin Bearbeiten Mit herzoglicher Order vom 3 April 1782 und auf Initiative des Erbprinzen Friedrich Franz I begann die Neuordnung der mecklenburgischen Truppen Die neue Struktur sollte sich an den preussischen Militarverbanden orientieren Neben der Leibgarde zu Pferde formierten sich drei Infanterieregimenter gegliedert in jeweils funf Kompanien Die Reorganisation betraf auch das im Jahr 1759 errichtete Infanterie Regiment von Both aus dem spater das III Bataillon des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 hervorging Das 1810 gestiftete Grenadier Garde Bataillon bildete spater den Stamm des I Bataillons Nicht nur die preussische Militarstruktur wurde ubernommen auch die Ausbildung der Soldaten erfolgte nach preussischem Reglement Nach dem Tod seines Onkels Herzog Friedrich von Mecklenburg im Jahr 1785 ubernahm Herzog Friedrich Franz I die Fuhrung uber die militarischen Verbande Regimentskommandeur Hartwig Ulrich von Both 1712 1795 wurde daraufhin vom Herzog zum Generalleutnant befordert und sein Regiment erhielt die Bezeichnung Grenadier Regiment von Both Friedrich Franz II legte den Stiftungstag des Regiments spater auf den 3 April 1782 fest dem Beginn der Reorganisation der mecklenburgischen Truppen Im Folgenden die Chronologie der Aufstellungen und Umstrukturierungen der Stammeinheiten des Grenadier Regiments Nr 89 1759 Das Infanterie Regiment von Both wurde errichtet 1760 Die Leibgarde zu Pferde wurde auf 230 Mann verstarkt Chef der Leibgarde wurde Oberst Otto von Barsse 1785 Infanterie Regiment von Both wurde zum Grenadier Regiment von Both erhoben 1795 Grenadier Regiment von Both wurde unter Fuhrung des Obersten Leopold Winter gestellt und erhielt die Bezeichnung Grenadier Regiment Winter 1800 Grenadier Regiment Winter wurde unter Fuhrung des Obersten Generalmajor Karl Friedrich Dietrich von Hobe 1805 gestellt und erhielt die Bezeichnung Grenadier Regiment von Hobe 1805 Grenadier Regiment von Hobe wurde mit dem Leib Grenadier Regiment vereinigt und jeweils zum II und I Bataillon formiert 1806 Mecklenburg verlor seine Selbstandigkeit die Truppen wurden entlassen 1808 Die Mecklenburgische Brigade wurde aufgestellt zu vier Bataillonen 1809 Das I Bataillon wurde aufgelost II und III Bataillon wurden als I und II Bataillon in das Infanterie Kontingent Regiment eingegliedert 1810 In Ludwigslust wurde das Grenadier Garde Bataillon aus dem Mannschaftsbestand der Leibgarde zu Pferde errichtet Das Bataillon gliederte sich in drei Kompanien 1813 Das Grenadier Garde Bataillon wurde auf vier Kompanien gebracht im selben Jahr wurde das Infanterie Regiment mit seinen zwei Bataillonen wiedererrichtet 1821 Der Regimentsverband wurde aufgelost folgende Formierung zum I und II Musketier Bataillon 1850 Die Mecklenburger Truppen bildeten die Grossherzog Mecklenburgische Division das Grenadier Garde Bataillon und das I Bataillon wurden nachfolgend eingegliedert 1857 Aus dem I Bataillon wurde das II Bataillon das Grenadier Garde Bataillon erhielt ab diesem Zeitpunkt die Zusatzbezeichnung des I Bataillons 1863 Aus dem Grenadier Garde I Bataillon und dem II Bataillon wurde das 1 Infanterie Regiment errichtet 1867 Das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 wurde am 1 Oktober errichtet Aus dem Grenadier Garde I Bataillon des 1 Infanterie Regiments ging das I Bataillon hervor das II Bataillon bildete den Stamm fur das III Bataillon Stamm Mecklenburg Strelitz Bearbeiten Die Folgen des Hamburger Vergleichs und die daraus resultierende Landesteilung fuhrten im neu entstandenen Herzogtum Mecklenburg Strelitz zur Bildung eines eigenen Militarkontingents Das II Bataillon des Grenadier Regiments Nr 89 hatte seinen Stamm in der Leibgarde zu Fuss welche am 23 Marz 1701 von Herzog Adolf Friedrich II zu Mecklenburg Strelitz gestiftet wurde In Folge des Todes Adolf Friedrichs III ruckte im Dezember 1752 jedoch das Schweriner Militar in Mecklenburg Strelitz ein Der Schweriner Herzog Christian Ludwig II wollte damit seine Interessen durchsetzen 5 Die Krise konnte schliesslich auf diplomatischem Wege gelost werden indem Adolf Friedrich IV fur mundig erklart wurde Aus diesen Erfahrungen heraus wurde 1755 die Leibgarde zu Fuss um eine neu formierte Grenadierkompanie verstarkt 5 1821 hatte Mecklenburg Strelitz ein lediglich 720 Mann starkes Bataillon unter Waffen 6 Aus diesem Mecklenburg Strelitzschen Infanterie Bataillon formierte sich 1867 das II Bataillon des Grenadier Regiments Nr 89 7 Nachfolgend die chronologische Ubersicht von Aufstellungen und Umstrukturierungen der Strelitzer Stammeinheiten des Grenadier Regiments Nr 89 1701 Errichtung der Leibgarde zu Fuss 1703 Vermehrung der Leibgarde zu Fuss auf ein Regiment gegliedert in sieben Kompanien 1705 Auflosung des Regiments die Leibkompanie blieb bestehen 1755 Die Leibgarde wurde um eine Grenadier Kompanie vermehrt sie fuhrte die Bezeichnung Grenadier Korps 5 1766 In die Leibgarde wurden zwei Fusilier Kompanien eingliedert 1772 Verminderung der Leibgarde auf eine Kompanie 1806 Aufstellung eines Bataillons zu vier Kompanien die Leibgarde wurde in die 1 Kompanie eingegliedert 1812 Das Bataillon wurde in das 127 franzosischen Linien Regiment eingegliedert 1813 Aus den Resten des Mannschaftsbestandes wurde ein Infanterie Bataillon zu zwei Kompanien errichtet 1821 Das Infanterie Bataillon wurde um zwei Kompanien vermehrt 1867 Eingliederung in das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 Formierungen ab 1867 Bearbeiten 17 Februar 1916 Das II Bataillon wurde bei Miraumont aufgerieben restlicher Mannschaftsbestand wurde in einer Kompanie formiert 17 Oktober 1918 Reste des I Bataillons wurden mit dem III Bataillon vereinigt 0 2 November 1918 Reste des Regiments in einem Bataillon formiert gegliedert in eine Grenadier Kompanie und eine MG Kompanie 0 6 November 1918 Das am 2 November formierte Bataillon wurde auf vier Grenadier Kompanien und eine MG Kompanie verstarkt 31 Dezember 1918 Aus der 1 Leib Kompanie und der 2 Kompanie des I und III Bataillons sowie aus der 3 und 4 Kompanie des II Bataillons wurde ein Heimatschutz Bataillon formiert welches dem Befehl von Major von Brockhausen unterstand 8 Abtretungen und Aufstellungen Bearbeiten Abtretungen Bearbeiten 0 1 April 1881 Abgabe der 12 Kompanie an das Danziger Infanterie Regiment Nr 128 0 1 April 1887 Abgabe der 11 Kompanie an das 2 Unter Elsassische Infanterie Regiment Nr 137 0 1 April 1897 Abgabe des IV Halb Bataillons an das Infanterie Regiment Lubeck 3 Hanseatisches Nr 162 23 Mai 1915 Abgabe der 14 Kompanie an das bei Laon neu aufgestellte Infanterie Regiment Nr 187 Aufstellungen Bearbeiten nbsp Angehorige des II Ersatzbataillons des Grenadier Regiments Nr 89 Garnison Neustrelitz Als Folge der Einfuhrung der zweijahrigen Dienstzeit fur Mannschaften kam es ab 1893 zu einer deutlichen Erhohung des Personalstandes Per Allerhochster Kabinettsorder vom 11 August 1893 wurde die Formierung von IV Halb Bataillonen in jedem Infanterie Regiment befohlen dies hatte bis zum 2 Oktober zu erfolgen Auf diesem Befehl hin wurde auch im Regiment ein IV Halb Bataillon formiert 1908 Aufstellung einer schweren Maschinengewehr Kompanie August 1914 Aufstellung des I und II Ersatz Bataillons in Schwerin und Neustrelitz nach der Mobilmachung Marz 1915 Aufstellung einer 13 und 14 Kompanie 15 Juni 1916 Die 2 MG Kompanie wurde aus dem Bestand des Feld MG Zuges Nr 102 neu aufgestellt 24 September 1916 Die 3 MG Kompanie wurde aus Abgaben der zwei anderen MG Kompanien aufgestellt 24 Februar 1917 Das II Bataillon wurde neu aufgestellt nachdem es beim Gefecht bei Miraumont Verteidigungslinie an der Ancre aufgrund der Verluste nur noch aus einer Kompanie bestand 28 August 1918 Aufstellung einer Minenwerfer Kompanie gebildet aus Abgaben der 17 Minenwerfer Kompanie Die Schlosswache Bearbeiten Eine Schlosswache stand dem Grossherzog bereits im fruhen 19 Jahrhundert in Ludwigslust zur Verfugung So versah die Leibgarde zu Pferde den Wach und Prasentationsdienst in den herzoglichen Anwesen Danach ubernahm die 1 Kompanie des Grenadier Garde Bataillons den Wachdienst Ab 1867 stellte das neu aufgestellte Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 die Schlosswache fur die herzoglichen Anwesen in Schwerin Die grossherzogliche Schlosswache formierte sich in der herzoglichen Schloss Garde Kompanie die wiederum aus Teilen der 1 Kompanie gebildet wurde Ab 1882 erhielt die 1 Kompanie die Bezeichnung Leibkompanie Die Leibkompanie gliederte sich um die Jahrhundertwende aus einem Offizier einem Unteroffizier einem Pfeifer einem Trommler und 26 Grenadieren Ihre Aufgaben umfassten den Wachdienst sowie den Prasentationsdienst den sie bei Hoffestlichkeiten und als Gala Wache ableisteten Das Aufziehen der Gala Wache zum herzoglichen Schloss war auch fur die Schweriner Burger stets ein Ereignis vorne der Pfeifer und der Trommler in Marschrichtung rechts der Offizier und links der Unteroffizier Standorte Bearbeiten Stammeinheiten Bearbeiten Grenadier Garde Bataillon Bearbeiten 1810 1821 Schwerin und Ludwigslust 1821 1837 Ludwigslust 1837 1863 SchwerinInfanterie Bataillone Bearbeiten 1808 1863 Wismar 1863 1867 Schwerin und WismarGrenadier Regiment Nr 89 Bearbeiten I und III Bataillon Bearbeiten 1867 1918 SchwerinII Bataillon Bearbeiten 1813 1918 NeustrelitzGarnison Schwerin Bearbeiten nbsp 1905 Kaserne Werderstrasse Blick auf das Quartiershaus III dem spateren Mannschaftshaus III Mitte der 1860er Jahre begann die Militaradministration mit der Planung und dem Bau von drei Quartiershausern Die vorhandenen Kapazitaten an Quartieren in der Stadt reichten aufgrund der stetigen Erhohung der Truppenstarke nicht mehr aus Als Bataillonsquartiere sollten die Quartiershauser jeweils vier Kompanien mit einer Mannstarke von je 125 Mann beherbergen Quartierhaus I entstand in der Grenadier Friedens Strasse und wurde 1871 vom I Bataillon bezogen Das Quartierhaus II wurde in der Karl Kleine Wasser Strasse errichtet und diente als Quartier des III Bataillons Im Quartierhaus III in der Werderstrasse war ab 1872 das Jager Bataillon Nr 14 untergebracht Zwischen 1901 und 1904 wurde dann die Infanterie Kaserne unter Einbeziehung des Quartiershaus III in der Werderstrasse erbaut Die neue Kaserne sollte zukunftig das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 beheimaten Das alte Quartierhaus II wurde daraufhin aufgegeben Am 29 Marz 1904 um 11 00 Uhr ubergab der Schweriner Magistrat die neue Kaserne an das Kommando des Grenadier Regiments Nr 89 9 Grossherzog Friedrich Franz IV besichtigte die Kaserne seiner Grenadiere am 16 April Bei dieser Gelegenheit signierte er die in den Revieren der Kompanien vorhandenen grossherzoglichen Portrats 9 1908 wurde schliesslich das Exerzierhaus auf dem kleinen Exerzierplatz Reiferbahn ausgebaut Hier fand die im selben Jahr aufgestellte bespannte schwere Maschinengewehr Kompanie ihr neues Quartier Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Garnison Schwerin war auch der grosse Exerzierplatz am Monumentenberg welcher heute im Wohngebiet Grosser Dreesch liegt Die Infanterie Kaserne Werderstrasse wurde spater auf Weisung des Reichswehrministeriums vom 24 April 1925 in Grenadier Kaserne umbenannt 9 Grossere Veranderungen bzw Erweiterungen erfuhr der Kasernenkomplex nach 1933 Die Aufrustung der Wehrmacht und die daraus folgende Aufstockung des Mannschaftsbestandes machten grundlegende Umbauten notwendig Die OffiziersmesseFur die Betreuung des Grenadier Offizierskorps waren gesonderte Raumlichkeiten geschaffen worden Zutritt hatten nur die Offiziere des Regiments und standesgemasse Gaste mit einer besonderen Dienststellung einfache Garnisoniere erhielten keinen Zugang Das Offizierskasino des Grenadier Regiments Nr 89 befand sich in der Strasse Grosser Moor unweit der Kaserne gelegen Das Haus Grosser Moor Nr 30 war von 1863 bis 1867 Wohnstatte eines Divisionskommandeurs somit bereits in militarischen Handen Nach der Errichtung des Grenadier Regiments im Jahr 1867 wurde das Gebaude dem Grenadier Offizierskorps zur Nutzung als Offiziersmesse bzw Offizierskasino ubergeben 10 Der Kunstler und Bildhauer Hugo Berwald schuf 1889 eine Buste von Kaiser Wilhelm II diese fand ihren Platz in den Raumlichkeiten der Offiziersmesse Grosser Moor 11 Ein weiterer bemerkenswerter Einrichtungsgegenstand befand sich im kleinen Saal ein von Theodor Schloepke geschaffenes Gemalde welches den Einzug des Grossherzoges Friedrich Franz II am 14 Juni 1871 in Schwerin zeigt Bis 1919 wurde das Gebaude von den Offizieren des Grenadier Regiments Nr 89 genutzt Garnison Neustrelitz Bearbeiten nbsp Kaserne Neustrelitz Toreinfahrt mit WachhauschenDas Mecklenburg Strelitzsche Infanterie Bataillon lag in seiner Fruhzeit in Alt und Neustrelitz in Garnison und war anfanglich in privaten Quartieren innerhalb der Stadt untergebracht 12 Der Strelitzer Grossherzog beauftragte Mitte der 1840er Jahre den Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel mit der Errichtung einer Infanteriekaserne Die dreigeschossige Kaserne wurde im Marz 1846 fertiggestellt 1861 erfuhr die Kaserne eine Erweiterung Die Kaserne in der Strelitzer Strasse verblieb bis Ende 1919 in der Nutzung des II Bataillons Die OffiziersmesseIn der Zeit von 1899 bis 1900 wurde dem Offizierskorps des II Bataillons in der Augustastrasse 8 eine Offiziers Speiseanstalt errichtet fur deren Bauausfuhrung die Schweriner Garnisons Bauinspektoren Oscar Wutsdorff und Georg Sonneburg verantwortlich waren 13 Dem bauplanerischen Entwurf entsprechend war der villenartige Putzbau im Stil der Neorenaissance errichtet worden Die Baukosten beliefen sich auf 57 478 Mark Den Offizieren stand nach der Fertigstellung ein 60 m grosser Speisesaal und weitere zeitgemass ausgestattete Gesellschaftsraume zur Verfugung Bis 1919 verblieb das Gebaude in der Nutzung des Strelitzer Offizierskorps Danach bezog die Neustrelitzer Ortspolizei die Raumlichkeiten Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde das ehemalige Offizierskasino vom Reichsarbeitsdienst genutzt Im Mai 1945 ubernahm die sowjetische Besatzungsmacht das Gebaude Seit 1949 wird das denkmalgeschutzte Gebaude zivil genutzt Einsatzgeschichte BearbeitenSpanischer Erbfolgekrieg Bearbeiten Hauptartikel Spanischer Erbfolgekrieg Die Einsatzgeschichte des Mecklenburg Strelitzer Stammes beginnt bereits im Spanischen Erbfolgekrieg in dem die Strelitzer ab 1703 im Sold der Generalstaaten kampften Auf Grundlage des Vertrages vom 15 Januar 1703 mit dem Herzogtum Braunschweig Luneburg Celle beteiligte sich der Strelitzer Stammtruppenteil auf englisch hannoverischer Seite an den folgenden Kriegshandlungen Die Leibkompanie kehrte 1705 nach Strelitz zuruck 14 Auch die Mecklenburg Schweriner Infanterie Regimenter Schwerin und Buchwald dienten im Sold der Generalstaaten als niederlandische Hilfstruppen Beide Regimenter waren zehn Kompanien stark die jeweils ein Mannstarke von 70 Gemeinen vorzuweisen hatten Die Regimenter traten am 20 Mai 1701 unter der Fuhrung von Generalleutnant Anton Detloff von Schwerin und Oberst Daniel von Buchwald in der Festung Domitz zusammen 1702 wurde ein zusatzliches Bataillon zu Fuss errichtet welches spater die Bezeichnung Bataillon von Maltzan erhielt Das neu formierte Bataillon stand als Reichskontingent in Diensten des Danenkonigs Friedrich IV Die Schweriner Regimenter kampften in der Schlacht bei Hochstadt am 13 August 1704 und in der Schlacht von Malplaquet am 11 September 1709 In Diensten der Niederlande Bearbeiten nbsp Grenadier des Subsidienkorps von 1788Im Januar 1788 hatten die preussischen Truppen nach Bekampfung der Patrioten Unruhen die Niederlande verlassen So musste der wiedereingesetzte Erbstatthalter Prinz Wilhelm von Oranien die Dienste fremder Truppen in Anspruch nehmen welche den moglichen Aufruhr im Land unterbinden sollten Herzog Friedrich Franz zu Mecklenburg schloss daher ein Subsidientraktat mit dem wiedereingesetzten Erbstatthalter welches auf drei Jahre festgelegt wurde schliesslich aber mehrfach verlangert wurde Fur die folgende Expedition wurden aus Mecklenburg 1000 Mann entsandt 15 16 Darunter der Stamm des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 das Grenadier Regiment von Both In Schwerin formierte sich am 20 Juli das Subsidienkorps aus dem Infanterie Regiment von Gluer unter Befehl des Generalmajors Dietrich von Gluer mit seinen zwei Bataillonen zu jeweils vier Kompanien und dem Grenadier Regiment von Both unter Kommando von Obrist Leopold Winter 16 Chef des Subsidienkorps wurde Generalmajor Dietrich von Gluer In den folgenden Tagen inspizierte der niederlandische General Freiherr von Rheden Gesandter der General Staaten am Schweriner Galgenberg 17 das neu aufgestellte Korps Im Anschluss legten die Soldaten die oranische Kokarde an vorher hatten die Truppen bereits einen Eid auf den neuen Dienstherren leisten mussen 18 Am 28 Juli marschierte das Corps Richtung Boizenburg In Boizenburg erfolgte dann am 31 Juli die Einschiffung der Truppen auf sechs Elbkahne die folgend in Richtung Hamburg ablegten und am 4 August dort ankamen Ab Hamburg sorgte die hollandische Flotte mit 26 Schiffen fur den Weitertransport der Truppen nach Herzogenbusch an der Maas wo diese am 31 August anlangten In Herzogenbusch bezogen die Truppen schliesslich ihr Quartier in der Tolbrug Kaserne die folgenden Monate waren von Ausbildung und Wachdienst gepragt Am 10 Dezember 1790 ubernahm dann der Obrist Otto Bernhard von Pressentin das Kommando uber das mecklenburgische Corps nachdem Generalmajor von Gluer nach Mecklenburg zuruckbeordert wurde 16 Bis 1792 kam es zu keinen Kampfhandlungen Im Dezember des Jahres ruckten die Mecklenburger Musketiere in die Festung Grave ein die mecklenburgischen Grenadiere folgten im Januar 1793 In Grave hielt sich die Korps fur neue Aufgaben bereit 1793 trat Holland dem Zusammenschluss der europaischen Machte gegen Frankreich bei Frankreich erklarte Holland daraufhin am 1 Februar 1793 den Krieg Nachfolgend schloss sich das mecklenburgische Korps vorubergehend dem preussischen Armeekorps an und beteiligte sich an der mehrwochigen Belagerung von Breda Hier unterstand das Korps dem Befehl des Herzogs von Braunschweig Ende Mai 1793 verlegt die Truppe nach Bergen op Zoom um die Forts am Scheldeufer zu besetzen Von hier aus verlegte das Bataillon im September wieder nach Breda der Einsatz an der Festung Breda dauerte bis Dezember Bis Marz folgte in der Aufenthalt in Bergen op Zoom als die Verbundeten Truppen zur Vorwartsbewegung ansetzten verliessen auch die Mecklenburger die Stadt Im Marz 1794 wurde das Korps der Mecklenburger zusammen mit hollandischen und osterreichischen Truppen in die Festung Maastricht verlegt um diese vor dem Feind zu verteidigen 16 Die Belagerung der Festung begann im September Am 9 Oktober versuchten die Mecklenburger einen Ausbruch aus der belagerten Stadt Eine Kolonne von 100 Soldaten unter Befehl des Stabskapitains Hans von Both lieferte sich heftige Gefechte mit den franzosischen Verbanden der Ausbruch misslang Die Umstande und das schwere wochenlange Bombardement durch die franzosischen Truppen zwangen die Besatzung dazu am 4 November zu kapitulieren Wahrend der Ubergabe kam es zu Auflosungserscheinungen bei den ebenfalls eingeschlossenen osterreichischen Truppen Plunderungen waren die Folge Das intakte und zuverlassige mecklenburgische Grenadier Bataillon konnte nur mit grosster Anstrengung die Ordnung wiederherstellen Am 7 November folgte der Ausmarsch aus der belagerten Stadt auf dem Glacis vor der Festung legten die Mecklenburger ihre Fahnen und Waffen nieder Wahrend der Belagerung hatte das Subsidienkorps 30 Tote und 80 Verletzte zu verzeichnen In der Gegend von Breda vereinigte sich das Korps anschliessend wieder mit der niederlandischen Armee die drei Bataillone des Korps hatten zu diesem Zeitpunkt eine Starke von 659 Mann Ende November folgte der Einmarsch in Utrecht hier erhielt das Korps neue Waffen Nach der Vereidigung auf die Provinz Utrecht wurden die Mecklenburger zur Niederhaltung der mit den Franzosen sympathisierenden Bevolkerung eingesetzt Der Maastrichter Kapitulationsvertrag verbat den weiteren direkten Einsatz gegen franzosische Verbande Den Volksaufstand in Utrecht vom 16 Januar 1795 schlugen die Mecklenburger mit Waffengewalt nieder Tags drauf mussten sie ein weiteres Mal vor den franzosischen Truppen die Waffen niederlegen auch waren sie jetzt verpflichtet die franzosische Kokarde anzulegen Hiernach marschierte das Subsidienkorps Richtung Nordholland dort angelangt nahm es bis Juni 1795 Quartier in den umliegenden kleinen Fischerdorfern Das fuhrte immer wieder zu Konflikten mit der aufgebrachten Bevolkerung daher verliess das Korps die Gegend und bezog im sudlichen Holland Garnison 16 Wahrend dieser Zeit kam es unter den Musketieren der Musketier Bataillone wegen verspateter Soldzahlungen zur Meuterei als einer der Radelsfuhrer wird ein Musketier Hennemann benannt 19 Dieser wird auf Befehl des Majors von Pressentin mit 40 Stockschlagen bestraft Oberst Winter war nach den Vorfallen bestrebt das Grenadier Bataillon von den Musketier Bataillonen raumlich zu trennen auch um ein Ubergreifen der Disziplinlosigkeit zu verhindern 19 Nach der Ruckkehr des Korps sollten die Vorgange innerhalb der Musketier Bataillone als auch das Verhalten einiger Offiziere eine kriegsgerichtliche Untersuchung nach sich ziehen einige der Offiziere wurden mit Festungshaft in der Festung Domitz abgeurteilt 19 Mecklenburg wurde in dieser Zeit von den Auswirkungen der Franzosischen Revolution erfasst so kam es in Schwerin und Rostock zu Unruhen unter den Tagelohnern und Handwerksgesellen Insbesondere die Unruhen vom Februar 1795 in Rostock fuhrten sogar zum Einsatz des Leib Garde Regiments Herzog Friedrich Franz zu Mecklenburg verstarkte daher seine Bemuhungen eine Ruckkehr der Truppen aus den Niederlanden zu erreichen Ende 1795 gelang es dem Herzog endlich seine Truppen aus den hollandischen Diensten freizubekommen 20 Am 2 Januar 1796 begann das Subsidienkorps den Ruckmarsch in Richtung Mecklenburg 16 In Boizenburg trafen die ersten Offiziere am 16 Januar ein mit der Zeit sammelte sich das Regiment Die Einheiten begaben sich von hier aus wieder zu ihren jeweiligen Standorten Butterrevolution in Gustrow Bearbeiten nbsp Marktplatz in Gustrow Ort des Geschehens Die mecklenburgischen Verbande wurden auch gegen die eigene Bevolkerung eingesetzt Im Oktober 1800 kam es in Rostock zu Unruhen die dazu fuhrten dass Lagerhauser und Kaufmannsladen geplundert wurden 21 Ein Grund fur den Ausbruch von Unruhen waren der Hunger Er war die Folge des Mangels an Lebensmitteln ausgelost durch Missernten und die unerhorten hohen Preise fur Butter Nun griffen am 30 Oktober die Unruhen auf Gustrow uber wo das Grenadier Regiment von Hobe garnisonierte Als die Armen der Stadt darunter Tagelohner und Gesellen die Nahrungslager plunderten hatte das Militar bereits vorgesorgt Denn einige Tage zuvor hatte Regimentschef von Hobe seine beurlaubten Soldaten nach Gustrow zuruckbefohlen Die vorhergehenden Ereignisse in Rostock hatten fur die entsprechende Sensibilisierung gesorgt Infolge der Ereignisse sammelte sich am 2 November eine aufgebrachte Menschenmenge auf dem Gustrower Marktplatz Daraufhin gingen die Grenadiere am dortigen Rathaus in Stellung Kurze Zeit spater feuerten sie Warnschusse ab Die Menschenmenge liess sich jedoch nicht einschuchtern und antwortete mit Steinwurfen in Richtung der Soldaten 22 Die in Wut geratene Menge griff nun direkt an woraufhin vier Offiziere 14 Unteroffiziere und 16 Grenadiere teils schwer verletzt wurden In dieser ausser Kontrolle geratenen Situation gab Oberst von Hobe den Befehl in die Menschenmenge zu schiessen Vier Tote und 16 Verletzte waren die furchterliche Konsequenz 22 Die schockierte Menschenmenge loste sich auf und zerstreute sich im Stadtgebiet In den darauffolgenden Tagen wurde mittels verstarkten Streifendienstes die Ordnung in der Stadt wiederhergestellt Not und Hunger gab es auch weiterhin daran anderte auch der militarische Eingriff nichts Nach diesem Einsatz wurde Regimentschef von Hobe zum Generalmajor befordert Die Ritterschaft zeigte sich gleichfalls erkenntlich und stiftete dem Grenadier Regiment 1000 Reichstaler Koalitionskriege und Befreiungskriege Bearbeiten Am 27 November 1806 besetzte das 8 franzosische Armeekorps unter dem Befehl des Generals Michaud das Herzogtum Mecklenburg Schwerin am Folgetag wird das Herzogtum in Besitz des franzosischen Kaisers genommen 23 Als Begrundung wurden die Vorgange des Jahres 1805 herangezogen General Laval ubernahm daraufhin am 13 Dezember die Amtsgeschafte als Gouverneur Herzog Friedrich Franz I und seine Familie erhielten am 22 Dezember einen Ausweisungsbefehl sie begaben sich nach Hamburg Altona unter danischen Schutz Auf russische Intervention hin wird Herzog Friedrich Franz I bereits im Mai 1807 wiedereingesetzt Der Herzog kehrte am 11 Juli nach Schwerin zuruck hier empfing ihn eine begeisterte Menschenmenge Im folgenden November raumt General Laval das Herzogtum 23 Doch bereits im Februar 1808 wird das 67 franzosische Linienregiment zur Durchsetzung der Kontinentalsperre nach Mecklenburg gesandt das Regiment bezog Quartier in Wismar Wahrend das Herzogtum Mecklenburg Strelitz bereits am 18 Februar 1808 dem Rheinbund beitrat folgte Mecklenburg Schwerin am 22 Marz 1808 mit seiner Beitrittserklarung Am 25 Februar 1809 erlasst Herzog Friedrich Franz I die Patentverordnung wegen der Rekrutenaushebung um hiermit das erforderliche Rheinbundkontingent stellen zu konnen Nachfolgend wird das franzosische Militarrecht und die Organisationsstruktur des franzosischen Militars eingefuhrt 23 Kontinentalsperre Bearbeiten nbsp Plan der Fahrdorfer Schanze Hauptartikel Kontinentalsperre Napoleon verfugte eine wirtschaftliche Blockade Englands die sogenannte Kontinentalsperre Diese wurde ab dem 8 Dezember 1806 fur das besetzte Mecklenburg verbindlich und folgend von den franzosischen Besatzungstruppen durchgesetzt Am 12 Dezember erhielten die Mecklenburger die Anordnung die bei ihnen lagernden englischen Waren binnen 24 Stunden anzuzeigen Zuwiderhandlungen bestraften die Franzosen umgehend Nach dem Tilsiter Frieden waren fast alle franzosischen Truppen aus dem Lande abgezogen worden nur die Wachtposten an der Kuste blieben zuruck Am 7 Marz 1808 erhielt der Erbprinz Friedrich Ludwig von Napoleon die Mitteilung dass die weitere Uberwachung der mecklenburgischen Kusten und Hafen den herzoglichen Truppen ubertragen wird Daraufhin wurde am 24 Marz ein militarisches Regulativ uber die Kustenbewachung erlassen Die Verantwortung fur den Kustenschutz und die Durchsetzung der Sperre lag nunmehr ab 4 Juni 1808 beim Mecklenburger Militar Das franzosische Militar zog sich nach Ubergabe der Verantwortlichkeiten von der Aufgabe zuruck Die Kustenabschnitte wurden auf vier Kommandobereiche aufgeteilt Das mit der Kustenwacht betraute Kontingent hatte eine Starke von 960 Mann und gliederte sich aus dem II Bataillon des Leib Grenadier Regiments dem Infanterie Regiment Erbprinz und weiteren Mannschaften der Schweriner Garnison Kurze Zeit spater wurden diese Verbande zur Steigerung ihrer Einsatzfahigkeiten nach franzosischem Vorbild reorganisiert Danach erhohte sich der Mannschaftsbestand auf 1124 Mann Kommandoabschnitte Wendorfer Befestigungsanlage Kustenabschnitt Wismar bis Elmenhorst Fahrdorfer Schanze Insel Poel Kustenabschnitt West Rostock bis Warnemunde Befestigung Warnemunde und bei Meeschendorf Kustenabschnitt Ost von Rostock bis Wustrow Da man an der Loyalitat der Mecklenburger zweifelte ruckte General d Alton und seine franzosischen Regimenter im August 1810 erneut in Mecklenburg ein Sie sollten die weitere Durchsetzung der Kontinentalsperre garantieren Trotz weiterer Verstarkung des Truppenkontingents konnte die Sperre nie im vollen Umfang durchgesetzt werden Besetzung Schwedisch Pommern Bearbeiten Zwischen Schweden und Frankreich herrschte 1809 Kriegszustand Dem Mecklenburger Truppenkontingent wurde daraufhin am 3 Marz befohlen Schwedisch Pommern zu besetzen Aus dem II und III Bataillon formierte sich daher ein eigenstandiges Regiment Die Mannschaften des I und IV Bataillons sofern uberhaupt dienstfahig wurden in die beiden anderen Bataillone eingegliedert So konnten 600 Mann bereitgestellt werden Am 16 Marz folgte der Abmarsch in das Stralsunder Einsatzgebiet wo das Regiment am 18 Marz eintraf Der Dienst im Besatzungsgebiet bestand zumeist aus mehrstundigen Exerzieren in der Kaserne und der Ausbildung der eigenen Rekruten Schills Einmarsch Bearbeiten nbsp Das Gefechtgelande bei Damgarten Gefecht mit dem Schill schen Korps am 24 Mai 1809Der eintonige Kasernendienst in Stralsund endete erst mit der Nachricht vom naherkommenden Schill sche Korps Ferdinand von Schill besass unter den Mannschaften des Regiments eine Vielzahl von Sympathisanten Allerdings kam es zwischen den Mecklenburger Kompanien die unter Befehl der franzosischen Generalitat standen und den Schill Jagern am 24 Mai bei Damgarten zum Gefecht So sollte Schill am Weitermarsch auf Stralsund gehindert werden Aus diesem Gefecht mussten sich die Mecklenburger nach dem Verbrauch der letzten Munition jedoch zuruckziehen verfolgt von den Schill Husaren Ein Teil der Mecklenburger fluchtete nach Nordosten Schill konnte anschliessend die Besatzung Stralsunds erfolgreich uberrumpeln ohne sich jedoch lange in der Stadt halten zu konnen 24 Er fiel am 31 Mai 1809 im Strassenkampf woraufhin die Stadt erneut vom franzosischen General Gratien ubernommen wurde Nach diesen Vorkommnissen marschierten die Reste des mecklenburgischen II Bataillons zur Neuformierung nach Greifswald Nachdem dies erfolgt war ruckte das Bataillon wieder in Stralsund ein wo auch das I Bataillon des Kontingent Regiments inzwischen eingetroffen war Als Frankreich und Schweden Frieden geschlossen hatten kehrte auch das Kontingent Regiment unter Befehl von General von Fallois im Marz 1810 nach Mecklenburg zuruck 25 Dort erwartete die Offiziere und Mannschaften der Dienst im Kustenschutz Koalitionskriege 1800 1814 Bearbeiten Hauptartikel Koalitionskriege Feldzug gegen Russland 1812 Bearbeiten Schweriner Kontingent Bearbeiten nbsp Mecklenburger im Russland Feldzug 1812 nbsp Rheinbund kontingent Mecklenburg Schwerin 1812 Grenadier Garde Bataillon Am 5 Februar 1812 erhielt die herzogliche Regierung die Order ihr Rheinbundkontingent in der Grosse eines Infanterie Regiments zum 15 Februar marschbereit zu halten Durch die Kurze der Zeit war die Sollstarke jedoch nicht zu erreichen sodass sich der Ausmarsch bis Anfang Marz verzogerte Auch die Schuler der Rostocker Militarschule wurden in das Regiment eingegliedert Ein Teil der dritten Kompanie des Grenadier Garde Bataillons verblieb jedoch in Mecklenburg Im Marz wurde die Kompanie nach Rostock verlegt Dort folgte der Einsatz im Kustenschutz und dem Wachschutz fur ein franzosisches Lager bei Barnsdorf Beim Abmarsch blieben zudem 180 Kranke am Standort zuruck Erschwerend kam hinzu dass die Ausrustung des Kontingents mangelhaft war wie sich in aller Deutlichkeit an der Bekleidung der Soldaten zeigte Das Schweriner Kontingent marschierte unter Befehl des Generalmajors Joseph von Fallois 1766 1835 in Richtung Stettin Hier stellte General Defaix bei einer Inspektion die mangelhafte Ausrustung der Mecklenburger fest Das Kontingent wurde auf seinen Befehl hin nach Danzig in Marsch gesetzt um dort die Ausrustung zu vervollstandigen In Stettin erfolgte die Trennung des Mecklenburg Strelitzer Kontingents vom Schweriner Kontingent Die Strelitzer wurden folgend dem franzosischen 127 Linienregiment zugeteilt Nachdem dies erfolgt war ging es fur die Schweriner weiter in Richtung Konigsberg Auf dem Vormarsch wurden die Mecklenburger zumeist fur die Transportbegleitung und zum Wachdienst eingesetzt 26 Bei der ersten Aufgabe handelte es sich um eine Eskorte fur eine grosse Mehlladung die nach Wilna transportiert werden sollte Am 25 Juni 1812 uberschritt die Eskorte die russische Grenze Die desolaten Umstande und die grosse Hitze fuhrten bei den Mecklenburgern zu zahlreichen krankheitsbedingten Ausfallen In Wilna angekommen hatten die Schweriner bereits 300 Tote zu beklagen Der nachste Auftrag sollte nach Smolensk fuhren Beim Verlassen von Wilna am 21 September fehlten weitere 500 Soldaten Sie waren entweder nicht mehr marschfahig oder durch Krankheiten verstorben Smolensk wurde am 9 Oktober erreicht Dort fanden die mecklenburgischen Truppen eine niedergebrannte Stadt vor Die Zerstorungen waren das Resultat der Schlacht vom 17 August Am 13 Oktober wurde der Verband als Eskorte fur eine Kriegskasse eingesetzt die von Smolensk nach Dorogobusch transportiert werden sollte Die Kriegskasse erreichte am 18 Oktober den Zielort Generalmajor Joseph von Fallois verliess am 23 Oktober das Kontingent Regiment Die Entfernung von der Truppe unter einem Vorwand er wolle Winterkleidung fur das Regiment besorgen kam einer Desertation gleich 27 Das Kommando ubernahm daraufhin Major Hellmuth von Moltke der im weiteren Verlauf des Feldzuges schwer erkrankte und verstarb 27 Ein Detachement von 150 Soldaten Mecklenburgern die unter Befehl von Hauptmann von Berg standen ging aus einem Gefecht am 25 Oktober in der Nahe von Jelnia siegreich hervor Die von Hauptmann von Spitznass befehligte Abteilung begleitete hingegen einen Verwundeten Transport Als die Abteilung die Beresina erreichte herrschten bereits 18 Grad Kalte Die Abteilung traf dort auf feindliche Truppen und wurde in ein verlustreiches Gefecht verwickelt Die Kalte forderte auch von dieser Abteilung ihren Tribut Nachdem die Abteilung wieder in Wilna anlangte waren von ehemals 180 Mann nur noch zwei Leutnants und acht Soldaten am Leben Das Kontingent dessen Hauptteil sich in Dorogobusch aufhielt hatte am 4 November eine Gesamtstarke von 300 Mann Der anschliessende Ruckzug fuhrte wegen der mangelhaften Kleidung und der eisigen Kalte zu weiteren Opfer Im Zusammenwirken mit der polnischen Legion Dombrowski konnte am 21 November der russische Bruckenkopf bei Borisow ersturmt werden 28 Am 27 und 29 November wurde schliesslich die vereiste Beresina uberquert Die dortigen chaotischen Zustande und das eisige Winterwetter sorgten fur weitere Verluste Am 16 Dezember trafen 35 Mann in Konigsberg ein Ende Januar 1813 gelangten die verbliebenen Uberlebenden wieder nach Mecklenburg Strelitzer Kontingent Bearbeiten nbsp Infanterist des Mecklenburg Strelitzer Rheinbund kontingents im Russland feldzug 1812 Das Strelitzer Kontingent ein Bataillon gegliedert in vier Kompanien unterstand dem Befehl des Obersten Christian Friedrich Ferdinand Anselm von Bonin Nach der Trennung vom Mecklenburg Schweriner Kontingent in Stettin wurden die Strelitzer dem 127 franzosischen Linienregiment unterstellt welches wiederum der 3 Division unterstellt war 29 Diese Division stand unter dem Kommando von General Gudin Im Verband des von Marshall Davout befehligten 1 Armeekorps nahm die Division am gesamten Feldzug des Jahres 1812 teil Die 1 und 2 Kompanie beteiligten sich am Vormarsch auf Moskau wahrend die 3 und 4 Kompanie im Raum Wilna mit Aufgaben betraut wurden 30 Auf dem Ruckzug wurde das 1 Armeekorps bei Wjasma in den Kampfen mit russischen Kosaken teilweise abgeschnitten Die Kompanien der Strelitzer wurden im Verlauf des Ruckzuges fast vollig aufgerieben Anfang Februar 1813 kehrten die Reste der Strelitzer unter Fuhrung des Obersten von Bonin zuruck insgesamt 12 Offiziere und 62 Soldaten In den folgenden Wochen erhohte sich die Zahl der Ruckkehrer auf 162 Mann 31 Oberst von Bonin verstarb am 14 Februar 1813 an den Folgen einer Erkrankung die er sich wahrend des vorausgegangenen Feldzuges zugezogen hatte Einsatze Strelitzer Kontingent 1812 Bearbeiten 32 August Bearbeiten 17 bis 18 August Schlacht von Smolensk 19 August Schlacht von Valentina GoraSeptember Bearbeiten 0 7 September Schlacht an der Moskwa Borodino 14 September Einzug in MoskauEinsatze Schweriner Kontingent 1812 Bearbeiten Quelle Die Mecklenburger 1812 im russischen Feldzuge Juni Bearbeiten 14 Juni Ankunft Konigsberg 16 Juni Begleitung Mehltransport nach Kowno 20 Juni das II Bataillon Ankunft Gumbinnen 24 Juni Ubergang des I Bataillons und des Regimentsstabes uber den Niemen 25 Juni Ankunft II Bataillon in Kowno 26 Juni II Bataillon Begleitung Mehltransport nach WilnaJuli Bearbeiten 0 4 Juli II Bataillon Ankunft in Wilna 13 Juli Ankunft des I Bataillons in Wilna 26 Juli Teilnahme an Parade in WilnaAugust Bearbeiten 11 August 2 Musketier Kompanie von Lutzow muss Todesurteile durch Erschiessen an zwei Franzosen und zwei Portugiesen vollstreckenSeptember Bearbeiten 0 3 September das Regiment wird dem 9 Armeekorps unter Marshall Victor unterstellt 0 7 September Schlacht bei Borodino 21 September das Regiment bricht Richtung Minsk auf 27 September Aufbruch von Minsk Richtung Borissow 29 September Ubergang uber die Beresina und Ankunft in BorisowOktober Bearbeiten 0 4 Oktober das Regiment passiert den Dnjepr 0 9 Oktober Ankunft in Smolensk 18 Oktober Ankunft in Dorogobusch 24 Oktober Detachements des Hauptmanns von Berg Eskorte fur General Baraguay d Hilliers nach Jelnia 25 Oktober Abteilung von Berg Ankunft in Jelnia 26 Oktober Nachtgefecht der Abteilung von Berg 28 Oktober Ruckkehr des Detachements von Berg nach Dorogobusch 31 Oktober Hauptmann von Spitznaas Begleitung Verwundetentransport nach SmolenskNovember Bearbeiten 0 4 November Regiment erhalt Befehl zur Nachhut unter Marshall Ney zu treten 0 7 November die Mecklenburger erhalten Befehl eine Brucke uber den Dnjepr zu halten 0 9 November Gefechte mit russischen Truppen Leutnant von Suckow gerat dabei in Gefangenschaft 14 November das Regiment ruckt in Smolensk ein 16 November Nachtuberfall der Russen auf das Biwak der Mecklenburger 17 November Einsatz der Mecklenburger zur Deckung der Artillerie im Gefecht bei Krasnoi 20 November Eskorte fur die Bagage des Prinzen zu Eckmuhl Abwehr von Angriffen der Russen 23 November Gefecht bei Borisow Abteilung von Spitznaas beteiligt sich an dem Gefecht 25 November Detachement von Spitznaas Stellung der Ehrenwache fur Napoleon 26 November Abteilung von Spitznaas in Begleitung der Gefangenenkolonne die von Smolensk aus zu begleiten war Beginn des Bruckenschlags uber die Beresina Marsch Richtung Wilna 27 November Ubergang uber die Beresina Angriff russischer Truppen an beiden UfernDezember Bearbeiten 0 5 Dezember Ankunft in Wilna 10 Dezember Das Regiment verlasst Wilna Regimentstarke bei nur noch 90 Mann 12 Dezember Ubertritt uber den Niemen erreichen der OstgrenzeVerluste Bearbeiten Offiziere 25 Tote Mannschaften 1563 ToteAustritt aus dem Rheinbund Bearbeiten Am 14 Marz ruckte der russische Oberst von Tettenborn mit seinem Korps in Ludwigslust ein Dort ubergab er Herzog Friedrich Franz I im Namen des Zaren Alexander I die schriftliche Aufforderung sich dem Kampf gegen die Franzosen anzuschliessen Am 25 Marz sagte sich der Herzog als erster Rheinbundfurst von Napoleon los und trat anschliessend an die Seite Russlands und Preussens Am selben Tag erliess er einen Aufruf zur Aufstellung freiwilliger Jagerkorps welche ihre Basis auf freiwillige Spenden von Material und Geld grunden sollten 33 Gustrow wurde zum Zentrum der Aufstellung dieser Freiwilligenverbande Befreiungskriege 1813 1815 Bearbeiten Hauptartikel Befreiungskriege 1813 1814 Bearbeiten nbsp 1813 Ruckzugsraum der franzosischen und danischen Truppen um RatzeburgDie regularen Truppen und die Freiwilligenverbande aus Mecklenburg Schwerin nahmen vorrangig an militarischen Operationen in Norddeutschland teil Wahrend das von Herzog Carl zu Mecklenburg Strelitz errichtete freiwillige Husarenregiment C Husaren auch an den Feldzugen in Schlesien und in Sachsen beteiligt war Das Grenadier Garde Bataillon wurde im Marz 1813 in die mecklenburgische Brigade eingegliedert diese stand unter dem Befehl des russischen Generals von Wallmoden Seine Truppen hatten die Aufgabe gegen die Franzosen an der Unterelbe vorzugehen Das Grenadier Garde Bataillon war in vier Kompanien gegliedert die 1 als Leibwache des Herzogs in Ludwigslust die 2 und 3 in Schwerin die 4 Kompanie die Garde Voltigeur Kompanie wurde zu diesem Zeitpunkt in Grabow neu gebildet Die Kompanien hatten jeweils eine Starke von 80 Mann diese standen unter dem Kommando von Major von Both 34 Das Grenadier Garde Bataillon mit seinen drei Kompanien setzte sich von Ludwigslust aus am Morgen des 27 Marz zu Wagen in Richtung Hamburg in Bewegung 35 Der Marsch fuhrte uber Boizenburg wo die Grenadiere scharfe Munition erhielten Von Boizenburg aus ging es Richtung Lauenburg hier vereinigten sich die Kompanien mit der neu errichteten vierten Garde Voltigeur Kompanie Am 28 Marz um 9 00 Uhr morgens trafen die Kompanien in Bergedorf ein von hier aus marschierten sie dann weiter bis zum Stadtrand von Hamburg Der Adjutant des Generals von Tettenborn Leutnant Schelikow erwartete die Mecklenburger bereits und geleitete diese nachfolgend in die Stadt Dort angelangt unterstellten sich die Grenadiere dem Befehl von General Tettenborn Am Folgetag hielt das Grenadier Garde Bataillon auf dem Hamburger Gansemarkt eine Parade ab General von Tettenborn zeigte sich vom Auftreten der Mecklenburger beeindruckt Die restliche mecklenburgische Brigade stiess Anfang Mai 1813 zu den Alliierten Verbanden ins Boizenburger Umland 36 Bei Boizenburg bezogen diese mecklenburgischen Truppen ihre erste Stellung von hier aus marschierten sie spater nach Hamburg Am 7 April kam der Befehl das Grenadier Garde Bataillon nach Bergedorf zu verlegen hier wurden sie dem Befehl des Oberstleutnants von Benkendorf unterstellt Als Verstarkung erhielt das Bataillon weitere 50 Rekruten Bereits am 10 April kehrten die Kompanien nach Hamburg zuruck wo sie folgend Besatzungsaufgaben in der Stadt ausubten Am 21 April nahm das Bataillon an einer Parade auf dem Heiligengeistfeld teil welche zu Ehren des englischen Generals Charles Stuart vollzogen wurde Am folgenden Tag trafen nochmals 50 Rekruten ein gefuhrt von Major v Bulow In der Gegend um Harburg sammelten franzosische Truppen ihre aus den umliegenden Ortschaften hergeholten Fuhrwerke die auch seitens der Verbundeten dringend benotigt wurden Der Besatzung der Insel Wilhelmsburg waren die franzosischen Aktivitaten nicht entgangen Zu dieser Besatzung gehorte auch das Grenadier Garde Bataillon In der Nacht auf den 5 Mai setzte eine Kompanie der mecklenburgischen Grenadier Garde mit Hilfe von sechs Kahnen an das gegenuberliegende Ufer uber 37 Dort angelangt ging sie gegen die franzosischen Truppen vor und konnte folgend 21 Fahrzeuge erbeuten Diese Fahrzeuge wurden daraufhin in den Hamburger Hafen verbracht Eine Grundlage fur den Erfolg war der Umstand dass die mecklenburgische Uniform der Grenadiere der franzosischen Uniform ahnelte 37 Bei dieser Unternehmung war lediglich ein Verwundeter auf Seiten der Mecklenburger zu verzeichnen 37 Nachfolgend beteiligte sich das Grenadier Garde Bataillon an den Gefechten auf der Insel Wilhelmsburg am 9 Mai Hier kam es zu einem vergeblichen Versuch des Marschalls Davout und seiner Verbande auf die Insel Wilhelmsburg vorzudringen 38 Bemerkenswert ist der Einsatz zweier Kompanien des Grenadier Garde Bataillons welche als Reserve vorgehalten wurden Aufgrund der prekaren Lage im sudwestlichen Teil der Insel Wilhelmsburg kamen diese Kompanien hier zum Einsatz Ihr energischer Gegenstoss uberraschte die Franzosen so dass sie sich aus diesem Bereich wieder zuruckzogen 39 Der Kampf des 9 Mai endete fur die Franzosen mit einem Verlust von 200 Mann auch auf Seiten der Verbundeten waren Verluste von 150 Mann zu verzeichnen Am 12 Mai standen die Kompanien des Grenadier Garde Bataillon wiederum im Gefecht auf der Insel Wilhelmsburg Der Gegenangriff unter Befehl des Generals Tettenborn blieb erfolglos die franzosischen Truppen konnten ihre Stellungen auf der Insel Wilhelmsburg behaupten und ausbauen Am 27 Mai verlegte das II Bataillon nach Allermohe in die Nahe von Hamburg Tettenborn musste am 28 Mai auch Hamburg raumen der franzosische Marschall Davout besetzte daraufhin mit seinen und danischen Truppen die Stadt Die franzosischen Truppen wollten dem abziehenden Tettenbornschen Korps nachsetzen An der Elbe bei Ochsenwerder kam es zwischen Teilen der mecklenburgischen Brigade Dessauer Jagern und den franzosischen Truppen zum Gefecht an der Nettelnburger Schleuse Der mecklenburgische Verband und die Jager konnten den strategisch wichtigen Punkt behaupten und die Franzosen am Ubergang hindern Die Verluste bezifferten sich auf 30 Mann auch der Kommandeur des II Bataillons Oberst Kamptz hatte Verwundungen davongetragen Am 5 Juni trat ein ausgehandelter Waffenstillstand in Kraft das Regiment kehrte daraufhin vorlaufig nach Mecklenburg zuruck Kronprinz Bernadotte von Schweden wurde folgend der Oberbefehl uber die Alliierten Truppen der Nordarmee ubertragen Die mecklenburgischen Truppen wurden der Division des Generals Eberhard von Vegesack unterstellt Der Kronprinz veranlasste dass die Mecklenburger Brigade um 650 Mann verstarkt wurde Den Kompanien teilte man jeweils 30 Mann als Verstarkung zu Die Division des Generals von Vegesack bestand aus drei Mecklenburger Bataillonen einem Jager Bataillon vier Eskadronen Jager zu Pferde und zwei Eskadronen Frei Husaren von Schill 40 Zusammen standen 5395 Mann unter Waffen hinzu kamen zwolf Geschutze Nach Beendigung des Waffenstillstandes am 17 August kam es erneut zu Kampfen In der Folge wurde Schwerin von den Franzosen besetzt Von der Mecklenburger Brigade waren in dieser Zeit nur die Jager am Kampfgeschehen beteiligt Am 28 August 1813 kam es zum Gefecht bei Rentschow unter Befehl von General Vegesack beteiligte sich auch die mecklenburgische Brigade an den Kampfen 41 Die franzosischen und danischen Truppen unter Befehl von General Toison konnten zuruckgedrangt werden sie waren gezwungen sich uber Wismar zuruckzuziehen Auf diesem Ruckzug steckten sie die Stadttore in Brand 42 Im Verlauf des Septembers zogen sich die Franzosen und Danen in das Umland von Ratzeburg zuruck In diesem Zeitraum kam es zu mehrfachen Frontverschiebungen und Scharmutzeln an der Mecklenburger Westgrenze Als Folge der Schlacht von Leipzig raumten Franzosen und Danen weite Teile Norddeutschlands Die Alliierten setzen ihnen nach es kam zu kleineren Gefechten Am 15 Dezember wurde dann ein Waffenstillstand geschlossen die Mecklenburger Brigade ruckten unmittelbar nach dessen Abschluss in Lubeck ein Hier blieben die Mecklenburger bis zum 2 Februar 1814 Nachfolgend wurde der Marsch Richtung Frankreich befohlen zu diesem Zeitpunkt ubernahm der Erbprinz Friedrich Ludwig den Oberbefehl uber die mecklenburgische Brigade Es folgte der Abmarsch Richtung Julich die Brigade uberschritt den Rhein am 6 Marz In Julich loste die Mecklenburger Brigade das Lutzowsche Korps in der Belagerung der Stadt ab Die Stadt war zu diesem Zeitpunkt von Schweizern und Franzosen besetzt Die Belagerten wagten einen Ausbruchsversuch welcher nach einem kurzen aber heftigen Gefecht unterbunden wurde Am 28 April wurde die Mecklenburger Brigade auch hier abgelost Vom Quartier in Breviers aus begann am 7 Juni der Ruckmarsch nach Mecklenburg Am 11 Juli 1814 hielt die Mecklenburger Brigade dann ihren feierlichen Einzug in Schwerin 1815 Bearbeiten Nachdem Napoleon wieder in Frankreich an die Macht gelangt war befahl der Herzog am 2 April 1815 die Mobilmachung der Linientruppen und die Errichtung von Landwehr Bataillonen Auf Befehl des Herzoges Friedrich Franz I vereinigten sich das Grenadier Garde Bataillon und die Musketier Bataillone in Ludwigslust wo sie sich in der Folgezeit abmarschbereit hielten Am 7 Juli 1815 bestand das Mecklenburger Kontingent aus dem Grenadier Garde Bataillon zwei Musketier Bataillonen drei Bataillonen Landwehr und der Artillerie Die Truppen standen unter dem Befehl des Erbgrossherzogs Friedrich Ludwig zu Mecklenburg Schwerin Es folgte der Abmarsch des mecklenburgischen Truppenverbandes Der Marsch fuhrte das Kontingent nach Koln wo es am 31 Juli uber den Rhein setzte Am 15 August folgte die Einschliessung und Beobachtung der Festung Montmedy Dort verblieben die mecklenburgischen Verbande bis zu ihrer Ablosung am 4 September Der nachste Auftrag wartete bereits die Belagerung der Festung Longwy Das Kontingent wurde folgend in zwei Abteilungen geteilt und jeweils unter den Befehl des Erbgrossherzogs und von Oberst von Both gestellt Die Grenadiere positionierten sich bei Longlaville einer Besitzung des Generals Loison Am 9 September begann die Beschiessung der Festung Longwy Die franzosische Besatzung gab schliesslich am 18 September auf Die Mecklenburger erlitten wenig Verluste was auch der umsichtigen Fuhrung geschuldet war Mit der Schlacht von Waterloo am 18 Juni endete die Ara Napoleons Am 3 November 1815 konnten die Mecklenburger endlich den Ruckmarsch antreten Nach dem beschwerlichen Ruckmarsch trafen die Grenadiere und Musketiere am 12 Dezember in Ludwigslust ein Die 1 und 2 Kompanie der Grenadier Garde verlieben in Ludwigslust die 3 und 4 Kompanie garnisonierten wieder in Schwerin Strelitzer im Befreiungskrieg Bearbeiten Auf den Grossherzoglichen Aufruf vom 30 Marz 1813 hin wurde ein freiwilliges Husarenregiment errichtet Die sogenannten C Husaren dienten bis 1815 im Bestand der Schlesischen Armee unter Befehl von Generalfeldmarschall von Blucher 43 Das Regiment beteiligte sich an den grossen Schlachten in Schlesien und Sachsen und nachfolgend an den Frankreichfeldzugen von 1814 und 1815 43 Schleswig Holsteinische Erhebung 1848 1851 Bearbeiten Hauptartikel Schleswig Holsteinische Erhebung Grenadier Garde Bataillon Bearbeiten Wahrend des Krieges gegen Danemark wurde auch das Grenadier Garde Bataillon gefuhrt von Oberstleutnant August von Plessen 1797 1862 zum Einsatz gebracht 44 Nach der Mobilmachung erfolgte der Transport ins Einsatzgebiet Der erste Einsatz fuhrte das Bataillon nach Flensburg Dort stellte es vom 25 April bis zum 16 Mai 1848 die Besatzung Anschliessend wurde das Bataillon der Brigade Ranzow unterstellt welche unter dem Befehl des oldenburgischen Oberst Graf Ranzow stand Von Flensburg ausgehend wurde das Bataillon ins Sundewitt bei Duppel verlegt wo es ab dem 17 Mai im Vorpostendienst zum Einsatz kam 45 Im weiteren Verlauf des Feldzuges beteiligte sich das Bataillon an den Gefechten im Umland von Duppel welche am 28 29 Mai und am 1 Juni stattfanden Im Gefecht von Duppel fielen sechs mecklenburgische Soldaten 20 wurden verletzt und 18 Soldaten galten als vermisst Strelitzsches Bataillon Bearbeiten Das Strelitzsche Bataillon nahm ebenfalls am Feldzug teil vorlaufig befehligt von Major von Kruger Nach Ankunft in Rendsburg am 29 Juni wurden die Strelitzer jedoch dem Befehl von Generalmajor von Rettberg unterstellt 46 In Rendsburg kam das Bataillon als Besatzungstruppe zum Einsatz Das Bataillon hatte eine Gesamtstarke von 596 Mann davon 19 Offiziere 40 Unteroffiziere 15 Spielleute und 527 Soldaten 46 Bis zum 10 August verblieb der Strelitzer Verband in Rendsburg Dem Befehl vom 6 August folgend marschierte das Bataillon nach Flensburg Hier sollte das Bataillon die Mecklenburger Brigade verstarken in Erwartung eines Angriffs der gegnerischen Verbande Der von Norden erwartete Angriff fand allerdings nicht mehr statt Am 2 September 1848 kam der Befehl zum Ruckmarsch Die gesamte Mecklenburger Brigade trat daraufhin den Ruckmarsch an Badische Revolution 1849 Bearbeiten Hauptartikel Badische Revolution In den Jahren 1848 1849 wurde Deutschland von revolutionaren Unruhen erfasst so auch das Grossherzogtum Baden Um diese gewaltsam zu beenden kamen die Bundestruppen unter preussischer Fuhrung zum Einsatz Darunter befanden sich auch die vier Kompanien des Schweriner Grenadier Garde Bataillons Im Juni 1849 kam das Grenadier Garde Bataillon unter Fuhrung des Majors von Vietinghoff und das I Musketier Bataillon unter Fuhrung des Majors von Koppelow zum Einsatz Beide Bataillone beteiligten sich folgend an der blutigen Niederschlagung der revolutionaren Unruhen In diesem Feldzug wurden die mecklenburgischen Verbande der 1 mobilen Division der Reichstruppen unterstellt Wahrend des Gefechts bei Ladenburg wurden die Mecklenburger jedoch der 1 Neckar Division unterstellt Die mecklenburgischen Einheiten kampften im Gefecht bei Waldmichelsbach Ladenburg und Gross Sachsen 47 Im letzten Gefecht am 15 Juni 1849 bei Ladenburg starben ein Offizier ein Unteroffizier und elf Soldaten 48 Einsatzverlauf 1849 Bearbeiten nbsp Karte Feldzug 1849 Quelle Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Schwerin 1895 Ende Mai Beforderung des mobilen Kontingents per Bahn und Dampfschiff nach Mainz Einnahme der Position an der badisch hessischen Grenze 13 Juni Gefecht bei Waldmichelsbach und Kaferthal 15 19 Juni Unternehmungen des Neckarkorps 15 Juni Gefechte bei Ladenburg 16 Juni Gefechte bei Gross Sachsen Quartier in Karlsruhe 29 Juni Gefecht bei Gernsbach sudostlich Rastatt Quartier in Donaueschingen 12 September Beginn Ruckmarsch der Bataillone nach Mecklenburg Deutscher Krieg 1866 Bearbeiten Hauptartikel Deutscher Krieg Nachdem sich Mecklenburg Schwerin auf die Seite Preussens gestellt hatte erliess Grossherzog Friedrich Franz II am 21 Juni den Befehl zur Mobilmachung Die mecklenburgischen Truppen wurden folgend in das II Reserve Armeekorps eingegliedert Das Regiment verlegte im Anschluss per Eisenbahn nach Leipzig wo der Grossherzog den Oberbefehl uber das gesamte II Reserve Armeekorps ubernahm Das mecklenburgische 1 Infanterie Regiment mit seinem Grenadier Garde Bataillon und dem II Bataillon nahm am folgenden Feldzug in Bayern teil in dessen Verlauf es am 29 Juli bei Seybothenreuth zum Gefecht kam 49 Die Mecklenburger konnten das Gefecht fur sich entscheiden Im Anschluss erhielt das Kontingent Befehl einen moglichst grossen Bereich Bayerns zu besetzen Zu weiteren Kampfhandlungen kam es nicht mehr Nach Beendigung des Feldzuges begann der Ruckmarsch nach Mecklenburg Am 8 September 1866 hielt der Grossteil des Verbandes feierlichen Einzug in Schwerin Das I Grenadier Garde Bataillon nahm am Siegeseinzug vom 20 September 1866 in Berlin teil Den Teilnehmern am Feldzug wurde eine Kriegsdenkmunze am schwarz weiss goldenen Band verliehen Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 Bearbeiten Hauptartikel Deutsch Franzosischer Krieg Am 16 Juli 1870 erfolgte die Mobilmachung des Regiments Die 17 Infanterie Division bekam zunachst die Aufgabe den Kustenschutz zu gewahrleisten und erhielt Befehl sich in und um Hamburg zu konzentrieren 50 Das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 wurde nachfolgend mit weiteren Einheiten von Hamburg aus am 29 und 30 Juli nach Kiel verlegt da man seitens der Truppenfuhrung die Gefahr von Landungsversuchen durch franzosische Truppen vermutete Die Grenadiere sollten einer moglichen Anlandung bei Eckernforde entgegentreten Dort erfolgte auch der Ubertritt zum neugebildeten XIII Armeekorps das sich aus der 17 Infanterie Division und der 2 Landwehrdivision gliederte Ende August wurde das Regiment abgelost und anschliessend Richtung Frankreich transportiert Am 1 September traf das Regiment bei der Einschliessungsarmee vor Metz ein 50 Nachfolgend nahmen die Grenadiere an der Belagerung der Festung Toul teil bis diese am 23 September unter dem Druck der deutschen Verbande kapitulierte Im Anschluss wurden die Verbande zur Belagerung von Paris herangezogen wo die Mecklenburger am 9 Oktober eintrafen 50 Der Oktober und November brachten schwere Kampfe im Raum Orleans Am 4 Dezember kampften die Grenadiere in der Schlacht von Orleans und besetzten am darauffolgenden Tag die Stadt Es folgten die Gefechte bei Tours Moree und Connerre Anschliessend marschierte das Regiment in Rouen ein Am 31 Januar 1871 dem Tag des Waffenstillstandes standen die Grenadiere am rechten Seine Ufer als Sicherung gegen Havre und Dieppe das I Bataillon in Pissy das II Bataillon in Barentin und das III Bataillon in Pavilly Am 19 Februar bezog das Regiment im Umland von Dieppe Quartier und erlebte dort den Friedensschluss vom 26 Februar Im Marz begann schliesslich der Ruckmarsch in die mecklenburgische Heimat Der feierliche Einzug in Schwerin fand am 14 Juni 1871 statt Dort wurden die mecklenburgischen Verbande von einer begeisterten Menschenmenge begrusst 51 Auf Befehl von Kaiser Wilhelms I fanden am 26 November desselben Jahres Gedenkgottesdienste statt in denen der Gefallenen des Krieges gedacht wurde Gefecht bei Loigny Bearbeiten nbsp Gefecht bei Lumeau Loigny am 2 Dezember 1870Am 2 Dezember 1870 kam es bei Loigny zu verlustreichen Begegnungsgefechten Das I Bataillon des Grenadier Regiments wurde fur das Vorgehen auf Orleans der Avantgarde zugeteilt Am 2 Dezember 1870 bezog das Bataillon seine Position an der Strasse Chartres Orleans 52 Das II und III Bataillon waren unter Befehl von Generalmajor von Rauch als Detachement in La Ferte Bernard zuruckgelassen worden Am 2 Dezember 9 00 Uhr kam der Befehl um 11 Uhr vor dem Dorf Lumeau Angriffsposition einzunehmen Bei Erreichen der Position begannen das I Bataillon und die 10 und 11 Kompanie des Grossherzoglich Mecklenburgischen Fusilier Regiments Kaiser Wilhelm Nr 90 mit der Verfolgung der zuruckweichenden franzosischen Truppen 52 Bei den folgenden Gefechten wurde der Kommandeur des Fusilier Regiments verletzt woraufhin Major von Koppelow vom I Bataillon das Kommando uber diese Einheiten der Avantgarde ubernahm Nachfolgend besetzte die 4 Kompanie die auf heftige Gegenwehr der Franzosen traf das niedrige Geholz sudlich von Loigny Zur Unterstutzung wurde ihr die 3 Kompanie und das Grossherzoglich Mecklenburgische Jager Bataillon Nr 14 nachgesandt Nach ihrem eintreffen kam es allerdings zum Gegenstoss der franzosischen Verbande Daraufhin mussten die 3 Kompanie und das Jager Bataillon zuruckweichen Aufgrund der kritischen Lage wurden zwei Bataillone des hanseatischen Infanterie Regiments Nr 75 zum Einsatz gebracht So gelang es schliesslich das Dorf Loigny nach langerem Hauserkampf am Abend einzunehmen 52 Aufgrund der erlittenen Verluste konnten sich vom I Bataillons nur noch zwei Kompanien formieren Diese Kompanien wurden am selben Tag hinter der Ferme Chameul positioniert wahrend sich das mecklenburgische Jager Bataillon in der Ferme Chameul zur Verteidigung einrichtete Gefechtskalender Bearbeiten nbsp Einsatz der 17 Division Gefecht bei Meung rechtes Loire Ufer nbsp Die Schlacht von Orleans 1870 Quelle Gefechtskalender des deutsch franzosischen Krieges Grosser Generalstab Hrsg Quelle Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Schwerin 1895 1870 Bearbeiten 29 Juli bis 24 August Kustenschutz bei Eckernforde 0 9 September Gefecht bei Bellecroix 3 Kompanie 12 bis 22 September Belagerung von Toul 10 Oktober bis0 9 November Belagerung von Paris 17 November Gefecht bei Dreux 0 2 Dezember Schlacht bei Loigny Poupry 0 3 Dezember Schlacht bei Orleans 0 7 Dezember Gefecht bei Meung ohne 2 und 3 Kompanie 0 8 bis 10 Dezember Schlacht bei Beaugency Cravant ohne 2 Kompanie 13 Dezember Scharmutzel von Oucques II und III Bataillon 14 und 15 Dezember Freteval und Moree ohne 2 und 3 Kompanie 1871 Bearbeiten 0 9 Januar Gefechte bei Connerre und Thoringe I und II Bataillon 10 bis 12 Januar Schlacht bei Le Mans 11 Januar Nachtgefecht von Pont de Gesnes 12 Januar Gefecht bei St CorneilleVerlustzahlen 1870 71 Bearbeiten Gefallene 112 Tote Krankheit verstorben 90 Tote Verwundete 234 Vermisste 2Erster Weltkrieg 1914 1918 Bearbeiten Hauptartikel Erster Weltkrieg Einsatzverlauf 1914 1916 Bearbeiten Das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 machte ab dem 2 August 1914 mit seinen Bataillonen sowie der MG Kompanie mobil Die ersten Reservisten trafen am selben Tag in Schwerin ein diese wurden unter Fuhrung eines Unteroffiziers zur Werdertor Kaserne gefuhrt Regimentskommandeur Oberst von Busse ubergab an diesem Tag das Kommando uber das mobilisierte Regiment an Oberstleutnant von Wangenheim Oberst von Busse ubernahm daraufhin das Kommando der 34 Reserve Infanterie Brigade Am 3 August verliessen die Transportzuge mit 37 Offizieren und 1631 Soldaten Schwerin mit dem Ziel Aachen In Aachen folgte die Bereitstellung und Vorbereitung zur Ersturmung der Festung Luttich Der 4 August brachte dann den Befehl zum Vormarsch auf Luttich gegen 12 00 Uhr uberschritt das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 die Grenze zu Belgien nbsp Kampf um die Festung Luttich Lagekarte vom 6 August 1914 nbsp Luttich zerstorter UniversitatsplatzIm Verband der 34 Infanterie Brigade war das Grenadier Regiment Nr 89 massgeblich an den Gefechten um die Festung Luttich im August 1914 beteiligt Die Wegnahme der Festung Luttich galt als eine der Voraussetzungen fur die operative Umsetzung des Schlieffenplans Die Aufgabe der 34 Infanterie Brigade bestand darin von Norden den Stoss Richtung Luttich auszufuhren Am 5 August begann der Ubergang uber die Maas um 22 30 Uhr des Abends befanden sich das Grenadier Regiment Nr 89 und das Fusilier Regiment Nr 90 auf dem Westufer der Maas Jedoch musste die 34 Infanterie Brigade auf das Nachkommen der leichten Feldhaubitzen Abteilung verzichten dies war den vorhergehenden Schwierigkeiten beim Ubersetzen der Truppen geschuldet Die ubergesetzten Einheiten der 34 Infanterie Brigade nahmen im Anschluss ihre Ausgangsstellungen ein Der Vormarsch begann am 6 August um 2 30 Uhr von Hermee her unmittelbar darauf wurden die Einheiten durch das Geschutzfeuer der Aussenwerke empfangen Drei Kompanien des Fusilier Regiments Nr 90 wandten sich in sudostliche Richtung um die aus dieser Richtung feuernde Artillerie wegzunehmen 53 Es stellte sich heraus dass die Batterie in einem Fort steht und die Kompanien keine Moglichkeit des Eindringens hatten Der Hauptteil des Fusilier Regiments Nr 90 drang weiter am linken Flugel des Angriffsverbandes vorwarts Hier entwickelten sich insbesondere in Bois de Pontisse schwere Gefechte Aufgrund der Dunkelheit und der Witterungsbedingungen geriet der Grossteil der 34 Infanterie Brigade zu weit nach Osten 53 Bei Morgengrauen stellte man fest dass man nicht vor Luttich sondern vor Herstal lag Hier drang das III Bataillon des Grenadier Regiments Nr 89 im Zusammenwirken mit dem Fusilier Regiment Nr 90 in Herstal ein nachfolgend entwickelte sich ein blutiger Hauserkampf 53 Aus den Hausern wurde geschossen und die Zugangswege waren verbarrikadiert Herstal musste schliesslich wieder geraumt werden der Grossteil des Grenadier Regiments Nr 89 und die Fusiliere des Fusilier Regiments Nr 90 kampften sich anschliessend bis in die Hohe von Prealle vor Die Jager Bataillone Nr 7 und Nr 9 konnten ungeachtet des Flankenfeuers von Forts de Pontisse und Forts de Liers das Dorf Haute Prealle einnehmen Im Morgengrauen war die Brigade zum Grossteil verstreut auf den Hohen nordwestlich von Herstal verteilt diese Einheiten erhielten schweres Ruckenfeuer der Geschutze des Forts de Pontisse und Forts de Liers Ein weiteres Vorgehen gegen Luttich oder Herstal war angesichts der Lage nicht durchfuhrbar 53 Es drohte die Vernichtung des Verbandes Generalmajor von Kraewel befahl daher seiner 34 Infanterie Brigade um 10 15 den Ruckzug dieser erfolgte dann in den nachsten Stunden 54 Die Einheiten mussten den Weg zwischen den feuernden Forts nehmen was zu weiteren Verlusten fuhrte uber eine Behelfsbrucke erreichten die Reste der Einheiten das rechte Maasufer Das Grenadier Regiment Nr 89 hatte insgesamt 50 Mann in den Kampfhandlungen am 6 August verloren darunter der Fuhrer des III Bataillons Major v Arnim der bei den schweren Gefechten in Herstal todlich verwundet wurde 55 Die Gesamtverluste der 34 Infanterie Brigade an diesem Tage betrug 30 Offiziere und ca 1150 Mann Generalleutnant von der Marwitz liess am 8 August die 34 Infanterie Brigade in der Gegend von Berneau Aufstellung nehmen Der Grossteil der 17 Infanterie Division war bis zum 11 August in der Gegend Mouland und sudostlich zusammengezogen worden Am 12 August Abends wurde dann das Feuer aus den 42 cm Morsern auf das Forts de Fleron eroffnet um 18 45 Uhr begann der Angriff auf Forts de Pontisse In den folgenden Tagen kam es zu weiteren Kampfen welche die erfolgreiche Wegnahme der Festung Luttich bereits am Morgen des 7 August ermoglichten und dann in der Folge festigten Bei der Ersturmung von Luttich erlitt das Regiment insgesamt schwere Verluste die erst Monate spater kompensiert werden konnten 56 Das IX Armeekorps war am 15 August der 1 Armee beigetreten Nachfolgend schloss sich das Korps am 17 August dem Vormarsch Richtung des noch von belgischen Verbanden besetzten Gette Abschnitts an Am 21 August fuhrte der Vormarsch nach Waterloo hier legten die Grenadiere eine kurze Rast ein Das Regiment hatte in dieser Zeit eine Verpflegungsstarke von 68 Offizieren 2796 Unteroffizieren und Grenadieren Im Verlauf des weiteren Vormarsches kam es beim Ubergang uber den Canal de Centre und bei Mons zu Gefechten Der Vormarsch fuhrte weiter bis zum Somme Oise Kanal dieser wurde dann bei Jussy uberschritten In Pertheuis vereinigte sich der Regimentsverband wieder der Marsch wurde anschliessend Richtung Morsains fortgesetzt Bei Leuze kam es erneut zum Gefecht an dem sich die Maschinengewehrkompanie des III Bataillons beteiligte In Morsains kamen die Grenadiere am 5 September an der folgende Tag sollte zur Ruhe genutzt werden Dieser Ruhetag am 6 September wurde allerdings je beendet an diesem Tag sollten die Grenadiere und die Mecklenburger Fusiliere bei Esternay zum Einsatz kommen nbsp Gefecht am 6 September 1914 in und um Esternay wahrend des Marne FeldzugesIm Raum Esternay standen das Infanterie Regiment Nr 75 und das Infanterie Regiment Nr 76 im Verlauf des Marne Feldzuges am 6 September 1914 im schweren Gefecht mit gegnerischen Verbanden Von Champguyon kommend war das Grenadier Regiment Nr 89 entfaltet Richtung Vivier vorgegangen 57 Das II Bataillon links das I Bataillon rechts bewegten sich die Grenadiere auf dem gleichen Wege wie vorher das Infanterie Regiment Nr 75 vorwarts Die Grenadiere wurden durch die feindliche Artillerie entdeckt und unter Beschuss genommen durch optimale Gelandeausnutzung gelang es den Grenadieren Vivier dennoch ohne Verluste zu erreichen 57 Von Vivier ausgehend bezogen sie am Bahndamm nordwestlich bzw westlich Position Das III Bataillon folgte zwischenzeitlich auf gleichem Wege links gestaffelt Hinter den Grenadieren folgte die I Abteilung des Feldartillerie Regiments Nr 60 welches die feindlichen Artillerie Stellungen entdeckte und das Feuer auf diese eroffnete Nach dem Zusammentreffen des Grenadier Regiments Nr 89 mit Teilen der Regimenter Nr 75 und Nr 76 beim Chateau d Esternay fand Regimentskommandeur v Wangenheim eine vollig unklare Lage vor 57 Die Verbindung mit der 34 Infanterie Brigade war abgerissen die Lage des Gefechtsstandes der 33 Infanterie Brigade unbekannt 57 Die Regimenter der letzteren waren ineinander geschoben einheitliches Handeln war nicht mehr erkennbar Es war nur bekannt dass das II Bataillon des Infanterie Regiments Nr 7 und Teile des I Bataillons vom Infanterie Regiment Nr 75 bei Chatillon im Gefecht standen diese allerdings stark vom Feind bedrangt wurden 57 Oberstleutnant von Wangenheim schob das II Bataillon bis zur Hauptstrasse nach Esternay vor um diese unbedingt zu halten bzw zu sichern Dem Bataillon gelang es trotz schweren Artilleriebeschusses entlang des Bahndammes die Position zu erreichen das Bataillon verblieb in der Position da es keinen Angriffsbefehl erhielt 57 Am Nordrand des Schlosswaldes bezog das I Bataillon Position von hier konnte dieses sowohl nach Suden als auch zur linken Flanke eingesetzt werden Dem III Bataillon erteilte Oberstleutnant von Wangenheim dann den Befehl sich hinter dem linken Flugel des Regiments zu positionieren Das I und III Bataillon standen in den nachsten Stunden im schweren Gefecht mit gegnerischen Verbanden In Chatillon kam es zum aufreibenden Hauserkampf welcher erst mit einbrechender Dunkelheit beendet war ohne dass es eine Entscheidung gab 57 Die dortigen Teile der Regimenter Nr 75 Nr 76 und Nr 89 sammelten sich im Umfeld des umkampften Dorfes um die Verwundeten zu versorgen Dem I und III Bataillon gelang es im Bereich des Schlossgartens des Chateau d Esternay unter erheblichen Anstrengungen und Verlusten ihre Positionen zu behaupten trotz der massiven Angriffe feindlicher Verbande Ein Zuruckweichen hatte das Ende der in bzw bei Chatillon kampfenden deutschen Einheiten bedeutet Auch bestand die Gefahr dass die ganze Front sudlich von Esternay fallen wurde was aber letztlich verhindert wurde 57 In den Gefechten in und um Esternay erlitten das Grenadier Regiment Nr 89 sowie die hanseatischen Infanterie Regimenter Nr 75 u 76 schwere Verluste Insgesamt hatte das Grenadier Regiment Nr 89 an diesem Tag den Verlust von ca 300 Mann zu verzeichnen die entweder tot oder verwundet waren Es folgten zwischen dem 6 und 14 September die Ruckzugsbewegungen in das Gebiet der Aisne Bis zum 27 September 1914 kam es dann in diesem Gebiet zu schweren Kampfen ohne dass sich der Erfolg fur die deutsche Seite einstellte Mit dem Erstarren der Front begann der zermurbende Stellungskrieg Die Kampfe an der Aisne sollten fur das Regiment bis Mitte Oktober 1915 andauern nbsp Grenadier Regiment Nr 89 II Bataillon in den Vogesen im Fruhjahr 1915Am 3 Januar 1915 schied das II Bataillon vorlaufig aus dem Regimentsverband aus 58 Fur die Strelitzer folgte der Einsatz bei der Schlacht um den Hartmannsweiler Kopf im Elsass Bataillonskommandeur Hauptmann Eugen von Wartenberg wurde bereits am 21 Januar bei den Kampfen verletzt Oberleutnant von During ubernahm daraufhin vorlaufig das Kommando uber das Bataillon 59 Major Eugen von Wartenberg erhielt am 27 Januar fur die Leistungen im Abwehrkampf um Carlepont in den Weihnachtstagen des Vorjahres das eiserne Kreuz I Klasse ausserdem erhielt er das Mecklenburg Strelitzsche Verdienstkreuz I Klasse 59 Das Strelitzer Bataillon stand in den nachsten Monaten im schweren Kampf mit ihnen kam auch das mecklenburgische Jager Bataillon Nr 14 am Hartmannsweiler Kopf zum Einsatz Das I und III Bataillon hielten zu diesem Zeitpunkt weiter ihre Stellungen an der Aisne Am 9 April trat das II Bataillon wieder in den Regimentsverband ein In der Nacht vom 11 auf den 12 Oktober wurde das Grenadier Regiment Nr 89 vom Infanterie Regiment Grossherzog von Sachsen 5 Thuringisches Nr 94 aus dem Frontabschnitt an der Aisne herausgelost 58 Am Folgetag wurde das Regiment in Appilly verladen Die Fahrt fuhrte uber Laon nach Attigny und Vrizy wo das Regiment ausgeladen wurde Im neuen Frontabschnitt begann man umgehend mit dem Ausbau der dortigen Stellungen die bei Ankunft lediglich ein Schutzengraben umfasste Es folgte der mehrmonatige Stellungskrieg in der Champagne welcher bis Juni 1916 andauern sollte Einsatzverlauf 1916 1918 Bearbeiten Im Februar 1916 begannen die Planungen fur den Angriff auf Verdun Der 22 Februar war als Angriffstag vorgesehen Teile des Grenadier Regiments wurden daher am 16 und 17 Februar 1916 aus ihrem Frontabschnitt herausgelost Anschliessend wurden die Grenadiere ins Lager Semide verlegt um dort den Angriff auf die Navarin Ferme zu uben 58 Am 27 Februar 1916 war es dann soweit nach dem Wirkungsschiessen der Minenwerfer und der Artillerie setzten die Grenadiere zum Angriff an gefolgt von den Hindernisbaukompanien Der minutios vorbereitete Angriffsplan kam zur Ausfuhrung dieser sah auch den Einsatz von Flammenwerfern vor Die Wucht des Vorgehens sorgte dafur dass die franzosische Stellung eingenommen werden konnte Den zuruckweichenden franzosischen Verbanden wurde anschliessend nachgesetzt Das eigene Sperrfeuer welches die Zufuhrung von Reserven des Feindes verhinderte setzte der Verfolgung vor Souain ein Ende Das militarische Vorgehen des Tages war ein Erfolg Wobei die Verluste erheblich waren 3 Offiziere und 68 Grenadiere starben an diesem Tag Die 263 verwundeten Grenadiere werden je nach Schweregrad der Verletzung ins ruckwartige Gebiet verbracht Im Gefechtsstand des Generalkommandos hatten der Grossherzog Friedrich Franz IV zu Mecklenburg Schwerin und Grossherzog Adolf Friedrich VI von Mecklenburg Strelitz das Vorgehen der Grenadiere an diesem Tag verfolgt nbsp Somme Schlacht die Lage am 28 August 1916 Am 13 und 14 Juni 1916 wurde das Grenadier Regiment Nr 89 durch das Reserve Infanterie Regiment Nr 98 in ihrem Frontabschnitt abgelost es folgte die Ruhe und Ausbildungszeit in Mezieres 58 Einigen Mecklenburgern wurde in dieser Zeit Heimaturlaub bewilligt der allerdings am 2 Juli schlagartig endete An der Somme begann zu dieser Zeit die franzosische Offensive die franzosischen Verbande starteten ihre Angriffe im nordlichen und sudlichen Bereich der Somme Per Eisenbahntransport verlegte das Regiment am 3 und 4 Juli nach Saint Quentin Hier eingetroffen loste das Regiment am 7 und 8 Juli im Frontabschnitt sudlich von Barleux jeweils bei Dunkelheit das Reserve Infanterie Regiment Nr 65 aus dem Frontabschnitt heraus Bereits am Folgetag steht das Regiment im schweren Kampf die Kampfe steigerten sich allerdings noch in ihrer Intensitat und sollten bis zum 19 Juli andauern Der gegenseitige Artilleriebeschuss hielt tagelang an wobei auch in den Nachten der Beschuss unvermindert anhielt Der Kampf in diesem Frontabschnitt wurde die nachsten Wochen fortgefuhrt nur einzelne Einheiten konnten in dieser Zeit der Somme Schlacht tageweise zur Auffrischung nach Mons en Chaussee verbracht werden Am 7 September flaute die Gefechtstatigkeit endlich ab der Durchbruchsversuch der franzosischen Verbande war gescheitert Am 11 September wurde das Regiment vom Infanterie Regiment Prinz Johann Georg 8 Koniglich Sachsisches Nr 107 abgelost Der Regimentskommandeur Curt von Wangenheim erhielt aufgrund der gezeigten Leistungen in der Somme Schlacht den Kronenorden II Klasse mit Schwertern verliehen Nach diesen schweren Kampfen trat das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 zur Reserve der Armeegruppe von Quast uber Das Grenadier Regiment und die anderen Verbande der 17 Infanterie Division wurden folgend ins Artois transportiert Hier ubernahmen die mecklenburgischen Grenadiere einen Frontabschnitt gegenuberliegend von Arras von Roulincourt bis westlich von Tilloy mit verhaltnismassig wenig feindlicher Gefechtstatigkeit 58 In diesem Abschnitt waren lediglich Patrouillen und kleinere Unternehmungen durchzufuhren nach den Wochen der Somme Schlacht kam dieses einer Erholung gleich Am 5 Januar 1917 kam dann der Befehl zur Verlegung in das Gebiet des Ancre Baches Das Regiment sollte im Ancre Gebiet das im Verband der 56 Infanterie Division kampfende Infanterie Regiment Prinz Carl 4 Grossherzoglich Hessisches Nr 118 aus seinem Frontabschnitt herauslosen 58 Am 6 Januar begann schliesslich der Transport in Richtung des Ancre Gebietes 58 In winterlichen Verhaltnissen kam es in den nachsten Wochen zu Stellungskampfen teils befand sich der neu zugewiesene Frontabschnitt im Sumpfgebiet der Ancre Mitte des Monats Februar verlegte das Regiment zuruck in die neu errichtete Siegfriedstellung wohin bis zum 22 Februar die gesamte Front zuruckverlegt wurde Wahrend der Kampfe bei Miraumont schrumpfte die Kampfstarke des II Bataillons aufgrund der schwere Verluste auf die Starke einer Kompanie Das Bataillon musste daher am 28 Februar neu aufgestellt werden Von der Siegfriedstellung ausgehend wurden die Mecklenburger Grenadiere am 20 Marz in die Ruhequartiere bei Cambrai verlegt hier verblieben sie bis Anfang April nbsp Die Schlacht bei Arras Die Lage am 9 April 1917 Am 9 April 1917 starteten die englischen Verbande bei Arras ihre Offensive der Auftakt zur Fruhjahrsschlacht von Arras Das IX Armeekorps hatte seine Position sudlich von Scarpe Auf einer Frontlange von 28 km wurden die deutschen Verbande ca 8 km tief zuruckgedrangt Strategisch wichtige Punkte wie die Vimy Hohe und der rechtsseitige Flugel der Siegfriedstellung fielen in die Hande der englischen Verbande Ihr Primarziel den Durchbruch bei Cambrai und Douai konnten diese jedoch nicht erreichen Der hartnackige Widerstand der deutschen Truppen verhinderte das weitere Vordringen der gegnerischen Truppen In der Fruhphase der Schlacht sollten das I und II Bataillon im Frontabschnitt der 1 bayerischen Reserve Division zur Stutzung der bedrohten sudlichen Flanke bei Bailleul zum Einsatz kommen 60 Beim Anmarsch dorthin mussten die Bataillone abbiegen da durch den Ruckzug von Teilen der 14 bayerischen Infanterie Division in der Sudflanke der Gruppe Vimy eine Lucke entstand 60 An dieser Stelle sollten die mecklenburgischen Grenadiere die Lucke durch einen Riegel schliessen Die Grenadiere begannen umgehend mit den Schanzarbeiten welche sich schwierig gestalteten aufgrund der widrigen Wetterverhaltnisse Der rechte Flugel des Grenadier Regiments nahm am Friedhof von Bailleul Anschluss an die 1 bayerische Reserve Division der linke Flugel nahm hingegen bei Gavrelle Anschluss an die 14 bayerische Infanterie Division 60 Das III Bataillon wurde folgend in der Nacht zum 10 April aus Oppy herangezogen Durch seinen Einsatz hatte das Grenadier Regiment Nr 89 zur Festigung des Abschnittes beigetragen Unter starker Artillerieunterstutzung setzten die englischen Verbande am 10 April zum Angriff an es bestand jetzt die Gefahr dass diese Verbande dem westlich von Bailleul kampfenden Koniglich bayerisches Reserve Infanterie Regiment Nr 2 in den Rucken fallen 61 Der bayerische Verband wich dem Umgehungsversuch der Englander auf den dort gelegenen Bahndamm aus Gleichzeitig ging die 9 Kompanie der mecklenburgischen Grenadiere zur Entlastung des bayerischen Verbandes zum Gegenangriff uber Das Vorhaben gelang die Angriffsbewegung der Englander geriet in Unordnung Das Koniglich bayerische Reserve Infanterie Regiment Nr 2 konnte sich nun geordnet hinter die Bahnlinie zuruckziehen 61 In den nachsten Nachten wurde die Front zuruckgenommen in der Folge wurde das Regiment am 16 April als Korpsreserve nach Vitry und Brebieres verlegt Das II Bataillon erlitt in Vitry einige Verluste durch feindlichen Artilleriebeschuss daher wurde es weiter nach Brebieres verlegt das III Bataillon verlegte hingegen nach Corbehem 61 Bemerkenswert waren die deutschen Gegenangriffe am 23 und 24 April zur Wiedereroberung von Gavrelle in denen auch Bataillone des Grenadier Regiments Nr 89 zum Einsatz kamen 62 Bereits vor Gavrelle aus Richtung der Strasse Gavrelle Roux schlug den Grenadieren schweres MG Abwehrfeuer der Englander entgegen welches zu schwersten Verlusten fuhrte Im Verlauf dieses Gefechts fiel auch der Kommandeur des Strelitzer Bataillons Hauptmann von Alt Stutterheim 62 In Anerkennung der Leistungen bei der Schlacht von Arras wurde dem Regimentskommandeur Curt von Wangenheim spater der Orden Pour le Merite verliehen Zum 27 April wurden die Grenadiere durch das Reserve Infanterie Regiment Nr 65 abgelost es folgte der Transport nach Sin le Noble Von dort aus erfolgte die Verlegung an einen Frontabschnitt bei Cambrai der verhaltnismassig wenig Gefechtstatigkeit aufwies 58 Hier wurde nachfolgend der aus Mecklenburg herangefuhrte Ersatz ausgebildet In dieser Phase ubergab Regimentskommandeur Oberst Curt von Wangenheim die Regimentsfuhrung an seinen Nachfolger Major Roder von Diersburg Oberst von Wangenheim ubernahm am 29 April die Fuhrung der 34 Grossherzoglich Mecklenburgischen Infanterie Brigade Beginnend ab dem 27 Mai wurde das Regiment vom Reserve Infanterie Regiment Nr 60 der 221 Infanterie Division aus ihren Stellungen abgelost Das nachtliche herauslosen der Einheiten aus der Front wurde schliesslich am 29 Mai beendet begleitet von einem Gasangriff Am 6 Juni begann dann der Abtransport vom Bahnhof Cambrai Aneexe in Richtung Bellwarde dem neuen Einsatzort in Flandern In Bellwarde kam das Regiment am 7 Juni 1917 an ostlich von Ypern gelegen 58 Die Grenadiere hatten hier den Auftrag das Kampfgelande in der vordersten Frontlinie bis zur Wilhelmstellung fur den bevorstehenden Abwehrkampf vorzubereiten Auch hier standen sie englischen Verbanden gegenuber Folgende Gasangriffe fuhrten zu erheblichen Verlusten hinzu kam das schlechte Wetter welches das Trichterfeld der Front in eine Schlammwuste verwandelte Es mangelte an Nachschub und Verpflegung so nahm die Erschopfung der Truppe zusehends bedrohliche Ausmasse an Ihre Stellung konnten das Grenadier Regiment Nr 89 trotz des Trommelfeuers und der andauernden Angriffe des Gegners behaupten Der 30 Juli brachte dann die erhoffte Ablosung folgend wurden die Stellungen vom 6 Thuringische Infanterie Regiment Nr 95 der 38 Infanterie Division ubernommen 58 Am 30 und 31 Juli wurde das Regiment in die Gegend von Cambrai verlegt hier angelangt bezogen die Grenadiere ihr vorlaufiges Ruhequartier In den Tagen des 7 und 8 August losen die Einheiten der Mecklenburger dann das Infanterie Regiment Nr 60 aus ihrem Frontabschnitt heraus Die neue Stellung befand sich sudlich der Strasse Cambrai Baupame Tage des Stellungskrieges mit geringer Kampftatigkeit folgten Zum 22 September wurde das Regiment aus diesem Abschnitt abgelost von Verbanden der 204 Infanterie Division nbsp Kampfgebiet Polygon Wald Einsatzgebiet der 89er im Oktober 1917Der nachste Stellungswechsel erfolgt zwischen dem 22 und 24 September von Cambrai aus wird der Regimentsverband nach Harlebeke in Flandern verlegt Bereits am 26 September steht das Regiment mitten im Kampfgeschehen der Abwehrschlacht in Flandern die Grenadiere hatten die Aufgabe im Polygonwald zum Gegenstoss gegen die eingedrungenen englischen Verbande anzusetzen Diese waren tief im Frontabschnitt der 50 Reserve Infanterie Division vorgedrungen Es kommt in diesem Abschnitt zu schweren Gefechten und andauernden Artilleriefeuergefechten Am 29 September wird das Regiment aus dem Frontabschnitt herausgelost und marschierte im Anschluss Richtung Halluin In Halluin hielt sich die 17 Infanterie Division als Eingreif Division bereit hier hatten die Grenadiere eine Ruhezeit bis zum 3 Oktober Am 4 Oktober leitet massives Trommelfeuer den Angriff der englischen Verbande nordlich der Strasse Menin Ypern ein Die 17 Infanterie Division kommt hier als Eingreif Division zum Einsatz ihre Verbande sollten die verlorenen Stellungen wieder in Besitz nehmen 63 Regimentskommandeur Major von Quednow instruiert die Bataillonsfuhrer in seinem Befehlstand dieser war in einem zerschossenen Haus untergebracht Um 12 00 Uhr des Tages tritt das Grenadier Regiment Nr 89 am Frontabschnitt des Schlossparkes Polderhoek zum Angriff an Daraufhin gehen die Grenadiere im ca 500 bis 600 Meter breiten Schlosswald gegen die englischen Verbande vor diese ziehen sich zuruck Es kommt zu Verfolgungsgefechten diese setzten sich bis zur Polderhoek Anhohe fort Hier halten die gegnerischen Soldaten noch einige Zeit stand werden aber kurz darauf im Handgranatenkampf zum Ruckzug gezwungen Bis zum 5 bzw 6 Oktober bleiben die Grenadiere in den eroberten Stellungen werden dann abgelost und gehen bis Halluin zuruck Am 9 Oktober endet der Einsatz in dieser Abwehrschlacht die Verluste waren erheblich Die gesamte 17 Infanterie Division wurde aus dem Kampf herausgezogen da die Gefechtsstarke so gering war 63 Den Soldaten des Regiments wurde fur ihren Einsatz hochste Anerkennung zuteil Regimentskommandeur Major von Quednow wird spater das Ritterkreuz des koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern verliehen 63 Am 10 Oktober wird das Regiment in die Ruhequartiere nach Mouscron verlegt Hier erfolgte die Auffrischung mit Ersatz der allerdings mit der Dauer des Krieges stetig an Kampfwert abnahm Nachfolgend tritt die 17 Infanterie Division zur 6 Armee uber 63 Nach zweitagiger Ruhephase wird das Regiment zusammen mit dem Fusilier Regiment Nr 90 und den hanseatischen Infanterie Regimentern Nr 75 und Nr 76 sudlich von Lens verlegt Die dortigen Stellungen waren kaum ausgebaut somit hatten vorerst die Schanzarbeiten Prioritat Zu dieser Zeit hatten die Kompanien des Regiments nur noch eine Gefechtsstarke von jeweils 80 Mann Zunachst war die Gefechtstatigkeit der feindlichen Verbande in diesem Gebiet gering die Lage machte es allerdings notwendig die Regimentsgrenzen auszudehnen Mit dieser Massnahme wurde die Versorgung bzw die Zufuhrung neuer Verbande fur die 4 Armee abgesichert 63 Die Einheiten des Regiments wurden die nachste Zeit mit Patrouillen im Frontabschnitt betraut Bis Ende November 1917 waren die Stellungen Winterfest ausgebaut Im neuen Jahr lebt die Gefechtstatigkeit wieder auf sie hat ihren Hohepunkt am 12 Februar 1918 Am 15 Februar starten die deutschen Verbande einen Gasangriff in diesem Bereich der Front die Werfer deckten den gegnerischen Frontbereich mit Phosgen und Blaukreuz Granaten ein 63 Der Gaskrieg schrecklicher Alltag fur die Soldaten der am Krieg beteiligten Nationen In den Tagen vom 16 bis 18 Februar wird das Regiment schrittweise aus dem Frontabschnitt abgelost den Frontabschnitt ubernimmt das Reserve Infanterie Regiment Nr 23 Das Regiment wird vorlaufig von der Front zuruckgezogen ab diesem Zeitpunkt wird es als Eingreif Regiment im ruckwartigen Gebiet positioniert In der Folgezeit konnten die Kompanien durch den zugefuhrten Ersatz wieder auf die Gefechtsstarke von jeweils 200 Mann gebracht werden Am 17 Marz begann die Bereitstellung fur die grosse Schlacht in Frankreich Die Ausgangsstellung fur den Angriff auf die englischen Verbande erreichte das Grenadier Regiment Nr 89 am Abend des 20 Marz 63 Am 21 Marz um 5 00 Uhr beginnt die Fruhjahrsoffensive diese wird durch massiven Artilleriebeschuss eingeleitet der Vorstoss beiderseitig von St Quentin sollte den Sudflugel der englischen Verbande durchbrechen und die gesamte dortige Front aufrollen 63 Um 9 40 Uhr setzen die mecklenburgischen Grenadiere in ihren Abschnitt zum Angriff an kurz darauf erreichen sie die englischen Stellungen Die vordersten Graben wurden daraufhin von ihnen eingenommen Das Kampfgeschehen dauerte tagelang an mit schnell wechselnden Lagen Dennoch konnten die Grenadiere wahrend der funf Gefechtstage 32 Feldgeschutze dutzende Maschinengewehre und anderes kriegswichtiges Material von den englischen Verbanden erbeuten Aus eigenem Entschluss heraus erfolgte die Einnahme des Dorfes Sapignies Dem Erfolg gegenuber standen die erheblichen Verluste auf Seiten der Grenadiere In dieser Zeit starb auch der Kompaniefuhrer der 89er Leibkompanie Emmich Ernst Erbprinz zu Leiningen Innerhalb von zwei Gefechtstagen brachen die deutschen Divisionen 25 km tief in gegnerisches Gebiet ein Der franzosische Oberbefehlshaber General Foch brachte bei Amiens alle verfugbaren Reserven zum Einsatz die deutsche Angriffsbewegung kommt daraufhin am 27 und 28 Marz zum Stillstand Der Gegner konnte sich erfolgreich festsetzen und dem deutschen Angriff widerstehen Dennoch konnten die deutschen Verbande auf einer Lange von 75 km und einer Tiefe von 60 km ins gegnerische Stellungssystem eindringen Das Primarziel des Durchbruchs wurde allerdings nicht erfullt Aus dem Bewegungskrieg wurde nach den zwei Wochen des Kampfes wieder ein Stellungskrieg Das Grenadier Regiment Nr 89 verlegt nach den Kampfen ins Ruhequartier bei Abscon hier verbleiben die Grenadiere vom 10 April bis zum 24 Mai 63 Die Zeit wird auch genutzt um Ersatz heranzufuhren und diesen auszubilden Diese Ruhezeit wird je unterbrochen die mecklenburgischen Grenadiere losen das Infanterie Regiment Nr 452 im Frontabschnitt Moyennville Ayette ab der Einsatz dauerte vom 24 Mai bis zum 22 Juni 63 Das Regiment musste die schlecht ausgebaute Stellung herrichten es folgten Wochen des Stellungskrieges Die Kampftatigkeit in diesen Abschnitt bestand vorwiegend aus Patrouillenunternehmen Nach der Ablosung aus diesem Anschnitt kehrt das Regiment ins Ruhequartier nach Abscon zuruck diesmal dauert die Ruhezeit vom 23 Juni bis zum 17 Juli Zu diesem Zeitpunkt tritt das Grenadier Regiment im Divisionsverband dem X Reservekorps bei welches der 4 Armee unterstand Das Regiment wird daraufhin in die vorgesehenen Bereitstellungsraume fur den Angriff auf die englischen Verbande am Kemmelberg verlegt Am 24 Juli erhalt das Regiment den Befehl die Einsatzvorbereitungen abzubrechen und sich fur den umgehenden Abtransport in die Gegend von Soissons Reims bereitzuhalten 63 Der Frontbogen Soissons Reims liess sich nicht halten heftige gegnerische Angriffe wobei auch Tanks zum Einsatz kamen und die Tiefe des Frontbogens waren ursachlich fur die schwierige Lage in diesem Abschnitt der Front Daher sollte sich die 17 Infanterie Division nach ihrem Eintreffen im sudlichen Vesle Abschnitt als Aufnahmedivision bereitstellen so der Befehl der Obersten Heeresleitung Die Grenadiere hatten ihre Position bei Aulnois sous Laon erreicht von hier aus marschierten sie am 29 Juli 1918 Richtung Bourg et Comin 63 Das II und III Bataillon besetzten im Dole Wald nordwestlich von Chery ihre Aufnahmestellung das I Bataillon besetzte die Artillerieschutzstellung bei Mont Notre Dame 63 Das Regiment richtete seine Verteidigung in Widerstandsgruppen und Maschinengewehrstellungen ein die beweglich operieren sollten Gegen Mitternacht erreichen die ersten zuruckstromenden Verbande der 45 Reserve Infanterie Division die Aufnahmestellungen das Loslosen vom Gegner bereitete vorlaufig keine Probleme Die Mecklenburger stehen in den nachsten Wochen an der Vesle und am Damenweg im schweren Abwehrkampf insbesondere ist der Kampf um Bazoches am 27 August anzumerken Der Gegner war das amerikanische Infanterieregiment 306 die Grenadiere unter Befehl von Oberleutnant Boelke konnten sich im Kampf um Bazoches behaupten und diesen fur sich entscheiden 64 Nach dem mehrwochigen Kampf wird das Regiment Mitte September vom Infanterie Regiment Nr 417 aus ihrem Abschnitt bei Laon abgelost die Ruhezeit sollte allerdings nur kurz sein nbsp Westfront Gefechtsfeld Damenweg nbsp Stellungsverlauf Chemin des Dames Damenweg Hohenweg zwischen Ailette und AisneKaum aus dem Frontabschnitt herausgelost wurde das Regiment mit Lastwagen nach Laval verlegt Hier kamen die Mecklenburger im Bois de Vean bei Pargny zum Einsatz die Aufgabe bestand darin fur die 5 Infanterie Division den Ruckhalt zu bilden 64 Es folgten schwere Kampfe die Verteidigung strategisch wichtiger Punkte wie das Gebiet um den Damenweg und die Nahkampfe mit dem Gegner forderten viele Opfer unter den mecklenburgischen Grenadieren Die Kompaniestarke sank zu dieser Zeit aufgrund der Verluste auf unter 50 Mann je Kompanie diese schwierige Situation liess kaum Spielraum fur den weiteren operativen Einsatz Am 21 und 22 September wird das Regiment von Einheiten des Reserve Infanterie Regiments Nr 37 im Kampfraum abgelost es folgt die Verlegung ins ruckwartige Gebiet nach Filian 64 Wiederum folgt nur eine kurze Ruhezeit die Mecklenburger Grenadiere ubernehmen in der Nacht zum 24 September ihre neuen Stellungen bei Aizy Einige Tage des Stellungskrieges folgten in der Nacht zum 28 September wird die Front in die Eckehart Stellung hinter der Ailette zuruckgenommen 64 Der Ruckzug des Divisionsverbandes erfolgte ohne nennenswerte weitere Schwierigkeiten Bereits am 26 September begann die Grossoffensive der alliierten Verbande an der Westfront Daher wurde die 17 Infanterie Division nach ihrem Herausziehen von der Aisne Linie am 28 September zur Eingreif Division bestimmt sie bezog am Schnittpunkt der Gruppe Luttwitz und der Gruppe Wichura Position Am 2 Oktober nehmen die Gerandiere ihre Position nordlich des Berges Mont St Martin ein am nachsten Tag kommt der Befehl zum Gegenangriff bei der Gruppe Py 64 Erstmals stehen die Grenadiere im direkten Kampf mit den Tanks der Alliierten es folgten Tage des schweren Kampfes dieser Einsatz im Gebiet der Champagne endet erst am Abend des 16 Oktobers An diesem Abend wird das Regiment durch das Infanterie Regiment Nr 368 abgelost die mecklenburgischen Grenadiere wurden nach Tourteron zuruckgezogen von hier aus begann der Marsch nach Marcquigny und Louvergny Regimentskommandeur Major de Rainville erhielt spater fur seine gezeigten Leistungen an wichtigen Frontabschnitten den Orden Pour le Merite 64 Das Regiment hatte in dieser Zeit nur noch eine Starke von 1600 Mann ausgerustet mit 13 schweren und 74 leichten Maschinengewehren und einigen 7 58 cm Minenwerfern Die Uberforderung und Erschopfung aufgrund der Kampfe der letzten Wochen machte sich deutlich bemerkbar Waffenrock und Stiefel der Grenadiere waren im teils sehr schlechten Zustand hinzu kam der Lausebefall aufgrund der schlechten hygienischen Verhaltnisse Uber Harricourt und Antrecourt erreichten die Grenadiere ihr Ruhequartier in Mouzon hier sollten sie zwischen dem 23 und 25 Oktober kurzzeitig Ruhe finden Die Zeit wurde auch genutzt um die Ausrustung und Bekleidung notdurftig zu erganzen bzw zu reparieren auch konnte endlich die Entlausung durchgefuhrt werden Das A O K 5 teilte am Abend des 25 September mit dass die 17 Infanterie Division am 26 Oktober zur 1 Armee abtransportiert werden musste 64 Zu diesem Zeitpunkt gliederte sich das Regiment aus nur noch sechs schwach besetzten Kompanien diese mit einigen Maschinengewehren ausgestattet Der Marschweg fuhrte uber Sedan nach Rozoy bei Seraincourt wurde das Regiment dann als Eingreif Regiment bereitgestellt Kurze Zeit spater wurde das Regiment zum Signalberg vorgezogen an dieser Stelle losten die Grenadiere das Infanterie Regiment Nr 230 ab 64 Es folgten schwere Abwehrkampfe die hier gezeigten Leistungen der Grenadiere wurden im Heeresbericht vom 1 November 1918 anerkennend erwahnt In der Nacht zum 1 November wurde das Regiment nach der Ablosung durch das Infanterie Regiment Nr 237 nach St Fergux zuruckgenommen Am 4 November wurde die Front hinter die Maas verlegt das Regiment ruckte folgend in Richtung Chaumont Porcien ab dort sollte es eine Aufnahmestellung ubernehmen Bereits am nachsten Tag ging es Richtung Liart dort wurde dann aus den vorhandenen Kompanien ein Bataillon formiert und unter den Befehl von Hauptmann Galle gestellt Der Ruckmarsch wurde in den nachsten Tagen fortgesetzt nur vereinzelt kam es zum Kontakt mit feindlichen Spahtrupps Am Abend des 10 November folgte der Marsch in Richtung Revin wo das neu formierte Bataillon am 11 November anlangte An diesem Tag erfahren die Mecklenburger vom Waffenstillstand das gegenseitige Toten an den Fronten des Krieges fand ein Ende Das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 erlitt im Verlauf des Krieges schwere Verluste die Soldaten waren fur den Rest ihres Lebens korperlich und seelisch durch das Erlebte gezeichnet Am 14 November wurde im Bereich der 1 Armee auf der gesamten Frontbreite der Ruckmarsch angetreten Die 17 Infanterie Division bildet die Marschgruppe I der Gruppe Lindequist 64 Am 22 November uberschritten die Verbande die Grenze zum Deutschen Reich das Grenadier Regiment Nr 89 bzw das neu formierte Bataillon schied dann am 29 November vorlaufig aus dem Verband der 17 Infanterie Division aus Auf das mecklenburgische Grenadier Bataillon warteten Aufgaben in Giessen unter den dortigen einquartierten Soldaten kam es zu dieser Zeit zu Unruhen die Mecklenburger sollten die Ruhe und Ordnung wiederherstellen 64 Gefechtskalender 1914 1918 Bearbeiten nbsp Zerstorte Barrikaden und Drahtverhaue vor dem Panzer Fort Loncin nach der Wegnahme der Festung Luttich nbsp In den Schutzengraben von Flandern nbsp Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 III Bat MG Kompanie im Gefecht bei Leuze am 5 September 1914 1914 Bearbeiten 0 4 bis 16 August Eroberung von Luttich 17 August bis 10 September Schlacht bei Monceau Esternay 23 August Gefecht bei Villers Saint Ghislain 24 August Gefecht bei Vellereille 0 4 September Gefecht bei Corrobert 0 5 September Gefecht bei Leuze MG Kompanie III Bataillon 0 9 September Gefecht bei Hopital Ferme 10 September Gefecht bei Neuilly Saint Front 11 bis 27 September Kampfe an der Aisne 28 bis 30 September Kampfe bei Nampcel Carlepont ab 1 Oktober Stellungskampfe an der Oise1915 Bearbeiten 0 5 Januar bis 9 April Schlacht am Hartmannsweilerkopf II Bataillon bis 12 Oktober Stellungskampfe an der Oise ab 13 Oktober Stellungskampfe in der Champange bei Chaussee Somme Py Souain1916 Bearbeiten bis 15 Juni Stellungskampfe in der Champange bei Chaussee Somme Py Souain 27 Februar Einnahme der Navarine Stellung 27 Mai Patrouillen westlich von Navarine Ferme 15 Juni bis 2 Juli Ruhe und Ausbildung bei Poix Terron 0 3 Juli bis 13 September Schlacht an der Somme 15 September bis 24 Dezember Stellungskampfe im Artois Arras ab 26 Dezember Ruhe und Ausbildung bei Hornaing1917 Bearbeiten bis 5 Januar Ruhe und Ausbildung bei Hornaing 0 6 Januar bis 17 Marz Stellungskampfe an der Ancre Miraumont 17 bis 18 Februar Gefecht bei Miraumont 23 Februar bis 18 Marz Zuruckverlegung der Stellungen durch die Alberich Zone 20 Marz bis 8 April Ruhe hinter der Siegfriedstellung sudwestlich Valenciennes 0 9 bis 27 April Abwehrschlacht im Artois Arras 28 April bis 6 Juni Stellungskampfe im Artois westlich Cambrai 0 7 Juni bis 29 Juli Schlacht in Flandern ostlich Ypern 30 Juli bis 22 September Stellungskampfe westlich Cambrai 24 September bis 9 Oktober Abwehrschlacht in Flandern bei Gruppe Gheluvelt ab 10 Oktober Stellungskampfe bei Lens1918 Bearbeiten nbsp Die Ruckszugsbewegungen und Abwehrstellungen des deutschen Heeres 1918bis 19 Februar Stellungskampfe bei Lens 20 Februar bis 20 Marz Vorbereitung zur grossen Schlacht in Frankreich 21 Marz bis 0 9 April Grosse Schlacht in Frankreich von Queant aus nach Westen 0 5 April Gefecht bei Bucquoy 10 April bis 24 Mai Ruhe und Ausbildung bei Abscon 25 Mai bis 22 Juni Stellungskampfe bei Ayette 23 Juni bis 17 Juli Ruhe und Ausbildung bei Abscon 18 bis 26 Juli Bereitstellung bei Menen zum Angriff auf Poperinge Dunkirchen 27 Juli bis 28 September Eingreifen in den Ruckzug sudlich vom Vesle Stellungskrieg am Vesle und Chemin des Dames 29 September bis 17 Oktober Einsatz in der Champange Front 18 bis 25 Oktober Einsatz in den Ruckzug zwischen Aisne und Maas nordostlich Bouzies 26 Oktober bis 4 November Abwehrkampfe bei Saint Fergeux 0 5 bis 11 November Ruckmarsch in die Stellung hinter der Maas bei Revin ab 12 November Raumung des besetzten GebietesVerlustzahlen 1914 1918 Bearbeiten Tote 2177 65 Vermisste 1323 Verwundete 8048 Gesamt 11548Einsatzverlauf 1918 19 Bearbeiten Am 29 November 1918 wurde das Regiment von der 17 Infanterie Division selbststandig abgestellt und ubernahm in Giessen den Schutz eines Armeeoberkommandos als auch allgemeine Sicherungsaufgaben Dieser Einsatz dauerte bis zum 15 Dezember 8 Es folgte zum Jahreswechsel der Transport Richtung Berlin Da die 17 Infanterie Division als besonders zuverlassig galt wurde ihr die militarische Absicherung der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19 Januar ubertragen 66 Ab dem 15 Januar 1919 kam somit auch das mecklenburgische Regiment im Umland von Berlin zum Einsatz Dort beteiligte es sich am militarischen Vorgehen gegen den Spartakusaufstand In Neukolln besetzten die Kompanien das Rathaus das Amtsgericht die dortige Schule in der Boddinstrasse und die Kindl Brauerei Der Einsatz dauerte bis zum 23 Januar 1919 8 Am 25 Januar hielt das Regiment Einzug in Schwerin Nach dem Feldgottesdienst auf dem grossen Exerzierplatz folgte der Marsch durch die Stadt Den Abschluss bildete der Vorbeimarsch an dem Divisions Kommandeur der 17 Infanterie Division Generalleutnant Siegfried von Held Nach der Ruckkehr in die Kaserne wurde das II Bataillon in ihre Garnison nach Neustrelitz verlegt 8 Mit der folgenden Demobilisierung endete die Einsatzgeschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Verbleib Bearbeiten nbsp Aufruf zum Eintritt in die vorlaufige Reichswehr Auch Schwerin blieb nicht unberuhrt von den revolutionaren Ereignissen des Novembers 1918 Es kam zu Unruhen und Auflosungserscheinungen die auch die Ersatzbataillone des Grenadier Regiments Nr 89 nicht verschonten Aus Hamburg und Kiel zugereiste Soldatenrate suchten in Schwerin Gleichgesinnte und Sympathisanten 67 Allerdings fanden sie nicht die erhoffte Unterstutzung und so folgten gewalttatige Ubergriffe 67 Aus Teilen des Regiments wurden spater verschiedene Freiwilligenformationen aufgestellt Am 16 Februar 1919 begannen die militarischen Umstrukturierungen und die daraus resultierende Aufstellung des Freiwilligen Grenadier Regiments 89 und der Freiwilligen Kompanie Neustrelitz die im Marz aufgestellt wurde Im Februar wurde zudem die Freiwilligen Kompanie Schwerin gebildet die spater zum Freiwilligen Jager Bataillon Schneider des Freikorps Diebitsch ubertrat Das Freiwilligen Grenadier Regiment 89 wurde am 5 Mai 1919 als I Bataillon in das Reichswehr Infanterie Regiment 17 ubernommen Das aus Teilen des alten Regiments neu formierte Reichswehr Infanterie Regiment 17 wurde im Juni 1919 nach Hamburg befohlen um die dortigen Unruhen zu unterbinden Der Einsatz dauerte bis September Im Anschluss kehrten die in Hamburg eingesetzten Teile des Regiments wieder nach Schwerin zuruck Im August 1919 erliess Reichswehrminister Noske den Befehl die vorlaufige Reichswehr zum 1 Oktober in das Ubergangsheer umzugliedern Die Verringerung der Starke fuhrte folgend zur Auflosung der Garnisonen in Neustrelitz und Wismar Wahrend des Kapp Putsches kam es auch in Schwerin zu blutigen Auseinandersetzungen Infolgedessen wurde das I Bataillon des Reichswehr Infanterie Regiments 17 im Schweriner Stadtgebiet eingesetzt Die Stadt wurde durch die Strassenkampfe und Streiks in ihren Grundfesten erschuttert Der am Putsch beteiligte Kommandeur der Reichswehrbrigade 9 Generalmajor von Lettow Vorbeck liess die legitime Mecklenburger Regierung verhaften und im Arsenal festsetzen 68 Auf seinen Befehl hin wurde in Schwerin auf Teilnehmer des Generalstreiks geschossen wobei alleine in Schwerin 16 Menschen zu Tode kamen Im Verlauf des Putsches kamen in Mecklenburg insgesamt 400 Menschen durch Gewaltanwendung ums Leben Friedenszeiten Bearbeiten nbsp Ankunft von Konigin Wilhelmina der Niederlande und des Prinzen Heinrich der Niederlande am Schweriner Bahnhof nbsp Veranstaltungs fuhrer Kaiserparade September 1904 auf dem Luruper FeldDie Friedensjahre wurden fur die intensive Ausbildung und die Verbesserung von Taktik und Organisation genutzt Eine Teilnahme am Korps oder Kaisermanover nach 1871 und die Wahrnehmung von Reprasentationspflichten unterbrachen den alltaglichen Kasernendienst Hinzu kamen die Feldmanover der mecklenburgischen Truppen jeweils im Herbst so 1851 bei Schwerin 1852 in der Gegend von Butzow 1854 bei Golberg Krakow und Gustrow 1857 im Umland von Teterow 1861 zwischen Wismar und Schwerin und 1862 bei Robel 69 Die Erfahrungen aus dem Manover des X Bundeskorps von 1843 bei Luneburg fuhrten zu grundlegenden Anderungen beim mecklenburgischen Militar die auch die Stammeinheiten des Regiments beeinflussten Ab 1 Mai 1845 wird eine aktiv zu leistende Dienstzeit von sechs Jahren eingefuhrt Die sogenannte Einubungszeit wurde auf sechs Monate festgelegt weitere 18 Monate Ausbildung schlossen sich innerhalb der Truppe an Fur die weiteren vier Jahre wurden die Dienstverpflichteten beurlaubt sie mussten aber im Herbst an den Feldmanovern teilnehmen diese hatten eine Dauer von jeweils 4 Wochen Nachfolgend eine auszugsweise Ubersicht der weiteren Aktivitaten des Regiments bzw seiner Stammeinheiten in Friedenszeiten 1838 Grosses Truppenlager mit Teilen der Mecklenburger Brigade auf dem Exerzierplatz am Haselholz 1843 Ende September erstes Manover des X Bundes Korps An dem Manover bei Luneburg nahmen uber 25 000 Mann teil 1853 Teilnahme am Manover des III Armeekorps unter General von Wrangel bei Berlin 1858 Manover vom 12 September bis 23 September des X Armee Korps unter Fuhrung des Generalleutnants von Jacobi im Umland von Nordstemmen 1860 Teilnahme am Manover des III Armee Korps unter Fuhrung des Prinzen Friedrich Karl von Preussen in der Gegend von Wittstock 1868 Am 11 September beteiligte das Regiment im Verband der 17 Division an der Parade vor Preussens Konig Wilhelm I in Gross Rogahn Anlass war der Ubertritt der Offiziere in die preussische Armee 1890 Das Regiment beteiligte sich im September am Kaisermanover in Schleswig Das Manovergelande umfasste die alten Gefechtsfelder von 1848 und 1864 1893 Zur feierlichen Einweihung des Denkmals von Friedrich Franz II wurde eine Kompanie mit den Regimentsfahnen gestellt 1894 Teilnahme am Manover des IX Korps im September bei Rostock Das Kommando hatte General Graf Alfred von Waldersee inne 1895 Im September nahm das Regiment im Verband des IX Armeekorps am sudostlich von Stettin stattfindenden Kaisermanover teil 1897 Aus Anlass der Beisetzung des Grossherzoges Friedrich Franz III in Ludwigslust stellte das I und III Bataillon eine Fahnenkompanie 1898 Im Verband der 17 Division beteiligte sich das Regiment vom 3 bis 10 September am Kaisermanover Am 3 Dezember wurde bei Linden eine Parade abgehalten 1901 Aus Anlass des 200 jahrigen Gedenktages der Erhebung Preussens zum Konigreich fanden in Schwerin am 18 Januar Feierlichkeiten statt Nach dem Festgottesdienst wurde zum Festmahl in die Offiziersmesse Grosser Moor geladen 1901 Anlasslich der Ubernahme der Regierung durch Friedrich Franz IV fanden am 9 April in den Garnisonen des Landes Paraden und Festessen in den Offiziersmessen statt 1901 Fur den Empfang von Konigin Wilhelmina der Niederlande und des Prinzen Heinrich der Niederlande am 9 Mai stellte das Grenadier Regiment am Schweriner Bahnhof die militarische Ehrenformation 1904 Anlasslich der Vermahlung des Grossherzoges Friedrich Franz IV fand am 9 Juli auf dem grossen Exerzierplatz in Schwerin eine grosse Parade statt Neben dem I und III Bataillon des Regiments nahmen auch das II Bataillon des Fusilier Regiments Nr 90 das Feldartillerie Regiment Nr 60 und die beiden mecklenburgischen Dragonerregimenter teil 1904 Im September folgte die Teilnahme an der Kaiserparade und dem folgend stattfindenden Kaisermanover Das Regiment wurde vom Regimentschef Adolf Friedrich V von Mecklenburg Strelitz gefuhrt Anschliessend erhielten die mecklenburgischen Regimenter neue Fahnen 1913 Anlasslich der 100 Jahr Feier des Befreiungskrieges stellten das I und III Bataillon am 10 Marz 1913 eine Fahnenkompanie Sie nahm mit den alten Fahnen des Befreiungskrieges Aufstellung vor der Ruhmeshalle des Schweriner Arsenals Organisation BearbeitenUnterstellung Bearbeiten nbsp Aufstellung X Bundeskorps im Feldzug 1848 nbsp Aufstellung Korps des Grossherzogs von Mecklenburg im Feldzug 1870 71 nbsp Unterstellung und Kriegsgliederung des IX Armeekorps 1914 nbsp Armeekorps IX mit dem Grenadier Regiment Nr 89 fur den 30 August der 2 Armee unterstellt Der rechte Flugel der deutschen 2 Armee am 29 und 30 August Niederlande 1788 Bearbeiten Subsidienkorps Generalmajor Dietrich v Gluer Infanterie Regiment von Gluer I Musketier Bataillon II Musketier Bataillon Grenadier Bataillon von Both Russland Feldzug 1812 Bearbeiten Marz Bearbeiten I Armeekorps 4 franzosische Division General Defaix Infanterie Regiment Truppenkontingent Mecklenburg Schwerin Juli Bearbeiten III Armeekorps Marschall Victor Infanterie Regiment Truppenkontingent Mecklenburg Schwerin November Bearbeiten Arrieregarde Marschall Ney Infanterie Regiment Truppenkontingent Mecklenburg Schwerin Schleswig Holsteinische Erhebung 1848 Bearbeiten X Bundes Armeekorps 2 Infanterie Brigade Oldenburg 1 Halbbrigade Mecklenburg I Grenadier Garde Bataillon II Musketier Bataillon Meckl Halb BatterieDeutscher Krieg 1866 Bearbeiten II Reserve Korps 1 mecklenburgische Division 1 Infanterie Regiment I Grenadier Garde Bataillon II Bataillon 2 Infanterie Regiment III Bataillon IV Bataillon Dragoner Regiment Jager Bataillon Fusilier Bataillon des 4 Garde RegimentDeutsch Franzosischer Krieg 1870 71 Bearbeiten Korps des Grossherzogs von Mecklenburg spater XIII Armeekorps 17 Division 34 Infanterie Brigade Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Grossherzoglich Mecklenburgisches Fusilier Regiment Nr 90 Mecklenburgisches Jager Bataillon Nr 14 Feld Telegraphenabteilung Nr 7 70 Erster Weltkrieg Bearbeiten 1914 Bearbeiten Stand August 1914 1 Armee IX Armeekorps 17 Division 34 Infanterie Brigade Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Grossherzoglich Mecklenburgisches Fusilier Regiment Kaiser Wilhelm Nr 90 Hannoversches Dragoner Halb Regiment Nr 16 1 3 und 5 EskadronHartmannsweilerkopf 1915 Bearbeiten Stand Januar 1915 Brigade Dallmer Reserve Infanterie Regiment Nr 75 Regiment von Weber II Infanterie Regiment Graf Bose 1 Thuringisches Nr 31 II Infanterie Regiment von Manstein Schleswigsches Nr 84 II Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 891918 Bearbeiten Stand November 1918 1 Armee IX Armeekorps 17 Infanterie Division 34 Infanterie Brigade Infanterie Regiment Bremen 1 Hanseatisches Nr 75 Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Grossherzoglich Mecklenburgisches Fusilier Regiment Kaiser Wilhelm Nr 90 Maschinengewehr Scharfschutzen Abteilung 75 4 Eskadron Hannoversches Dragoner Regiment Nr 16Gliederung Bearbeiten Subsidiencorps 1792 Bearbeiten Subsidiencorps Oberst v Pressentin Grenadier Bataillon Oberstleutnant Winter 1 Leib Kompanie Kompaniefuhrer Stabskapitain v Moltke 2 Kompanie Kapitain v Vieregg 3 Kompanie Kapitain v Bulow 4 Kompanie Kapitain v Lowtzow Die Grenadierkompanien hatten jeweils einen Mannschaftsbestand von 68 Grenadieren und drei Spielleuten Unter den Grenadieren befanden sich in jeder Kompanie zwei Zimmerleute und Gefreite Russland Feldzug 1812 Bearbeiten Kontingent Regiment Mecklenburg Schwerin I Bataillon Major v Moltke Grenadier Kompanie Hauptmann v Hobe 1 Musketier Kompanie Stabskapitan v Pogwisch 2 Musketier Kompanie Hauptmann v Lutzow 3 Musketier Kompanie Hauptmann v Wickede 4 Musketier Kompanie Hauptmann v Gravenitz Voltigeur Kompanie Hauptmann v Schade Kontingent Regiment Mecklenburg Schwerin II Bataillon Major v Pressentin Grenadier Kompanie Hauptmann v Spitznass 1 Musketier Kompanie Stabskapitan v Bilguer 2 Musketier Kompanie Hauptmann v Elderhorst 3 Musketier Kompanie Hauptmann v Kamptz 4 Musketier Kompanie Hauptmann v Berg Voltigeur Kompanie Stabskapitan v Storch Befreiungskriege 1813 14 Bearbeiten Grenadier Garde Bataillon 1 Kompanie 2 Kompanie 3 Kompanie 4 Voltigeur KompanieStrelitzer Infanterie Bataillon 1824 Bearbeiten Strelitzer Infanterie Bataillon Oberstleutnant Friedrich v Wenkstern 1 Kompanie Major v Kamptz 2 Kompanie Hauptmann v Zulow 3 Kompanie Hauptmann Kruger 4 Kompanie Hauptmann v Rantzow Der Mannschaftsstand umfasste 28 Spielleute 52 Unteroffiziere und 620 Soldaten 71 Gliederung 1900 Bearbeiten Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 I Bataillon 1 4 Kompanie II Bataillon 5 8 Kompanie III Bataillon 9 12 KompanieErster Weltkrieg Bearbeiten Die Kompanie hatte eine Kriegsstarke von jeweils 250 Mann Bei Notwendigkeit erfolgte die Bildung einer 13 und 14 Kompanie die dann als Bataillons Reserve vorgehalten wurden Die Fuhrung der jeweiligen Kompanie erfolgte durch einen Hauptmann weiter zugehorig ein Oberleutnant zwei Leutnants ein etatmassiger Feldwebel ein Vizefeldwebel und acht Unteroffiziere und Sergeanten Aus den vier Kompanien bildete sich ein Bataillon dieses mit einer Kriegsstarke von ca 1000 Mann Als Bataillons Kommandeur mit der Fuhrung beauftragt wurde jeweils ein Major Aus den drei Bataillonen bildete sich wiederum das Regiment mit einer Kriegsstarke von ca 3000 Mann Mit der Fuhrung beauftragt ein Oberst als Stellvertreter ein Oberstleutnant Gliederung Ausmarsch 1914 Bearbeiten nbsp Struktur des Grenadier Regimentes Nr 89I Bataillon Hauptmann v Koller 1 Kompanie Hauptmann v Kuhlewein 2 Kompanie Hauptmann v Koppellow 3 Kompanie Hauptmann v Schickfuss u Neudorff 4 Kompanie Oberleutnant v Oertzen II Bataillon Oberstleutnant v Zimmermann 5 Kompanie Hauptmann v Alt Stutterheim Elimar 6 Kompanie Oberleutnant v Rohr gen v Wahlen Juhrgass 7 Kompanie Oberleutnant v Witzendorf 8 Kompanie Hauptmann v Wartenberg III Bataillon Hauptmann v Arnim 9 Kompanie Hauptmann Freiherr v Reibnitz 10 Kompanie Oberleutnant v Fircks 11 Kompanie Hauptmann v Heimburg 12 Kompanie Hauptmann v Thielau Maschinengewehrkompanie Hauptmann v Alt Stutterheim Moritz Maschinengewehr Kompanien Bearbeiten Anfang des Krieges war dem Regiment eine Maschinengewehr Kompanie zugewiesen Im Verlauf des Krieges und aus der Notwendigkeit heraus bildeten sich weitere MG Kompanien die jeweils in die Bataillone I III eingegliedert wurden Minenwerfer Abteilungen Bearbeiten Mitte des Kriegsjahres 1917 wurden in den Regimentern Minenwerfer Abteilungen aufgestellt diese sind dann jeweils in die Bataillone I III eingegliedert worden Uniformen und Ausrustung BearbeitenIm Folgenden eine Ubersicht die Uniformierungen des Regiments und seiner Stammeinheiten Subsidienkorps 1788 Bearbeiten Waffenrock Der blaue Uniformrock mit roten Rabatten und Schossumschlagen rote schwedische Armelaufschlage bei den Grenadieren und weisse Borten als Verzierung Hinzu kamen weisse Bandeliere Leibgurte und schwarze Halsbinden nicht zu vergessen die weissen Knopfe das weisse Hemd und Kamisol Offiziere trugen den Ringkragen und die golden blau rote Scharpe aus Seide Beinkleid Weisse Kniehose schwarze Gamaschen schwarzes Schuhwerk die Grenadier Offiziere trugen auch Stiefel Kopfbedeckung Der schwarze Dreispitz aus Filz gefertigt verziert mit weissen Knopfen und Borten Die Grenadiere nutzten im Einsatz ihre hohen Grenadiermutzen die vorne mit einem Mutzenschild aus Blech versehen waren Auf diesem Schild eingestanzt die bekronte Chiffre FHM darunter das Landeswappen flankierend die Granatflammen An der Spitze der Mutze der rote Puschel Ursprunglich sollte die hohe Mutze den Granatenwurf erleichtern An den Kopfbedeckungen musste wahrend des Einsatzes die oranische Kokarde angelegt werden Aus den Erfahrungen des Einsatzes heraus wurden die hohen Grenadiermutzen gegen die praktikablen Filzhute ausgetauscht Die Grenadiermutzen wurden von da an nur noch bei militarischen Zeremoniellen getragen Leibgarde zu Pferde 1800 Bearbeiten Die Uniform der Leibgarde orientierte sich an denen der preussischen Kurassiere Waffenrock strohgelbes Kollett dieses mit roten Abzeichen versehen roter Passgurtel und weisses Lederzeug Karabinerbandelier mit roten Vorstossen Beinkleid aus weissem Tuch gefertigt Kopfbedeckung schwarzer Hut mit weissen Puschel verziert mit einer goldenen Agraffe Schuhzeug schwarze hohe Stiefel Rheinbundzeit 1808 1812 Bearbeiten Waffenrock Uniformen der Rheinbundzeit orientierten sich am Erscheinungsbild des franzosischen Militars 72 Der blaue Waffenrock mit seinen eckig angesetzten Schossen Aufschlage und Kragen rot mit silbernen Litzen und roten Epaulettes Fur Offiziere weisses Bandolier goldene Scharpe und goldene Epaulettes Beinkleid Franzosische Pantalons im Sommer aus weissen Leinen im Winter aus grauem Tuch mit Unterknopfgamaschen Mantel Einfuhrung eines grauen Mantels fur Mannschaften und Unteroffiziere Kopfbedeckung Einfuhrung des Tschako versehen mit roten Pompons und Fangschnuren Schuppenketten aus Messing und einem goldgelben Blechschild in Rautenform mit eingestanzter Chiffre FF und der stilisierten Granatflamme Ein roter Stutz wurde nur bei entsprechenden Anlassen getragen Die Tschakos der Offiziere hatten eine Silbertresse am oberen Rand silberne Schuppenkette und Wappenstern mit eingesetzten silbernem Wappen dazu goldene Cordons je nach militarischem Rang goldene oder silberne Pompons weisser oder schwarzer Stutz Die 1 Kompanie des Grenadier Garde Bataillons trug die Barenfellmutzen des ehemaligen Leib Grenadier Regiments mit roten Behangen Befreiungskriege 1813 1815 Bearbeiten Waffenrock Blauer Waffenrock mit seinen eckig angesetzten Schossen die roten Epauletten wurden nur noch bei Paraden getragen die Abzeichenfarbe blieb rot Weisses Lederzeug und je nach Witterung aus blauen Tuch gefertigte Handschuhe Bei Offizieren Silberstickereien an Kragen und Aufschlagen dazu die silbernen Epauletten bei den Stabsoffizieren mit Fransen Strelitzer Offiziere trugen am Tschako ein aus goldfarbigen Metall gefertigtes grosses Wappenschild mit dem Strelitzer Landeswappen am Uniformrock goldfarbene Uniformknopfe und goldene Epauletten Diese Farbunterscheidung zwischen den beiden Schweriner Bataillonen und dem Strelitzer Bataillon wird bis 1918 beibehalten Beinkleid Im Sommer wurde weisses und im Winter graues Beinkleid mit roten Biesen getragen dazu weisse Gamaschen Kopfbedeckung Die Tschakos erhielten wahrend des Einsatzes einen schwarzen Wachstuchuberzug Die Sappeure trugen hingegen Barenfellmutzen und gelbe Schurzfelle sowie Stulpenhandschuhe Der vormals vorgeschriebene Vollbart wurde auch beibehalten Tambourmajor und Janitschare Bearbeiten Der Tambourmajor des Grenadier Garde Bataillons der 1820er Jahre war in seiner prachtvoll gestalteten Uniform eine imposante Erscheinung Die Uniform orientierte sich an der Offiziersuniform der Rheinbundzeit das blaue Kollett und die silbernen Fransen Epaulettes sind hierfur beispielhaft Das blaue Kollet ist mit zwei Knopfreihen versehen der rote Kragen mit weissen zickzackformig gesetzten Litzen und Kragenvorstoss verziert blaue brandenburgische Armelaufschlage diese rot paspeliert und mit weissen Armelpatten versehen 73 Auf den Armeln die Rangabzeichen die im Winkel gesetzten weissen Tressen waren rot paspeliert 73 Das weisse Beinkleid an den Seitennahten und in Hufthohe beidseitig prachtvolle rote Stickereien 73 Ein mit Silberfaden besticktes Bandelier gehorte ebenfalls zur Ausstattung auf diesem waren zwei versilberte Miniatur Trommelstocke angebracht Nicht zu vergessen die Barenfellmutze mit rot gelben Stutz und weissen Behangen Ab 1810 dienten beim Grenadier Garde Bataillon zwei aus Amerika stammende Bruder als Janitscharen Die Silberstickereien an ihrer Kleidung wiesen sie als Pauken und Beckenschlager aus 74 Sie trugen die typisch orientalische Uniform aus roten und blauen Tuch das rote weite Beinkleid mit Leibbinde in dieser wurde der Jambia getragen Als Kopfdeckung der weisse Turban vorne mit dem mecklenburgischen Wappenstern Grenadier Garde bis 1821 Bearbeiten Das Grenadier Garde Bataillon hatte hinsichtlich der Uniform und Ausstattung einige Besonderheiten aufzuweisen Waffenrock Jacke in weiss mit blauen Kragen dieser rot eingefasst rote Achselklappen bzw Fransenepauletten und Armelaufschlage Weisses Riemenzeug uber der Brust gekreuzt Die Abzeichen der Offiziere bestanden aus verschiedenartig gestalteten mit Litzen versehenen Kragen und Aufschlagen Die 4 Garde Voltigeur Kompanie hatte blauen Achselklappen und grune Epaulettes Beinkleid Aus weissem Tuch weisse Gamaschen Kopfbedeckung Die 1 Kompanie war ausgestattet mit Barenfellmutzen diese mit seitlich angebrachten rotem Stutz und roten Fangschnuren versehen Die 2 3 und 4 Kompanie trugen Tschakos die 2 und 3 Kompanie mit rotem Stutz und roten Fangschnuren Die Tschakos der 4 Garde Voltigeur Kompanie waren mit grunem Stutz und grunen Fangschnuren versehen Die Tschakos der Offiziere waren mit goldenen Behangen ausgestattet linksseitig ein roter Stutz befestigt 72 Im Jahr 1821 wird im ganzen Bataillon die Barenfellmutze eingefuhrt In den spateren Jahren folgt die Abkehr von der alten Uniform hin zur preussischen Uniformierung Grenadier Garde ab 1840 Bearbeiten 1840 werden die Barenfellmutzen und die Fransenepauletten abgelegt es folgt die Ausstattung mit Tschakos und Achselklappe Nur die Leibkompanie tragt zukunftig Barenfellmutzen Das weisse Beinkleid wird etappenweise gegen das graue Beinkleid getauscht Die Galawache und Offiziere bei festlichen Veranstaltungen tragen weiterhin das weisse Beinkleid Die alten Gefreiten und Unteroffiziersabzeichen nach franzosischem Vorbild entfielen bereits im Jahr 1837 Sie werden durch Tressen an Kragen und Armelaufschlagen ersetzt Die roten Epauletten werden durch weisse Achselklappen ersetzt auf dieser die aus Messing gefertigte gekronte Chiffre P F G v M Waffenrock ab 1867 Bearbeiten 1864 erfolgt die Einfuhrung des Kappi nach osterreichischem Muster in blauer Farbe mit rotem Bram im Austausch fur die Pickelhauben 72 Ausgestattet mit schwarzem Haarbusch in russischer Form das Kappi des Strelitzschen Bataillons war mit weissen Haarbusch versehen Die Ausstattung mit dem Kappi wurde 1868 wieder ruckgangig gemacht es folgte die Wiedereinfuhrung der Feldmutze und der Pickelhaube nach preussischem Modell mit Landeswappen Beschlag I und III Bataillon Bearbeiten Waffenrock Per Brigade Befehl vom 15 Dezember 1844 werden die Kolletts abgeschafft zum 1 Mai 1845 folgte die Einfuhrung des dunkelblauen Waffenrockes nach preussischem Muster Dieser mit pouceauroten Kragen und Aufschlagen versehen ausgestattet mit silbernen Knopfen weissen Litzen und Achselklappen diese mit in Rot gestickter Krone und der Chiffre des Grossherzogs Friedrich Franz IV 75 Armelpatten grundfarbig dunkelblau mit rotem Vorstoss Fur Offiziere Scharpe und Portepee in den mecklenburgischen Landesfarben Der Waffenrock der Offiziere wurde durch russische Silberstickereien verziert Einjahrig Freiwillige trugen eine in den Landesfarben blau gelb rot gedrehte Schnur um den Aussenrand der Achselklappen 76 Als weiteres Detail sind die traditionellen rot weissen Schwalbennester der Militarmusiker des Regiments zu nennen Beinkleid Schwarz grau meliertes Beinkleid bei Paraden weisses Beinkleid Feldmutze Dunkelblaues Tuch Besatz und Vorstoss pouceaurote Farbe vorne auf dem Besatz die mecklenburgische Kokarde unten ab 1897 die schwarz weiss rot Kokarde oben 77 Zu Beginn der Befreiungskriege am 26 Marz und am 3 April 1813 vereinigten sich Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz zu einer gemeinsamen Kokarde 78 Helm 1845 werden die Tschakos durch Helme nach preussischem Muster abgelost zu dieser Zeit noch in hoher schwerer Ausfuhrung mit dem eckigen Vorderschirm Spatere Modelle bestehend aus schwarz lackiertem Leder mit Vorder und Hinterschirm Aufsatzspitze Beschlag aus Messing flache Schuppenkette aus Messing Ab 1887 entfallt bei Helmen fur Mannschaften die Schuppenkette diese wird durch einen Lederriemen mit Hakenhalterung ersetzt 1895 werden zur Gewichtsminderung die Beschlage aus Aluminiumbronze statt aus Messing gefertigt Der Beschlag zeigt eine Sonne mit dem Landeswappen umschlossen vom Lorbeerkranz rechts am Helm die Landeskokarde blau rot gelb ab 1897 links angebracht 7 Zu Paraden wird ein Helmbusch getragen dieser gefertigt aus schwarzem Buffelhaar 7 Die Militarmusiker trugen bei militarischen Zeremoniellen den roten Helmbusch Helme des Grenadier Garde Bataillons trugen anfanglich noch unter dem mecklenburgischen Wappen ein silbernes Band mit der Inschrift Grenadier Garde Handschuhe Fur Unteroffiziere aus weissem Wasch Wildleder fur Mannschaften graumelierter Stoff weiss gefuttert 77 Stiefel Lederner Schaftstiefel mit 11 bis 12 Zoll hohen Schaft und Absatzeisen 77 II Bataillon Bearbeiten Der Waffenrock des durch Mecklenburg Strelitz gestellten Bataillons unterscheidet sich von dem des I und III Bataillons Wie beim I und III Bataillon wurde 1845 der Waffenrock nach preussischem Vorbild eingefuhrt Zur selben Zeit kam auch der hohe Helm nach preussischem Vorbild zur Einfuhrung Waffenrock dunkelblauer Waffenrock pouceauroter Kragen und Aufschlage mit goldgelben Knopfen und gelben Litzen rote Achselklappen mit in gelb gestickter Krone und der Chiffre des Grossherzogs Friedrich Wilhelm Brandenburgische Armelaufschlage mit dunkelblauen Armelpatten und rotem Vorstoss als Besonderheit bei den Offizieren franzosische Aufschlage mit dreispitzig geschweiften Armelpatten 79 Der Waffenrock der Offiziere wurde durch goldene Stickereien verziert Fur Offiziere Scharpe und Portepee in den mecklenburgischen Landesfarben Einjahrig Freiwillige trugen eine in den Landesfarben blau gelb rot gedrehte Schnur um den Aussenrand der roten Achselklappen 80 Die Militarmusiker des Strelitzer Bataillons trugen gleichfalls die traditionellen Schwalbennester diese unterschieden sich lediglich in der Farbe Beinkleid Schwarz grau meliertes Beinkleid bei Paraden weisses Beinkleid Feldmutze Wie I und III Bataillon Helm Schwarz lackiertes Leder mit Vorder und Hinterschirm gereifelte Aufsatzspitze Beschlag aus Messing flache Schuppenkette aus Messing Ab 1887 entfallt bei Helmen fur Mannschaften die Schuppenkette diese wird durch einen Lederriemen mit Hakenhalterung ersetzt 1895 werden zur Gewichtsminderung die Beschlage aus Aluminiumbronze statt aus Messing gefertigt Der gelbe Beschlag zeigt das Landeswappen rechts am Helm die Landeskokarde blau rot gelb ab 1897 links angebracht Zu Paraden wurde ein weisser Helmbusch getragen gefertigt aus Rosshaar Die Helme der Militarmusiker wurden zu militarischen Zeremoniellen mit dem roten Helmbusch ausgestattet Handschuhe Fur Unteroffiziere aus weissem Wasch Wildleder fur Mannschaften graumelierter Stoff weiss gefuttert 77 Stiefel Lederner Schaftstiefel mit 11 bis 12 Zoll hohen Schaft und Absatzeisen 77 Schlosswache Bearbeiten Waffenrock Dunkelblauer Waffenrock roter Kragen und Aufschlage weisse Knopfe Litzen und weisse Achselklappen mit Namenszug daruber die Krone Armelpatten in weiss mit rotem Vorstoss 81 Weisses ledernes Riemenzeug Offiziere als Standeszeichen eine gelbe Feldbinde in diese landesfarbene rot blaue Faden gestickt Beinkleid Schwarz grau meliertes bzw weisses Beinkleid bei den Offizieren an den Seiten rot paspeliert Kopfbedeckung Barenfellmutze mit weissen Fangschnuren und Schuppenkette aus Messing roter Stutz bei Offizieren Unteroffizieren und Grenadieren bei den Unteroffizieren hatte dieser rote Stutz eine schwarze Spitze Die Spielleute trugen einen gelben Stutz Auf der Ruckseite der Barenfellmutzen ein rotes Stoffemblem mit der in weiss gestickten Darstellung einer platzenden Granate Helm mit aufgesetzten Helmbusch Gardestern als Beschlag Waffenrock Feldgrau Bearbeiten Mit der Allerhochsten Kabinettsorder vom 23 Februar 1910 erfolgte die stufenweise Einfuhrung der feldgrauen Uniform die nunmehr den bunten Uniformrock ersetzte Mit der Bestimmung vom 21 September 1915 folgten weitere Anderungen und Anpassungen 82 Die Einfuhrung der Feldbluse M15 erfolgte ebenfalls im Zuge der Bestimmungen vom 21 September 1915 Epauletten und Epaulettenhalter fielen weg es wurden grundsatzlich Achselstucke nach neuem Muster getragen Auf Grundlage der Bestimmungen vom 21 September 1915 folgten am 18 Mai 1916 die Grossherzoglich Schweriner Bestimmungen fur Anderungen an den Uniformen der Offiziere und Mannschaften diese beinhalteten evtl notwendige Anpassungen 83 Das Regiment war bis zu seiner Auflosung 1919 der einzige Truppenteil der alten Armee dessen Bataillonsangehorige verschiedenartig uniformiert waren 84 Waffenrock des I und III Bataillons Feldgraue Achselklappe mit weissem Vorstoss und der bekronten Chiffre FF Am Kragen Doppellitze Spiegel ponceaurot Streifen weiss Fur Offiziere weisse Achselklappen mit bekronter Chiffre FF diese mit ponceauroten Randstreifen Kragen mit weisser Doppellitze Feldgrauer Aufschlag mit rotem Vorstoss Armelpatten mit weissen Litzen Knopfe am Waffenrock und am kleinen Rock silber Auszeichnungsknopfe des I und III Bataillon waren mit dem bekronten Landeswappen versehen Lederkoppel aus naturbraunen oder schwarzem Leder mit Koppelschloss aus Messing oder Nickel gefertigt und mit dem bekronten Mecklenburger Wappen besetzt Waffenrock des II Bataillons Feldgraue Achselklappe mit ponceaurotem Vorstoss und der bekronten Chiffre FF Am Kragen Doppellitze Spiegel ponceaurot Streifen gelb Fur Offiziere weisse Achselklappen mit ponceauroten Randstreifen Kragen mit gelber Doppellitze Feldgrauer Aufschlag mit rotem Vorstoss Armelpatten mit gelben Litzen Bei den Offizieren franzosische Aufschlage und entsprechend geschweifte Armelpatten 85 Knopfe am Waffenrock und am kleinen Rock in gelb vergoldet Auszeichnungskopfe des II Bataillons waren mit der herzoglichen Krone versehen Lederkoppel aus naturbraunen oder schwarzem Leder mit Koppelschloss aus Messing oder Nickel gefertigt und mit dem bekronten Mecklenburger Wappen besetzt Beinkleid Fur Mannschaften Hose feldgrau Stiefelhose fur Offiziere Vorstoss an den Seitennahten Kopfbedeckung Feldmutze und Schirmmutze feldgrau roter Besatzstreifen mit Landeskokarde und Reichskokarde Helm 1915 Einfuhrung des Modells M15 graue Beschlage lackiertes Zinkblech mit entfernbarer Spitze welche mit Bajonettverschluss ausgestattet war Am Helm mit feldgrauem Uberzug wurden Kinnriemen getragen Ab Februar 1916 Ausrustung der Truppen vor Verdun mit dem Stahlschutzhelm Modell 1916 1917 erfolgt die Einfuhrung des Schneeuberzuges fur den Stahlhelm Ab 1918 Einfuhrung eines Tarnanstriches in Ockerfarben aus Sichtschutzgrunden Schuhzeug Die Stiefel in naturfarbenem Zustand bei Mobilmachung im August 1914 ausgegeben Nach den per Allerhochster Kabinettsorder vom 21 September 1915 erlassenen Bestimmungen mussten diese geschwarzt werden Jedem Truppenteil wurde wahrend des Weltkrieges ein Feldprediger zugewiesen So auch dem Grenadierregiment Nr 89 der Feldprediger Karsten Dessen Uniformierung weist einige Besonderheiten auf der Gehrock in feldgrau als Kopfbedeckung ein feldgrauer Hut mit breiten Krempen an diesem die Landeskokarde darunter ein silbernes Kreuz Uber dem Gehrock trug der Feldprediger eine Halskette mit Kreuz und am linken Oberarm eine Armbinde mit Kreuz Das Beinkleid glich denen der Offiziere Feldprediger Karsten war zudem mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem mecklenburgischen Militarverdienstkreuz ausgezeichnet worden welche er am Gehrock tragt 86 Bekleidungsvorschrift 1919 Bearbeiten Am 19 Januar 1919 wurden vorlaufige Bestimmungen uber die Bekleidung des Heeres in Friedenszeit erlassen 87 Hintergrund war die gewollte und sichtbare Abkehr von den alten Dienstgradabzeichen Kopfbedeckung An den Mutzen war nur noch eine landesfarbene Kokarde auf dem Besatzstreifen zu tragen Ab Inkrafttreten der Bestimmung war es allen Angehorigen des Heeres erlaubt Schirmmutzen zu tragen Waffenrock An den Uniformen waren keine Anderungen vorgesehen Dienstgradabzeichen Die bis zum Erlass getragenen Dienstgradabzeichen entfielen und wurden durch behelfsmassige Abzeichen ersetzt Diese waren aus dunkelblauem Tuch in Streifenform gefertigt und von unterschiedlicher Breite Je nach Dienstgrad wurden die Streifen am Oberarm oder Unterarm des Waffenrockes des Mantels oder der Feldbluse getragen Bei den Offizieren war auf den breitesten Streifen die Nummer des Truppenteils aufgebracht Seitenwaffe Das kurze Infanterie Seitengewehr Modell 98 05 wurde zur Standardseitenwaffe bestimmt Offiziere Unteroffiziere und Soldaten hatten das Seitengewehr ubergeschnallt am Koppel zu tragen Die Bestimmungen behielten ihre Gultigkeit bis zum 5 Mai 1919 Fur die vorlaufige Reichswehr folgten andere Bestimmungen Galerie Uniformen Bearbeiten nbsp v l Mecklenburg Schweriner Grenadier Artillerie Offizier und Strelitzer Infanterie Offizier nbsp I Paradeuniform eines Leutnants des I bzw III Bataillons II Uniform fur Mannschaften Wachanzug des II Bataillons Strelitzer nbsp Uniform der Schweriner Schloss Garde nbsp Uniformen des Grenadier Regiments Nr 89 im Jahr 1915 16 nbsp Uniformen des Grenadier Regiments Nr 89 im Jahr 1915 16 nbsp Achselklappen fur Waffenrock und Mantel des I II und III Bataillons Ausrustung BearbeitenSubsidienkorps 1788 Bearbeiten Tornister aus Kalbsfell gearbeitet schwarze Patronentaschen Brotbeutel aus Leinen FeldflascheBefreiungskriege 1813 1815 Bearbeiten schwarze Patronentasche mit Wappenstern aus Messing gefertigt Tornister aus Kalbsfell gefertigt auf diesem wurde der aufgerollte Mantel befestigtJahrhundertwende Bearbeiten Tornister M 87 mit Tragegerust und Tornisterbeutel oder Tornister M 95 mit Tragriemen und Zeltzubehorbeutel fur Fusstruppen 88 tragbare Zeltausrustung Patronentasche Brotbeutel mit geolter schwarzer Klappe Bandolier mit Kartusche fur Revolermunition Train Kartusche fur Karabinermunition Feldflasche M87 oder neues Modell aus Aluminium Schanzzeug Spaten fur Infanterie Beilpicke fur Infanterie Feldbeil fur InfanterieGasschutz 1915 18 Bearbeiten Mit dem ersten deutschen Blasangriff am 22 April 1915 begann der Gaskrieg des Ersten Weltkrieges so auch fur die mecklenburgischen Soldaten Es stellte sich nunmehr die Frage des Schutzes der deutschen Soldaten So wurde als erster Gasschutz der sogenannte Atem und Mundschutzer Etappe Gent entwickelt um zumindest ubergangsweise einen Grundschutz zu gewahrleisten 89 Dieser Atem und Mundschutzer bestand aus Putzwolle die wiederum in einen Mullbeutel eingenaht wurde wobei die Putzwolle in einer Natriumthiosulfatlosung getrankt war Im August 1915 wurde die deutsche Heeresgasmaske mit abschraubbaren Filter eingefuhrt Die Gesichtsmaske gewahrleistete den Schutz der Augen des Mundes und der Nase 89 Schliesslich wurde 1917 die deutsche Ledergasmaske aus impragnierten Leder eingefuhrt mit einem verbesserten Filtereinsatz der auch Schutz gegen Chlorpikrin und Blaukreuz Kampfstoffe bot 89 Fahnen und Auszeichnungen BearbeitenFahnen Bearbeiten Die Bataillonsfahnen des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 wurden zu Friedenszeiten im Waffensaal des Grossherzoglichen Arsenals in Schwerin aufbewahrt und zur Schau gestellt Am 12 Juli 1915 veranlasste Kaiser Wilhelm II die Ruckfuhrung der Fahnen und Standarten zu den stellvertretenden Generalkommandos 90 Bis zu diesem Zeitpunkt kam es bereits zu zahlreichen Schaden an den Fahnen bzw zum temporaren Verlust der Fahnentucher Auch die mecklenburgischen Regimenter waren betroffen In den Kampfhandlungen von Luttich musste das Fahnentuch vom I Bataillon des Fusilier Regiments Nr 90 von der Fahnenstange getrennt und vergraben werden 90 Die Bataillonsfahne des III Bataillons und dessen Fahnentrager Moller gingen wahrend der Kampfe um Luttich verloren Das abgerissene Fahnentuch fand man erst am 15 August 1914 im eroberten Fort Loncin bei einem der toten Grenadiere 91 nbsp Fahnenkompanie Leibkompanie des Regiments angetreten vor der Ruhmeshalle des Arsenals in Schwerin mit den Feldzeichen von 1813 anlasslich der 100 Jahr Feier des Befreiungskrieges am 10 Marz 1913 Fahnen von 1786 Bearbeiten Im Jahr 1786 erhielt das Grenadier Regiment von Both neuen Fahnen eine Avancierfahne und eine Retrierfahne 92 93 Die Nagelung des Fahnentuches fand im Alten Garten in Schwerin statt An der Fahnenweihe nahmen Herzog Friedrich Franz I von Mecklenburg Schwerin und der Herzog Adolph Friedrich IV zu Mecklenburg Strelitz teil Auditeur Reuss hielt die feierliche Ansprache I Bataillon Bearbeiten Das Grenadier Garde Bataillon erhielt am 18 Juli 1810 seine neue Fahne deren Ubergabe am Alten Garten in Schwerin stattfand Am 22 August 1904 erhielt das I Bataillon in Schwerin eine neue Fahne Die Nagelung der Fahne wurde in der Waffenhalle des Schweriner Schlosses vorgenommen Im Anschluss wurde die Weihung der Fahnen am Friedrich Franz II Denkmal vollzogen Die Fahne wurde aus weisser Seide gefertigt In den Ecken findet sich das bekronte herzogliche Monogramm welches von Lorbeerzweig und Palmzweig eingefasst wird In der Mitte das grossherzogliche Wappen und der offene Visierhelm mit Krone und Helmzier Im Wappen die Devise per aspera ad astra Eingefasst wird das Wappen von der Ordenskette des Hausordens der Wendischen Krone der 1864 gestiftet wurde Einer der Fahnentrager des I Bataillons war der Sergeant Karl Becker aus Bad Kleinen Er wurde im Ersten Weltkrieg auf den Schlachtfeldern Flanderns schwer verletzt und verlor sein Augenlicht 94 II Bataillon Bearbeiten Fahne mit Fahnenbandern des Strelitzschen Bataillons verliehen von der Grossherzogin Marie von Mecklenburg Strelitz am 10 Mai 1830 7 III Bataillon Bearbeiten nbsp Bataillonsfahnen vor der Ruckfuhrung am 25 Juli 1915 Fahnentrager des Regiments I Bataillon Vzfw Wehring II Bataillon Vzfw Schwenn III Bataillon Vzfw Bremer Die erste Regimentsfahne erhielt das Grenadier Regiment Winter am 26 Marz 1796 von Herzog zu Mecklenburg Friedrich Franz I verliehen Der Fahne war bei Ubersendung ein eigenhandiges Schreiben des Herzogs an den Obristen Winter beigefugt der sich in dieser Zeit in Gustrow aufhielt 93 Die Fahne war 1 17 Meter breit und 1 44 Meter lang und aus doppelten seidenen weissen Langsstreifen zusammengesetzt die auf jeder Seite mit 78 Pinnen befestigt waren 93 Den Rand umgab eine goldene Girlande die aus Lorbeer und Palmzweigen bestand In den Ecken fand sich der Namenszug des Herzogs welcher durch die herzogliche Krone bekront wurde flankiert von je einem Lorbeer und Palmzweig Das mecklenburgische Wappen im Zentrum des Fahnentuches ruhte auf einem grunen mit Kriegs Symbolik verzierten Erdboden Umschlossen wurde das bekronte goldene Wappen von Lorbeer und Palmzweigen Die mecklenburgischen Wappentiere Stier und Greif flankierten das Wappen Zwischen den Emblemen fand sich zudem die Signatur J H Suhrland Ludwigslust 1795 93 Der herzogliche Hofmaler Johann Heinrich Suhrlandt war fur die Gestaltung der Regimentsfahne verantwortlich Die Fahne war an einer 3 04 Meter langen weissen Fahnenstange befestigt die mit einer Spitze aus Bronze versehen war In der Fahnenspitze fand sich das Monogramm des Herzogs Friedrich Franz I 93 Die Avancierfahne ist heute Bestandteil der Sammlung des Deutschen Historischen Museums 95 Am 22 August 1904 erhielt das III Bataillon in Schwerin eine neue Fahne Die Nagelung der Fahne wurde in der Waffenhalle des Schweriner Schlosses vorgenommen Ihre feierliche Weihung erhielt die Fahne hingegen am Schweriner Friedrich Franz II Denkmal IV Bataillon Bearbeiten Dem 1893 aufgestellten IV Bataillon wird am 16 Juli 1894 eine neue Fahne verliehen Das IV Bataillon wird am 1 April 1897 abgegeben 96 Die Fahne wurde an das I Bataillon ubergeben 90 Im Ersten Weltkrieg wird diese Fahne vom I Bataillon des Landwehr Infanterie Regiments Nr 76 getragen 90 Auszeichnungen Bearbeiten 0 I Bataillon Am 11 Juli 1868 Verleihung eines Fahnenbandes in blau mit in Gold gestickten Jahreszahlen der Feldzuge 7 Bander des von Preussen gestifteten Erinnerungskreuzes fur 1866 ohne Schwerter Eisernes Kreuz und mecklenburgisches Militarverdienstkreuz Band der Kriegsdenkmunze 1870 71 mit den goldenen Gefechtsspangen und das 1900 Erinnerungszeichen verliehen an alle Fahnen und Standarten der deutschen Armee 96 II Bataillon Ein Fahnenband blau mit Stiftungsdatum 1701 in Gold gestickt Ein Fahnenband in den mecklenburgischen Landesfarben und eines in den hessischen Landesfarben Band der Kriegsdenkmunze 1870 71 mit den goldenen Gefechtsspangen 96 Das 1900 Erinnerungszeichen verliehen an alle Fahnen und Standarten der deutschen Armee 96 III Bataillon Verleihung eines Fahnenbandes in blau mit in Gold gestickten Jahreszahlen der Feldzuge am 11 September 1858 Bander des von Preussen gestifteten Erinnerungskreuzes fur 1866 ohne Schwerter 7 Band der Kriegsdenkmunze 1870 71 mit den goldenen Gefechtsspangen und ein Jubilaumsband 96 Das 1900 Erinnerungszeichen verliehen an alle Fahnen und Standarten der deutschen Armee Eisernes Kreuz und Mecklenburgisches Militarverdienstkreuz 96 Schellenbaum Bearbeiten In der preussischen Tradition ist der Schellenbaum nicht unbedingt als Instrument anzusehen eher als eine Siegestrophae Das Grenadier Garde Bataillon hatte seinen ersten Schellenbaum am 25 Mai 1822 erhalten Er war ein Geschenk des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm III das anlasslich der Vermahlung seiner Tochter Alexandrine mit dem mecklenburgischen Erbgrossherzog Paul Friedrich uberreicht wurde 1870 erhielt das Regiment einen neuen Schellenbaum uberreicht Der Aufsatz des neuen Schellenbaumes wurde durch die figurliche Darstellung eines Greifes der die Paradeflagge in seinen Fangen hielt bekront Der Halbmond war mit sechs Glockchen und sechs Sternchen versehen An den Enden fanden sich hingegen die aufgesetzten Granatflammen darunter hangend die Rosshaarschweife einer von roter Farbe und der andere von blauer Farbe Die grosse Glocke war ebenso mit Glockchen und Sternchen verziert Einer der Schellenbaumtrager war der Gefreite Hacker der von 1908 bis 1910 in der 1 Leib Kompanie des I Bataillons diente 97 Regimentsmarsche BearbeitenDem I und III Bataillon des Regiments wurde als Prasentiermarsch der Marsch zum Fest der weissen Rose AMS III 29 verliehen Den Alexander Cesarewitsch Marsch AMS II 161 der 1852 komponiert wurde erhielten die beiden Bataillone als Parademarsch Das II Bataillon erhielt hingegen den Vandalia Marsch als Prasentiermarsch und den Sedanmarsch AMS II 45 a als Parademarsch zugewiesen 98 Galerie Regiment Bearbeiten nbsp Fahne I Bataillon nbsp Fahne II Bataillon nbsp Strelitzer Grenadiere vor der Adolf Friedrich Hohle im Elsass nbsp Geburtstagsparade bei Pontoise nbsp Besuch des Grossherzogs Friedrich Franz IV nbsp Strelitzer Grenadiere in ihrer UnterkunftBewaffnung BearbeitenDie 1813 beschafften englischen Gewehre wurden 1819 gegen zuverlassigere Gewehre aus franzosischer Produktion ausgetauscht Ab 1837 wurden schrittweise das Steinschlossgewehr vom Perkussionsgewehr ersetzt bzw die alten franzosischen Gewehre mit Perkussionsschlossern ausgestattet was die Zuverlassigkeit der Gewehre im Einsatz deutlich erhohte sollte Das Dreyse Zundnadelgewehr wurde 1860 in den mecklenburgischen Truppenverbanden eingefuhrt 1862 folgte die Einfuhrung des Standard Seitengewehrs 99 Mit dem Eintritt in den Norddeutschen Bund ubernahm das Mecklenburger Militar teilweise auch die preussische Waffenausrustung In den folgenden Jahren wurden die mecklenburgischen Regimenter mit den jeweiligen neuesten Weiterentwicklungen der Waffentechnik ausgerustet So wurde 1875 das Reichsgewehr M 71 eingefuhrt 1887 folgte das M 71 84 welches 1890 vom Kommissionsgewehr M 88 ersetzt wurde Die Schiessausbildung des 19 Jahrhunderts richtete sich nach den Vorschriften fur die Schiessausbildung die in der Schiess Instruktion aufgestellt wurde welche aufgrund der technischen Fortentwicklung bis 1887 zahlreiche Abanderungen erfuhr Die 1887 eingefuhrte Schiessvorschrift fur die Infanterie stellte erstmals eine umfassende Grundlage fur die kriegsnahe Ausbildung dar welche sich positiv auf den Ausbildungsstand des Regiments auswirkte Im Herbst 1905 wurde in den mecklenburgischen Regiments und Bataillonsverbanden die Umbewaffnung auf das Gewehr 98 vollzogen 100 Schiessubungen am Standort wurden im Waldbereich von Schelfwerder auf dem dortigen Schiessstand durchgefuhrt Die weitere Schiessausbildung und Gefechtsausbildung fand bei Bedarf auf dem Ausbildungsgelande des IX Armee Korps Lockstedter Lager in Holstein statt Im Verlauf des Ersten Weltkrieges kam es zu grundlegenden Anpassungen der Waffenausrustung des Infanterie Regiments 1917 waren die Schutzen Kompanien mit je funf leichten Maschinen Gewehren und zwei Granatwerfern ausgerustet Die Maschinengewehr Kompanien wurden hingegen mit jeweils zwolf schweren Maschinengewehren ausgestattet Hinzu kamen zudem ab 1917 die Minenwerfer Die neu formierten Minenwerfer Zuge wurden mit je vier leichten Werfern ausgerustet Handwaffen und Blankwaffen Bearbeiten 1788 1796 Bearbeiten Steinschlossgewehr Subsidienkorps 1500 Stuck Fabrikat Jean Corbusier et files zu Luttich Kurzgewehre fur Unteroffiziere Infanteriesabel fur Mannschaften Degen fur Grenadier Offiziere1860 1895 Bearbeiten nbsp Modell Mauser 98Zundnadelgewehr Modell M 60 und M 62 101 Dillenbajonett fur Dreyse Modell 1862 Deutsches Reichsgewehr Modell 1871 Infanterie Seitengewehr SG 1871 Deutsches Infanteriegewehr Modell 1871 84 102 Seitengewehr SG 71 84 Komissionsgewehr Modell 1888 Seitengewehr SG 71 841895 1918 Bearbeiten Komissionsgewehr Modell 1888 Seitengewehr SG 71 84 Mehrlade Karabiner Modell Mauser 98 Infanterie Seitengewehr SG 98 Seitengewehr SG 98 05 Dolchbajonett Demag 1916 Selbstladepistole Modell 1896 Modell 1896 1912Explosionswaffen Bearbeiten nbsp Maschinengewehr Abteilung in Abwehrstellung nbsp Leichter Minenwerfer 7 58 cmKugelhandgranate Einfuhrung 1913 Modifikation 1915 Stielhandgranate mit Brennzunder 15 Messingbrennzunder Eihandgranate ab 1917 mit Zinkbrennzunder Maschinengewehr Kompanien Bearbeiten 1908 formierte sich die erste schwere Maschinengewehr Kompanie im Regiment Es handelte sich jedoch nicht um die erste Aufstellung einer derartig bewaffneten Einheit Bereits 1902 wurde im Grossherzoglich Mecklenburgisches Jager Bataillon Nr 14 in Colmar die Maschinengewehr Abteilung Nr 9 aufgestellt Maschinengewehr 08 Modifikation 08 15Minenwerfer Abteilungen Bearbeiten In den Infanterieregimentern kam vorwiegend der leichte lafettierte 7 58 cm Minenwerfer zum Einsatz Der durch seine Beweglichkeit und den dadurch moglichen schnelle Stellungswechsel von besonderer Bedeutung war Die leichten Minenwerfer wurden zur Ubernahme von Sperrfeuerabschnitten dem Abriegeln von Zugangsgraben und dem Niederhalten der Reserven des Feindes eingesetzt Leichter Minenwerfer 7 58 cm Mittlerer Minenwerfer 17 cm Schwerer Minenwerfer 25 cmRegimentschefs und Kommandeure Bearbeiten nbsp Regimentschef des I u III Bataillons Friedrich Franz III zu Mecklenburg Schwerin nbsp Regimentschef des II Bataillons Adolf Friedrich V von Mecklenburg Strelitz nbsp Regimentschef des I u III Bataillons Friedrich Franz IV zu Mecklenburg Schwerin Regimentschefs Bearbeiten Grenadier Garde Bataillon Bearbeiten Dienstgrad Name DatumGeneralmajor Carl Wilhelm von Both 21 April 1818 bis 23 Oktober 1837 103 Generalleutnant Paul Friedrich zu Mecklenburg Schwerin 23 Oktober 1837 bis 7 Marz 1842 104 Generaloberst Friedrich Franz II zu Mecklenburg Schwerin 0 8 Marz 1842 bis 1 Oktober 1867I III und IV Bataillon Bearbeiten Dienstgrad Name Datum 105 General der Kavallerie Friedrich Franz II zu Mecklenburg Schwerin 0 1 Oktober 1867 bis 15 April 1883General der Kavallerie Friedrich Franz III zu Mecklenburg Schwerin 15 April 1883 bis 10 April 1897General der Kavallerie Friedrich Franz IV zu Mecklenburg Schwerin 10 April 1897 bis AuflosungII Bataillon Strelitz Bearbeiten Dienstgrad Name Datum 106 General der Kavallerie Friedrich Wilhelm II von Mecklenburg Strelitz 0 1 Oktober 1867 bis 30 Mai 1904General der Kavallerie Adolf Friedrich V von Mecklenburg Strelitz 30 Mai 1904 bis 14 November 1914Oberst Generalmajor Adolf Friedrich VI von Mecklenburg Strelitz 14 November 1914 bis 23 Februar 1918Kommandeure Bearbeiten Dienstgrad Name DatumOberstleutnant Otto von Lutzow 0 1 Oktober 1867 bis 22 Dezember 1867Oberstleutnant Oberst Ewald Christian Leopold von Kleist 22 Januar 1868 bis 1 September 1873Oberst Wilhelm von der Osten 0 2 September 1873 bis 31 Mai 1875Oberst Walther Bronsart von Schellendorff 0 1 Juni 1875 bis 12 Mai 1879Oberstleutnant Oberst Hermann von Giese 13 Mai 1879 bis 10 Dezember 1879 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Hermann von Giese 11 Dezember 1879 bis 15 September 1885Oberstleutnant Oberst Alfred von Collas 16 September 1885 bis 5 September 1887Oberst Fedor von Byern 0 6 September 1887 bis 14 Oktober 1888Oberstleutnant Otto von Grone 15 Oktober 1888 bis 21 Marz 1889 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Otto von Grone 22 Marz 1889 bis 26 Januar 1892Oberst Ernst von Scholten 27 Januar 1892 bis 6 Februar 1894Oberst Oskar von der Marwitz 0 7 Februar 1894 bis 14 Februar 1896Oberst Friedrich von Bock und Polach 15 Februar 1896 bis 27 April 1897Oberst Georg von Reibnitz 28 April 1897 bis 30 Mai 1901Oberst Rudolf von Bunau 31 Mai 1901 bis 13 Februar 1905Oberst Karl Ludwig von Oertzen 14 Februar 1905 bis 13 April 1907Oberst Heinrich von Vietinghoff gen Scheel 14 April 1907 bis 21 Marz 1911Oberst Alfred von Bockmann 22 Marz 1911 bis 18 November 1912Oberst Johannes von Busse 19 November 1912 bis 1 August 1914Oberstleutnant Oberst Curt von Wangenheim 0 2 August 1914 bis 25 April 1917Major Maximilian Roeder von Diersburg 26 April bis 25 Juli 1917Oberstleutnant Kurt von Quednow 26 Juli 1917 bis 2 Marz 1918Major Franz de Rainville 0 2 Marz 1918 bis 17 Januar 1919Major von Brockhusen 17 Januar bis 20 Februar 1919 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Hans von Werder 21 Februar bis 22 November 1919A la suite BearbeitenDienstgrad Name Datum 107 Hauptmann Erbgrossherzog Friedrich Franz von Mecklenburg 0 9 Oktober 1867General der Infanterie Walther Bronsart von Schellendorff 22 Januar 1893Leutnant Erbgrossherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg Strelitz 24 August 1893General der Infanterie Friedrich von Bock und Polach 13 September 1911Gedenkkultur BearbeitenDenkmale Bearbeiten nbsp 1899 Einweihung des Neustrelitzer Landes Krieger Denkmals fur die Gefallenen des Krieges 1870 1871 Ehrenformation des II Bataillons prasentiert das Gewehr nbsp Grenadier denkmal Schwerin nbsp Kriegerdenkmal Schlosspark NeustrelitzEhrenmal der Feldzuge 1848 1849 Bearbeiten Am 5 Juni 1853 fand in Anwesenheit der grossherzoglichen Familie die feierliche Enthullung und Einweihung des Ehrenmals fur die Gefallenen der Feldzuge 1848 und 1849 auf der Anhohe als Monumentenberg bekannt am Exerzierplatz Haselholze statt Das Denkmal bestand aus einem drei Meter hohen Granitwurfel und dem uberlebensgrossen behelmten Kopf des Kriegsgottes Mars 108 Der Granitsockel war von grossen Feldsteinen umgeben und wurde von einem hufthohen schmiedeeisernen Zaun gerahmt An den Sichtflachen befanden sich Gedenktafeln Die erste Tafel war mit der Inschrift Den in Schleswig und Baden wahrend der Feldzuge 1848 und 1849 gefallenen mecklenburgischen Kriegern ihre Kameraden versehen Die zweite Tafel zeigte hingegen die Inschrift Es starben den Heldentod und die Namen der 47 Toten Das Ehrenmal ist nicht erhalten Die noch vorhandenen Reste wurden in den Jahren 1971 73 im Zuge der Baumassnahmen fur das Wohngebiet Grosser Dreesch zerstort Landes Krieger Denkmal 1870 1871 Bearbeiten Das Landes Krieger Denkmal fur die Gefallenen des Regiments im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 wurde in Neustrelitz wo das II Bataillon kaserniert war errichtet und am 15 Oktober 1899 feierlich enthullt Die Enthullung findet in Anwesenheit einer Ehrenformation des II Bataillons vom Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 statt Die in Bronze gegossene uberlebensgrosse Figurengruppe zeigte einen gefallenen Grenadier den die Siegesgottin Viktoria emporhebt in der linken Hand einen Palmwedel haltend diesen uber den Oberkorper des Grenadiers ablegend die Siegesgottin den Blick auffordernd gen Himmel gerichtet Das Symbol des Palmwedels steht fur das ewige Leben und die Auferstehung Das Denkmal wurde vom Berliner Bildhauer Martin Wolff geschaffen sein eingereichter Entwurf wird im Oktober 1895 nach vorhergehender Ausschreibung ausgewahlt 109 Die Bronzegruppe wird 1943 demontiert und fur die Rustung eingeschmolzen der Sockel des Denkmals wurde 1946 47 entfernt Gedachtnistafeln in den Garnisonskirchen Bearbeiten Auf Erlass des Grossherzoges Friedrich Franz II vom 18 Juni 1871 werden in den Garnisonkirchen des Grossherzogtums Mecklenburg Schwerin Gedachtnistafeln angebracht in Erinnerung und Gedenken an die Toten des Feldzuges 1870 71 Kriegstrophaen im Stadtbild Bearbeiten Ausgehend vom Deutsch Franzosischen Krieg entwickelte sich die Sitte in den Garnisonsstadten erbeutete Feldkanonen aus dem Krieg vor offentlichen Gebauden aufzustellen Dem Zeitgeist entsprechend sollten sie als Zeichen des Sieges gelten In Schwerin waren um 1900 insgesamt 12 Geschutze aufgestellt darunter auf der Marstallhalbinsel franzosische Zwolfpfunder Feldgeschutze 110 Zwei Geschutze waren vor dem Kriegerdenkmal am Alten Garten aufgestellt Vor dem Quartierhaus des Jager Bataillons Nr 14 war ein Feldgeschutz und eine Mitralleuse aufgestellt weitere im Umfeld des Schweriner Arsenals Grenadierdenkmal 1914 1918 Bearbeiten Ein Grenadierdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurde am 6 Mai 1923 nach einem Entwurf von Wilhelm Wandschneider am Rande des Schlossparks in Schwerin enthullt Es galt als eines der kunstlerisch wertvollsten Denkmaler der Stadt Repliken der figurlichen Darstellung des heimkehrenden Grenadiers wurden ab 1926 in Bronze und Zink gegossen Im Dritten Reich konnte das Denkmal dem Einschmelzen entgehen dieses war dem Rostocker Professor Karl Heinz Clasen zu verdanken Seine Einstufung als kunstlerisch wertvoll sorgte fur die vorlaufige Ruckstellung des Denkmals von den Einschmelzaktionen fur die Kriegsindustrie Die Kriegsjahre ubersteht das Denkmal unbeschadet 1946 uberpruft eine Landeskommission zur Entmilitarisierung welche militaristischen Denkmaler erhalten bleiben sollen Diese Kommission kommt zu dem Schluss dass das Denkmal kunstlerisch wertvoll ist und erhalten bleiben soll Erst die personliche Intervention des damaligen mecklenburgischen KPD Innenminister Johannes Hans Warnke im Jahr 1948 sorgt dafur dass das Grenadier Denkmal 1949 entfernt wird Kriegerdenkmal 1914 1918 Bearbeiten Fur das Neustrelitzer Bataillon wurde ebendort am 6 Juni 1923 im dortigen Schlosspark ein Denkmal enthullt Die Figur zeigt die idealisierte Darstellung eines knienden Kriegers den Blick gesenkt der Kopf bedeckt mit dem Stahlhelm in der rechten Hand das gesenkte Schwert haltend Diese figurliche Darstellung ruht auf einem aus Sandsteinquadern gefertigten pyramidalen Sockel Der Sockel ist auf der Vorderseite mit einer Inschriftentafel versehen mit der Inschrift Unseren gefallenen Kameraden im Weltkriege 1914 1918 zum unausloschlichen Andenken Das Denkmal entstand nach einem Entwurf des Bildhauers Hans Dammann der zahlreiche derartige Denkmaler schuf Dieses Denkmal im Schlosspark Neustrelitz ist bis heute erhalten Gefallenendenkmal Herstal Bearbeiten Fur die bei der Eroberung von Luttich getoteten Mecklenburger wurde auf dem Friedhof Herstal in Belgien ein Denkmal errichtet die Gefallenen sind an dieser Stelle bestattet Der auf einem Sockel ruhende Sandsteinquader ist mit profilierten Flachen versehen auf der vorderen und hinteren Sichtflache mittig ein Kranz aus Eichenlaub in diesem das eiserne Kreuz Darunter die Devise Per aspera ad astra hierunter die Widmung Dem Andenken der beim Sturm auf Luttich 6 8 1914 gefallenen Mecklenburger Auf den beiden flankierenden Seiten die namentliche Aufstellung der 95 Gefallenen rechtsseitig die Namen der toten Fusiliere des Grossherzoglich Mecklenburgisches Fusilier Regiment Kaiser Wilhelm Nr 90 linksseitig die Namen der toten Grenadiere des Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Das Denkmal ist bis heute erhalten der Soldatenfriedhof Herstal wird vom Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge betreut Tradition Bearbeiten nbsp Boizenburger Traditions MusikzugSeit 1871 wurden in Mecklenburg zahlreiche Kriegervereine gegrundet Sie sollten die Tradition bewahren die Kameradschaft aufrechterhalten und den Kontakt zu aktiven Truppenverbanden pflegen In Waren wurde der erste Kriegerverein am 1 September 1871 gegrundet es folgten 1872 Teterow Neubrandenburg Schwaan Boizenburg Gnoien und Grevesmuhlen 1884 waren im Mecklenburgischen Kriegerverband 150 Kriegervereine organisiert Auch die Schweriner und Strelitzer Grenadiere organisierten sich nach ihrem aktiven Dienst in derartigen Vereinen Diese Vereine organisierten zahlreiche Zusammenkunfte wie das im Jahr 1925 in Hagenow stattfindende Bundestreffen der Mecklenburger Grenadiere An diesem Treffen nahm auch der abgedankte Grossherzog Friedrich Franz IV der in den 1920er Jahren die Schirmherrschaft uber den Mecklenburgischen Landeskrieger Verband innehatte teil Historische Aufnahmen zeigen ihn in Hagenow bei der Verleihung eines Fahnennagels In Boizenburg grundete zudem der Sagewerksbesitzer Duhrkopp in den 1920er Jahren den Traditions Musikzug des Grenadier Regiments Nr 89 Dieser Verein bestand bis 1933 und wurde anschliessend in die SA als Musikzug eingegliedert Die Tradition des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 wurde in der Reichswehr der 1 Grenadier Kompanie des 6 Infanterie Regiments in Schwerin zugewiesen In der Wehrmacht fuhrte das II Bataillon des Infanterieregiments 48 in Neustrelitz die Tradition des Regiments fort Literatur und Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten O F Koch Von der Ostsee zum Kanal Die 17 Division im Feldzug 1870 71 unter spezieller Berucksichtigung des Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Verlag der Hofbuchhandlung G Barnewitz Neustrelitz 1874 Rudolph Freiherr von Langermann und Erlenkamp Werner von Voigts Rhetz Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Stiller sche Hofbuchhandlung J Ritter Schwerin 1895 Paul von Barenfels Warnow Kurze Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Verlag Hermann Freise Parchim 1904 Kurt Freiherr von Wangenheim Grossherzoglich Mecklenburg Grenadier Regiment Nr 89 Erinnerungsblatter deutscher Regimenter Heft 13 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg u Berlin 1922 Ernst Zipfel Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 Druck und Verlag Barensprung sche Hofbuchdruckerei Schwerin 1932 Karl von Clausewitz Der Feldzug 1812 in Russland und die Befreiungskriege von 1813 15 Verlagsbuchhandlung Ferdinand Dummler Berlin 1906 Otto Vitense Mecklenburg und die Mecklenburger in der grossen Zeit der deutschen Befreiungskriege 1813 1815 Druck O Nahmmacher Neubrandenburg 1913 Erich Ludendorff Meine Kriegserinnerungen 1914 1918 Band I u II E S Mittler amp Sohn Berlin 1919 Reichsarchiv Potsdam Hrsg Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Die militarischen Operationen zu Lande Band I bis XIV bearbeitet im Reichsarchiv E S Mittler amp Sohn Berlin 1925 1944 Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 ISBN 978 3 356 01220 0 Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1772 0 Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 159 f Klaus Ulrich Keubke Ralf Mumm Mecklenburgische Militargeschichte 1701 1918 Schriftenreihe des Ateliers fur Historien und Portratmalerei Band 5 Schwerin 2000 ISBN 3 00 005910 5 Gunther Voigt Die Infanterie Fusilier bzw Grenadier Regimenter 61 99 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 3 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1199 4 Klaus v Bredow Ernst v Wedel Historische Rang und Stammliste des Deutschen Heeres Band 1 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0719 9 Wolfgang Brasch Die Mecklenburger im 1 Weltkrieg Der Weg des Grenadier Regiments Nr 89 Nacherzahlte Schilderungen uber die Anfangsphase des Ersten Weltkrieges aus der Sicht von Angehorigen des Grenadier Regimentes Nr 89 Edition digital Pinnow 2019 ISBN 978 3 96521 129 2 Gedruckte Quellen Bearbeiten Mecklenburg Magazin MM Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr 1 39 Regionalbeilage der SVZ Landesverlags und Druckgesellschaft Mecklenburg Jahrgange 1991 1997 Mecklenburg Magazin MM Mecklenburger Militar Regionalbeilage der SVZ Landesverlags und Druckgesellschaft Mecklenburg Jahrgange 1991 1999 Ungedruckte Quellen Bearbeiten Bundesarchiv Bestand RH 61 199 Kriegsgeschichtliche Forschungsanstalt des Heeres 2 Abteilung A 2 1 Gruppe I Weltkriegswerk 2 1 1 1914 2 1 1 2 Westfront 2 1 1 2 3 Vormarsch durch Belgien Eroberung der Festung Luttich Materialsammlung Laufzeit 1920 1932 Bestand PH 8 I 164 PH 8 I 165 Infanteriedivisionen 17 Infanterie Division Abschriften aus Kriegstagebuchern und Abschriften von Anlagen Stab Grenadier Regiment 89 Kriegstagebuch 30 Juli 8 Aug 1918 Laufzeit 1918 Bestand PH 8 I 172 Infanteriedivisionen 17 Infanterie Division Abschriften aus Kriegstagebuchern und Abschriften von Anlagen Stab Grenadier Regiment 89 Kriegstagebuch 18 Aug 18 Sept 1918 I III Bataillon Grenadier Regiment 89 Kriegstagebuch 17 Aug 18 Sept 1918 Laufzeit 1918Landeshauptarchiv Schwerin Bestand 2 21 1 5813 Geheimes Staatsministerium und Regierung Antrag auf Formierung einer besonderen beim Stab stehenden Grenadierkompanie statt der bei allen Kompanien stehenden Grenadiere nach Art des Alt Zulowschen Regiment Laufzeit 1763 Bestand 2 21 1 5321 Geheimes Staatsministerium und Regierung Anstellung von Auditeuren beim von Both Winter Hobeschen Grenadierregiment Laufzeit 1796 1807 Bestand 2 21 1 5377 Geheimes Staatsministerium und Regierung Gesuch des Notars Johann Friedrich Gottlieb Meyer aus Wismar um Entlassung aus dem Regiment von Both mit Angabe des Urgrundes der starken Desertionen der Soldaten aus Schwerin Laufzeit 1785 Bestand Acta Militaria Grossherzogliches Kabinett I Subsidienkommissionen Bestand 2 12 2 18 Militarwesen IV Einzelne Waffengattungen Formationen Spezialtruppen Infanterie u a Grenadierregiment Nr 89 Stadtarchiv Schwerin Bestand 7095 u 11258 Aktengruppe 14 02 04 03 Einquartierung verschiedener mecklenburgischer Einheiten Ankundigung der bevorstehenden Einquartierung des Prinz Friedrich Grenadierregiments Laufzeit 1784 Landeskirchliches Archiv Schwerin Bestand Oberkirchenrat Neustrelitz Generalia und Varia V048 Aktengruppe 02 02 06 Beerdigung und Totengedenken Die im II Bataillon des Mecklenburgischen Grenadierregiments Nr 89 wahrend des Feldzuges 1870 71 vorgekommenen Sterbefalle Jubelfeier des II Bataillons 1895 Landeskriegerdenkmal 1899 Laufzeit 1871 1900 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Historisches Museum Ausstellung Der Erste Weltkrieg 100 Jahre Erster Weltkrieg Erster Weltkrieg interaktive Zeitleiste 1914 1918 Deutsches Historisches Museum Lebendiges Museum Online Verlustlisten des Grenadier Regiments Nr 89 Einzelnachweise Bearbeiten Paul von Abel Stammliste der Koniglich Preussischen Armee E S Mittler amp Sohn Berlin 1905 S 131 Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag Rostock 2007 S 33 a b c Klaus Ulrich Keubke Eingereiht nach Rang angetreten Der Ubertritt der mecklenburgischen Offiziere in die preussische Armee 1868 In Mecklenburg Magazin Nr 21 1995 Landesverlags und Druckgesellschaft Schwerin S 6 Verhandlungen des Deutschen Reichstags 1873 Aktenstuck Nr 18 Abgerufen am 21 September 2016 a b c Klaus Ulrich Keubke Ralf Mumm Mecklenburgische Militargeschichte 1701 1918 Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs Hrsg APH Schwerin 2000 S 16 f Gustav Hempel Geographisch statistisch historisches Handbuch des Mecklenburger Landes Verlag Edmund Frege Gustrow 1837 S 279 f a b c d e f Das Koniglich Preussische stehende Heer Geschichte der Infanterie Regimenter und der Jager Bataillone Hrsg Simon Schropp Hof Landkarten Sammlung Berlin 1869 321 ff a b c d Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 19 f a b c Hans Joachim Falk Mecklenburger Militar Mit klingendem Spiel Die Schweriner Werderkaserne wird 95 Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags u Druckgesellschaft Schwerin 1999 Nr 16 S 23 Gisela Pekrul Manfred Krieck Schwerin auf historischen Ansichtskarten Teil 1 Schwerin in den Grenzen von 1884 Die Altstadt Grosser Moor EDITION digital ISBN 978 3 931646 34 9 Gisela Pekrul Manfred Krieck Schwerin auf historischen Ansichtskarten Teil 1 Schwerin in den Grenzen von 1884 Kurzbiographie Hugo Berwald EDITION digital Klaus Ulrich Keubke Kleine Militargeschichte Mecklenburgs Stock amp Stein Schwerin 1995 S 61 Reinhard Parchmann Militarbauten in Mecklenburg 1800 1918 Hrsg Schriften des Ateliers fur Portrat und Historienmalerei Schwerin 2001 S 31 ISBN 3 00 008019 8 Klaus Ulrich Keubke und Ralf Mumm Mecklenburgische Militargeschichte 1701 1918 Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs Hrsg APH Schwerin 2000 S 8 LHAS Bestand 2 21 1 5819 Hollandische Subsidienkommission und kasse 1788 1804 Werbungsveranstaltungen fur das hollandische Truppenkorps Laufzeit 1789 a b c d e f Archiv fur Landeskunde im Grossherzogtum Mecklenburg Dreizehnter Jahrgang Verlag von A W Sandmeyer Schwerin 1863 S 69 72 Heute auf dem Gelande des alten Friedhofs in Schwerin LHAS Bestand Acta Militaria Nr 5971 Subsidie Tractaat Capitulatie Mecklenburgsche troepen Punkt 7 u a Eidesleistung auf die Republik a b c Klaus Ulrich Keubke Hubertus Kobke Mecklenburg Schweriner Truppen in den Niederlanden 1788 1795 Schriften fur Atelier u Historienmalerei Schwerin 2003 S 77 81 ISBN 3 00 010984 6 Oskar Heavernick Kurze Darstellung der Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Fusilier Regiment Kaiser Wilhelm Nr 90 1788 1908 E S Mittler amp Sohn Berlin 1908 S 7 f Wolf Karge Ernst Munch Hartmut Schmied Die Geschichte Mecklenburgs Hinstorff Verlags GmbH Rostock 1993 S 108 a b Ernst Boll Geschichte Meklenburgs mit besonderer Berucksichtigung der Culturgeschichte Band 2 Selbstverlag des Verfassers S 338 a b c Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 S 33 Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 S 49 P von Wrochem u O Heavernick Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Fusilier Regiments Nr 90 1788 1906 E S Mittler amp Sohn Berlin 1907 S 109 111 Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 S 61 a b Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 S 61 69 Gustav Hempel Geographisch statistisch historisches Handbuch des Mecklenburger Landes Verlag Edmund Frege Gustrow 1837 S 99 f Werner Behm Die Mecklenburger 1812 im russischen Feldzuge Hrsg R Hermes Hamburg 1912 S 125 130 Erna Keubke Mecklenburger Militar Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags u Druckgesellschaft Schwerin 1993 Nr 7 S 4 Wolfgang Neumann Mecklenburger Militar 1800 1813 Schlecht gerustet in den Krieg Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags u Druckgesellschaft Schwerin 1992 Nr 17 S 4 Otto Vintense Die Mecklenburger 1812 im russischen Feldzuge Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 S 73 Heinrich Francke Mecklenburgs Noth und Kampf vor und in dem Befreiungskriege Im Verlage der H Schmidt amp von Cossel Rathsbuchhandlung Wismar 1835 S 190 f C L E Zander Geschichte des Krieges an der Niederelbe im Jahre 1813 Verlag von Herold und Wahlstab Luneburg 1839 S 103 Carl von Clausewitz Der Feldzug in Mecklenburg und Holstein im Jahre 1813 G Reimer Berlin 1817 S 6 f a b c C L E Zander Geschichte des Krieges an der Niederelbe im Jahre 1813 Verlag von Herold und Wahlstab Luneburg 1839 S 118 Friedrich Rudolf von Rothenburg Schlachten Belagerungen und Gefechte in dem Jahre 1813 Druck bei A St von Hirschfeld Wien 1835 S 28 Geschichte der Kriege in Europa seit 1792 als Folgen der Staatsveranderung in Frankreich unter Ludwig XVI Zehnter Teil Band I Druck und Verlag E S Mittler Berlin 1841 S 109 Carl von Clausewitz Der Feldzug in Mecklenburg und Holstein im Jahre 1813 G Reimer Berlin 1817 S 13 f Freiherr von Langermann und Erlenkamp Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiment Nr 89 Stiller sche Hofbuchhandlung J Ritter Schwerin 1895 Friedrich Rudolf von Rothenburg Schlachten Belagerungen und Gefechte in dem Jahre 1813 Druck bei A St von Hirschfeld Wien 1835 S 62 a b Claus Dieter Hoppe Cornelia Nenz Detlef Weiss Franzosenzeit in Mecklenburg Hinstorff Verlag GmbH Rostock 2007 S 73 Hrsg Grosser Generalstab Moltkes Kriegsgeschichtliche Arbeiten Geschichte des Krieges gegen Danemark 1848 49 E S Mittler amp Sohn Berlin 1893 S 158 f Tagebuch des Zehnten Bundeskorps unter dem Befehle des Generals Halkett wahrend des Feldzuges in Schleswig Holstein 1848 Hahn sche Hofbuchhandlung Hannover 1851 S 117 f a b Tagebuch des Zehnten Bundeskorps unter dem Befehle des Generals Halkett wahrend des Feldzuges in Schleswig Holstein 1848 Hahn sche Hofbuchhandlung Hannover 1851 S 287 Paul von Abel Stammliste der Koniglich Preussischen Armee E S Mittler amp Sohn Berlin 1905 Kersten Kruger Ernst Munch Der Festungskurier Beitrage zur Mecklenburgischen Landes und Regionalgeschichte vom Tag der Landesgeschichte im Oktober 2014 in Domitz Band 15 Books on Demands 2015 S 22 f Theodor Fontane Der deutsche Krieg von 1866 Band II Verlag der koniglich Geheimen Ober Hofbuchdruckerei Berlin 1871 S 273 279 a b c Fischer Die 17 Division im Feldzuge 1870 71 F Schneider amp Comp Berlin 1872 S 1 28 Bernd Kasten Der Einzug der Mecklenburgischen Truppen in Schwerin am 14 Juni 1871 in Bild und Wirklichkeit In Verein fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Hrsg Mecklenburgische Jahrbucher Band 125 Schwerin 2010 S 251 266 a b c Fischer Die 17 Division im Feldzuge 1870 71 F Schneider amp Comp Berlin 1872 S 74 87 a b c d Der grosse Krieg in Einzeldarstellungen Hrsg Generalstab des Feldheeres Heft 1 Luttich Namur Verlag von Gerhard Stalling Oldenburg 1918 S 27 31 Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Die militarischen Operationen zu Lande Band I bearbeitet im Reichsarchiv E S Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 112 f Namentliche Auflistung Kriegsgraberstatte Friedhof Herstal Denkmal fur die gefallenen Mecklenburger Rostocker Zeitung vom 14 Aug 1914 Jahrgang 204 Amtliche Verlustliste vom 6 Aug 1914 a b c d e f g h Hrsg Reichsarchiv Potsdam Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Die militarischen Operationen zu Lande Band IV bearbeitet im Reichsarchiv E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 53 72 a b c d e f g h i j Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 10 14 a b Hrsg Moritz Schafer Mecklenburgs Sohne im Weltkrieg Heft 13 Verlag der Carl Boldschen Hofbuchdruckerei Rostock 1915 S 313 317 a b c Hrsg Reichsarchiv Potsdam Schlachten des Weltkrieges Die Osterschlacht bei Arras I Teil Zwischen Lence und Scarpe Druck und Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1929 S 90 f a b c Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 94 a b Schlachten des Weltkrieges Die Osterschlacht von Arras Band 29 II Teil Zwischen Scarpe und Bullecourt Druck und Verlag von Gerhard Stalling Berlin 1929 S 150 170 a b c d e f g h i j k l m Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 15 18 a b c d e f g h i j Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 18 21 Freiherr v Wangenheim Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 1914 18 Verlustlisten Stand 1922 W Neumann Vom preussischen Armee Korps zur pommerschen Infanterie Division Mecklenburgische Truppen in der Reichswehr 1919 1934 In Mecklenburg Magazin Nr 23 Schwerin 1992 S 4 a b Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 21 f Uwe Schulte Varendorff Kolonialheld fur Kaiser und Fuhrer General Lettow Vorbeck Mythos und Wirklichkeit Ch Links Verlag Berlin 2006 ISBN 978 3 86153 412 9 S 82 94 Ludwig v Hirschfeld Friedrich Franz II Grossherzog von Mecklenburg Schwerin und seine Vorganger Band II Verlag von Duncker und Humblot Leipzig 1891 S 15 ff Kriegsgeschichtliche Abteilung des Grossen Generalstabes Hrsg Der Deutsch Franzosische Krieg 1870 71 Zweiter Teil Geschichte des Krieges gegen die Republik E S Mittler amp Sohn Berlin 1881 S 1443 Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzischer Staats Kalender 1824 Druck u Verlag G F Spalding amp Sohn Neustrelitz 1824 S 84 f a b c Richard Knotel Handbuch der Uniformkunde Verlagsbuchhandlung von J J Weber Leipzig 1896 S 146 ff a b c Grossherzoglich Mecklenburg Schwerin sche und Mecklenburg Strelitz sche Truppen Lithografie Tafel Nr 18 Tambourmajor und Hautboist L Sachse amp Co Berlin 1831 Erna Keubke Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr 30 Paukenschlager aus Amerika Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags u Druckgesellschaft Schwerin 1996 Nr 30 S 4 Richard Knotel Handbuch der Uniformkunde Verlagsbuchhandlung von J J Weber Leipzig 1896 S 145 149 Ulrich Herr u Jens Nguyen Die deutsche Infanterie von 1871 1914 Uniformierung und Ausrustung Band II Verlag Militaria S 557 a b c d e Reglement uber die Bekleidung der Truppen im Frieden vom 30 April 1868 Tabelle I Hrsg R v Decker Berlin 1868 S 36 u S 72 85 H G Strohl Deutsche Wappenrolle Verlag von Julius Hoffmann Stuttgart 1897 S 89 Richard Knotel Handbuch der Uniformkunde Verlagsbuchhandlung von J J Weber Leipzig 1896 S 145 149 Ulrich Herr u Jens Nguyen Die deutsche Infanterie von 1871 1914 Uniformierung und Ausrustung Band II Verlag Militaria S 557 Richard Knotel Handbuch der Uniformkunde Verlagsbuchhandlung von J J Weber Leipzig 1896 S 145 149 A K O Nr 735 vom 21 September 1915 betreffend Anderungen an den Uniformen der Offiziere und Mannschaften Freiherr von den Osten Sacken Deutschlands Armee in Kriegs und Friedens Uniform P M Weber Verlag Berlin 1916 S 5 34 Klaus Ulrich Keubke Mecklenburger Militar Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags u Druckgesellschaft Schwerin 1993 Nr 6 9 S 4 Vgl Anhang Offiziers Bekleidungs Vorschrift Nr 6 S 20 Nr 68 Erna Keubke Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr 37 Gehrock fur den Gottesmann In Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags und Druckgesellschaft Schwerin 1996 Nr 35 S 24 Vorlaufige Bestimmungen uber die Bekleidung des Friedensheeres In Armeeverordnungsblatt 1919 Nr 85 Vorschrift uber den Gebrauch der Infanterieausrustung M 95 E S Mittler amp Sohn Berlin 1899 a b c Gunter W Gellermann Der Krieg der nicht stattfand Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1986 S 34 f a b c d E Keubke Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr 38 Nur die Fahne blieb farbig Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverlags u Druckgesellschaft Schwerin 1997 Nr 39 S 24 Gerhard Donat Lutzows wilde verwegene Schar Das Mecklenburgische Grenadier Regiment 89 in beiden Weltkriegen Biblio Verlag Osnabruck 1990 S 7 f Die Avancierfahne wurde beim Vormarsch getragen die Retrierfahne beim Ruckzug a b c d e E von Voss Premierleutnant im Grossherzgl Meckl Grenadier Regiment Nr 89 Beitrage zur Mecklenburgischen Fahnenkunde Schwerin 1880 Friedrich Borchert Nah Fieerabend Lauschen aus dem alten Schwerin Hrsg Behrend Bockmann BoD Books on Demands 2013 S 46 DHM Sammlung Inventarnr Fa 59 67 Mecklenburgische Avancierfahne des Grenadier Regiments Winter spater vom Grenadier Regiment Nr 89 III Bataillon a b c d e f Stammliste der koniglich Preussischen Armee E S Mittler amp Sohn Berlin 1905 S 132 Erna Keubke Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr 34 Eine Fahne fur die Musik Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverl u Druckgesellschaft Schwerin 1997 Nr 29 S 20 Klaus Ulrich Keubke Militarmusik und Militarmusiker in Mecklenburg um 1900 Schriften zur Geschichte Mecklenburgs Band 30 Schwerin 2014 ISBN 978 3 00 047854 3 S 213 Oskar Heavernick Kurze Darstellung der Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Fusilier Regiment Kaiser Wilhelm Nr 90 1788 1908 E S Mittler amp Sohn Berlin 1908 S 37 P von Wrochem u O Heavernick Geschichte des Grossherzoglich Mecklenburgischen Fusilier Regiments Nr 90 1788 1906 E S Mittler amp Sohn Berlin 1907 S 326 Rudolf Schmidt Allgemeine Waffenkunde fur die Infanterie Verlag Schmid Francke u Co Bern 1888 S 67 69 Rudolf Schmidt Allgemeine Waffenkunde fur die Infanterie Verlag Schmid Francke u Co Bern 1888 S 89 S 117 Ernennung zum Chef des Grenadier Garde Bataillons durch Friedrich Franz I einhergehend mit der Beforderung zum Generalmajor Klaus Ulrich Keubke und Ralf Mumm Soldaten aus Mecklenburg Lebensbilder von 1701 bis 1871 Generalleutnant Paul Friedrich zu Mecklenburg Schwerin Schriften zur Geschichte Mecklenburgs Band 14 Schwerin 2004 Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 227 Rangliste der koniglich preussischen Armee fur 1908 S 246 f Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 228 Foto Denkmal Monumentenberg Repro MLHA In Mecklenburg Magazin Nr 7 1993 S 4 Illustrierte Zeitung Band 105 Nr 2729 vom 19 Oktober 1895 Verlag J J Weber Leipzig 1895 S 496 Kanonen zu Kanonen Das Schicksal eines Denkmalstyp Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der SVZ Landesverl u Druckgesellschaft Schwerin 1993 Nr 11 S 5 f Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossherzoglich Mecklenburgisches Grenadier Regiment Nr 89 amp oldid 238664873