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Charles Etienne Gudin de La Sablonniere 13 Februar 1768 in Montargis 22 August 1812 in Smolensk war ein franzosischer Infanteriegeneral Georges Rouget Charles Etienne Gudin postumes Portrat von 1839Buste in der Schlachtengalerie des Schloss VersaillesBegrabnisstatte auf dem Friedhof Pere Lachaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchon fruh kam Gudin de La Sablonniere als Kadett an die Militarschule von Brienne le Chateau Dort konnte er sich schon bald auszeichnen und machte Karriere Begeistert von der Revolution wurde er bald auch ein Parteiganger Napoleons den er schon an der Militarschule kennengelernt hatte und mit dem er personlich befreundet war Unter dem Kommando Generals Charles Victoire Emmanuel Leclerc war Gudin de La Sablonniere Mitglied der Expeditionsarmee die 1791 in Saint Domingue Hispaniola gegen Toussaint Louverture kampften Im Sommer 1792 kehrte er mit einem eigenen Kommando nach Frankreich zuruck Nach weiteren Beforderungen kam er in den Stab der Nordarmee spater dann zur Rheinarmee Er kampfte bei Stein bei Stockach 2 Mai 1800 bei Messkirch 5 Mai 1800 bei Memmingen 10 Mai 1800 bei Hochstadt 19 Juni 1800 und bei Oberhausen 27 Juni 1800 Im dritten Koalitionskrieg war Gudin de La Sablonniere bereits General und als solcher konnte er sich auch im vierten Koalitionskrieg durch Tapferkeit auszeichnen In der Schlacht bei Jena und Auerstedt 14 Oktober 1806 wurde er schwer verwundet dennoch nahm er noch im selben Jahr an der Belagerung von Kustrin teil Er kampfte bei Pultusk 26 Dezember 1806 und in der Schlacht bei Preussisch Eylau 7 9 Februar 1807 In der Schlacht bei Wagram 5 6 Juli 1809 wurde Gudin de La Sablonniere erneut schwer verwundet Dennoch nahm er an der Seite von Marschall Michel Ney am Russlandfeldzug der Grande Armee teil Nach der Schlacht um Smolensk 17 18 August 1812 wurde Gudin als Kommandant der 3 Division bei Walutino am 19 August erneut verwundet und erlag einige Tage spater seinen schweren Verletzungen Seine letzte Ruhestatte fand er am Rande des Schlachtfeldes Sein Herz wurde nach Paris verbracht und dort auf dem Friedhof Pere Lachaise bestattet 1 Sein jungerer Bruder Pierre Cesar Gudin des Bardelieres war ebenfalls General der Infanterie Verheiratet war Gudin de La Sablonniere mit Jeanne Caroline Creutzer einer Schwester von General Charles Auguste Creutzer 1780 1832 Sein Sohn Charles Gabriel Gudin 1798 1874 machte ebenfalls in der Armee Karriere Im November 2019 wurden die sterblichen Uberreste Gudins bei Ausgrabungen in einem offentlichen Park in Smolensk entdeckt und durch einen DNA Vergleich mit denen von Gudins Bruder Pierre Cesar eindeutig identifiziert Das Grab war aufgrund der genauen Beschreibungen in den Memoiren Louis Nicolas Davouts der das Begrabnis organisiert hatte gefunden worden 1 Ende Juni 2021 wurde in Moskau eine Zeremonie abgehalten welche den Beginn der Ruckfuhrung Gudins nach Frankreich symbolisiert 2 Die Gebeine wurden zunachst in der franzosischen Botschaft in Moskau gelagert bis sie dann am 13 Juli 2021 zur Umbettung nach Paris transportiert wurden 3 Ehrungen BearbeitenComte de l Empire 7 Juni 1808 Kommandeur des Militar St Heinrichs Orden Sachsen 1808 Grossadler der Ehrenlegion 14 August 1809 Sein Name findet sich am ostlichen Pfeiler 15 Spalte des Triumphbogens am Place Charles de Gaulle Paris Louis Denis Caillouette schuf fur die Schlachtengalerie Prinzenflugel im Schloss Versailles eine Buste von ihm In seiner Heimatstadt Montargis wurde ihm zu Ehren die ortsansassige Polizeikaserne Caserne Gudin genannt Literatur BearbeitenKarl Bleibtreu Marschalle Generale Soldaten Napoleons I VZR Verlag Hamburg 1999 ISBN 3 931482 63 4 Nachdr d Ausg Berlin 1899 Kevin F Kiley Once there were titans Napoleon s generals and their battles 1800 1815 Greenhill London 2007 ISBN 978 1 85367 710 6 Charles Mullie Biographie des celebrites militaires des armees de terre et de mer de 1789 a 1850 Poignavant Paris 1851 2 Bde Stephen Pope The Cassell dictionary of the Napoleonic wars Cassell London 1999 ISBN 0 304 35229 2 Georges Six Dictionnaire biographique des generaux amp amiraux francais de la Revolution et de l Empire 1792 1814 zwei Bande Saffroy Paris 1999 ISBN 2 901541 06 2 unveranderter Nachdruck der Ausgabe von Paris 1934 PDF Textdatei Band 1 und Band 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charles Etienne Gudin de la Sablonniere Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Mystery of Napoleon s missing general solved in Russian discovery BBC News 6 November 2019 abgerufen am 6 November 2019 englisch Erwann Pensec Le general napoleonien Gudin exhume en Russie entame son retour vers la France 23 Juni 2021 abgerufen am 24 Juni 2021 franzosisch https ria ru 20210624 gyuden 1738298320 html in tNormdaten Person GND 1031819533 lobid OGND AKS VIAF 288650762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gudin de La Sablonniere Charles EtienneKURZBESCHREIBUNG franzosischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 13 Februar 1768GEBURTSORT MontargisSTERBEDATUM 22 August 1812STERBEORT Smolensk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Etienne Gudin de La Sablonniere amp oldid 228941696