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Hermann Philipp von Giese 24 Juni 1827 in Borgfeld 6 Januar 1886 in Wiesbaden war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann war der Sohn des preussischen Generalmajors Johann von Giese 1785 1855 und dessen Ehefrau Therese Wilhelmine geborene Grundmann 1808 1887 Militarkarriere Bearbeiten Giese besuchte die Gymnasien in Bonn sowie Erfurt und absolvierte dann eine praktische Ausbildung bei einem Geometer Am 1 April 1849 trat er als Einjahrig Freiwilliger in das 31 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Im gleichen Jahr nahm er wahrend der Niederschlagung der Badischen Revolution an den Gefechten bei Ladenburg und Steinmauern sowie der Belagerung von Rastatt teil Bis November 1850 avancierte Giese zum Sekondeleutnant und war nach seiner Beforderung zum Premierleutnant ab dem 25 September 1859 als Regimentsadjutant des 31 kombinierten Infanterie Regiments tatig In gleicher Eigenschaft wurde Giese am 1 Juli 1860 in das daraus formierte 3 Thuringische Infanterie Regiment Nr 71 ubernommen Mitte September 1862 stieg er zum Hauptmann und Chef der 12 Kompanie in Erfurt auf In dieser Stellung nahm Giese 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Kampfen bei Langenbruck Podol Munchengratz und Koniggratz teil Fur sein Verhalten zeichnete man ihn nach dem Friedensschluss mit dem Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern aus Kurz vor dem Beginn des Krieges gegen Frankreich wurde Giese Kommandeur des I Bataillons im Landwehr Infanterie Regiment in Erfurt und in dieser Stellung am 20 Juli 1870 Major Als solcher war er vom 18 August bis zum 12 Dezember 1870 Kommandeur der Einschliessungstruppen von Pfalzburg Wahrend dieser Zeit waren ihm zwei Bataillone sowie bayerische Artillerie unterstellt Nach der Eroberung der Festung fungierte Giese vom 27 Dezember 1870 bis zum 19 Marz 1871 als Kommandant von Mulhausen Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde er am 17 Juni 1871 zum Kommandeur des I Bataillons im 3 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 71 ernannt sowie am 3 Juli 1875 zum Oberstleutnant befordert Am 13 Mai 1879 beauftragte man ihn unter Stellung a la suite zunachst mit der Fuhrung des Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 in Schwerin und ernannte ihn nach der Beforderung zum Oberst am 11 Dezember 1879 zum Regimentskommandeur Giese wurde am 24 Juni 1880 Rechtsritter des Johanniterordens sowie am 23 Januar 1881 mit dem Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife und Schwertern ausgezeichnet Mit seiner Beforderung zum Generalmajor wurde Giese am 16 September 1885 krankheitsbedingt zu den Offizieren von der Armee versetzt Er verstarb wenige Monate spater in Wiesbaden Familie Bearbeiten Giese verheiratete sich am 18 Oktober 1859 in Weissenfels mit Ida Degen 1837 1881 Nach ihrem Tod ehelichte er am 29 Mai 1883 in Schwerin Anna von Schack 1854 aus dem Hause Nustrow Aus der ersten Ehe gingen drei Sohne hervor Hans Emmerich Philipp 1860 Premierleutnant und Kompaniefuhrer bei der Schutztruppe fur Deutsch Sudwestafrika Walter 1862 1866 Eberhard 1867 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 248 249 Nr 3196 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Februar 2018 PersonendatenNAME Giese Hermann vonALTERNATIVNAMEN Giese Hermann Philipp von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 24 Juni 1827GEBURTSORT BorgfeldSTERBEDATUM 6 Januar 1886STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Giese amp oldid 186928542